DE2214176B2 - Müllabfuhrungsanlage in einem Hochhaus - Google Patents
Müllabfuhrungsanlage in einem HochhausInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/10—Arrangements in buildings for the disposal of refuse
- E04F17/12—Chutes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Müllabführungsanlage in
einem Hochhaus mit mindestens einem mit mehreren Einwurföffnungen versehinen Ajwurfschachi, der über
ein den Müll sammelndes und in 7eitabständen sich öffnendes Ventil in eine Zweigleitung mündet, die zu einer
Hauptsaugleitung zum Wegfördern des Mülls führt.
Bei einer bekannten Müllabführungsanlage dieser Art (DT-AS 1 285 162) ist für jeden Abwurfschacht ein
Leitungssystem für den Transport des Mülls durch Unterdruck zu einer Sammelstelle oder Verbrennungsanlage
angeschlossen. Von einer Hauptsaugleitung aus kann zu jedem Haus eine Zweigleitung führen, die an
das untere Ende eines oder mehrerer Abwurfschächte iber ein periodisch betätigtes Ventil angeschlossen ist.
Da das Absaugen mit gewissen Zeitabständen erfolgt, verteilt man in Hochhäusern, in denen die anfallenden
Abfallmengen groß sind, den lotrechten Abwurfschacht auf mehrere Stämme oder Teilschächte, damit der
Müllstapel in jedem Schacht zwischen den Entleerungsteitpunkten nicht zu hoch wird. Bei sehr großen Hochfcäusern
würde man eine große Anzahl von Teilschächlcn benötigen.
Weitere Faktoren, die bei großen Hochhäusern zu fcerücksichtigen sind, sind die Fallgeschwindigkeit des
1/lülLs und die Gefahr einer Verstopfung der Leitungen
ind dadurch bedingter Müllanliäufungen an den Einwurföffnungen.
Wenn sehr viele Einwurföffnungen in s.s ien gleichen Schacht münden, besteht außerdem die
Gefahr, daß herabfallender Müll auf gerade eingeführten Müll aufprallt.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Müllabführungsanlage der eingangs genannten Art, die
auch bei Anschluß sehr vieler Einwurföffnungen weitgehend störungsfrei arbeitet und bei der Störungen,
falls sie dennoch auftreten, nur auf einen kleinen Teil der Gesamtanlagc beschränkt bleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß f>5
vorgeschlagen, daß die Zweigleitung sich mindestens fast über die gesamte Höhe des Hochhauses erstreckt
und daß mehrere jeweils einem bestimmten Höhenabschnitt des Hochhauses zugeordnete Abwurfschacht
der Höhe nach übereinander angeordnet sind. Tritt bei einer derartigen Müllabführungsanlage ein Abfallstau
in einem der Abwurfschächte auf, so bedeutet dies, dali
nur ein kleiner Teil der Anlage funktionsunfähig wird Die Instandsetzung dieses Anlagenteiles bereitet keine
größeren Schwierigkeiten, weil die blockierte Müll menge stets nur relativ klein ist.
Da die Möglichkeit besteht, die Abwurfschächte zen lieh gestaffelt zu entleeren, kann die Zweigleitung mn
verhältnismäßig kleinem Durchmesser ausgeführt wet den, was zu einer Herabsetzung der Anlagekosten bei
trägt. Es ist auch möglich, die Zweigleitung unabhängig von der Lage der Einwürfe so zu verlegen, wie es aus
bautechnischen Gründen zweckmäßig erscheint. Dieist ein in der Praxis sehr wertvoller Vorteil.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der FrPndung über
lagern sich zwei Abwurfschächte in einem kurzen Ij1
hcnbereich. Obwohl grundsätzlich auf jedem Ni\c
des Hochhauses außer der durchgehenden Zweig!. lung nur ein Abwurfschacht vorhanden sein muß v
daß jeder Abwurfschacht nur einen kürzeren Höhen,:; schnitt bedient, können Etagen, auf denen größe:·
Müllmengen anfallen, an die Einwurföffnungen zwe;·. sich höhenmäßig überlagernder Abwurfschacht angL
schlossen sein. Das Ventil am unteren Ende des ein· Schachtes liegt dabei unterhalb der obersten Einwur
öffnung des nächsten darunterliegenden Schachtes.
Die Zweigleiiung weist zweckmäßigerweisc ein LuI ·
cinlaßventil auf. Sie kann dauernd unter einem Unte, druck stehen. Man erhält hierdurch den Vorteil, daß d_.
Abfallgeruch sich nicht im Hause verbreiten kann.
Es ist zu beachten, daß die Erfindung in jedem Hoch haus verwendet werden kann, daß sie sich aber bcsonders
zur Verwendung in Häusern eignet, die mehr al· 20 Slockwcrkc haben.
Die Erfindung wird nachstehend näher an Hand der Zeichnung beschrieben, die schematisch eine Müllab
führungsanlagc in einem Hochhaus zeigt.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform erstreckt sich eine von einer Hauptsaugleitung ausgehende
Zweigleitung 1 praktisch über die ganze Höhe eines Hochhauses. Abhängig von der Breite und Höhe
des Haucscs kann es zweckmäßig sein, mehrere Zwcigleitungen vorzusehen, aber diese sind dann grundsätzlich
wie in der gezeigten und im folgenden näher beschriebenen Ausführungsform ausgeführt. Die Zweigleitung
1 hat am oberen Ende einen Lufteinlaß, der vc,-tilgcregelt
sein kann, und kann dauernd unter einem geringen Unterdruck gehalten werden.
Parallel zu der Zweigleitung 1 verlaufen mehrere Abwurfschächte 2 mit je einer Anzahl Einwurföffnungen
3, beispielsweise mit fünf bis zehn solcher Öffnungen, je nach der erwarteten Müllmerigc. Diese Abwurfschächte
2 sind vor dem Anschluß an die 2!weigleitung I mit einem Ventil versehen, auf dem der eingeworfene
Müll sich vor der Wegführung ansammeil.
Das obere Ende eines jeden Schachtes kann entweder direkt zur Fassade des Hauses entlüftet werden
oder an ein gemeinsames Entlüftungsrohr angeschlossen sein, das sich von allen Schächten nach oben durch
das Dach hindurch erstreckt.
Die Anlage arbeitet in folgender Weise: Die Abwurfschächle
2 werden jeder für sich geleert, entweder durch Zcitregelung oder durch irgendeine Art von Fühler,
so daß nach Ansammlung einer gewissen Abfallmengc auf dem Ventil der gesammelte Abfall in und
durch die Zweigleitung 1 und die Haupttransportlei-
Hing zu dem Sammelplatz weggesaugt wird. Per untere
Teil jedes Abwurfscnachtes 2 bildet also einen ersten
Sammelplatz für den Abfall. Da diese Schächte nur eine beschrankte Menge Abfall entgegennehmen und nur
eine vergleichsweise geringe Länge haben, wird sich nicht so viel Müll im unteren Teil des Schachtes über
dem Ventil anhäufen, daö die Gefahr einer Stauung des Abfalls vorliegt. Wenn der gesammelte Abfalf einem
Unterdruck ausgesetzt wird, dann wird er ohne Schwierigkeit zum Sammelplatz hin abgesaugt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Müllabführungsanlage in einem Hochhaus mit mindestens einem mit mehreren Einwurföffnungen
versehenen Abwurfschacht, der über ein den Müll sammelndes und in Zeitabständen sich öffnendes
Ventil in eine Zweigleitung mündet, die zu einer Hauptsaugleitung zum Wegfördern des Mülls führt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (1) sich mindestens fast über die gesamte
Höhe des Hochhauses erstreckt und daß mehrere jeweils einem Höhenabschnitt des Hochhauses zugeordnete
Abwurfschächte (2) der Höhe nach übereinander angeordnet sind.
2. Müllabführungsanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei Abwurfschächle
(2) in einem kurzen Höhenbereich überlagern.
3. Müllamührungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (1)
ein Lufteinlaßventil aufweist.
4. Müllabführungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung
(I) dauernd unter Unterdruck steht.
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