DE221303C - - Google Patents

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DE221303C
DE221303C DENDAT221303D DE221303DA DE221303C DE 221303 C DE221303 C DE 221303C DE NDAT221303 D DENDAT221303 D DE NDAT221303D DE 221303D A DE221303D A DE 221303DA DE 221303 C DE221303 C DE 221303C
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pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/04Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting directly on tread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPE
LOUIS BOIRAULT in PARIS.
Patentiert ini Deutschen Reiche vom 28. Januar 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine pneumatische Antriebs- oder Anstellvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnbremsen. Gemäß der Erfindung ist die Antriebs- oder Anstellvorrichtung derart eingerichtet, daß sie ohne Benutzung einer der üblichen Umschaltvorrichtungen durch Luft-Überdruck oder -Unterdruck betrieben werden kann.
Zu diesem Zwecke ist es nötig, durch beide
ίο Arten von Druckmitteln die gleiche Bewegung
- einer Stange zur Einleitung der Bremswirkung zu erzielen. Dies geschieht mit Hilfe zweier Steuerkolben von verschiedenem Querschnitt, von denen der kleinere mit seiner Stange direkt an das Bewegungsübertragungsgestänge angeschlossen ist. Der andere größere Kolben wirkt gegen einen Anschlag an der Kolbenstange des kleineren Kolbens, und zwar in der Weise, daß der kleinere Kolben durch Druckluft das Lösen und Anstellen der Bremse bewirkt, während der größere Kolben unter Überwindung des Widerstandes des kleineren Kolbens durch den Außenluftdruck die Bremswirkung einleitet. Die angestrebte Wirkung wird dadurch erreicht, daß die Kolbenflächen, auf die die Druckluft wirkt, verschieden groß sind und die Kolben an verschiedenen Seiten der Außenluft ausgesetzt werden.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung der Vorrichtung.
Fig. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte durch die pneumatische Anstellvorrichtung in der Brems- bzw. in der Lösestellung.
Bei einer Verschiebung des Bremsgestänges 1 in der Pfeilrichtung (Fig. 1) werden die Bremsklotze angelegt. Die Verschiebung des Gestänges wird unter Vermittlung eines Doppelhebels 6, einer Stange 5 sowie eines gekrümmten Hebels 2 bewirkt, sobald letzterer in Berührung mit einem auf der Radachse fest sitzenden Exzenter 3 kommt und dadurch entsprechend verstellt wird. Die Annäherung des Hebels 2 an das Exzenter 3 und somit die Einleitung einer Bremsung geschieht mittels des Gestänges 8, 9, das im Punkte 10 am Wagenuntergestell aufgehängt ist und mittels einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Kurvenscheibe gesteuert wird, die auf der Welle 11 sitzt und bei entsprechender Drehung dieser Welle das Gestänge 9, 8 verstellt, dadurch den Hebel 2 in Berührung mit dem Exzenter 3 bringt und somit das Gestänge in die Bremsstellung überführt.
Die Drehung der Welle 11 geschieht nun gemäß der Erfindung in folgender Weise:
In dem Zylinder 60 ist der Ringkolben 61 verschiebbar, dessen hohle Stange 62 den Zylinder 63 umschließt, der mit dem Zylinder 60 starr verbunden ist. Im Zylinder 63 ist der Kolben 64 verschiebbar, der durch die Feder 66 in der Bremsstellung (Fig. 2) erhalten wird. Die Stange 65 des Kolbens 64 ist mit dem Übertragungsgestänge 72 zwangläufig unter Vermittlung der Scheibe 67 verbunden, die als Anschlag und Mitnehmer für den Kolben 61, 62 dient. Die Steuerkammern des Kolbens 61 stehen durch die Öffnungen 68 mit der Außen-

Claims (1)

  1. luft und durch das Rohr 69 mit der Hauptluftleitung 70 in Verbindung. Die Steuerkammer des Kolbens 64 ist mit der Hauptluftleitung 70 durch das Rohr 71 verbunden. Die Federkammer des Kolbens 64 kommuniziert mit der Außenluft.
    Ist die Hauptleitung 70 mit Arbeitsdruck gefüllt, so wird der Kolben 61 durch die Druckluft in der Lösestellung (Fig. 3) gehalten, während der Kolben 64 unter Überwindung der Spannung der Feder 66 nach links gedrückt wird.
    Wird die Leitung 70 entlüftet, so erhält die Feder 66 das Übergewicht und verschiebt den Kolben 64 nach rechts (Fig. 2), wodurch mittels des Gestänges 72 und der Scheibe 74 die Welle 11 in die Bremsstellung gedreht wird.
    Ist der Druckabfall nur ein teilweiser, so nimmt der Kolben 64 eine Zwischenstellung ein und es tritt eine gemäßigte Bremswirkung ein. Ist beim Betrieb der Bremse als Luftleerbremse die Leitung 70'teilweise luftleer, so hat der Kolben 64 das Bestreben, unter dem Druck der Außenluft und dem Druck der Feder 66 nach rechts umzusteuern. Diese Umsteuerung wird jedoch dadurch verhindert, daß der Kolben 61 von größerem Querschnitt durch den Außenluftdruck nach links geschoben wird (Fig. 3 punktiert), gegen die Scheibe 67 wirkt und den an dieser befestigten Kolben 64 in der Lösestellung festhält. Wird die Leitung 70 zwecks Einleitung einer Bremsung zur Außenluft geöffnet, so wirkt auf beide Kolbenseiten Außenluftdruck, der Kolben 64 wird durch die Feder 66 in die Bremsstellung (Fig. 2) überge
    führt und nimmt unter Vermittlung der als Mitnehmer wirkenden Scheibe 67 den Kolben 61 mit (Fig. 2).
    Pa tent-A NSr u uc 11:
    Anstell- oder Antriebsvorrichtung, die durch Luft-Überdruck oder -Unterdruck gesteuert wird, insbesondere für Eisenbahnbremsen, gekennzeichnet durch zwei Steuerkolben (61,64) von verschiedenem Querschnitt, von denen der kleinere (64), mittels · seiner Stange (65) direkt an das Bewegungsübertragungsgestänge (72) angeschlossene Kolben auf der einen Seite (bei 71) durch Hauptleitungsluft und auf der anderen Seite durch Außenluft und den Druck einer Feder (66) beeinflußt wird, während der größere Kolben (61), dessen Stange (62) gegen eine als Anschlag und Mitnehmer dienende, an der Kolbenstange (65) des kleineren Kolbens (64) befestigte Scheibe (67) wirkt, auf der einen Seite (bei 69) der Hauptleitungsluft und auf der anderen Seite (bei 68) der Außenluft ausgesetzt ist, in der Weise, daß beim Betriebe der Anstell- oder Antriebsvorrichtung durch Druckluft der kleinere Kolben (64) das Lösen und Anstellen der Bremse bewirkt, während bei Unterdruckbetrieb zum Lösen der Bremse der größere Kolben (61) unter Überwindung des Widerstandes des kleineren Kolbens (64) dient, zum Anstellen der Bremse aber der letztere durch Außenluftdruck und die Feder (66) unter Mitnahme des größeren Kolbens (61) umgesteuert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221303D 1909-01-16 Active DE221303C (de)

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