DE1951297U - Zusammenstell- und wieder demontierbarer aufbau fuer ausstellungen, messestaende, laden- und schaufenstereinrichtungen, wohneinrichtungen u. dgl. - Google Patents

Description

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Hellmuth Swoboda, Sissach/Baselland (Schweiz)

Zusammenstell- und wieder demontierbarer Aufbau für Ausstellungen,

essestände, Laden- und Schaufenstereinrichtungen, Wohneinrichtungen u. dgl ·__"""">

Die Neuerung betrifft einen zusammenstell- und wieder demontierbaren Aufbau für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Schaufenstereinrichtungen, Wohneinrichtungen u.dgl.

Bei der Neuerung kommt es darauf an, einen Aufbau für den angegebenen Zweck zu schaffen, der aus einheitlichen, möglichst genormten Teilen bestehend sich nach einem Baukastensystem errichten läßt und zwar in einer Vielzahl von Ausführungsmöglichkeiten. Dieser Aufbau ist neuerungsgemäß gekennzeichnet durch sich gegenseitig angepaßt baukastenartig zusammensetzbare ^eile, die und deren Befestigungselemente derart ausgebildet sind, daß sie sich in mehrfach unterschiedlichen Lagen schraub- und nagellos sowie im wesentlichen ohne Sicht der der gegenseitigen Befestigung dienenden Teile miteinander haltefest verbinden lassen. Dieser Aufbau ermöglicht es, z.B. auf Messen die vorhandenen Wände zweckmäßig zu verkleiden, indem man nicht nur Dekorationswände davor stellt, sondern beispielsweise ein komplettes Bauelement mit Lavabo, Spiegel, Handtuchhalter und Ablage in die Verkleidung einsetzt oder mit Hilfe dieser Bauelemente komplette

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37f, 1/08. 1951297. Kellmuth Swoboda, Sissach (Sdiweiz); Vetti.: Dipi.-Ing. Fr. Thalmana, Dipl.-Ing. H. Sdunht, Pat.-Anwälte, Freiburg (Breisgau). | Zusammenstell- und wieder demontierbarer Aufbau für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Svhaufenstereinrichtungen, Wohneinrichtungen u. dgl. 1. 3. 66. S 56037. Schweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. 11)

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verschließbare Schränke mit einfachen Mitteln montiert. Der große Vorteil dieses Aufbaues ist, freistehende Bretter so stellen zu können, daß man in vielen Varianten komplette Stände in kürzester Zeit mit Kabinen, Abtrennungen, Zickzack-Abtrennungen, Schauwänden, freistehenden oder an die Bretter angehängten Korpussen, Vitrinen, Rahmen, Bildern, Dekorationswänden, Beleuchtungskörpern, farbigen Leuchtbändern und ähnlichem erstellen und schnell sowie einfach wieder demontieren kann. Durch eine solche einfach und schraubenlos durchzuführende Montage und Demontage bleiben die Bauelemente weitestgehend geschont, so daß man bei mehrfachen späteren Verwendungen die gleichen Teile immer wieder gebrauchen kann, was in der üblichen, durch Nagelung vorgenommenen Aufbauart nicht mehr möglich ist.

Neuerungswesentlich ist der vorliegende Aufbau weiterbildend gekennzeichnet durch in r ihrer Wandung gelochte Rohre zum Halten mittels schraub- und nagellosen Verbindungselementen von mit ihrer Stirnseite gegen diese Rohre weisenden Wänden, wobei die Lochung in den genannten Rohren bevorzugt so vorgesehen ist, daß die Rohre bei Stellwinkeln der Wände insbes. von 90°, 135° und l80° zusätzlich die Möglichkeit der Aufnahme von Tablaren, Konsolen, Vitrinen, Korpussen, Doppelbrettern u.dgl. aufweisen. Mit diesen Bauelementen kann man vorhandene Wände verkleiden, freistehende Wände, Abtrennungen, Kabinen oder ähnliches erstellen. Zusätzliche schraubenlose Verbindungen an den oberen, stirnseitigen Traversen der Wände ermöglichen ein schnelles Anbringen von Lampen, Blenden, Schriftbändern od.dgl.

SlI, 1/08. 1951297. Hellmuth Swoboda, Sissach (Schweix); Vertr.: Dipl.-Ing. Fr. Thalmann, Dipl.-Ing. H. Sdunitt, Pat.-Anwälie. Freiburg (Breisgau). | Zusammenstell- und wieder demontierbarer Aufbau für Aussteilungen, Messestände, Laden- und Schaufenstereinriditungen, Wohneinri&tunjren u. dgl. 1.· 3. 66. S 56037. Schweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. 11)

Die Neuerung ist mit ihren ihr wesentlich zugehörenden Einzelheiten nachstehend anhand von Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise noch näher "erläutert und beschrieben. Es zeigen im einzelnen:

Fig. 1 die Draufsicht auf einen der Neuerung entsprechenden Aufbau; Pig. 2 die Grundrißansicht eines Aufbaues mit Anordnung einer Doppelwand zum Befestigen eines Gegenstandes mittels Schraubverbindung;

Fig. 3 eine weitere Wandkombination in Ansicht; Fig. 4 einen Aufbau von Stell- und von Wandbrettern; Fig. 5 als Teilansicht die Verbindung eines Rohres mit vier

Wänden in einem Horizontalschnitt; Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der Verbindung eines Rohres mit einer Traverse;

Fig. 7 wiederum als Teilansicht im Horizontalschnitt die Verbindung eines Rohres mit drei Brettern in teils gleichem, teils ungleichem Winkel;
Fig. 8 eine Wandverkleidung mit fast verdecktem Halterohr im

horizontalen Teilschnitt;
Fig. 9 einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 8 bei Verwendung eines rechteckigen oder quadratischen Halterohres;

Fig. 10 in schaubildlicher Teilansicht die Anordnung eines Konsolbrettes auf einer Konsole;

Fig. 11 und

Fig. 12 einen möglichen Aufbau von Blechtablaren zu Konsolen; Fig. IJ) eine der Ausführungsmöglichkeiten der Halterung der Blech-

tablare in einer Draufsicht und Fig. 14 in einem Schnitt I-I nach Fig. Ij? in Seitenansicht;

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37f, l/OS. 1951297. Hellmuth Swoboda. Sissach (Schweiz); Vertr.: Dipping. Fr. Thalmann, Dipl.-Ing. H. Sdsmitt. Pat.-Anwälte, Freiburg (Breisgau). | Zusammenstell· und wieder demontierbarer Aufbau für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Schaufenstereinrichtungen, VohneinrichruZgen u. dgl. 1. 3. 66. S 56037. Schweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. 11)

Fig. 15 eine Möglichkeit des Aufbaues eines Blechtablares in

einer Ecke in Seitenansicht und Fig. l6 diese Anordnung in Draufsicht; Fig. 17 und

Fig. 18 im Teilschnitt zwei verschiedene AusfUhrungsformen von

Brettern für einen Aufbau zur Aufnahme von schweren Waren; Fig. 19 desgleichen für ein Brett zur Aufnahme einer leichteren Ware;

Fig. 20 und

Fig. 21 ebenfalls im Schnitt Wände, die ein- bzw. beidseitig mit Platten bezogen sind;

Fig. 22,

Fig. 23 und

Fig. 24 zwei verschiedene mögliche schraubenlose Befestigungsarten an oberen Verbindungstraversen der Stell- oder der Wandbretter, wobei Fig. 24 einen Seitenschnitt nach der Schnittlinie H-II in Fig. 23 darstellt.

Aus der Draufsicht nach Fig. 1 ergibt sich eine Stellmöglichkeit der Norm-Ausstellungsteile. Daraus ist zu ersehen, daß Wandverkleidungs-Stellwände 2 eine Befestigung 3 zur vorhandenen Wand haben. Bei freistehenden Wänden ist das Anfangsbrett 4 möglichst an der vorhandenen Wand zu befestigen. Sollte das Anfangsbrett 4 nicht an die vorhandene Wand anschließen, so muß eine Deckenverbindung 5 zur vorhandenen Wand als Abstützung gezogen werden. Eine freistehende gerade Wand muß eine Abstützung 6 zu einer Zickzack-Wand oder zu einer vorhandenen Wand bekommen. Zickzack-Wände 7 oder Dekorationswände 8 und 9 sind selbsttragend und bedürfen keiner Abstützungen 6. Sie können deshalb frei in den Raum gestellt werden. Die Abstützungen 6 können zugleich als Deckenverkleidungs-Träger eingesetzt werden.

37f, 1/08. 1951297. Hellmuth Swobods. Ssssadi (Schweiz); Vertr.: Dipl.-Ing, Fr. Thalmann, Dipl.-Ing. H. Schmitt, Pat> Anwälte, Freiburg (Breisgau). | Zusammenstell- und wieder demontierbarer Aufbau für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Schaufenstereinrichtungen, Wohneinrichtung??! u. dgl. 1. 3. 66. S 56037. Schweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. 11)

In vielen Branchen ist es üblich, die auszustellenden Waren nicht nur auf Tablaren oder Konsolen aufzubauen, sondern die Waren an", die Wände geschraubt zu zeigen. Durch die Ausführung der Doppelbretter 10 (vgl. Fig. 2) läßt sich diesem Bedürfnis entgegenkommen. Bei diesem Aufbau werden die großen Hauptbretter 2 oder 4 dadurch geschont, daß die Waran 11 auf kleinere Doppelbretter 10 aufgeschraubt werden, welche mit einfachen Mitteln ohne Schraubverbindungen vor die großen Bretter 2 oder 4 gehängt werden. Durch farblichen Unterschied der Doppelbretter 10 zu den Hauptbrettern 2 oder 4 und dadurch, daß die Doppelbretter 10 kleiner sind, kann man noch zusätzlich einen vorteilhaften Effekt erzielen, Aus Fig. J5 ist ein anders kombinierter Wandungsaufbau in Ansicht zu ersehen.

Aus Fig. 2 ist weiterhin zu ersehen, daß es von Vorteil ist, wenn die Festschraubung der Waren 11 von hinten nicht gesehen wird, da sie durch das Hauptbrett 2 oder 4 verdeckt werden. Mit geringem Kostenaufwand kann man einen Austausch der Doppelbretter 10, welche mit anderen Waren 11 bestückt sind, vornehmen.

Den Aufbau der Stellbretter 4 und Wandbretter 2 erklärt die Zeichnung nach Fig. 4 entsprechend einem Ausführungsbeispiel in der Art der Neuerung. Ein am Boden fixiertes, vertikal stehendes, mit Langlöchern 19 -26 versehenes rundes Rohr 1 wird mit nicht sichtbaren Traglaschen 27 oder horizontalen Traversen 28 zum nächsten vertikalen Rohr 1 so verbunden, daß die Rohre 1 oben noch gegeneinander beweglich sind, so daß man sie oben auseinanderdrücken kann. So kann eine Stellwand 4 oder ein Wandbrett 2, welches an

37L 1/08. 1951297. Hellmuth Swoboda Sissach (Schweiz); Vertr.: Dipl.-Ing. Fr Thalmann, Dipl.-Ing. H. Schmitt, Pat.-Anwälte. Freiburg (Breisgau). J Zusammenstell- und wieder demontierbarer Aufbau für Aussiellungen, Messestände. Laden- und Schaufenstereinrichtungen. Wohneinrichtungcn u. dgl. 1. 3. 66. S 56037. Schweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. U)

seinen Stirnflächen eine halbrunde durchgehende Hohlkehle aufweist, welche dem äußeren Radius des Rohres 1 angepaßt ist und somit das \ Brett 2 oder 4 im Rohr 1 führt, eingesetzt werden. .In der Mitte i der Hohlkehle an den Stirnflächen des Brettes 2 oder 4 sind über j

i die gesamten Stirnflächenlängen noch zusätzlich Nuten angebracht ; (vgl. Fig. 5)· In diese Nuten legt man oben, in die beiden Rohre eingehakt, eine Placheisen-Verbindungstraverse 29 ein. Zusätzlich ' gibt man dem Brett 4 eine Führung, indem man Führungsbleche 31 in ; das Rohr 1 einhakt, welche auch in die Nute eingreifen. Sollte i

eine Rohrfixierung 30 am Boden nicht möglich sein, genügen die ; kurzen Brett-Traglaschen 27 unten am Brett 4 nicht. In diesem Falle muß unten immer eine Verbindungstraverse 28 eingesetzt werden. Um ein Herausheben der Trag- oder Verbindungsteile 29 aus einem der Langlöcher 19 - 26 des Rohres 1 zu vermeiden, werden oberhalb der Teile in das Langloch hochkant stehende Spreizfedern 22 eingeklemmt, so daß die Teile auch nach oben arretiert sind (vgl. Fig. 6).

Die im Winkel von 45° vorgesehene Lochung des Rohres 1 (vgl. Fig. 5* 7 und 8) ermöglicht Brett-Verbindungen mit dem Rohr unter einem Winkel von 90°, 135° und l80° mit gleichzeitigen Anhängemöglichkeiten von Tablaren, Konsolen, Vitrinen, Korpussen, Doppelbrettern 10 (vgl. Fig. 3)· Die möglichen Winkelanordnungen der Stellbretter 4 und Wandbretter 2 werden aus den Zeichnungen nach Fig. 5 und 7 ersichtlich. Werden entsprechend Fig. 5 das Brett 33 in das Loch 19* das Brett 34 in das Loch 21, das Brett 35 in das Loch 23 oder das Brett 36 in das Loch 25 eingehängt, so^ergibt sich je ein Winkel von 90°. Wird aber das Brett 33 in das Loch 19 eingehängt und das Brett 35 in das Loch 23, so ergibt sich ein Winkel von l8o°.

37ί, 1/08. 1951297. Hellmuth Swoboda. Sissach (Schweiz); Vertr.: Dipl.-Ing. Fr. Tnalmann, Dipl.-Ing. H. Schmitt, Pat.-Anwälte, Freiburg (Breisgau). | Zusammenstell- und wieder demontierbarer Aufbau für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Schaufenstereinrichtungen. Wohneinrichtungen u. dgl. 1.· 3. 66. S 56037. Schweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. 11)

Eine weitere Variante kommt zustande, wenn entsprechend Pig. 7 das Brett 37 in das Loch 19, das Brett 38 in das Loch 22 oder das Brett 39 in das Loch 24 eingehängt wird. Es ergeben sich dabei zwei Winkel von 135° und ein Winkel von 90°.

Pig. 8 veranschaulicht eine Wandverkleidung 2 mit fast verdecktem rundem Rohr 1. Nach diesem Ausführungsbeispiel werden die Bretter mit abgewinkelten Befestigungen 40 in den Langlöchern 22 und 24 so gehalten, daß die Bretter 2 vor dem Rohr 1 liegen. Durch den schmalen Spalt zwischen den beiden Brettern 2 werden zusätzliche Befestigungen 4l oder 42 in das Langloch 23 eingehängt. Flg. 9 entspricht einem ähnlichen Aufbau wie Fig. 8. Hierbai kommt nur anstelle des Rundrohres 1 ein rechteckiges oder quadratisches Rohr 43 zur Verwendung.

Die Befestigungsbleche 12 oder 14 der Tablare, Konsolen und Doppelbretter 10 können parallel oder in einem Winkel von 90 zu den Stellbrettern 2 oder 4 eingesetzt werden. Nach Fig. 2 ist, wie aus der Draufsicht erkennbar, das Stellbrett 2 im Loch I9 der Rohrstange 1 befestigt. In das Loch 20 führt man das Befestigungsblech 12 in einem Winkel von 45° zum Brett 2 ein. Sodann drückt man das Blech 12 nach unten, bis die Haken am Blech 12 im Langloch 20 des Rohres 1 festsitzen. Alsdann drückt man das Blech 12 nach außen in Richtung des Brettes 4. Dadurch wird das Blech 12 im Loch 20 verkantet, so daß das Blech 12 das Bestreben hat, in Pfeilrichtung 15 wieder in Richtung des Brettes 2 zurückzuschwenken. Dem Zurückschwenken des Bleches 12 in Pfeilrichtung 15 wird durch das Dcppelbrett 10 oder einen ähnlichen Körper als Distanzstück in Pfeilrichtung 16 entgegengewirkt.

37f, 1/08. 1951297. Hellmuth SwO-boda, Sissach (Schweiz): Vertr.: Dipl.-'Ing. Fr. Thalmann, Dipl.-Ing. H. Schmitt. Pat.-Anwälte, Freiburg (Breisgau). | Zusammenstell- und wieder demontierbarer Aufbsu für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Schaufenstereinrichtungen, Wohneinrichtungen u. dgl. 1. 3. 66. S 56037. Schweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. 11)

Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich ist, kann das Befestigungsblech 14 in das Loch 20 in einem Winkel von 4-5° zum Brett 4 eingesetzt werden. Dann wird das Blech 14 nach unten gedruckt, bis die Haken am Blech 14 im Langloch 20 des Rohres 1 festsitzen. Danach drückt man das Blech 14 nach außen in Richtung des Brettes 2. Dadurch wird das Blech 14 im Langloch 20 verkantet, da das Blech 14 das Bestreben hat, in Pfeilrichtung 18 wieder in Richtung des Brettes 4 zurückzuschwenken. Dem Zurückschwenken des Bleches 14 wird durch ein Brett 10 oder einen ähnlichen Körper als Distanzstück begegnet.

Anhand von Fig. 10 wird eine der Möglichkeiten erklärt, die Konsolenbretter 46 auf den Konsolen 44 zu halten. Die Konsolen 44 haben, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, das Bestreben, in Pfeilrichtung auszuschwenken. Der Stahlfederhaken 48 ist im Rohr der Konsole 44 fest verankert. Die Konsolenbretter 46 weisen auf ihren Stirnseiten Schlitze 47 auf. In diese Schlitze 47 greifen die Stahlfederhaken ein. So wirkt das Konsolenbrett 46 als Distänzstück dem Ausschwenken der Konsole 44 in Pfeilrichtung 45 entgegen. Zugleich wird das Konsolenbrett 46 gegen Abheben gesichert.

Fig. 11 und 12 veranschaulichen eine der möglichen Ausführungen der Blechtablare 49 zu Konsolen 44. Die Blechtablare 49 sind an den Stirnseiten abgebogen. So erhält man eine Versteifung der Tablare 49 und das Blechtablar 49 kann über die Konsolenarme 44 gestülpt werden, so daß das Tablar 49 seitlich in allen vier Richtungen arretiert wird. Die zusätzlich eingepuskteten Winkelbleche 50 wirken dem Zurückschwenken der Konsole 44 in Pfeilrichtung 51 entgegen, wie bereits anhand von Fig. 2 beschrieben worden ist.

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Die Zeichnung nach Flg. IjJ stellt eine der Ausführungsarten der Halterung der Blechtablare 52 in einer Draufsicht dar und Fig. 14 in einem Schnitt I-I nach Fig. Ij5 in Seitenansicht. In die Langlöcher 19 - 26 der vertikal stehenden Rohre 1 werden in jedes Rohr 1 je eine Haltelasche 53 eingehängt. Hinter die hochstehenden Nasen der Haltelaschen 55 wird das Blechtablar 52 mit seinen stirnseitig umgebogenen Versteifungsblechen hineingelegt, wodurch ein Verrutschen der Blechtablare 52 unmöglich gemacht wird.

Fig. 15 in Seitenansicht und Fig. l6 in Draufsicht veranschaulichen noch eine der Möglichkeiten, das Blechtablar 52 in eine durch drei Rohre 1 und zwei Bretter k gebildete Ecke zu hängen. Der Halter 5^ hält das Tablar 52 nach oben und nach unten fest, so daß das Tablar 52 auch auf seiner vorderen Ecke belastet werden kann.

Fig. 17 und 18 zeigen eine Auswahl der möglichen Ausführungen von Brettern zur Aufnahme von schweren Waren. Das Grundbrett 55 ist mit Leisten 56 umleimt.

Für leichtere Waren (vgl. Fig. 19) kommen Bretter mit leichtem Füllstoff 57 und beidseitiger verstärkender Kaschierung 58 aus schlagfesten Platten 58 od.dgl. in Betracht, die an den Stirnflächen mit profilierten Leisten 59 versehen sind.

Normale Stell-, Wandverkleidungs- und Dekorations-Wände (vgl. Fig. 20 und 21) bestehen aus einem profilierten Leisten-Rahmen 59, welcher einseitig oder beidseitig mit schlagfesten Platten 58 od.dgl. bezogen wird. Bei einseitiger Platte 58 kommen auf die Rückseite

37L 1/08. 1951297. Hellmuth Swoboda. Sissach (Schweiz); Vertr.: Dipl.-Tng. Fr Thalmann, Dipl.-lng. K. Schmitt. PaI-Anwälte. Freiburg (Breisgau). | Zusammenstell- und wieder demontierbarer Autbau für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Sdiaufenstereinrichtungen, vvohneinrichtungen u. dgl. I.-.3. 66. S 56037. Schweiz 2. 3. 65. G 3011/w. (T. 15; Z. 11)

der Platte 58 tragende Rippen oder Hohlrippen 60, 6l od.dgl. Bei beidseitiger Plattenanordnung liegen diese tragenden Rippen oder Hohlrippen 60, 6l zwischen den beiden Platten 58·

Fig. 22, 23 und 24 stellen eine der möglichen schraublosen Befestigungsarten an den oberen Verbindungstraversen 29 der Stellbretter 4 oder Wandbretter 2 dar für Leuchtkörper mit Blendschutz oder sonstige Ausführungsgegenstände. Die Verbindungstraverse 29 wird in die vertikalen Rohre 1 eingehängt und ist im Brett 4 geführt. Die Verbindungstraverse 29 ist oben auf der ganzen Länge abgewinkelt. Dadurch bekommt man eine gute Stabilität der Traverse 29 und zugleich einen Haltepunkt für die schraublosen Traghaken 62. Der Traghaken 62 wird, wie in Fig. 22 gezeigt ist, senkrecht auf die Traverse 29 aufgesetzt und in Pfeilrichtung 63 abgekippt. Wie aus Fig. 23 zu ersehen ist, hängt sich der Traghaken 62 mit seiner Nase hinter das abgewinkelte Blech der Traverse 29 und stützt sich mit einer Fläche auf die senkrechte Fläche der Traverse 29- Das gleiche Prinzip wird für die Blende 66 oder ähnliche Teile angewandt. Mit den Haltern 64 oder ähnlich ausgebildeten Teilen kann man zusätzlich Teile wie beispielsweise eine Beleuchtungsarmatur 65 befestigen.

Claims (17)

1. Schutzansprüche

   l) Zusammenstell- und wieder demontierbarer Aufbau für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Schaufenstereinrichtungen, Wohneinrichtungen u.dgl., gekennzeichnet durch sich gegenseitig angepaßt baukastenartig zusammensetzbare Teile, die und deren Befestigungselemente derart ausgebildet sind, daß sie sich in mehrfach unterschiedlichen Lagen schraub- und nagellos sowie im wesentlichen ohne Sicht der der gegenseitigen Befestigung dienenden Teile haltefest miteinander verbinden lassen.
2. 2) Aufbau nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in ihrer Wandung gelochte Rohre zum Halten mittels schraub- und nagellosen Verbindungselementen von mit ihrer Stirnseite gegen diese Rohre (l) weisenden Wänden (2, 4), wobei die Lochung (19 - 26) in den Rohren (l) bevorzugt so vorgesehen ist, daß die Rohre bei Stellwinkeln der Wände insbes. von 90°, 155° und l8o° zusätzlich die Möglichkeit der Aufnahme von Tablaren, Konsolen, Vitrinen, Korpussen, Doppelbrettern u.dgl. aufweisen.
3. 3) Aufbau nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein rundes oder vieleckiges Rohr (l bzw. 43) mit einer Vielzahl von Lochreihen (19 - 26), bevorzugt acht Lochreihen und mehr, deren Lochungen ungefähr im Winkel von 45° gegeneinander versetzt sind.
4. 4) Aufbau nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein viereckiges Rohr (43) mit mindestens drei Lochreihen an der Stirnfläche

   37f, 1/08. 1951297. Hellmuth Swoboda, SissaA (SAwefc); Vertr.: Dipl.-Tng. F? Ttalmann. Dipl.-Ing. H. SAmht, Pat.-Anwälte. Freiburg (Breisgau). I Zusammenstell- und wieder demonUerbarer Aufbau für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Sdiuufenstereinri&tungen. Wohneinrichtungen u. dgl. 1-3 6ö 7 SAi 2 3 65 G 30

   Wohneinrichtungen u. dgl. 1-3

   S 56037. SAweiz 2. 3. 65. G 3011/65.

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   mit zusätzlichen Lochreihen an den Seitenflächen des Rohres wobei die beiden äußeren Lochreihen der Stirnfläche oder die seitlichen Lochreihen zur Aufnahme (40) für je eine Wand (2 bzw. 4) geeignet sind, welche parallel zur Rohrstirnfläche laufen, während die mittlere Lochreihe zwischen den beiden Wänden (2, 4) hindurch für zusätzliche Aufhängeteile (4l bzw. 42) zur Verfügung steht.
5. 5) Aufbau nach Anspruch 1 oder einem der ihm folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aufhängelemente für Doppelbretter, Konsolen u.dgl. vorgesehen sind, bestehend aus Befestigungsblechen (12), die dünner sind als die Langlöcher (19 - 26) der Rohre breit sind.
6. 6) Aufbau nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Befestigungsbleche (12) für Doppelbretter (1O), Konsolen u.dgl. entweder diese Befestigungsbleche (12) selbst unmittelbar so geformt sind, daß sie sich von selbst in den Nuten der Wände (lO) halten und dadurch am Zurückschwenken gehindert sind oder daß hierfür ein entsprechendes Zwischenelement (48) vorgesehen ist, das beispielsweise am Blech (12 bzw. 44) verankert ist und in die stirnseitige Nute eingreift.
7. 7) Aufbau nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der Befestigungsbleche (12 bzw. 44) für Konsolen oder Tablare (49) die Tablare (49) od.dgl. nach unten abgewinkelte Bleche (50) od.dgl. Begrenzungen aufweisen, welche beim Auflegen des Tablars (49) die Befestigungsbleche (12 bzw. 44) am Ausschwenken hindern.

   1/08. 1951297. Hellmuth Swo-&da. Sissad. (Schweir); Ver^Dipl.-Ing. Fr Thalmann, Dipl.-Ing. K. Sdimitt, Pat-Anwälte. Freiburg (Breisgau). I Zusammcasteli- und wieder demontierbarer Auibau für Ausstellungen. Messestände. Laden- und SdiaufenstereinriAtungen. WohneinriAtungen u. dgl. 1. 3. 66. S 56037. SAweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. 11)
8. 8) Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Blech- oder Kunststofftablare diese Tablare (52) entweder an den Stirnseiten abgebogen sind oder an der Unterseite einer einer Abbiegung ähnlichen Versteifung zusammen mit Halterungen aufweisen, die sich in Haken (53) od.dgl. einlegen lassen, welche in die Halterohre (l) eingehakt sind.
9. 9) Aufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Blech- oder Kunststofftablare (52) diese Tablare in eine durch drei Rohre (l) und zwei Wände (4) gebildete Ecke so einhängbar gemacht sind, daß über zwei gegenüberliegende Ecken des Tablars (52) gesehen die Hälfte des Tablars frei herausragt, wobei bei Belastung der vorderen Ecke des Tablars zur Vermeidung seines Hochhebens auf der gegenüberliegenden Ecke ein Haken (5²O seiner hinteren Ecke insbes. so ausgebildet ist, daß er das Tablar (52) nach oben und nach unten festhält.
10. 10) Auflbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Wand-Bauelement (2 bzw. 4) Stirnflächen mit einer halbrunden durchgehenden Hohlkehle aufweist, welche dem Außenradius der gelochten Rohre (l) angepaßt ist und damit die Wand (2, 4) am Rohr (l) anstoßend führt.
11. 11) Aufbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form einer Hohlkehle ausgeführten Stirnflächen des Wand-Bauelementes (2, 4) zusätzlich in der Mitte der Hohlkehle durchgehend eine Nute aufweisen, in welcher zusätzlich am Rohr (l) eingehakte Brett-Führungsteile (31) angreifen und in welcher verdeckt und führend Trag- (27 bzw. 28) und Verbindungselemente (29) liegen.

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    vtt ι/ό«, 1951297. Hellmuth Swp- £da. SässaA (SAweiz); Verity Dipl.-Ing. Fr Thabnann. Dipl.-Ing. H. Schmitt, Pat.-Anwähe, Freiburg (Breisgau). ! Zussssmenstell- und wieder demontierbarer Aufbau für Ausstellungen, Messestände, Laden- und Sd>aufenstereinriÄtungen, Wohneinridrtungen u. dgl. 1. 3. 66. S 56037. Schweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. 11) -._
12. 12) Aufbau nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen ihres Wand-Bauelementes (2, 4) mindestens eine PUhrungsnute zum Einlegen von Führungs- und Verbindungsteilen aufweisen.
13. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (29) gegen Herausheben aus den Rohr-Langlöchern (19 - 26) nach oben arretierende Sfcherungselemente (52) vorgesehen haben.
14. 14) Aufbau nach Ansprüchen 1, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Wand-Bauelement durch eine aus leichtem Werkstoff bestehende Platte (57) gebildet ist, die eine beidseitige verstärkende Kaschierung (58) und an den Stirnflächen profilierte Leisten

    (59) aufweist (Fig. 19).
15. 15) Aufbau nach Ansprüchen 1, 10, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Wand-Bauelement einen Rahmen aus profilierten Leisten (59) aufweist, der einseitig mit einer dünnen Platte (58) beklebt ist, die von der Rückseite her mit tragenden Rippen (60) oder Hohlrippen (6l) verstärkt ist (Fig. 21).
16. 16) Aufbau nach Ansprüchen 1, 10, 11, 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Wand-Bauelement einen Rahmen aus profilierten Leisten (59) hat, der beidseitig mit dünnen Platten (58) beklebt ist, welche in der Mitte zwischen den beiden Platten (58) tragende Rippen (60) oder Hohlrippen (6l) aufweisen (Fig. 20).

    J7f 1/08. 1951297. Hellmuth Swöboda, Sissadi (Stiiweiz); Vertr.r'Dipl.-lng· Fr Thalmann, Dipl.-Icg. H. Sdimitt. Pat.-' Anwälte. Freiburg (Breisgaü). » Zu«mmenstell- und wieder dcmontierbarer Aufbau für Ausstellungen, Messestande. Laden- und Sdb-iuienstcieinridrtungen, WohneinriAtungen u. dgl. 1. 3. 66. S 56037. SAweiz 2. 3. 65. G 3011/65. (T. 15; Z. 11) _
17. 17) Aufbau nach Anspruch 1 oder einem der· ihm folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung einer schraublosen Befestigung der zu verbindenden Teile ein Traghaken (62) vorgesehen ist, so ausgebildet, daß er sich über ein durchgehend abgewinkeltes Blech (29) durch eine Kippbewegung nach unten mit einer Nase hinter eine Abwinkelung des Bleches (29) hakt und eine Abstützfläche sich gegen eine senkrechte Fläche des Bleches (29) abstützt, wobei der Traghaken (62) ao waagerecht oder in bestimmten Winkeln anbringbar ist.

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    Patentanwalt