DE7924088U1 - Verkaufsregalhalteschiene - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN. POSTFACH 3525. CABLE: PATU. TEL. (07131) 82828

Kilianstraße 7 (Kilianspassage) Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hellbronn:7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704

Gebrauchsmusteranmeldung

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Anmelder:

Firma

Werner Schenk GmbH & Co.

Pilgramstraße 4 Postfach 3321

D-7100 Heilbronn

Bezeichnung: Verkaufsregalhalteschiene

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Verkaufsregalhaiteschiene, welche an einem Verkaufsmöbel oder dergleichen befestigbar ist. Sie kann an Verkaufsgondeln, Verkaufsregalen, Verkaufsgestellen od. dgl. angeordnet sein.

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Zum Befestigen der verschiedensten Verkaufsgüter, insbesondere für in Selbstbedienungspackungen präsentierte Gegenstände, sind Lochplatten, in die abgewinkelte Haken eingesteckt werden, auf die man die Packungen aufstecken kann, bekannt. Lie Haken können vom Kunden genauso herausgenommen werden,wie sie beim Einräumen eingesteckt werden. Das geschieht oft auch unbeabsichtigt beirr Abnehmen von Packungen. Die bisherigen Halterungen haben oft auch nicht ausreichende Festigkeit. Freitragende Befestigungen über gröfere Breiten sind bisher nicht möglich, zumindest nicht üblich gewesen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiene verfügbar zu machen, an der Lochplattenhaken unverlierbar, jedoch austauschbar und veränderbar angebracht werden können und die auch bei großer Fapierlast frei ausgespannt montiert werden kann.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Verkaufsregalhalteschiene als zwischen zv/ei Trägern frei aufgehängte, im Profil C-förmige, nach vorn offene Stahl-Nutprofilstange hoher Festigkeit ausgebildet ist, in deren Innenraum mehrere verschiebbare Metallplatten mit Bohrungen angeordnet sind, durch welche abgewinkelte Lochplattenhaken greifen, ν deren nach innen oben abgewinkelte Schenkel hinter den Metallplatten liegen und deren nach außen abgewinkelte Hakenschenkel über dem unteren Halteschenkel der Stahl-Nutprofilstange liegen und von dort nach vorn abstehen.

Durch das C-förmige Profil, welches hochkant steht, ergibt sich ein großes Viiderstandsmoment, so daß mit relativ geringer Wandstärke Längen von 100 cm, 125 cm bis 150 cm freitragend aufgehängt werden können. Solche Schienen können eine große Anzahl von Verkaufsgütern, beispielsweise in Elarsichttüten abgepackte Lang-DIN-Grußkarten, tra-

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gen, die unmittelbar nebeneinander gereiht und bis zu einer Stärke von etwa 10 cm aufgesteckt werden können. Dadurch en-tsteht eine Last, die bisher in gleicher, übersichtlieher Weise an einer einzelnen Leiste mit unverlierbaren

Haken nicht aufgehängt werden konnte. Eine solche Schiene läßt sich in den üblichen Regalsyste-nen deshalb im oberen Bereich sehr gut anbringen. Die Metallplatten werden mit den Lochplattenhaken versehen und seitlich eingesteckt. Durch die günstige Lage ihrer Schenkel können sie dann nicht mehr herausgenommen werden, weil die hinteren Schenkel in dem C-Profil hinten anliegend festgehalten werden, r\ was bei Lochplatten nicht mit so einfachen Mitteln zu realisieren ist.

Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Gesichtspunkte der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden, anhand der Zeichnungen abgefaßten Beschreibungsteil und den Ansprü-

! chen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.

Es zeigen:

. Fig. 1 die Schrägansicht, gesehen von unten links auf

eine Schiene mit eingesetzten Haken;

Fig. 2 eine Sehrägansicht der Halteschiene und zugehöriger Teile in Explosionsdarstellung, schräg von rechts gesehen und

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des linken Endes einer Schiene mit ihren Befestigungsmitteln

Die Verkaufsregalhalteschiene 10 ist mit einer Nutprofilstange 11 gebildet, deren Profil aus den verschiedenen

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Figuren ersichtlich ist. Die Rückwand 11.1 ist mit dem Obersteg 11.2 und dem Untersteg 11.3 verbunden. An diese schließen sich oben ein Vorderhalteschenkel 11.4 und unten ein Vorderhalteschenkel 11.5 an, die zwischen sich die Hut 11.6 freilassen. Der Innenraum ist mit 11.7 bezeichnet. In den Innenraum werden passende Metallplatten 12 eingesteckt, die im Abstand voneinander etwa in der Mitte Bohrungen 12.1 haben. Durch die Bohrungen 12.1 greifen die Lochplattenhaken 13_? so daß ihre hinteren Stützschenkel 13.1 oberhalb der Bohrung 12.1 hinter der Metallplatte liegen. Metallplatte 12 und Stützschenkel 13.1 haben zusammen eine Dicke, die etwas geringer ist als der Innenraum 11.7 zwischen der Rückwand 11.1 und den vorderen Halteschenkeln 11.4 und 11.5 der Nutprofilstange 11. Vor den Bohrun-igen 12.1 sind die Lochplattenhaken derart abgewinkelt, daß ihre abgewinkelten Hakenschenkel 13-2, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, vor dem unteren Halteschenkel 11.5 liegen. Wie ersichtlich, sind sie dann nach vorn abstehend abgewinkelt. Die Last stützt sich also über die Stützschenkel 13.1 von hinten an den Metallplatten 12 und über die Hakenschenkel 13.2 vorn am unteren Halteschenkel 11.5 ab. Wegen des verbleibenden Spiels können die Haken mit ihren Metallplatten gut seitlich verschoben werden. Sie werden, wie in Fig. in Explosionsdarstellung gezeigt, von der Stirnseite eingeschoben und sind dann vom Kunden nicht mehr zu entfe\-nen. Auch können die Lochplattenhaken nicht nach vorn herausgenommen werden, weil die Stützschenkel 13.1 sich nicht ausreichend bewegen können.

Zur Befestigung der Nutprofilstangen 11 sind Einsteckhalter 14 vorgesehen. Diese haben einen im Profil U-förmigen Einsteckbereich 14-1, der auf den Innenraum 11.7 abgestimmt ist. Davon ist ein Flansch 14.2 abgewinkelt, der, wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, außerhalb der Stirnseite der Nutprofilstange liegt. Er kann beispielsweise mit Schraublöchern versehen sein, um die Profilstange zwischen Holzoder Spanplatte-nwänden einzuschrauber?. Dafür können die

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Schenkel 14.2 entsprechend größer gestaltet sein. Beim Ausführungsbeispiel weist er einen'nach unten offenen Schlitz 14.3 auf. Der Einsteckhalter ist so als Winkellasche ausgebildet. In Fig. 3 ist beispielsweise ein Haltearm 15 gezeigt, der oben auf einer Verkaufsgondel oder einem Regal festgeschraubt werden kann. Er trägt einen in Richtung auf die Nutprofilstange weisenden Aufsteckwinkel 15.1, der einen senkrechten Schenkel 15.2 hat, welcher zwischen seinem oberen Bereich und der Wand des Arms 15 einen Aufsteckschlitz 15-3 freiläßt. So kann die geschlitzte Lasche 14.2, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einfach auf den Aufsteckwinkel 15 aufgesteckt v/erden und hält sich, unter dem Eigengewicht und der Last sowohl in senkrechter Richtung als auch bezüglich irgendwelcher Kippbewegungen automatisch fest.

Die Nutprofilstange besteht aus einem festen, abgekanteten Stahlblech oder einem Strangprofil ausreichender Festigkeit, um Längen von 100 cm bis 150 cm freitragend überbrücken zu können. Die Schiene und ihre Teile sind leicht herzustellen, leicht zu_montieren und auch ohne Gefahr des Aushakens mit den Waren zu versehen, so daß sie auch im Gebrauch sehr vorteilhaft sind.

Claims (5)

t · ■* I · PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN HEILBRONN. POSTFACH 3525. CABLE: PATU. TEL. C07131J 82828 Kilianstraße 7 (Kilianspassage) Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704 Gebrauehsmusteranmeldung S 94. 22 TJ 3 22 ./17. Aug.79/1M Anürelder: Firma Werner Schenk GmbH & Co. Pil^ramstrsße ^ Postfach 332T D-7100 Heilbronn Bezeichnung: Verkaufsregalhalteschiene Ansprüche:

1. Verkaufsregalhalteschiene, welche an einem Verkaufsmöbel od. dgl. befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie als zwischen zwei Trägern (15) frei aufgehängte, isi Profil C-förmige_; nach vorn offene Stahl-Nutprofilstange (11) hoher Festigkeit ausgebildet ist, in deren Innenraum (11.7) mehrere verschiebbare Metallplatten (12) mit Bohrungen (12.1) angeordnet sind, durchweiche abgewinkelte Lochplattenhaken (13) greifen, deren nach innen oben abgewinkelte Stützschenkel (13.1) hinter den Metallplatten (12) liegen und deren nach außen abgewinkelte Hakenschenkel (13.2) über dem unteren Halteschenkel (11.5) der Stahl-Nutprofilstange (11) liegen und von dort nach vorn abstehen.

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2. Verkaufsregalhalteschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Metallplatte (12) ein vorn geschlossener Doppelhaken (13) vorgesehen ist.

3. Verkaufsregalhalteschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stirnseiten passende Halter (14) mit Befestigungsflanscheη (14.2) eingesteckt sind.

4. Verkaufsregalhalteschiene nach Anspruch 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsirlanschen (14.2) Schraublöcher aufweisen.

5. Verkaufsregalhalteschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsflanschen (14.2) als einseitige Winkellaschen (14.2) ausgebildet sind, die einen unten offenen Schlitz (14.3) aufweisen, dem ein an einem Träger (15) je Seite vorgesehener, passend geschlitzter (15.3) Aufsteckwinkel (15.1) zugeordnet ist.