DE2019457C3

DE2019457C3 - Schaustellung«- und Verkaufsvorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken

Info

Publication number: DE2019457C3
Application number: DE19702019457
Authority: DE
Inventors: Werner 8000 Muenchen Schramm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-04-22
Filing date: 1970-04-22
Publication date: 1979-08-30
Also published as: DE2019457A1; DE2019457B2

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaustellungs- und Verkaufsvorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken, insbesondere Strümpfen, Socken oder dergleichen auf bügel- oder plattenartigen Tragkörpern mit unterem waagerechten Schenkel oder Rand und dazu geneigt angeordneten, oberem Auflageschenkel oder Rand für die Waren, und mit in senkrechten Ebenen befindlichen Tragrahmen, an deren oberen bzw. unteren horizontalen Rahmenteilen die waagerechten Schenkel und die dazu verlaufenden Auflageschenkel der bügel- oder plattenartigen Tragkörper angebracht sind, wobei die waagerechten Rahmenteile der Tragrahmen mit nebeneinanderliegenden vertikalen Einstecklöchern, Vertiefungen oder Hülsen für die Einsteckzapfen der bügel- oder plattenartigen Tragkörper versehen sind. w>

Derartige Schaustellungs- und Verkaufsvorrichtungen zum Aufhängen von Kleidungsstücken sind bekannt (DE-GM 19 41 811 und US-PS 21 62 919) und haben U-förmige Tragschienen, welche unmittelbar an eine Wand angeschraubt werden, und in welche die bügel- ■ > und plattenartigen Tragkörper eingehängt sind. Durch die Befestigung der Tragschiene an der Wand sind die Schaustellungs- und Verkaulsvorrichtungen ortsfest in der Position der Anbringung fixiert In vielen Fällen der Praxis ist es jedoch erwünscht, möglichst viele dieser bügel- oder plattenartigen Tragkörper mit weitgehendster Ausnutzung des Verkaufsraumes an wahlweise verschiedenen Stellen unterzubringen, um das Warenangebot möglichst flexibel und attraktiv gestalten zu können.

In diesem Zusammenhang ist es auch bereits bekannt (DE-OS 18 11 173), eine drehbare und vertikal angeordnete Ständersäule vorzusehen, die mit horizontal von der Ständersäule sich radial erstreckenden Tragarmen versehen ist, an welchen einerseits vertikale Tragrahmen oder Wandteile zur Halterung von Zwischenböden oder Haken befestigt sind oder an welchen andererseits Viertelfelder ausfüllende Drahtkörbe bzw. Fachböden angeordnet werden können. An einem derartigen Schaugestell ist es schwierig, die zur Darbietung aufgehängte Ware übersichtlich anzuordnen und ein Verschieben bzw. ein In-Unordnung-Bringen der auf Fachböden und in Körben dargebotenen Ware zu vermeiden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaustellungs- und Verkaufsvorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken zu schaffen, bei der möglichst viele Tragkörper mit den darauf aufgehängten Waren unter weitgehendster Raumausnützung an verschiedenen Stellen unterzubringen sind, wobei dafür gesorgt werden soll, daß die Ware übersichtlich angeordnet und eine möglichst gleichbleibende ansprechende Präsentation gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs erwähnten Schaustellungs- und Verkaufsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragrahmen in kreuzförmiger, zueinander rechtwinkliger Anordnung an einer vertikalen Ständersäule befestigt sind, wobei sich die an ihnen schwenkbar angebrachten bügel- oder plattenartigen Tragkörper nebeneinander in den Viertelfeldern zwischen den Tragrahmen erstrecken.

Durch die Maßnahmen der Erfindung wird eine Schaustellungs- und Verkaufsvorrichtung geschaffen, welche gewährleistet, daß verhältnismäßig viel Ware in übersichtlicher Aufhängung dem Kunden dargeboten werden kann, wobei durch die Schwenkbarkeit der Tragkörper ein Verschieben der Ware vermieden und eine gleichbleibende ansprechende Präsentation gewährleistet ist. Durch die Schwenkbarkeit der Tragkörper wird ferner ermöglicht, die Viertelfelder zwischen den Tragrahmen optimal mit Waren zu füllen, ohne daß dadurch die Übersichtlichkeit verloren geht.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Ständersäule auf dem Kreuzungspunkt zweier im rechten Winkel zueinander angeordneter und starr miteinander verbundener Fußleisten befestigt sind, die lotrecht unter den jeweiligen Tragrahmen liegend mit etwa gleicher Länge wie diese angeordnet sind und sich mit ihren freien Enden auf dem Fußboden abstützen.

Als für die Präsentation besonders vorteilhaft ist auch vorgesehen, daß die Ständersäule in mindestens einen die Tragrahmen tragenden Teil und einen die Fußleiste aufweisenden Teil unterteilt ist, die durch Steckzapfen und Einsteckhülsen drehbar miteinander verbunden sind.

Die Erfindung mit ihren Merkmalen und Vorteilen wird auch anhand eines Ausführungsbeispieles mit einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Schaustellungs- und Verkaufsvorrichiung

in perspektivischer Ansicht;

Fig.2 einen bügelartigen, in den Tragrahmen eingehängten Tragkörper.

Die in F i g. 1 dargestellte Schausttllungs- und Verkaufsvorrichtung besteht aus einer vertikalen Ständersäule 1, welche auf kreuzwe.se angeordneten Fußleisten 2 befestigt ist An den äußeren Enden der Fußleisten 2 sind Schwenkrollen 3 angeordnet, wodurch die Schaustellungs- und Verkaufsvorrichtung beliebig verschiebbar ist

Die Ständersäule 1 ist in mehrere Teile Γ, 1" und V" unterteilt, wobei die einzelnen Teile mit Hilfe eines Steckzapfens 4 und einer Einsteckhülse 5 lösbar miteinander verbunden sind Bei dreieckigem oder viereckigem Steckzapfen 4 und dazu passenden Einsteckhülsen S können die Teile auch nur umsteckbar miteinander verbunden werden.

An der Ständersäule 1, und zwar an den Teilen 1" sowie V" sind jeweils in gleicher Horizontalebene vier Tragrahmen 6 angeordnet, die aus horizontalen Rahmenschenkeln 7 und einem vertikalen Verbindungsschenkel 8 bestehen. Die horizontalen Rahmenschenkel 7 weisen nebeneinanderliegende Einstecklöcher oder -hülsen 9 für Einsteckzapfen 10 von Tragkörpern 11 auf. Die Tragkörper 11 bestehen aus einem unteren waagerechten Schenkel 12 und einem oberen, geneigt verlaufenden Auflageschenkel 14, der mit Absätzen versehen ist und auf welchem die Ware 15, z. B. Socken, aufgehängt werden können. Sowohl der untere waagerechte Schenkel 12 als auch der Auflageschenkel 14 ist am hinteren Ende mit dem Einsteckzapfen 10 versehen, welche in die Einstecklöcher 9 an den Rahmenschenkeln 7 einsteckbar sind. Dabei kann °iner der Zapfen 10 etwas schräg zur Senkrechten verlaufen, damit sich die Tragkörper 11 nicht ungewollt bei der Handhabung aus den Einstecktöchern 9 herausheben.

Die Tragkörper 11 werden nebeneinander mit ihren Zapfen iO in die Einstecklöcher 9 an den Rahmenschenkein 7 gesteckt und füllen jeweils das Viertelfeld zwischen den um 90° zueinander versetzt horizontal angeordneten Tragrahmen 6 aus. Da die aufgehängte Ware 15 verhältnismäßig wenig Raum beansprucht, können mehrere Tragrahmen 6 oder mehrere vertikale

ίο Säulenteile 1" bzw. V" mit Tragrahmen 6 übereinander angeordnet werden, wobei diese Ständerteile jeweils austauschbar sind.

An der Ständersäule 1 können auch andere Trageinrichtungen befestigt werden, wobei an der Ständersäule kreuzförmig verlaufende Tragarme 17 befestigt werden, auf welchen z. B. ein Warenkorb 16 abgelegt ist Diese beiden Teile können von oben auf die Ständersäule aufgeschoben werden und sind je nach Belieben austauschbar.

Die Tragrahmen 6 können in tangentialer Lage zu der Ständersäule 1 so befestigt werden, daß jeweils zwei parallel nach entgegengesetzten Richtungen sich erstreckende Tragarme 16 mit die Ständersäule 1 durchdringenden und zwei Tragrahmen 6 erfassenden Bolzen, Nieten, Schrauben oder dgl. befestigt werden. Die Tragrahmen 6 können auch in vertikaler Richtung zueinander versetzt und jeder für sich an der Ständersäule 1 fest oder lösbar angebracht sein. Es empfiehlt sich, die Tragrahmen 6 lotrecht über den Fußleisten 2 anzuordnen. Die kreuzweise verlaufenden Fußleisten 2 können auch auf einen ringförmigen Fuß gesetzt und mit diesem verbunden werden, damit der Ständer gegen Kippen gesichert und abgestützt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentansprüche:

1. Schaustellungs- und Verkaufsvorrichtung zum Aufhängen von Kleidungsstücken, insbesondere Strümpfen, Socken oder dergleichen auf bügel- oder plattenartigen Tragkörpern mit unteren waagerechten Schenkel oder Rand und dazu geneigt angeordneten oberem Auflageschenkel oder Rand für die Waren, und mit in senkrechten Ebenen befindlichen Tragrahmen, an deren oberen bzw. unteren horizon- ι ο talen Rahmenteilen die waagerechten Schenkel und die dazu verlaufenden Auflageschenkel der bügel- oder plattenartigen Tragkörper angebracht sind, wobei die waagerechten Rahmenteile der Tragrahmen mit nebeneinander liegenden vertikalen Einstecklöchern, Vertiefungen oder Hülsen für die Einsteckzapfen der bügel- orter plattenartigen Tragkörper versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen (6) in kreuzförmiger, zueinander rechtwinkliger Anordnung an einer vertikalen Ständersäule (1) befestigt sind, wobei sich die an ihnen schwenkbar angebrachten bügel- oder plattenartigen Tragkörper (11) nebeneinander in den Viertelfeldern zwischen den Tragrahmen (6) erstrecken.

2. Schaustellungs- und Verkaufsvorrichiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständersäule (1) auf dem Kreuzungspunkt zweier im rechten Winkel zueinander angeordneter und starr miteinander verbundener Fußleisten (2) befestigt sind, die lotrecht unter den jeweiligen Tragrahmen (6) liegend mit etwa gleicher Länge wie diese angeordnet sind und sich mit ihren freien Enden auf dem Fußboden abstützen.

3. Schaustellungs- und Verkaufsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständersäule (1) in mindestens einen die Tragrahmen (6) tragenden Teil (1") und einen die Fußleiste (2) aufweisenden Teil (V) unterteilt ist, die durch Steckzapfen (4) und Einsteckhülsen (5) zueinander drehbar miteinander verbunden sind.