DE2214177B2 - Transportschiff zum Transport von Wasserfahrzeugen - Google Patents

Transportschiff zum Transport von Wasserfahrzeugen

Info

Publication number
DE2214177B2
DE2214177B2 DE2214177A DE2214177A DE2214177B2 DE 2214177 B2 DE2214177 B2 DE 2214177B2 DE 2214177 A DE2214177 A DE 2214177A DE 2214177 A DE2214177 A DE 2214177A DE 2214177 B2 DE2214177 B2 DE 2214177B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hold
transport ship
watercraft
transport
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2214177A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2214177A1 (de
DE2214177C3 (de
Inventor
Franz 2950 Leer Graalmann
Guenter Dipl.-Ing. 2970 Emden Varges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl AG
Original Assignee
Rheinstahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinstahl AG filed Critical Rheinstahl AG
Priority claimed from DE19722214177 external-priority patent/DE2214177C3/de
Priority to DE19722214177 priority Critical patent/DE2214177C3/de
Priority to GB945473A priority patent/GB1375332A/en
Priority to NLAANVRAGE7303432,A priority patent/NL173942C/xx
Priority to US05/340,812 priority patent/US3939790A/en
Priority to ES412633A priority patent/ES412633A1/es
Priority to BR731838A priority patent/BR7301838D0/pt
Priority to DD169623A priority patent/DD103611A5/xx
Priority to NO1162/73A priority patent/NO141745C/no
Priority to SU731894685A priority patent/SU655298A3/ru
Priority to PL1973161422A priority patent/PL84792B1/pl
Priority to IT21998/73A priority patent/IT982604B/it
Priority to YU0783/73A priority patent/YU36653B/xx
Priority to BE129100A priority patent/BE797146A/xx
Priority to JP3280173A priority patent/JPS5545432B2/ja
Priority to SE7304142A priority patent/SE411876B/sv
Priority to FR7310510A priority patent/FR2177085B1/fr
Publication of DE2214177A1 publication Critical patent/DE2214177A1/de
Publication of DE2214177B2 publication Critical patent/DE2214177B2/de
Publication of DE2214177C3 publication Critical patent/DE2214177C3/de
Application granted granted Critical
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/24Means for preventing unwanted cargo movement, e.g. dunnage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/002Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
    • B63B25/006Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for floating containers, barges or other floating cargo

Description

Die Erfindung betrifft ein Transportschiff zum Transport von Wasserfahrzeugen, mit Ballasttanks, mit mindestens einer Einschwimmpforte und mit mindestens einem flutbaren Laderaum, in dem die Wasserfahrzeuge, die in das Transportschiff eingeschwommen und aus ihm ausgeschwommen und in diesem nichtschwimmend befördert werden, in mehreren Lagen übereinander gestaut sind.
Als transportierte Wasserfahrzeuge sind hierbei alle Wasserfahrzeuge, insbesondere Leichter und schwimmfähige Behälter zu verstehen.
Aus der DL-PS 83 914 ist ein Leichter-Transport schiff bekannt, in welches Leichter in den gefluteten Laderaum eingeschwommen und in mehreren Lagen übereinsiider gestaut und nichtschwimmend transportiert werden können. Zum Be- oder Entladen der /u befördernden Leichter muß dieses Transportschiff für jede Lage durch Fluten der Boden- und Seitenballasttanks so weit abgesenkt werden, bis die jeweilige der höhenmäßig übereinanderliegenden Ladungsebenen so weit eingetaucht ist, daß die in sie zu ladenden oder aus ihr zu entladenden Leichter schwimmend hinein und heraus bewegt werden können. Das ist erforderlich, weil die Leichter wegen der die Ladungsebenen begrenzenden, festen Halterungskonstruktionen in ihrer freien vertikalen Bewegung innerhalb des Schiffes eingeschränkt sind. Dieses Transportschiff muß also mehrere Einschwimmöffnungen in verschiedener Höhenla ge haben. Dementsprechend ist jeder einzuschwimmenden Leichter-Lage mindestens eine eigene Einschwimmöffnung zugeordnet.
Ein solches Transportschiff bedarf wegen der Eigenart seiner Beladung jedoch einer groäen Seitenhöhe, die beim Be- und Entladungsvorgang zu einem besonders großen Wassertiefenbedarf für das Transportschiff führt, der in küstennahen Gewässern, in denen der Ladungsumschlag erfolgt, in der Regel nicht vorhanden ist. Der Seitenhöhenbedarf ist deshalb so groß, weil die Gesamthöhe jeder einzelnen Ladungsebene zusätzlich zu der Eigenhöhe der Leichter noch um eine unvermeidbare Höhendifferenz vergrößert werden muß. die sich aus dem Höhenunterschied zwischen Leicht- und Tiefladelinie der Leichter ergibt, sowie aus dem oberen und unteren Sicherheitsabstand zum störungs- und unfallfreien Ein- und Ausschwimmen der Leichter und der Höhe der die Ladungsebenen abgrenzenden Decksoder Trägerkonstruktionen.
Die US-PS 3 537 413 beschreibt ein nach unten und nach einem oder beiden Schiffsenden hin offenes Katamaran-Transportschiff für den Transport von Leichtern in einer Lage, die während des Seetransports an Hebezeugen hängen und die durch seitliche Sperreinrichitungen gesichert sind. Bekannt ist von Massengut-Schiffen, die für den Transport von Automobilen durch Anordnen losnehmbarer Decks hergerichtet werden können, daß die Decks auf aus den Innenwänden heraus-
schwenkbaren Halterungen abgesetzt werden können. Es sind auch Transportschiffe zum Transport von Leichtern in mehreren Lagen übereinander bekannt, die ein oder mehrere der zum Heranbringen der Leichter ans Transportschiff üblicherweise benutzten Schubboote verladen können.
Weiterhin ist eine schwimmende Schleuse zum Transport von Flußschiffen unter Brücken oder sonstigen hinderlichen Oberbauten des Fahrwassers hindurch bekannt, die neben der Schleusenkammer seitlich angeordnete Ballasttanks und in diesen und der Schleusenkammer selbst einen veränderlichen Wasserspiegel besitzt Durch Absaugen der Luft aus den seitlichen Bailasttanks wird das. Wasser aus der Schleusenkammer in die Ballasttanks gesogen, so daß der Wasserspiegel in der Schleusenkammer mit dem zu transportierenden Flußschiff absinkt und das so vertikal abwärts bewegte Flußschiff in der schwimmenden Schleuse unter der Brücke usw. hindurchfahren kann. Diese vom Ufer her über Seile gezogene schwimmende ao Schleuse kann nur eine Lage Flußschiffe in sich aufnehmen und ist zum Transport von Wasserfahrzeugen in mehreren Lagen ungeeignet
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportschiff zum Transport von in mindestens einem flut- aj baren Laderaum in mehreren Lagen übereinander gestauten Wasserfahrzeugen so zu gestalten, daß die eingeschwommenen Wasserfahrzeuge zur Erzielung einer niedrigen Seitenhöhe und damit eines geringen Tiefganges de? Transportschiffes in optimal platzsparender Weise übereinander gestaut werden können, datl der Wassertiefenbedarf während des Be- und Entladens gleich oder zumindest annähernd gleich dem Tiefgang in vollbeladenem Zustand ist, und daß gleichwohl die Leichter auf einfachere und betriebssicherere Weise von bordeigenem Personal umgeschlagen werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß beim Beladen die eingeschwommenen Wasserfahrzeuge unterschiedlichen Tiefganges durch Heben des Laderaum-Wasserspiegels gegen das den Laderaum oben abschließende Deck oder eine bereits angeordnete Wasserfahrzeug-Lage gedrückt werden, so daß sie trotz ihres unterschiedlichen Tiefganges horizontal zueinander ausgerichtet sind und anschließend gehalten werden, und daß beim Entladen die Wasserfahrzeuge durch den veränderbaren Laderaum-Wasserspiegel aufgeschwommen und zum Ausschwimmen auf die Höhe des Außenwasserspiegels gebracht werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportschiff können in vorteilhafter Weise alle transportierter. Wasserfahrzeuge durch eine Einschwimmpforte bei nahezu gleichbleibendem Tiefgang eingeschwommen werden. Das Transportschiff braucht zum Einschwimmen jeder Wasserfahrzeug-Lage jeweils nur so weit abgesenkt zu werden, daß der Boden des schwersten Wasserfahrzeuges gegenüber dem Boden des gefluteten Laderaumes einen ausreichenden Sicherheitsabstand hat. Das Anheben der Wasserfahrzeuge innerhalb des Transportschiffes erfolgt dann nach Verschließen des Laderaumes und durch weiteres Fluten desselben, vorzugsweise ausschließlich mit Wasser aus den Ballasttanks. Dabei bleibt der Tiefgang des Transportschiffes unverändert. Aber selbst wenn für das Fluten des Laderaumes zusätzlich Wasser von außenbords erforderlich sein sollte, benötigt das Schiff bei weitem nicht den Tiefgang der bekannten Transportschiffe. Weil die Beladung durchgehend von unten nach oben erfolgt, bleibt eine eventuell vorhandene unterschiedliche Eintauchtiefe der Wasserfahrzeuge ohne wesentlichen Einfluß auf die Laderaumhöhe. Der Abstand zwischen zwei Lagen von Wasserfahrzeugen kann somit optimal klein gehalten weiden. Tote Räume, wie sie sich bei den bekannten Transportschiffen infolge der unterschiedlichen Beladungsart ergeben, und die die Seitenhöhe des Transportschiffes in unnötiger Weise vergrößern, werden hier weitgehend vermieden. Durch die geringere Seitenhöhe des erfindungsgemäßen Transportschiffes verringert sich das Schiffsgewicht und damit die zum Antrieb erforderliche Maschinenleistung. Durch das geringere Gewicht des Schiffes ist auch der Wassertiefenbedarf erheblich geringer.
Die Änderung des Laderaum-Wasserspiegels kann in vorteilhafter Weise durch Tiefgangsänderung des Transportschiffes bei mit dem Außenwasser kommunizierenden Laderaumwasser oder bei gleichbleibendem Tiefgang des Transportschiffes durch Bewegen von Ballastwasser innerhalb des Transportschiffes erfolgen. Das Fluten des Laderaumes zur Veränderung des Wasserspiegels ist aber auch durch Bewegen von Ballastwasser innerhalb des Transportschiffes und durch Außenwasser-Übernahme bei nicht mit dem Außenwasser kommunizierendem Laderaum möglich.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung: des Transportschiffes schlägt die Erfindung vor, unter dem den Laderaum nach oben abschließenden Deck Aufhängevorrichtungen vorzusehen, in denen die in die oberste Lage hochbewegten Wasserfahrzeuge befestigt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zum Halten der hochbewegten Schwimmgefäße aus den Seitenwänden des Laderaumes herausbewegbare Halterungen und Positioniereinrichtungen für die Vertikalbewegung der Wasserfahrzeuge und für deren unterste Lage auf dem Innenboden des Laderaumes, Lagerstellen vorgesehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die für die Umschlagsvorgänge benötigten Schubboote ebenfalls mit verladen. Es ist auch vorteilhaft, bei Anordnung mehrerer Einschwimmpforten, diese in etwa gleicher Höhe bezogen auf das Transportschiff anzuordnen.
Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Transportschiff zum Transport von zwei Lagen von LASH-Leichtern, in einem einzigen vom Bug aus zugänglichen, flutbaren Laderaum,
F i g. 2 einen Querschnitt durch ein entsprechendes Transportschiff, jedoch zum Transport von drei Lagen von LASH-Leichtern.
Das Transportschiff nach dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) hat zur Aufnahme von zwei übereinander angeordneten Lagen von Wasserfahrzeugen 1, im vorliegenden Falle von Leichtern, einen Laderaum 2, welcher nicht durch Schotten unterteilt ist und vom achtern angeordneten Maschinenraum 3 bis in das Vorschiff reicht und hier durch eine um ihre Unterkante klappbare Einschwimmpforte 4 verschlossen ist Der Laderaum 2 ist unten und seitlich von einem Doppelhüllen-Schiffsrumpf umgeben, der in flutbare Ballasttanks 5 unterteilt ist. Vor der Einschwimmpforte 4 befinden sich zwei seitlich durch Schwerkrafteinwirkung aufklappbare stromlinienförmige Vorschiffsteile 6, die
in einer vertikalen Mittelfuge geteilt sind und sich etwa vom Deck 7 bis zur Tankdecke 8 des vorderen Teils des Doppelbodens erstrecken. Die herunterklappbare Einschwimmpforte 4 kann nach Fluten des Laderaumes 2 bei innen und außen gleichem Wasserspiegel geöffnet werden, wodurch eine Art überdachtes Becken für die Leichter im Schiff gebildet wird. Durch die Ballasttanks 5 und die Einschwimmpforte 4 sind im einzelnen nicht dargestellte Armaturen hindurchgeführt. Über diese Armaturen ist der Laderaum 2 von bzw. nach außen und durch das schiffseigene Ballastsystem aus bzw. nach den Ballasttanks 5 kontrolliert flut- und lenzbar. Ein Betriebsgang 9 und zwei Vakuum-Fluttunnel 10 sind, wie in F i g. 2 dargestellt, mittschiffs unter dem Innenboden 11 des Laderaums 2 angeordnet.
Im Hinterschiff befinden sich weitere Ballasttanks 12 zum Trimmen des Schiffes.
Bei heruntergeklappter Einschwimmpforte 4 bildet deren ursprünglich zum Laderaum 2 gerichtete Wandfläche eine Ebene mit dem sich nach hinten anschließenden Innenboden 11 des Laderaumes 2.
Unterhalb des den Laderaum 2 nach oben abschließenden Decks 7 sind Aufhängevorrichtungen 13 angeordnet mit einer durchgehenden, abgesetzten Bohrung 14. deren unterer, im Durchmesser kleinerer Teil sich nach unten pyramidenstumpfartig erweitert. In den zylindrischen Teilen der Bohrung ist eine mechanischoptische Anzeigeeinrichtung 15 verschiebbar geführt. Im unteren, hohlen pyramidenstumpfförmigen Teil der Aufhängevorrichtungen 13 sind schwere Riegel 16 durch entsprechende, einander gegenüberliegende Öffnungen einschiebbar. Zum seitlichen Festlegen der Leichter sind in den Seitenwänden 17 des Laderaumes 2 aufblasbare Staukissen 18 angeordnet
Auf dem Innenboden U des Laderaumes 2 sind pyramidenstumpfartige Lagerstellen 24 angeordnet auf denen die Wasserfahrzeuge 1 zwangsgeführt abgesetzt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 dadurch, daß aus den Seitenwänden 17 des Laderaumes 2 herausbewegbare Halterungen 19 mit Lagerstellen 24 zur Aufnahme einer weiteren Lage von Wasserfahrzeugen 1 angeordnet sind.
Nachstehend wird der Beladungsvorgang für das Zwei-Lagen-Transportschiff nach F i g. 1 beschrieben.
Bei achterlastig getrimmten, leerem Transportschiff, in dem nur die Ballasttanks S im Vorschiff mit Ballastwasser gefüllt sind, wird durch die oben beschriebenen Flutmöghchkeiten Wasser von außen in den Laderaum 2 eingelassen und gleichzeitig das Ballastwasser aus den im Vorschiff befindlichen Ballasttanks 5 in die Ballasttanks 12 im Achterschiff gepumpt Während dieses kontrollierten Flutvorgaiiges sinkt das Schiff so tief ins Wasser und neigt sich nach vorne, bis es auf etwa horizontalem Kiel schwimmt und der Laderaum-Wasserspiegel 20 mit dem Außen-Wasserspiegel 21 gleich ist. Alsdann werden die Vorschiffsteile 6 aus der Arretierung gelöst und das Docktor geöffnet und, falls zum Einschwimmen der Leichter erforderlich, das Schiff noch weiter abgesenkt Alsdann werden die Leichter, einzeln oder zu mehreren in einem Verband zusammengefaßt, ζ. B. durch Schubboote 22 von außen in den Laderaum 2 geschoben, bis eine volle Lage Leichter oder eine gewünschte Teilladung eingeschwommen ist Die Leichter werden dann durch aus den Seitenwänden 17 des Laderaumes 2 herausbewegbare, im einzelnen nicht dargestellte Positioniereinrichtungen so fixiert daß sie sich in Längsrichtung des Schiffes nicht oder zumindest nur noch unwesentlich verschieben können. Nach Beendigung des Einschwimmen und Positionierens der ersten Lage Leichter im Laderaum 2 wird die Einschwimmpforte 4 geschlossen. Alsdann werden der
S Laderaum 2 und nach Bedarf die Ballasttanks 12 mit Wasser von außenbords und aus den Ballasttanks 5 geflutet.
Das hat folgenden Vorteil: Beim Fluten des Laderaumes 2 steigen die Leichter darin mit dem· Laderaum-
jci Wasserspiegel 20 schneller nach oben als der Außenwasserspiegel 21 bezogen auf das Transportschiff durch die Übernahme von Außenwasser steigt.
Es ist aber auch denkbar, den Laderaum 2 ausschließlich mit Wasser aus den Ballasttanks 5 zu fluten, wobei der Tiefgang des Transportschiffes unverändert bliebe. Mit dem ansteigenden Laderaum-Wasserspiegel 20 werden die Leichter durch ihren Auftrieb mit dem pyramidenstumpf artigen oberen Spitzen ihrer Hubsäulen 23 in die diesen entsprechend ausgebildeten Ausneh-
ao mungen der Aufhängevorrichtungen 13 unterhalb des den Laderaum 2 nach oben abschließenden Decks 7 gedrückt. Hierbei betätigen sie selbsttätig die mechanisch-optischen Anzeigevorrichtungen 15 oberhalb des Decks 7, die anzeigen, daß die Leichter in der obersten
as Lage angekommen sind. Die am leichtesten beladenen Leichter erreichen diese Endlage zuerst, die am schwersten beladenen zuletzt. Sind alle Leichter in der oberen Position unter Deck angelangt werden sie nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch festgehalten, daß je Leichter vier schwere Riegei 16 mittels einer hydraulisch angetriebenen Verriegelungsvorrichtung durch einander entsprechende Öffnungen in den Aufhängevorrichtungen 13 und durch die für die Kranaufhängung in dem oberen Teil der Hubsäulen 23 vorgesehenen Augen geschoben werden. Alsdann werden die aufgehängten Leichter durch zusätzliche Seitenpressung mit Hilfe aufblasbarer Staukissen 18 gegen mögliche Verformungen bei Fahrt in stürmischem Seegang geschützt. Das Festhalten der Leichter ist aber auch durch Absetzen auf aus den Seitenwänden 17 des Laderaumes 2 herausbewegbaren Halterungen 19 möglich. Das Absetzen der Leichter auf solchen Halterungen erfolgt durch geringfügiges Absenken des Laderaum-Wasserspiegels 20. Diese Art der Halterung der
Leichter findet auch bei Transportschiffen mit mehr als zwei Lagen von Leichtern für die mittleren Lagen Anwendung. Sind alle Leichter der oberen Lage verriegelt aufgehängt bzw. auf den Halterungen 19 abgesetzt wird der Laderaum 2 durch Ablaufen des Wassers in die Ballasttanks 5 im Schiffsboden und/oder nach außenbords so weil gelenzt bis der Laderaum-Wasserspiegel 20 und der Außenwasserspiegel 21 wieder gleich sind. Danach wird die Einschwimmpforte 4 wieder geöffnet und die nächste Lage Leichter in gleicher vorstehend beschriebener Weise eingeschwommen und in Längsrichtung positioniert. Alsdann wird die Einschwimmpforte 4 wieder geschlossen und der Laderaum 2 durch das schiffseigene Ballastsystem trockengelenzt Hierbei werden die Leichter dieser unteren
■ 6o Lage mit den unteren hohlen Enden ihrer Hubsäulen 23 auf entsprechende pyramidenstumpfartig ausgebildete Lagersteüen 24 auf dem Innenboden 11 zwangsgeführt abgesetzt so daß die großen Gewichte der Leichter stets an denselben vorbestimmten Krafteinleitungspunkten in die Doppelbodenkonstruktion übertragen werden.
Während des Trockenlegens des Laderaumes 2 können auch ein oder mehrere Schubboote 22 im Lade-
raum selbst oder auf dem vorderen Tankboden 8 abgesetzt und gezurrt werden.
Der Entladungsvorgang erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Das Beladen eines Transportschiffes mit mehr als zwei Lagen von Leichtern gemäß dem in F i g. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt auf die gleiche vorbeschriebene Weise, jedoch wiederholt sich der Beladevorgang für jede weitere mittlere Lage entsprechend dem oben beschriebenen für die oberste Lage, bevor die unterste Lage eingeschwommen wird.
Die Zwangsführung der Leichter der mittleren Lage Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 beim Anstei
gen des Laderaumwasserspiegels 20 erfolgt entweder durch Berührung zwischen den Hubsäulen 23 der eingebrachten Schwimmgefäße mit denen der darüberhängenden Lage oder durch geeignete hohle pyrami-
denstumpfartige Zwangsführungen unter den herausbewegbaren Halterungen 19 der bereits darüber gestauten Leichter-Lage. Die Positionskontrolle dieser Lage Leichter kann von einem in der Seitenwand 17 des Laderaumes 2 befindlichen oberen Betriebsgang
ίο aus erfolgen. Das Halten der Schwimmgefäße dieser Lage erfolgt durch geringfügiges Absenken derselben auf die Lagerstellen 24 der aus den Seitenwänden 17 herausbewegten Halterungen 19.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409533/85

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    L "transportschiff zum Transport von Wasserfahrzeugen, mit Ballasttanks, mit mindestens einer Einschwimmpforte und mit mindestens einem flutbaren Laderaum, in dem die Wasserfahrzeuge, die in .das Transportschiff eingeschwommen und aus ihm. ausgeschwommen und in diesem nichtschwimmend befördert werden, in mehreren Lagen übereinander gestaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Beladen die eingeschwommenen Wasserfahrzeuge (1) unterschiedlichen Tiefganges durch Heben des Laderaum-Wasserspiegels (20) gegen das den Laderaum (2) oben abschließen- »5 de Deck (7) oder eine bereits angeordnete Wasserfahrzeug-L.age gedrückt werden, so daß sie trotz ihres unterschiedlichen Tiefganges horizontal zueinander ausgerichtet sind und anschließend gehaltert werden, und daß beim Entladen die Wasserfahrzeu- so ge (I) durch den veränderbaren Laderaum-Wasserspiegel (20) aufgeschwommen und zum Ausschwimmen auf den Außen-Wasserspiegel (21) gebracht werden.
  2. 2. Transportschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Laderaum-Wasserspiegels (20) durch Tiefgangsänderung des Transportschiffes bei mit dem Außenwasser kommunizierendem Laderaumwasser erfolgt.
  3. 3. Transportschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Laderaum-Wasserspiegels (20) innerhalb des vom Außenwasser abgeschlossenen Laderaumes (2) bei gleichbleibendem Tiefgang des Transportschiffes durch internes Bewegen von Ballastwasser in die Ballasttanks (5) oder in den Laderaum (2) des Transportschiffes erfolgt.
  4. 4. Transportschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Wasserspiegels (20) des vom Außenwasser abgeschlossenen Laderaumes (2) durch internes Bewegen von Ballastwasser im Transportschiff und durch Füllen des Laderaumes (2) mit Außenwasser oder durch Außenbordslenzen von Laderaumwasser erfolgt.
  5. 5. Transportschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem die Laderäume (2) oben abschließenden Deck (7) Aufhängevorrichtungen (13) vorgesehen sind, an denen die in die oberste Lage hochbewegten Wasserfahrzeuge (1) befestigt werden, so
  6. 6. Transportschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserfahrzeuge (1) auf aus den Seitenwänden (17) jedes Laderaumes (2) herausbewegbaren Halterungen (19) abgesetzt werden.
  7. 7. Transportschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserfahrzeuge (1) der untersten Lage auf Lagerstellen (24) auf dem Innenboden (11) jedes Laderaumes (2) abgesetzt werden.
  8. 8. Transportschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschwommenen Wasserfahrzeuge (1) einer Lage durch aus den Seiten wänden (17) jedes Laderaumes (2) herausbewegbare Positioniereinrichtungen in einer in Schiffslängsrichtung vorbestimmten Position während des Hebens oder Senkens innerhalb des Laderaumes zwangsgeführt sind.
  9. 9. Transportschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Um Schlagsvorgänge benötigte Schubboote (22) eben falls mit verladen werden.
  10. 10. Transportschiff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein schwimmpforten (4) in etwa gleicher Höhe, bezoger auf das Transportschiff, angeordnet sind.
DE19722214177 1972-03-23 1972-03-23 Verfahren zum Be- und Entladen eines Schiffes zum Transport von Wasserfahrzeugen sowie ein Transportschiff zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2214177C3 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722214177 DE2214177C3 (de) 1972-03-23 Verfahren zum Be- und Entladen eines Schiffes zum Transport von Wasserfahrzeugen sowie ein Transportschiff zur Durchführung des Verfahrens
GB945473A GB1375332A (de) 1972-03-23 1973-02-26
NLAANVRAGE7303432,A NL173942C (nl) 1972-03-23 1973-03-12 Werkwijze voor het laden en lossen van een schip voor het transport van drijvende vervoermiddelen, en daarvoor bestemd transportschip.
US05/340,812 US3939790A (en) 1972-03-23 1973-03-13 Transport ship construction and method of loading floating cargo into a floatable cargo space of a ship
ES412633A ES412633A1 (es) 1972-03-23 1973-03-14 Barco de transporte para carga flotante, especialmente re- cipientes flotantes.
BR731838A BR7301838D0 (pt) 1972-03-23 1973-03-15 Navio de transporte para veiculos e recipientes flutuantes,especialmente para chapas
SU731894685A SU655298A3 (ru) 1972-03-23 1973-03-21 Транспортное судно дл русной перевозки плавсредств
NO1162/73A NO141745C (no) 1972-03-23 1973-03-21 Fremgangsmaate ved lasting og lossing av et skip, og skip for gjennomfoering av fremgangsmaaten
DD169623A DD103611A5 (de) 1972-03-23 1973-03-21
PL1973161422A PL84792B1 (de) 1972-03-23 1973-03-22
IT21998/73A IT982604B (it) 1972-03-23 1973-03-22 Nave per il trasporto di veicoli e recipienti atti a galleggiare in particolare di chiatte
YU0783/73A YU36653B (en) 1972-03-23 1973-03-22 Ship for transporting floating containers
BE129100A BE797146A (fr) 1972-03-23 1973-03-22 Batiment de transport pour vehicules et vaisseaux flottants plus particulierement alleges
JP3280173A JPS5545432B2 (de) 1972-03-23 1973-03-23
SE7304142A SE411876B (sv) 1972-03-23 1973-03-23 Forfarande for lastning och lossning av ett fartyg for transport av flytkroppar t ex pramar, och anordning for genomforande av forfarandet
FR7310510A FR2177085B1 (de) 1972-03-23 1973-03-23

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722214177 DE2214177C3 (de) 1972-03-23 Verfahren zum Be- und Entladen eines Schiffes zum Transport von Wasserfahrzeugen sowie ein Transportschiff zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2214177A1 DE2214177A1 (de) 1973-10-11
DE2214177B2 true DE2214177B2 (de) 1974-08-15
DE2214177C3 DE2214177C3 (de) 1977-10-20

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603310A1 (de) * 1975-01-28 1976-07-29 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Schiff zum transport schwimmfaehiger container o.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2603310A1 (de) * 1975-01-28 1976-07-29 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Schiff zum transport schwimmfaehiger container o.dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
BE797146A (fr) 1973-07-16
DE2214177A1 (de) 1973-10-11
US3939790A (en) 1976-02-24
SU655298A3 (ru) 1979-03-30
NO141745B (no) 1980-01-28
NL7303432A (de) 1973-09-25
BR7301838D0 (pt) 1974-07-11
NL173942C (nl) 1984-04-02
JPS5545432B2 (de) 1980-11-18
JPS4913887A (de) 1974-02-06
IT982604B (it) 1974-10-21
PL84792B1 (de) 1976-04-30
DD103611A5 (de) 1974-02-05
YU36653B (en) 1984-08-31
FR2177085A1 (de) 1973-11-02
GB1375332A (de) 1974-11-27
ES412633A1 (es) 1976-06-16
YU78373A (en) 1982-02-25
NL173942B (nl) 1983-11-01
NO141745C (no) 1980-05-07
FR2177085B1 (de) 1975-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2451406C3 (de) Transportschiff für Schwimmbehälter
DE2357131A1 (de) Transportschiff zum transport von leichtern
DE1921770A1 (de) Seefahrzeug mit einem einen Teil seines Schiffsraumes bildenden Laderaum
DE2339305A1 (de) Tragflaechenboot mit halber wasserverdraengung
DE2938319A1 (de) Doppelrumpf-wasserfahrzeug
DE2021653C3 (de) Transportschiff fur schwimmfähige Lastbehalter
DE2348200A1 (de) Verdraengungs-hochseeschiff
US3939790A (en) Transport ship construction and method of loading floating cargo into a floatable cargo space of a ship
DE112007000108B4 (de) Überflutungsverfahren zum Einsatz in einem Tandem-Schiffsbauprozess
DE3143457C2 (de) Dockschiff für den Transport von Leichtern
DE2558326A1 (de) Wasserfahrzeug mit wenigstens einem lastendeck
DE2846154C2 (de) Doppelrumpf-Wasserfahrzeug mit Taucherausstiegskammer
DE2214177C3 (de) Verfahren zum Be- und Entladen eines Schiffes zum Transport von Wasserfahrzeugen sowie ein Transportschiff zur Durchführung des Verfahrens
WO2008151712A1 (de) Bargen-transportschiff
DE4229706B4 (de) Seeschiff für den Transport von einschwimmbaren Schwimmbehältern
DE2812568C3 (de) Dockschiff
DE102012022567B4 (de) Wasserfahrzeug mit Zuladungsfähigkeit zur Aufnahme von mindestens einer Nutzlast und/oder Nutzvorrichtung
DE2758353A1 (de) Schwimmanlage und -verfahren zum verschiffen (ver- und ausladen) schwimmkraeftiger frachttraeger auf einem lastkahnmutterschiff
DE1953753B2 (de) Vorrichtung für die Montage von Schiffskörpern aus Ringsektionen
DE22458C (de) Seeschiff zum Transport von Schwimmkörpern, genannt Dockschiff
DE202013010071U1 (de) Wasserfahrzeug der Small Waterplane Area-Bauart
DE1929419C (de) Hochseeschubverband
DE1506186A1 (de) Schiff fuer den Transport von Holzstaemmen bzw. -balken
DE1756083C3 (de)
DE2620936A1 (de) Schlagschotten-anordnung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee