DE2212836A1 - Vorrichtung zum Nachverarbeiten von Textilien,z.B. zum Faerben und zum Reinigen - Google Patents
Vorrichtung zum Nachverarbeiten von Textilien,z.B. zum Faerben und zum ReinigenInfo
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Description
DIpI.-Ing. Weiter Jackiscfi
7 Stuttgart M, Menzelstiaße 40
7 Stuttgart M, Menzelstiaße 40
LiDD.
Dewsburg Eo ad
LJüEDB/ENGL-aND A J2 922
. März 1972
Vorrichtung zum Nassverarbeiten von Textilien, z. B. zum
i'ärben oder zum Reinigen
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Vorric-htung, in der
ein endloses Gewebe mit einer gewissen Länge durch ein Bad mit Behandlungsilüssigkeit wiederholt durchgezogen werden kann, und
zwar auf Grund des Strömlings schub es eines Druckmediums längs eines verengten Kanales, der einen Teil des Umlaufweges des Ge- i
webes darstellt.
Vorrichtungen dieser Art, sowie sie heute bekannt sind und benützt
werden, haben einen oder mehrere der folgenden Nachteile:
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1. Dimensionsveranderungen des Gewebes. Der Grund dafür liegt
darin, daß die einzige Kraft, die auf das Gewebe während des Nassverarbeitens ausgeübt wird, eine längsgerichtete Zugkraft
ist, die dazu neigt, das Gewebe zu strecken und es deshalb in
Wärmeseiner Breite verringert. In der nachfolgenden Endbearbeitung
wird das Gewebe zurückgezogen, um ihm die gewünschte Breiten zu geben. Es kann dabei passieren, daß sich die ursprüngliche
nasse Ausrichtung gegenüber der nachfolgenden trocknen
durchsetzt und sich nach einer gewissen Zeit nach Gebrauch ein aus dem Gewebe hergestelltes, völlig mißgebildetes Kleidungsstück
ergibt.
2. Geringe Ausbeute an Gewebe. Dies ist das zweite Ergebnis des in 1. angesprochenen Problemes, wo aufgrund des zweimaligen
Streckens das Endgewicht des Gewebes pro at reduziert wird.
3· Knitterfalten. Diese werden verursacht durch:
a) Stehenlassen des Gewebes in einer geschlossenen Schlaufenform,
b) zu starkes Verdichten des Materials innerhalb des Bades. Vorrichtungen, bei denen das Bad in l'Orm eines aufrechten
U oder J angeordnet sind, benötigen ganz offensichtlich Druck um das Gewebe um die untere Biegung zu schieben.
Dieses verursacht die Sichtung. Diese Bedingung wird noch durch das sich ändernde spezifische Gewicht des innerhalb
des Verarbeitungsfceiirperaturbereiches verarbeiteten Gewebes
erschwert. Dies führt auch zu Problemen mit geraden Bädern,,
die entweder vertikal oder horizontal angeordnet sind. Dort wird das Gewebe entweder oben oder unten am Bad verdichtet,
je nach dem relativen spezifischen Gewicht des gerade unter Bearbeitung stehenden Gewebes.
4. Der "Griff" oder Grad an Weiche odor Hart(3 eines Geweben bei
dor Berührung kann dadurch beeinflußt werden, in dem man das
Gewebe während jeden Umlaufs innerhalb der Vorrichtung nit der
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Luft in Verbindung bringt oder nicht. Ein weicher Griff wird dadurch
erreicht, in dem man das Gewebe in der Bearbeitungsflüssig keit untergetaucht hält und ein festeres Gewebe kann durchaus art
irgend einem Punkt- seines Umlaufs innerhalb der Vorrichtung mit der Luft in Verbindung gebracht werden. Alle Maschinen, die wir
kennen, können entweder die eine oder die andere Bedingung erfül
len, aber nicht beide.
Zur Überwindung oder Reduzierung einiger oder aller oben erwähnter
iNfachteile schafft die Erfindung eine Vorrichtung, bestehend
aus einem Bad oder einem Gefäß von im allgemeinen länglicher und im wesentlichen gerader röhrenartiger Form, das mit
einer Längs- oder Hauptachse leicht gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt ist, weiterhin bestehend aus einer an beiden Endenj
offenen und innerhalb des Gefäßes angeordneten Röhre, die sich in Längsrichtung des Bades erstreckt und nahe an seiner Unter- ι
seite, ähnlich geneigt angeordnet ist, weiterhin bestehend aus '
Führungsmittel zum Führen eines endlos langen Gewebes durch dieses Rohr in nach unten gerichteter, geneigter Richtung zu dem '
unteren Ende des Bades und dann in einer vielkurvigen Anordnung ■ zurück durch das Bad zu dessen oberen Ende zum Wiedereintritt
in die Röhre, schließlich bestehend aus Mittel zum fortbewegen der Behandlungsflüssigkeit entlang der Röhre unter Druck zum
Zwecke des Wextertransportierens des Gewebes durch diese Röhre und zum Umwälzen des Gewebes durch das Bad.
Die Neigung des Bades und der Röhre wird im Bereich zwischen 5 und 30 liegen, vorzugsweise um 10°. Der Ausdruck "leicht geneigt"
wird in diesem Zusammenhang in der Beschreibung und in den Ansprüchen in diesem Sinne interpretiert werden müssen.
Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, die die Bearbeitungsflüssigfkeit
in den oberen Teil des Bades pumpen .und sie in Richtung auf'
das untere Jin.de der Röhre beschleunigen, um so das Gewebe zum unteren
l'Jrjoo 'irj-j: Röhre hin fortzubewegen. Die Flüssigkeit wird dem
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Bad an seinem unteren Ende für die Rezirkulation wieder entnommen.
Die Begriffe "oberer Teil" und"unterer Teil" beziehen sich in . j
diesem Zusammenhang auf die Neigung des Gefäßes. Deshalb wird das Gewebe in"seiner vielkurvigen Anordnung zugleich im unteren Teil
des Bades von dem nach unten gerichteten Strom und von einem nach oben gerichteten Strom, der von der Röhre in den unteren Teil des
Bades fließt, behandelt.
Die Röhre kann jeden geeigneten Querschnitt haben und kann gegen 'ihr unteres Ende zu breiter und flacher we^en. Die Gründe hierfür
sind untenstehend erläutert. Während es wirtschaftlich gese-:
hen am einfachsten ist, das Gefäß in Form eines geraden Rohres auszubilden, kann man ebenso nach Wunsch ein in seiner Längs-
bzw. Hauptrichtung gebogenes Gefäß verwenden.
;Der Flüssigkeitsstand der Bearbeitungsflüssigkeit kann dergestalt
kontrolliert werden, daß entweder das Gewebe während seiner ganzen Bearbeitung untergetaucht bleibt oder es aus der Flüssigkeit
!auftaucht, um so vor dem Wiedereintritt in die Röhre der Luft ausgesetzt zu sein. Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist
in der Zeichnung dargestellt. Ks zeigen;
Figur 1 eine schematische Seitenansicht der ei"findungsgemäßen Vorrichtung,
bei der der Umlaufweg des Gewebes durdi das Flüssigkeitsbad
innerhalb des Gefäßes gut ersichtlich ist;
:Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Figur 1 durch den
! oberen Teil der Röhre durch das Gefäß $
I Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie B-B in Figur 1 durch deq
unteren Teil der Röhre durch, das Gefäß j I
Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht des oberen Endes der Röhre und i
! einer in Figur 1 gezeigten Einrichtung, um die Behandlungs-
flüsßigkeit in diese und in das obere Ende dee Gefäßes abi
zugeben^
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Figur 4; und
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Figur 6 eine in Fig. 1 'angedeutete Schnittansicht auf das Gefäß,
wobei die Lage und die bevorzugte !Form der Kö'hre
ersichtlich ist.
Die in den Zeichnungen eingetragenen Pfeile zeigen die Strö- j
mungsrichtungen der Flüssigkeit innerhalb der Vorrichtung an· I
Wie aus Fig.1 ersichtlich ist, ist das Bad in Form eines geraden
rohrförmigen, geschlossenen Gefäßes 1 ausgebildet, das mit einer horizontalen Ebene einen Winkel von ungefähr 10 einschließt. i
Sein oberes Ende hat zum Zwecke des Einführens und Entfernens ' des Gewebes F eine verschließbare Öffnung 2 und in der Nähe zu
diesem Ende ist eine Winde 3 zum Handhaben des Gewebes. Ebenfalls im Bereich dieses oberen Endes ist eine Verbindung 4 gezeigt,
die zum Einleiten komprimierter Luft dient und ein Druck-i entlastungsventil 5 hat. Dies ist aber nur notwendig, wenn das
Gefäß für bestimmte Anwendungsfälle unter Druck gesetzt werden ;
soll. :
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird von einer Hauptpumpe 6 über t
einen Wärmetauscher 7» eine Drossel 8 und ein Einlaßrohr 9 an
das obere Ende des Gefäßes eine Hei/äverarbeitungsflüssigkeit gefördert,
die am unteren Teil des Gefäßes von einer Pumpe über ■ ein Auslaßrohr 10, ein Trennventil 11 und einen Filter 12 wieder
abgesaugt wird. Dieser Filter ist ebenso über die Leitung 13 undj
einem Hilfstrennventil 14 mit dem untersten Teil des Gefäßes veijbunden,
um damit ein Entleeren des Gefäßes über das Entleerventil 15 zu ermöglichen. Die Pumpe 6 kann ebenso auf Wunsch über das ■
Ventil 16 mit einer Wasserversorgung verbunden weiden. Der Jmit ■
ι einem Ventil versehene Auslaß 17 ist zum Zwecke einer kontiiiuier!-
liehen Überflußspülung vorgesehen. Die oben beschriebenen Mitb'j
I. -/,um f map en und Umwälzen der Flüssigkeit können mit zusatz- !
LLoh'Ju L·Lnf Lent;unp;en auöp;e£it;ut;Lot; sein, wie sie normalerweise
u i\:h !;:u:.v/er.iit'beiben. von Textilien üblich ulnd. Ks ist jedoch
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-*1 unnötig, hier weiter darauf einzugehen, da sie kein Teil der vorr
liegenden Erfindung sind. . · \
ι * - i
Ein Röhrenkanal 18 erstreckt sich auf die ganze Länge des Ge- [ . fäßes und ist parallel zu der Unterseite des Gefäßes angeordnet.1
Er ist näherungsweise im gleichen Maße geneigt, wie das Gefäß ;
und mit etwas Abstand von der Gefäßwand angeordnet. Das obere ! Ende des Rohrkanals hat eine Mundöffnung 19, die (siehe Fig.4)
] steller nach oben geneigt ist. Aus den Figuren 2 und 3 ist er-
! sichtlich, wie der Rohrkanal seine Querschnittsform fortschreitend
vom oberen zum unteren Ende hin ändert. Am unteren (Auslaß)
Ende , wo der Rohrkanal, wie in Fig.3 gezeigt, schon flach und :
breit geworden ist, ist er nach oben und bei 20 zurückgebogen, so daß der Auslaß gefäßaUfwärts gerichtet ist. Die Breite des
ι Rohrkanals und seine Querschnittsfläche nimmt vorzugsweise längs]
dieses gebogenen Teils zu. Diese Vergrößerung an Querschnitts- ', fläche ermöglicht ein Umlenken des Gewebes um die Kurve ohne Un-
: angenehmes Knittern des Gewebes. !
Das zu behandelnde Gewebe F wird der Länge nach durch die öffnung
2 in den Mund Ί9 eingeführt, durch den Rohrkanal 18 durchgezogen,
wo es am unteren Ende wieder zum Vorschein kommt und das Gefäß aufwärts zurückgebracht und um die lose drehbare
■ wira
Führungsrolle 21 gelegt^·'. Die beiden Enden des Gewebes werden
hierauf miteinander verbunden, um eine endlose Materialbahn i zu bilden, deren Länge ein Vielfaches der Gefäßlänge beträgt. :
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist,weist der Mund 19 des
Rohrkanals eine innere Hülae 22 mit einer trichterförmig auuge- ;
bildeten Einlaßöffnung 23 auf, wobei in seiner Wand eine Vielzahl
von nach innen und in ütrömungsrichbung gene Igten Of1 nungehι
24 auge ordnet Bind. De ν R.üi£;r-aum 25' um tier Hülse 22 steht mit '
dor Flussigkeit-ELnluiiLaitutig \) in VrrbLadung. Di(J Leitung <·.)
Lsjt ebem-u iibor da£i ..A vlhiixiiiyinkonntvo Ll\/otit L L Ji>
uLt ηίτιυΐα tJam-
8AO 0RK3JNAL 2098A0/0778
melrohr 27 verbunden, von dem mehrere Strahlrohre 28 wegführen.
D4-iese Strahlrohre 28 sind mit ihren Auslaßöffnungen von dem oberen Ende des Gefäßes weg und in Sichtung auf perforierte Stauscheiben
29,30 (siehe Fig.i) gerichtet, die über dem Rohrkanal
18 angeordnet sind und oberhalb von denen das Gewebe kurz vorbeizieht, ehe es die Führungsrolle 21 erreicht.
Der untere Teil des Gefäßes 1 hat eine innere, zylindrische, perf
forierte Schutzvorrichtung 31? die mit einigem Abstand von der
Gefäßwand angeordnet ist und durch die die Flüssigkeit zu der Auslaßleitung 10 hin für die Eezirkulation abgesagt wird.
Beim Betrieb der oben beschriebenen Vorrichtung wird das Gefäß in mit Flüssigkeit gefülltem Zustand gehalten, die kontinuierlich
in die Einlaßöffnung 19 des Eohrkanals 18 hineingepumpt wird, und zwar in solch genügend großer Fördermenge und -Geschwindigkeit,
daß das Gewebe dadurch den Hohrkanal hinunter und am unteren Ende bei 20 hinaus und in dem unteren Seil des
Bades wieder aufwärts bewegt wird. Flüssigkeit wiiDfl. ebenfalls
von dem Strahlrohren 28 durch die perforierten ßtauscheiben 29
und 30 durch das obere und mittlere Stück des Bades nach unten
gegen das nach oben wandernde Gewebe gepreßt. Flüssigkeit wird kontinuierlich aus dem unteren Seil des Bades durch den Auslaß
11 für die Eezirkulation innerhalb des Gefäßes abgesaugt.
Das Gewebe nimmt, wie in etwa in Fig.1 dargestellt, auf seinen
aufwärts gerichteten Weg innerhalb des Gefäßes eine vielkurvige ! Anordnung an, so daß ein langes Gewebe (z.B. 550 m) gleichzeitig,
in einem verhältnismäßig kurzem Gefäß (z.B. 4,5 m) behandelt j
werden kann. '
Die Flüssigkeitsoberfläche kann durch jede geeignete Wasserstand
steuereinrichtung auf einem Minimumniveau L 1 gehalten werden, so aaß das Gewebe in die Luft ragt, ehe es in den Rohrkanalwieder
eintritt. Die Flüssigkeit kann jedoch auch bei einem
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Maximumniveau L 2 gehalten werden, so daß das Gewebe allzeit untergetaucht
ist. Die Führungsrolle 21 ist so geeignet angeordnet,
daß beide Niveaus möglich sind.
Aufgrund der Erfindung durchdringt die Bearbeitungsflüssigkeit die Gewebemasse sowohl vom oberen als auch vom unteren linde des
Bades. Die Tatsache, daß das Ge-faß gerade ist, stellt sicher, daß
die Gewebeladung zum oberen Ende ohne unerwünschten Druck hinwandern kann. Da darüberhinaus die Treib- und Bchwimmeigenschaft der'
Verschiedenen Gewebe sich gemäß ihrer sich ändernder spezifischen Gewichte (beeinflußt von der Wärmebehandlung) ändern werden, wird
die geneigte obere Wand des Gefäßes ein treibendes Gewebe sanft bremsen und es am schnellen Hocheilen zu dem oberen Ende des Gefäßes
hindern. Dagegen neigt1ähnlicher Weise die geneigte untere
Wand des Gefäßes und die obere Oberfläche des Rohrkanals dazu,
ein sinkendes Gewebe zu unterstützen und es am unteren Ende des Gefäßes am Verdichten zu hindern.
Die fortschreitenden Veränderung des Querschnitts des Rohrkanals, endend mit einer breiten und flachen Form, begünstigt den Wandel
des Gewebes von einer Seil- oder zusammengebündelten Form zu einer geöffneten Form. Das hat ein Bewegen und öffnen der längsgerichteten
Falten und KnitterJaLfcen zu Folge, wodurch die Gefahr
des Zurückbleibens von Knitterfalten im Gewebe reduziert wird. Diese Veränderung im Querschnitt übt einen sanften seitlichen
Druck auf das Gewebe aus, was seinen Ausdruck in einer sehr stabilen Gewebeausrichtung hat und einen hohen Gewebeertrag hervor- I
ruft. Es reduziert ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, daß sich daei
Gewebe auf seinen Weg durch das Bad verwickelt oder verheddert.
j Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel be- j
schränkt. Es ist offensichtlich, daß andere geeignete Ausführungen
für die Erfindung möglich sind und daß Schutz für all solche Aus-'
ii innerhalb des Bereichs der Anspaüche beansprucht weiaon»
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Claims (1)
- 2212835Pat ent ansprüche1. Vorrichtung zum Nassverarbeiten von Textilien, gekennzeichnet · durch ein Bad oder gin Gefäß (1) von allgemein länglicher und im wesentlichen gerader röhrenartiger Form, das mit seiner Längs- oder Hauptachse leicht gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt angeordnet ist, einen offenendigen Rohrkanal (18) in dem Gefäß, der sich in Längsrichtung des Bades an der Unter·^ seite desselben erstreckt und ungefähr die gleiche Neigung hat, eine Führungseinrichtung für ein endlos langes Gewebe durch den !Rohrkanal in nach unten geneigter Richtung zu dem unteren Ende des Bades und dann in einer vielkurvigen Anordnung zurück durch das Bad zu dem oberen Ende des Bades zum Wiedereintritt in den Rohrkanal (18), und eine Einrichtung (27) zum Einspritzen der Bearbeitungsflüssigkeit unter Druck nach unten durch den Rohrkanal ( 8), um so das Gewebe durch diesen zu bewegen und um das Gewebe durch das Bad umzuwälzen.2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Pumpen einrichtung (6) für die Bearbeitungsflüssigkeit in den oberen Teil des Bades und eine Einrichtung zum Abziehen der Flüssigkeit von dem unteren Teil des Bades für die Rezirkulation, wodurch eine Bearbeitung des Gewebes in seiner vielkurvigen Anordnung ermöglicht wird, und zwar sowohl im unteren Teil des Bades durch den nach unten gerichteten Fluß als auch durch einen nach oben gerichteten Fluß, der aus dem Rohrkanalϋα den unteren Teil des Bades austritt.5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkanal (18) in Richtung auf sein unteres Ende fortschreitend seine Querschnittsform ändert, wobei die Breite ; zunimmt und die Höhe abnimmt.4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß das ■ untere Ende (20) des Rohrkanal^ (18) nach oben und auf sich selbst i'iurückpjebogen ist, so daß sein Auolaß in dio Richtung dos nach oben geneigten Geiäßor gerichtet Lot.BAD ORIGINAL 209BA0/07765·Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-4 gekennzeich- · net durch eine frei drehbare Führungsrolle (21), die vor der Einlaßöffnung des Rohrkanals (18) angeordnet ist, um das die vielkurvige Anordnung verlassende Gewebe in den Rohrkanal zurückzuführen.G.Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (21)sangeordnet ist, daß sie eine solche Bestimmung des Üissigkeits-Oberflächenniveaus ermöglicht, daß das Gewebe (f) wahlweise entweder während des Bearbeitungsvorganges dauernd untergetaucht bleibt oder vor seinem Wiedereintritt in den Rohrkanal (18) aus der Flüssigkeit auftaucht.7.Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2-6 gekennzeich net durch mindestens eine perforierte Stauplatte (29,30)ι die über dem oberen Teil des Rohrkanals ( 8) angeordnet ist, so daß das Gewebe über diese Platte hinwegwandert, bevor es in den Rohi?- kanal (18) wiedereintritt und eine Einrichtung (27) zum Fortbewegen von Bearbeitungsflüssigkeit durch die öffnungen in der . : Stauplatte und hinunter durch den oberen Mittelteil des Bades entgegen dem nach oben wandernden Gewebe.8.Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Hülse (22), die in dem Mund (19) des Rohrkanals (18) angeordnet ist und in ihrer Wand eine Vielzahl von nach innen und in Richtung des Gewebetransportes durch den Rohrkanals geneigten Öffnungen (24) aufweist, wobei sich zwischen dem Mund und der Hülse ein Ringraum (25) befindet, der mit einer Einlaßöffnung (23) in Verbindung steht, durch die die Bearbeitungsflüssigkeit in daa Gefäß (1) gepumpt werden kann,9·Vorrichtung gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Sammeln ; rohr (27)} das mit einer Einlaßöffnung verbunden ist, durch diel Bearbeitungsflüssigkeit in das Gefäß gepumpt werden kann, und ; mehrere Strahlrohre (28), die von diesem Saminelrohr wegführen und deren Auslaßöffnungen von dem oberen Ende des Gefäßes weg, und in Richtung auf dat; sich vorwärtsbewegende, die vielkurvi-{"■;e Anordnung; vor Lassende Gewebe gerichtet sind.2Q9840/Q776Bearbeitungsflüssigkeit in das Gefäß gepumpt werden kann, und durch mehere Strahlrohre (28), die von dem Sammelrohr wegführen und deren Auslassöffnungen von dem oberen Ende des gefäßes weg und in Richtung auf das sich vorwärts bewegende, die vielkurvige Anordnung verlässende Gewebe gerichtet sind.2098407-0776
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB753571 | 1971-03-20 | ||
GB753571 | 1971-03-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212836A1 true DE2212836A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2212836B2 DE2212836B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2212836C3 DE2212836C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4825491A (en) * | 1978-10-18 | 1989-05-02 | Hisaka Works, Ltd. | Method for treating textile material in continuous length |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4825491A (en) * | 1978-10-18 | 1989-05-02 | Hisaka Works, Ltd. | Method for treating textile material in continuous length |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2212836B2 (de) | 1976-12-09 |
DK133626B (da) | 1976-06-21 |
ES400934A1 (es) | 1975-01-16 |
GB1332204A (en) | 1973-10-03 |
DK133626C (de) | 1976-11-08 |
IT950317B (it) | 1973-06-20 |
JPS515109B1 (de) | 1976-02-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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