DE2212569C3 - Diallylphthalat-Äthylen-Prämischpolymerisat - Google Patents
Diallylphthalat-Äthylen-PrämischpolymerisatInfo
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Description
Diallylphthalatharze Polyäthylenharze sind bekannt,
und sie besitzen bei den verschiedenen Endverwendungen verschiedene physikalische Eigenschaften. Um das
Gebiet, auf dem diese Harze verwendet werden können, auszudehnen, wurden viele Versuche unternommen, um
verschiedene modifizierte Harze herzustellen, beispielsweise mischpolymerisierte Harze, gepfropfte Harze
oder vermischte Zusammensetzungen, die auf vielen Gebieten Anwendung finden können. Ein Mischpolymerisat aus Diallylphthalat und Äthylen wurde jedoch bis
zum Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung noch nicht beschrieben.
_ In der britischen Patentschrift 5 84 324 werden
Äthylenmischpolymerisate beschrieben, und um Äthylenpolymerisaten höhere Erweichungstemperaturen r>
und Zugfestigkeiten zu verleihen, werden modifizierte
Äthylenmischpolymerisate hergestellt, wobei man Äthylen zusammen mit einem Divinyl- oder Diallylester
einer gesättigten Dicarbonsäure bei erhöhter Temperatur und Druck, vorzugsweise in Anwesenheit von -to
Sauerstoff oder einer Per-Verbindung als Katalysator, copolymerisiert In der britischen Patentschrift wird die
Verwendung von Diallylestern gesättigter Dicarbonsäuren wie Diallyloxalat oder Diallylsebacat beschrieben,
aber die Möglichkeit, Diallylester einer aromatischen Dicarbonsäure mit einer ungesättigten Doppelbindung
zu verwenden, wird nicht erwähnt In der britischen Patentschrift werden tatsächlich nur Diallyloxalat und
Diallylsebacat als Diallylester von gesättigten Dicarbonsäuren beschrieben. Die Beispiele in dieser briti-
sehen Patentschrift zeigen, daß ein Mischpolymerisat, das an Äthylen reich ist und das die Diallyl-oxalat-Komponente in einer Menge von ungefähr höchstens 21%
enthält, erhalten wird, wenn man Diallyloxalat als den
Diallylester einer ungesättigten Dicarbonsäure verwendet, und daB das entstehende Mischpolymerisat in
Tetrahydronaphthalin bei 1900C unlöslich ist
Es wurde nun gefunden, daß Diallylphthalat mit Äthylen mischpolymerisiert werden kann, wobei ein
Prämischpolymerisat entsteht, das die oben erwähnten, wi
wünschenswerten Eigenschaften besitzt und das vernetzbar ist Es wurde ebenfalls gefunden, daß das
entstehende Prämischpolymerisat schmelzbar ist und in organischen Lösungsmitteln gut löslich ist und daB es in
Anwesenheit von Vernetzungsmitteln vernetzt werden μ kann, wobei Produkte gebildet werden, die einen großen
Anwendungsbereich besitzen. Das Mischpolymerisat aus Allylphthalat und Äthylen besitzt im Vergleich mit
den obenerwähnten Mischpolymerisaten aus Äthylen und Diallylestern einer gesättigten Dicarbonsäure wie
Diallyloxalat oder Diallylsebacat überlegene Eigenschaften.
Gegenstand der Erfindung ist ein Diallylphthalat-Äthylen-Prämischpo.ymerisat mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht Mn von 2000 bis 30 000,
das in Benzol eine echte Lösung bei 50°C in einer Konzentration von 30 Gew.-%, bezogen auf das
Benzolgewicht, ergibt, bestehend aus 55 bis 95 Gew.-%
Diallylphthalat-Anteilen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Diallyl-o-phthalat, Diallylisophthalat und
Diallylterephthalat und 45 bis 5 Gew.-% Äthylen-Anteilen, wobei die Mengen auf das Gesamtgewicht der
Monomeren bezogen sind.
Das erfindungsgemäße Diallylphthalat-Äthylen-Prämischpolymerisat kann zu einem Mischpolymerisat
vernetzt werden, das wünschenswerte Eigenschaften aufweist wie thermische Stabilität, Wetterbeständigkeit,
Beständigkeit gegenüber Rißbildung, Bc/indigkeit
gegenüber Wasser und Chemikalien, gute dimensionale Stabilität, verbesserte Flexibilität, verbesserte Verarbeitbarkeit, sehr gute Isolationsbeständigkeit und eine
niedrige Dielektrizitätskonstante und außerdem kann es leichter gebohrt werden. Das erhaltene Prämischpolymerisat besitzt zum Zeitpunkt der Herstellung
überlegene Fließeigenschaften.
Das erfindungsgemäße Prämischpolymerisat besitzt endständige ungesättigte Allylgruppen und ist schmelzbar. Es kann durch ein gewöhnliches Vernetzungsverfahren zu verschiedenen Mischpolymerisaten von
Harzen bis Elastomeren, die die gewünschten Eigenschaften besitzen und für eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten eingesetzt werden können, verarbeitet werden.
Das Prämischpolymerisat besitzt eine relativ gute statistische Verteilung. Beispielsweise ist in einem
Prämischpolymerisat, das durch Polymerisation der Monomeren in Benzol als Lösungsmittel bei 8O0C und
200 kg/cm2 Druck erhalten wurde, das Reaktivitätsverhältnis zwischen Diallyl-o-phthalat (Mt) und Äthylen
(M2) γι - 0,65 χ 2 und γ2 - 0,59 χ «Λ. Das Reaktivitäts·
verhältnis zwischen Diallylterephthalat (M,') und Äthylen (M1') beträgt yi'=0,90 χ 2 und Y2'-OJSO χ'/2,
und das Reaktivitätsverhältnis zwischen Diallylisophthalat (M\") und Äthylen (Af2") beträgt yi"=0,87 χ 2
und yj"-040 χ Ui. In der vorliegenden Erfindung wird
das Reaktivitätsverhältnis der Monomeren gemäß dem Fineman-Ross- Verfahren (M. Fine man & S.D.
R ο s s, J. Polymer Sei., 5,259 [1950]) bestimmt
Die erfindungsgemäßen Prämischpolymerisate besitzen ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) (bestimmt in einer Benzollösung bei 37° C gemäß dem
Dajnpfdruck-Osmometerverfahren) von 2000 bis 30 000, vorzugsweise 2090 bis 20 000, mehr bevorzugt 2000 bis
15 000, und besonders bevorzugt 2000 bis 10000. Das Prämischpolymerisat besitzt endständige ungesättigte
Allylgruppen und die Menge an ungesättigten Gruppen sollte vorzugsweise so sein, daß die Bromzahl des
Prämischpolymerisats [bestimmt gemäß dem Bromid-Bromat-Verfahren: W. Simpson & T. Holt,
J. Polymer Sei, 18,355 [1955]) im Bereich von 5 bis 613,
vorzugsweise im Bereich von 12 bis 613, besonders bevorzugt im Bereich von 16 bis 61,5, liegt
Das erfindungsgemäße Prämischpolymerisat besitzt eine ausgezeichnete Löslichkeit, und bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet das Prämischpolymerisat eine echte Lösung in Benzol bei 50° C in einer
Konzentration von 30 Gew.-%, berechnet auf da« Gewicht des Benzols.
Das vernetzbare erfindungsgemäße Diallylphthalat-Äthylen-Prämischpolymerisat wird durch Mischpolymerisation von Diallylphthalat wie Diallyl-o-phthalat,
Diallylisophthalat und Diallylterephthalat mit Äthylen
bei erhöhter Temperatur und Druck, vorzugsweise bei Zimmertemperatur bis 300° C und 5 kg/cm' bis 3000 kg/
cm2, in Anwesenheit eines Radikalinitiators hergestellt werden.
Die obigen Diallylphthalatisomeren können allein verwendet werden, man kann aber auch eine Mischung
aus zwei oder drei Verbindungen einsetzen. Die Eigenschaften des entstehenden Prämischpolymerisats
können beliebig geändert werden, wobei man die Art und Mengen der Isomeren variiert
Die Umsetzung wird vorzugsweise bei Zimmertemperatur bis 3000C und 5 kg/cm2 bis 3000 kg/cm2
durchgeführt Am häufigsten verwendet man Temperaturen von 50 bis 1500C und Drücke von 30 kg/cm2 bis
1000 kg/cm2.
Die Umsetzung wird in Anwesenheit eines üblichen Radikalinitiators c&irchgeführt; Beispiele hierfür sind
molekularer Sauerstoff, molekulares, Sauerstoff enthaltendes Gas wie Luft H2O2, organische Peroxyde wie
Dibenzoylperoxyd, Di-tert-butyl-peroxyd, Dicumylperoxyd, Dilauroylperoxyd, Diacetylperoxyd, Diisopropylperoxycarbonat, Diäthylhexylperoxycarbonat oder
tert-Butylperbenzoat anorganische Persulfate wie
Ammoniumpersulfat oder Natriumpersulfat und organi- w sehe Diazoverbindungen wie Azobisisobutyronitril oder
4,4'-Azo-bis-4-cyancarbonsäure.
Die Menge an Radikalinitiator wird variiert in Abhängigkeit von d.;r Art des Initiators, der Reaktionstemperatur, dem Reaktionsdruck, den- Polymerisations- j5
verfahren usw. Beispielsweise verwendet man jedoch am häufigsten ungefähr 0,0001 bK 0,05 Mol-%,
berechnet auf das Gesamtgewicht an Diallylphthalat und Äthylen.
Die Polymerisation kann auf per se bekannte Weise in
Lösung, in der Masse, in Suspension oder in Emulsion oder durch eine Kombination dieser Verfahren
durchgeführt werden. Die Arten und Mengen des Initiators werden entsprechend der Art der Polymerisationsreaktion gewählt Die Lösungspolymerisation oder ^.
die modifizierte Lösungspolymerisation ist eine bevorzugte Art der Polymerisation bei der vorliegenden
Erfindung.
Spezifische Beispiele von üblichen Lösungsmitteln, die zur Lösungspolymerisation verwendet werden
können, umfassen aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol, aliphatische oder alicyclische
Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan oder Cyclohexan, halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie
Chloroform oder Dichloräthan und Ketone wie Aceton oder Methyläthylketon. Diese Lösungsmittel können
allein oder in Mischungen aus zwei oder mehr Lösungsmitteln eingesetzt werden. Die aromatischen
Kohlenwasserstoffe sind am meisten bevorzugt Die Menge an Lösungsmittel wird abhängig von der Art des bo
Lösungsmittels, der Zusammensetzung der als Ausgangsmateriaiien verwendeten Monomeren, des Reaktionsdrucks, der Reaktionstemperatur usw. gewählt
Suspensions- oder Dispersionsmittel können bei der Suspensionspolymerisation verwendet werden, und
gewünschtenfalls können die obenerwähnten Lösungsmittel gleichzeitig eingesetzt werden, wobei man eine
modifizierte Suspensionspolymerisation durchführt.
Beispiele von üblichen wertvollen Suspensioiis- oder
Dispersionsmitteln umfassen Polyvinylalkohol, PoIyäthylenglykol oder Carboxymethylcellulose. Die Menge
an Suspensions- oder Dispersionsmittel beträgt höchstens 1 Gew,-%, berechnet auf das Reaktionssystem.
Verwendet man die Emulsionspolymerisation, so können bekannte Emulgiermitttel eingesetzt werden.
Beispiele von bevorzugten Emulgiermitteln sind anionische, oberflächenaktive Mittel und anionische-nichtionische oberflächenaktive Mittel Mittel, beispielsweise
Natriumlaurylsulfat Natriumdodecylbenzolsulfonal und
die Phosphorsäureester von Polyoxyäthylenalkylphenyläthern.
Das Polymerisationsverfahren zur Herstellung der Prämischpolymeridate ist nicht besonders beschränkt
und alle bekannten Arbeitsbedingungen können bei den obenerwähnten verschiedenen Arten von Polymerisation verwendet werden. Beispielsweise kann man in
einem Autoklav die vorbestimmten Mengen an Diallylphthalat Initiator und Benzol geben und Sauerstoff im wesentlichen bei vermindertem Druck entfernen. In das erhaltene System wird dann eine
vorbestimmte Menge an gereinigtem Äthylen eingeführt und während einer vorbestimmten Zeitdauer mit
dem Diallylphthalat umgesetzt Nach der Extraktion und dem Trocknen erhält man ein Mischpolymerisat aus
Diallylphthalat und Äthylen. Die Polymerisationsreaktion wird dann, wenn das gewünschte Präpolymerisat
gebildet ist abgestoppt, insbesondere bevor das Produkt ein Gel wird.
Die Zeit bis das Produkt ein Gel wird, hängt von den Anteilen an eingeführtem Äthylen, der Art des
Initiators, seiner Konzentration oder der Polymerisationstemperatur oder der Art der Polymerisation ab und
wird entsprechend diesen Faktoren gewählt Die Reaktion kann zu jedem gewünschten Zeitpunkt bevor
eine wesentliche Gelbildung auftritt gestoppt werden und wenn das zahlenmittlere Molekulargewicht nicht
mehr als 30 000, bevorzugt nicht mehr als 20 000, mehr bevorzugt nicht mehr als 15 000 und am meisten
bevorzugt nicht mehr als 10 000, beträgt Das Abstoppen der Polymerisationsreaktion wird wirksam durchgeführt indem man die Reak'.ionstemperatur unter die
Zersetzungstemperatur des Initiators erniedrigt oder sie kann durchgeführt werden, indem man einen
Polymerisationsinhibitor wie Hydrochinon oder Chinon zufügt
Die Abtrennung des Prämischpolymerisats aus dem Reaktionsprodukt kann nach verschiedenen Verfahren
erfolgen. Beispielsweise kann man, wenn man eine Lösungspolymerisation durchführt, den Druck in dem
System nach dem Kühlen auf atmosphärischen Druck vermindern und nichtumgesetztes Äthylen wiedergewinnen. Zu dem Rückstand fügt man in großem
Überschuß ein Nicht-Lösungsmittel oder ein schlechtes Lösungsmittel für das entstehende Polymerisat wie
Alkohole, um nichtumgesetztes Diallylphthalat Initiator usw. zu extrahieren. Das ausgefällte Prämischpolymerisat wird abgetrennt und gewonnen und anschließend
getrocknet Es ist ebenfalls möglich, den Initiator zu desaktivieren, indem man vor dem Extrahieren den
obenerwähnten Polymerisationsinhibitor zufügt und den Rückstand nach dem Verdampfen des Lösungsmittels soweit wie möglich extrahiert. Das gleiche
Verfahren kann im Falle einer Polymerisation in der Masse durchgeführt werden.
Im Falle einer Emulsionspolymerisation und der Suspensionspolymerisation fügt man ein Ausflockungs-
mittel wie NaCI oder CaCl2 in dem gewünschten Maß zu
dem Reaktionsproduktsystem, wobei zwei Schichten gebildet werden. Die organische Schicht wird dann
gewonnen. Zur Isolierung des gewünschten Prämischpolymerisats wird diese Schicht auf gleiche Weise wie
oben beschrieben behandelt
Durch IR-Spektrum, NMR-Spektrum und andere
chemische Analysenverfahren wurde bestätigt, daß das entstehende Prämischpolymerisat ein Prämischpolymerisat aus Diallylphthalat und Äthylen ist In diesem ι ο
Prämischpolymerisat sind die Monomereneinheiten statistisch in der Polymerisatkette verteilt und das
Prämischpolymerisat kann leicht vernetzt werden, indem man mit einer geringen Menge eines Radikalinitiators, der gleich sein kann wie die oben beschriebenen
organischen Peroxyde oder organischen Diazoverbindungen bei Temperaturen von beispielsweise 50 bis
2000C erwärmt Prämischpolymerisate mit hohem Äthylengehalt sind Elastomere mit guter Transparenz,
Haftfähigkeit, thermischer Stabilität und mechanischer Festigkeit beim Vernetzen. Andererseits zeigen Mischpolymerisate mit einem hohen Dialiylphthaiat-Gehalt
bessere Flexibilität und Fließbarkeit als die bekannten Diallylphthalatharze. Diese Mischpolymerisate können
bei verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden. Beispielsweise zeigen die Mischpolymerisate im Vergleich mit anderen Diallylphthalatharzen und Polyäthylenharzen überlegene Eigenschaften, wenn man sie als
filmbildende Materialien für Farben, Klebstoffe, in laminierten Harzen, in Harzen, die weiterverarbeitet
werden, und in Mischungen von verschiedenen Harzmaterialien verwendet
In einem 100-ml-Autoklav füllte man vorbestimmte
Mengen an Diallyl-o-phthalatO,01 Mol/l Azobisisobutyronitril und 50 ml Benzol. Unter Verwendung eines
Trockeneis-Methanol-Bads wurde bei vermindertem Druck entgast Der Autoklav wurde dann mit Äthylen
gespült und Äthylen wurde unter Druck eingeführt Die Menge an Äthylen, die eingeführt wurde, wurde durch
Wiegen des Autoklavs vor und nach dem Einfüllen des Äthylens bestimmt Nachdem man eine bestimmte Zeit
bei 80° C umgesetzt hatte, wurde die Reaktionsmischung in eine große Menge an kaltem Methanol gegeben,
wobei das gebildete Polymerisat ausgefällt wurde. Das Polymerisat wurde mehrere Male mit Methanol
gewaschen und bei vermindertem Druck bis zur Gewichtskonstanz getrocknet Die Umwandlung wurde
bestimmt Das Polymerisat wurde durch Umkristallisation aus einer Mischung aus Benzol und Methanol
gereinigt Die Zusammensetzung des Polymerisats wurde durch Bestimmung der Y^-seifungszahl festgestellt und durch Eiementaranalyse und NMR-Spektrum
kontrolliert Der Grad der Unsättigung des Prämischpolymerisats wurde aus der Bromzahl berechnet Die
Bestimmung der Bromzahl erfolgte durch quantitative Analyse des Allylalkohol, der durch Verseifung des
Prämischpolymerisats freigesetzt wurde gemäß dem Bromid-Bromat-Verfahren. Das Molekulargewicht des
entstehenden Prämischpolymerisats wurde gemäß dem Dampfdruck-Osmometerverfahren bestimmt Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt
Tabelle I | DAP | 1 | 1,5 | Äthylen | r- W\\ | PoIy- | iallvlphthala | t/Äthvl« | Ausbeute | Versei- | / | Brom | Grad an | MoIe- | Polymeri | η | r |
[Af1] | 1,6 | 17— 1_ LL [Mt\ |
meris | an Poly | fungs- | zahl | restl. | kular- | sationsgrad | ||||||||
3,0 | Zeit | merisat | grad | Unsätti | gcw. | ||||||||||||
(ml) | 5,0 | (ml) | (Min. | ) (%) | gung | (XIO3) | m | ||||||||||
Kontroll- 0 | 7,5 | 25,7 | 0 | 90 | 4,7 | _ | _ | - | |||||||||
beisp. | 10,0 | - | |||||||||||||||
Beisp. | 15,0 | - | |||||||||||||||
1 | 25,0 | 24,4 | 0,00184 | 120 | 5,1 | 85,5 | 0,0263 | 12,2 | 0,128 | - | - | 84,5 | |||||
2 | 45,0 | 24,5 | 0,08:133 | 110 | 4,9 | 83,0 | 0,0254 | 11,8 | 0,134 | - | - | 76,0 | |||||
3 | 24,0 | 0,0147 | 130 | 3,5 | 142 | 0,0518 | 20,3 | 0,167 | - | - | 67,4 | ||||||
4 | 22,7 | 0,0281 | 140 | 5,0 | 207 | 0,0955 | 29,6 | 0,176 | 4,36 | 8,1 | 54,8 | ||||||
5 | 22,5 | 0,0425 | 160 | 4,5 | 246 | 0,134 | 35,1 | 0,202 | 4,64 | 10,2 | 34,8 | ||||||
6 | 21,6 | 0,0591 | 150 | 3,0 | 280 | 0,181 | 39,8 | 0,205 | 4,89 | 12,2 | 18,4 | ||||||
7 | 21,1 | 0,0907 | 170 | 1,9 | 314 | 0,251 | 44,6 | 0,207 | 4,93 | 13,8 | |||||||
8 | 17,2 | 0,185 | 180 | 3,4 | 36? | 0,479 | 52,4 | 0,210 | 5,08 | 16,7 | |||||||
9 | 5,0 | 1,14 | 220 | 4,7 | 408 | 0,977 | 58,1 | 0,220 | 4,94 | 18,0 | |||||||
DAP = | Diallyl-o-phthalatmonomeres. | ||||||||||||||||
r | Molverhältnis von Diallylphthalat/Äther | im Mischpolymerisat. | |||||||||||||||
F | Molverhältnis von D | :n in der als E | ngsmateri; | il verwendeten Mon | omerenrr | lischum | |||||||||||
leschicku | |||||||||||||||||
gruppcn des Diallylphthalats in dem Prämischpolymerisat.
m = Zahlcneinheil an Diallylphthalat.
η = Zahleneinheit an Äthylen.
Die in den Beispielen 1 bis 8 erhaltenen Mischpolymerisate und im Handel erhältliches Polyäthylen mit
bi niedrigem Molekulargewicht wurden jeweils in einer
Menge von 20 n<g in eir. Reagenzglas eingefüllt. 2 ecm
eines Lösungsmittels wurden in jedes Reagenzglas gegeben und die Löslichkeit eines jeden Prämischpo-
lymerisats wurde bestimmt. Bei einigen Lösungsmitteln wurde die Löslichkeit bei 50° C bestimmt. Der
Schmelzpunkt eines jeden Mischpolymerisats wurde mit einer Mikroschmelzpunktsmeßvorrichtung bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle Il aufgeführt.
in einen 100-ml-Autoklav füllte man eine vorbestimmte Menge an Diallylisophthalat, 0,01 Mol/1 Azobisisobutyronitril und 50 ml Benzol. Zur Bildung der
Prämischpolymerisate wurde dann auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 1 bis 9 beschrieben
gearbeitet. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle IH aufgeführt.
Versuch 2
Jeweils 20 mg der in den Beispielen 10 bis 17 erhaltenen Prämischpolymerisate wurden in ein Reagenzglas gegeben und jeweils 2 ecm des angegebenen
Lösungsmittels wurden zugefügt, um die Löslichkeit der Prämischpolymerisate zu untersuchen. Bei einigen
Lösungsmitteln wurde die Löslichkeit der Mischpolymerisate ebenfalls bei 500C und 65" C untersucht. Der
Schmelzpunkt einer jeden Probe wurde mit der Mikroschmelzpunktsmeßvorrichtung bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben.
Schmelz | Löslichkeit | (el) | Benzol | (a) | Chloroform | (a) | MoIe- | Hcxan | • 50 Γ | η | |
punkt, t | Acclor | 'Ό | Zimmer- | ,.1) | Zimmer- 50 ( | (a) | kular- | Zimmer- | |||
ι | (e) | temp. | (a) | temp. | (a) | gew. | temp. | ||||
Zimmer- 50 C | (b) | (a) | (a) | (XlO- | (e) | ||||||
Versuch I | temp. | (a) | (a) | (a) | <:\) | (a) | (e) | (C) | |||
PMP von Beispiel 1 | 49-58 | U) | (a) | (d) | (d) | ||||||
PMP von Beispiel 2 | 46-49 | (el) | (el) | (a) | (e) | (a) | (a) | (d) | (d) | ||
PMP von Beispiel 4 | 28-37 | (rl! | (a) | (a) | (d) | (d) | |||||
PMP von Beispiel 7 | 42-51 | (el) | (a) | (a) | id) | ||||||
PMP von Beispiel 8 | 92-94 | (a) | (e) | ||||||||
Kontrollbeispiel 2 | (a) | (d) | (b) | (d) | |||||||
Im Handel erhältliches | 106 | ||||||||||
Polyäthylen mit | (d) | ||||||||||
niedrigem Molekular | |||||||||||
gewicht | |||||||||||
PMP = Priimischpolymerisat | |||||||||||
(a) = vollständig gelöst. | |||||||||||
(b) = gequollen. | Ausbeute | Grad an | |||||||||
Ic) = leicht trübe. | an Poly | restl. | |||||||||
(el) = unlöslich. | merisat | Unsätti- | |||||||||
(el = beachtlich trübe. | (7,) | tigung | Polymeri- | ||||||||
Tabelle III | Versei- / | Brom- | sationsgr? ' | ||||||||
IMIP Älhvlen | r Ml | fungs- | zahl | ||||||||
[Λ/,] [ΛΗ | F~ [*] | PoIy- | grad | ) m | |||||||
meris. | |||||||||||
(ml) (mil | Zeit | ||||||||||
(Min.) | |||||||||||
Beisp.
11
12
13
14
15
16
17
1.6
3.0
5.0
7.5
10.0
15,0
25.0
45,0
25.1
23.2
22,9
22.4
21,6
19.5
16.3
5.4
23.2
22,9
22.4
21,6
19.5
16.3
5.4
0.00816
0.0165
0.0280
0.0429
0.0593
0.0985
0,196
1.07
100 130 140
150 160 170 180
220
3.5 3.6 2.8 2.6 2.9 1.1 1.7 3.6 97.2
164.0
219.0
269,0
293.0
342.0
381,0
420.0
0,0309
0.0637
0,105
0.164
0.206
0.344
0.584
1.35
13,8
23,3
31,2
38.3
41,8
48,7
54.3
59,8
0.415
0,419
0,418
0.413
0.404
0.407
0.401
0,376
3,52 3.68
4.25 5,60
6.9 65,2
9.6 46,8
14.4 21.0
DAIP = Diallylisophthalatmonomeres.
909 615/169
ίο
Schmelz- Löslichkeit
punkt(() Benzol n-llexan
ZT
ZT
Chloroform Aceton Toluol Decahydro
naphthalin
PMPv.
PMP ν.
PMPv.
PMP ν.
PMPv.
PMPv.
PMPv.
PMPv.
PMP ν.
PMP ν.
PMPv.
PMPv.
PMP ν.
PMP ν.
PMP =
ZT =
Bsp. 10
Bsp. II
Bsp. 12
Bsp. II
Bsp. 12
Bsp. 13
Bsp. 14
Bsp. 15
Bsp. 16
Usp. 17
Prämischpolymerisat.
Zimmertemperatur,
vollständig gelöst.
94-98
74-78
viskos.
Diissig
üesgl.
desgl.
desgl.
desgl.
75-87
leicht trübe,
unlöslich,
beachtlich trübe.
unlöslich,
beachtlich trübe.
Beispiel 18
In einen 100 ml rostfreien Stahlautoklav, der mit einem Rührer ausgerüstet war, gab man 60 ml
destilliertes Wasser, 0,5 ml Phosphorsäureester von Pjyoxyäthylenalkylenphenyläther als Emulgiermittel,
10 ml Diallyl-o-phthalat und 0,2 g 4,4'-Azobis-4-cyancarbonsäure als Initiator. Der Stahlautoklav wurde dann
bei 85° C in ein ölbad eingetaucht. Unter Rühren wurde Äthylengas kontinuierlich in den Autoklav aus einer
gewogenen kleinen Äthylenbombe zugefügt, so daß der innere Druck im Autoklav 50 kg/cm2 nicht überschritt.
Die Umsetzung wurde nach 6 Stunden abgebrochen (Entfernung des Ölbads und Ersatz durch ein auf 20° C
eingestelltes Wasserbad), und der trübe Inhalt wurde entnommen.
Die emulgierte Flüssigkeit wurde bei vermindertem Druck eingedampft und das Polymerisat wurde
analysiert Die Ausbeute betrug 40%, das Diallylphthalat/Äthylen-Molverhältnis, bestimmt durch die Verseifungszahl, betrug 0,615, der Bromwert war 31,0 und das
Molekulargewicht 24 000.
Beispiel 19
In einen Autoklav, der ähnlich war wie der, der in
Beispiel 18 verwendet wurde, gab man 6OmI Wasser, 15 ml Benzol, OJg Polyvinylalkohol (Polymerisationsgrad 1,200, Verseifung 75%) als Suspensionsmittel, 15 ml
Diallylisophthalat und 2 g Benzoylperoxyd als Initiator. Man arbeitete auf gleiche Weise wie in Beispiel 20
a
a
a
a
a
il
b
d
d
beschrieben und führte die Polymerisation während 6 Stunden bei einem Äthylendruck von 50 kg/cm2 durch.
Das Produkt wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 18 beschrieben behandelt. Die Ausbeute an Polymerisat
betrug 72,4%, das Diallylphthalat/Äthylen-Molverhältnis betrug 0,52, das Molekulargewicht des Polymerisats
betrug 11 000 und die Bromzahl war 25,0.
In einen 251 rostfreien Stahlautoklav, der mit einem
Rührer und einem Thermometer ausgerüstet war, füllte man die in Tabelle V angegebene Menge an
Diallyl-o-phthalat, 51 Benzol und 600 g Dibenzoylperoxyd. Das Innere des Autoklavs wurde dann mit
Stickstoff gespült und Äthylen wurde unter Druck in den Autoklav über ein Meßgerät eingeleitet Das Innere des
Autoklavs wurde bei einer Temperatur von 85° C und einem Druck von 80 kg/cm2 gehalten. Das Meßgerät
war geprüft worden, und die Einführung einer vorbestimmten Menge an Äthylen unter Druck wurde
erreicht indem man ein Druckeichgerät das an dem Meßgerät angebracht war, verwendete. Die Polymerisationsreaktion wurde während einer bestimmten Zeit bei
85° C durchgeführt Das Reaktionsprodukt wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben abgetrennt
Das Diallylphthalat/Äthylen-Molverhältnis des Prämischpolymerisats, seine Bromzahl und das Molekulargewicht wurden bestimmt und die Ergebnisse sind in
Tabelle V angegeben.
Tabelle V | DAP | Äthylen | Mi | Polymeri- | Ausbeute | f | Brom | Molekular |
Beispiel | [Λ/ΐΙ | [M2] | salicns- | an Poly | zahl | gewicht | ||
zeit | merisat | |||||||
(kg) | (kg) | (min) | i%) | (XIO') | ||||
0,246 | 2.77 | 0,011 | 100 | 48,6 | 0,027 | 6,0 | 9.3 | |
20 | 0,492 | 2,74 | 0,020 | 120 | 48,5 | 0.060 | 10,3 | 8.6 |
21 | 1.23 | 2.66 | 0,053 | 140 | 49,2 | 0.112 | 16.2 | 7,3 |
22 | ||||||||
Fortsetzung | DAP (kg) |
11 | h [M1] | 22 12 | 569 | 49,8 50,3 51,1 |
1 | 12 | B rom zahl |
Molekular gewicht (x Iu1) |
Beispiel | 2,21 4,43 14,27 |
Äthylen (kg) |
0,099 0,220 1,381 |
Polymcri- Ausbeute sations- an PoIy- zeit merisat (min) (%) |
0,203 0,446 2,150 |
21,5 24,6 30,1 |
6,5 6,2 7.8 |
|||
23 24 25 |
2,55 2,30 1,18 |
160 180 200 |
||||||||
Beispiele 26 bis 31
Diallylisophthalat und Äthylen wurden auf gleiche Weise wie in den Beispielen 20 bis 26 beschrieben mischpolymerisiert.
Die Bedingungen und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle Vl angegeben.
Beispiel | DAIP | Äthylen | [/W1I | Polymeri | Ausbeute | f | Brom | Molekular |
\M\\ | [Λ/3| | ' | sations- | an Poly | zahl | gewicht | ||
zeit | merisat | |||||||
(kg) | (kg) | (min) | r/o) | fx ΙΟ1) | ||||
26 | 0,246 | 2.77 | 0,010 | 100 | 49,2 | 0,028 | 11.0 | 8.8 |
27 | 0,467 | 2,75 | 0,019 | 120 | 48.6 | 0,063 | 18.6 | 8.1 |
28 | 0,861 | 2,70 | 0,036 | 140 | 47,5 | 0,121 | 28,2 | 7.6 |
29 | 1,65 | 2,61 | 0,072 | 160 | 49,6 | 0,216 | 36,5 | 6,3 |
30 | 3,49 | 2,40 | 0,165 | 180 | 51,1 | 0.449 | 45.3 | 5.8 |
31 | 12,60 | 0,92 | 1,05 | 200 | 51,9 | 2,26 | 56.2 | 6.5 |
Anwendungsbeispiele | 1 bis 4 und Kontrollbeispiel 3 | Haftvermögen |
Fünf Harzlösungen wurden gemäß den in Tabelle VII gezeigten Rezepturen hergestellt Jede der Lösungen
wurde mit einem Stabbeschichter auf eine Stahlplatte (150 χ 70 χ 0,5 mm), die entfettet und mit Sandpapier
geschmirgelt war, aufgestrichen und in Luft getrocknet. Dann wurde die Platte 10 Minuten bei 150°C
aufbewahrt, wobei sich ein glänzender, gehärteter Film bildete. Die Eigenschaften des Films wurden untersucht,
und die Ergebnisse sind in Tabelle VII angegeben. Das bei dem Kontrollbeispiel 3 verwendete Diallylphthalatharz ist ein Diallyl-o-phthalat-Präpolymerisat mi einem
zahlenmittleren Molekulargewicht von 9300, das wie zuvor angegeben bestimmt «.urde, und einer Bromzahl
von 37,8.
Härte
Dies ist die »Bleistifthärte«. Die Probe wird mit einem Bleistift, dessen Inneres abgeflacht ist, gekratzt Der
Winke! zwischen dem Bleistift und der Probe beträgt 45°, und auf dem Bleistift ruht eine Last von 1 kg. Die
Härte des Bleistifts, der die Probe nicht beschädigt wird als Härte der Probe angegeben.
Entsprechend dem Kreuzschneidversuch. Man verwendete eine Diamantnadel, 100 Quadrate, die jeweils
eine Fläche von 1 mm2 hatten und in 1 cm2 der überzogenen Oberfläche der Probe enthalten waren.
Ein klebendes Cellophanband wird aufgebracht und in einem Winkel von 45° zur Oberfläche plötzlich
abgezogen. Der Zustand des Films nach dem Abziehen wird bewertet.
Die Probe wird um 180° gebogen, woHi die
überzogene Seite außen liegt und wobei man als Zentren Trägerstäbe mit verschiedenen Durchmessern
verwendet. Der Zustand des Films der gebogenen Flächen wird bewertet.
Aus einer Fallhöhe von 50 cm läßt man 1 kg Gewicht einer Probe mit einem Durchmesser von 127 cm auf die
überzogene Oberfläche fallen und bewertet den Zustand des Films.
Tabelle VlI | Anwendungsbeispiel 1 2 |
2 | Beispiel 24 (100 Teile) |
3 | 2 | 4 | Kontroll beispiel 3 |
Beispiel 23 (100 Teile) |
50 Teile | Beispiel 29 (100 Teile) |
Beispiel 30 (100 Teile) |
Diallyl- phthalatharz (100 Teile) |
|||
Mischung Verwendetes Harz |
100 Teile | 50 | 100 Teile | 50 Teile | 50 Teile | ||
Toluol | - | 2 3f |
- | 50 | 50 | ||
Aceton | 2 30 |
2 30 |
|||||
tert.-Butylperbenzoat Titanoxyd |
|||||||
r | 13 | ΙΊ vtsct/ιιΐΐί! | 22 12 | 569 | 14 | 4 | kein Wechsel | Kontroll- beispicl 3 |
kein Wechsel | ||||||||
Untersuchungsverfahren | Anwendungsbeisptel I 1 |
1 | 3H | kein Wechsel | 4 H | |||
Härte | es schält sich viel ab |
|||||||
Haftfestigkeit | Il 311 | H | vollständig Abschälen |
|||||
Biegebeständigkeit | kein Wechsel | vollständig Abschälen |
||||||
Schlagfestigkeit | kein Wechsel mit dem 0/mm-Dorn |
|||||||
kein Wechsel |
Anwendungsbeispiel 5 und Kontrollbeispiel 4
Zu 100 Teilen des gemäß Beispiel 25 erhaltenen pulvrigen Prämischpoiymerisats fügt man i ieiie
Dicumyloeroxyd und 30 Teile Cadmiumrot als Pigment
zu und vermischt die Reaktionsteilnehmer, wobei man einen Mixer verwendete und eine pulvrige Farbe erhielt.
Die Pulverfarbe wurde einheitlich auf eine Stahlplatte, die auf 2000C vorerwärmt wurde, unter Verwendung
eines .Eintauchtanks aufgebracht Die Farbe war in einigen Minuten geschmolzen, und man erhielt einen
glänzenden, zähen Film mit roter Farbe und einheitlicher Qualität und guten Hafteigenschaften.
Wurde ein Diallyl-o-phihalat-Präpolymerisat nach
dem gleichen Verfahren aufgetragen, so erhielt man einen ähnlichen Film, aber es war ein »spröder« Film,
der mit einem Nagel leicht abgeschält werden konnte.
Anwendungsbeispiel 6
Eine Lösung aus 40 Teilen Prämischpolymerisat, erhalten gemäß Beispiel 24, in 60 Teilen Methylacrylat
wurde hergestellt und in einer Dicke von 25 μ auf eine Stahlplatte (15x5x0,5 mm), die entfettet und mit
Sandpapier poliert worden war, aufgetragen. Unmittelbar danach wurde der Überzug mit Elektronenstrahlen
mit 4 Mrad bestrahlt, wobei ein gehärteter Film gebildet wurde, der durch Aceton und Benzol nicht angegriffen
wurde. Der Film war glänzend, transparent und schön.
Fügte man 1 Gew.-% Dibenzoylperoxyd zu der obigen Lösung und bestrahlte den entsprechenden
überzogenen Film mit Elektronenstrahlen mit 3 Mrad, so erhielt man einen glänzenden transparenten und
schön gehärteten Film, der nicht durch Aceton und Benzol angegriffen wurde. Die verwendete Bestrahlungsquelle
war ein 0,3-MeV-Transformer-Elektronenstrahlbeschleuniger.
Bei dem Kreuzsehneidversuch zeigte der beschichtete Film keine Änderungen. Bei dem
Dorn-Biegetest beobachtete man einen Wechsel des beschichteten Films, wenn der Film um 180° über einen
Dorn mit einem Durchmesser von 3 mm gebogen wurde.
Anwendungsbeispiele 7 und 8 und Kontrollbeispiel 5
κι Es wurden jeweils 100 Teile des Prämischpolymerisats
von Beispiel 24, eine 1 :1-Mischung des Prämischpolymerisats von Beispiel 24 und Diallylphthalatharz als
Kontrollbeispiel 1 und Diallylphthalatharz, 3 Teile Dibenzoylperoxyd und 0,5 Teile Laurinsäure (Formic
schmiermittel) in einer Mischung aus 50 Teilen Toluol und 5 Teilen Aceton gelöst. Mit der entstehenden
Lösung wurde ein Druckpapier mit einem Gewicht von 80 g/m2 imprägniert und getrocknet, wobei man ein
harzimprägniertes Papier mit einem Harzgehalt von 50 bis 55% erhielt Das Papier wurde auf 3 mm dickes
Sperrholz gelegt und dann wurde das Gefüge 10 Minuten unter Druck und Wärme auf 130° C und
15 kg/cm2 gepreßt
Nach Entfernung des Druckes erhielt man in allen
4-, Fällen ein glänzend schönes dekoratives Laninat Der
Abriebversuch wurde auf jedem erhaltenen dekorativen
Laminat unter Verwendung einer Abriebsvorrichtung
durchgeführt Die Anzahl der Umdrehungen des
abreibenden Drehtischs wurden zu dem Zeitpunkt
ίο notiert als das gedruckte Muster zu verschwinden
begann. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VIII
angegeben.
Probe
Anzahl der
Umdrehungen
pro Minute
Umdrehungen
pro Minute
Anwendungsbeispiel 7
Anwendungsbeispiel 8
Kontrollbeispiel 5
Anwendungsbeispiel 8
Kontrollbeispiel 5
dekoratives Laminat aus dem Mischpoly- 100-120
merisat von Beispiel 26
dekoratives Laminat aus einer Mischung 80-100
aus dem Mischpolymerisat von Beispiel 24
dekoratives Laminat aus dem Diallyl- 60-80
Dhthalatharz von KontrollbeisDiel 1
10 Teile des Prämischpolymerisats von Beispiel 28,90
Teile Polyäthylen mit hoher Dichte (Molekulargewicht 5500), 0,5 Teile Dicumylperoxyd und 2 Teile Calciumstearat wurden miteinander in Form von Pulvern
vermischt und dann bei 100 bis 1200C auf Walzen verknetet Getrennt wurde eine andere Probe aus 100
Teilen Polyäthylen mit hoher Dichte und denselben Mengen an Zusatzstoffen ebenfalls durch Verkneten auf
der Walze hergestellt
während 10,20 und 30 Minuten in der Wärme gepreßt
Jede der gepreßten Proben wurde in einen rostfreien Stahlkorb mit einer lichten Maschenweite von 0,104 mm
gegeben und in Toluol 6 Stunden gekocht Es wurde dann im Vakuum bei Zimmertemperatur während 24
Stunden getrocknet und der Gehalt an unlöslicher Komponente wurde bestimmt Die Ergebnisse sind in
Tabelle IX angegeben.
Der Gehalt an unlöslicher Komponente wurde erhalten, indem man das Gewicht der Probe nach dem
Kochen und Trocknen durch das Gewicht vor dem Kochen dividiert angegeben als Prozentgehalt
Heißpreßzeit (Min.)
10 20 30
Mischung aus dem Prämischpoly- 49,8 85,4 95,4 merisat von Beispiel 28 mit Polyäthylen mit hoher Dichte
Polyäthylen mit hoher Dichte 24,5 62,1 88,4
100 Teile des Prämischpolymerisats von Beispiel 28
wurden in 100 Teilen Benzol gelöst und 2 Teile teri-Butylperbenzoat wurden als Härtungskatalysator
zugefügt, wobei man eine Harzlösung erhielt Getrennt wurden 2 gleiche Stahlplatten-Teststücke von
20 χ 20 χ 0,5 mm entfettet und mit Sandpapier poliert Die obige Harzlösung wurde auf die Teststücke in einer
Menge von 50 g/m2 aufgetragen und nach dem Trocknen an der Luft wurde die überzogene Oberfläche
der Probe auf die polierte Oberfläche einer anderen Probe gelegt und das Gefüge wurde dann bei 1500C und
kg/cm2 gepreßt Die geklebte Testprobe wurde auf einen Metallblock unter Verwendung eines cyanoacrylatartigen Klebstoffes aufgebracht Die Klebefestigkeit
wurde unter Verwendung einer Zugtestvorrichtung bestimmt, und man fand, daß sie 99 kg/cm2 bei 20° C
betrug.
Ein Harzlack wurde hergestellt, indem man 100 Teile
des Prämischpolymeren von Beispiel 29, 4 Teile Dicumylperoxyd, 70 Teile Benzol und 30 Teile Aceton
vermischte und Kraft-Papier mit einem Gewicht von 180 g/m2 damit imprägnierte. Nach dem Trocknen an
Luft wurde der Lack 5 Minuten bei ungefähr 800C vorgehärtet, wobei man imprägniertes Kraft-Papier mit
einem Prämischpolymerisat-Imprägnierungsgetialt von 65 Gew.-% erhielt Mit dem obigen Lack wurde mit
einer Stabüberzugsvorrichtung eine 0,07 mm dicke Kupferfolie, die mit Chemikalien behandelt worden war,
überzogen und dann in Luft getrocknet und 5 Minuten bei ungefähr 8O0C vorgehärtet Fünf Folien des
imprägnierten Papiers wurden Übereinandergelegt und die obige Kupferfolie (deren überzogene Oberfläche
nach unten schaute) wurde auf die obige Folie gelegt und dann wurde bei 150° C und 45 kg/cm2 während 30
Minuten gehärtet, wobei man eine laminierte, Kupferfolie enthaltende Platte erhielt. Versah man diese
laminierte Platte mit Löchern mit einem Bohrer, so erhielt man mit Leichtigkeit klare Löcher. Wurde die
laminierte Platte um ein Polyvinylchlorid-Rohr mit einem Durchmesser von 10 cm um 180° gebogen, so
beobachtete man keine nachteiligen Erscheinungen wie Risse oder ein Abschälen.
100 Teile des Prämischpolymerisats von Beispiel 24 und 3 Teile tert-Butylperbenzoat wurden in einer
Mischung aus 50 Teilen Benzol und 50 Teilen Aceton gelöst, wobei man eine Imprägnierlösung erhielt Ein mit
Volan behandeltes glattgewebtes Glasgewebe (100 mm χ 150 mm) wurde mit der entstehenden Lösung
imprägniert und in Luft getrocknet und anschließend während 5 Minuten bei 80° C vorgehärtet Man erhielt
ein imprägniertes Glasgewebe mit einem Harzgehalt
von 30Gcw.-%. Acht Folien des imprägnierten
Gewebes wurden übereinander eins auf das andere gelegt und 20 Minuten bei 150° C und 45 kg/cm2
behandelt, wobei mim eine laminierte Platte mit einer
Dicke von ungefähr V. mm erhielt
α-, Getrennt wurde eine 2 mm dicke Laminatplatte auf
gleiche Weise wie oben beschrieben hergestellt, wobei man Diallylphthalat-Präpolymerisat verwendete (das
gleiche, das in dem Kontrollbeispiel 1 verwendet wurde), und diese Probe wurde als Kontrollprobe
-,o eingesetzt Jede dieser Proben wurde gemäß ASTM-Untersuchungsverfahren geprüft
Die Laminatplatte, die Diallylphthalatharz enthielt, ist als Kontrotlbeispiel 7 bezeichnet
55 Tabelle X | 60 | Zugfestigkeit (D-638) | Proben | Kontroll- |
Durchgerührte Unter | kg/mm2 | Anwen | beispiel 7 | |
suchungsverfahren (ASTM) | h, Druckfestigkeit (D-695) | dungs- | ||
kg/mm2 | beispiel 12 | 26,5 | ||
Biegefestigkeit (D-790) | 30,1 | |||
kg/mm! | 28.2 | |||
32.3 | ||||
46,8 | ||||
47,9 | ||||
909 615/169 | ||||
Fortsetzung
Schlagfestigkeit, Izod
(D-256), kg ■ cm/cm2
Härte, Rockwell
(D-785)
Wasserabsorption, 24 Std.
(D-570), %
Dielektrizitätskonstante
(D-I50) bei 1 kHz
Verlustfaktor bei 1 kHz
(D-150)
32,1 M 115 0,08 4,3
Durchgeführte Unter | Proben | Kontroll |
suchungsverfahren (ASTM) | Anwen | beispiel 7 |
dungs- | ||
beispiel 12 | ||
28,4 M 120 0,12 4,9
1,1X10'' 6,2X10"
48 Teile des Prämischpolymerisats von Beispiel 24
und Diallylphthalat-Präpolymerisat (das gleiche wie bei
Kontrollbeispiel 1), 1 Teil Dicumylperoxyd und 1 Teil Calciumstearat wurden in 50 Teilen Aceton gelöst, und
dann fugte man dazu 48 Teile Glasstapelfasern mit einer Länge von 635 mm und 7 Teile Kaolin und vermischte
sie gut. Die Mischung wurde in Luft getrocknet und auf
Walzen bei 60 bis 90°C verknetet, wobei man zwei pelletartige Materialien erhielt
Diese wurden bei 150"C und 100 kg/cm2 unter
Verwendung verschiedener Formen unter Druck verformt Die Untersuchungsverfahren wurden gemäß
ASTM-Methoden durchgeführt, und die Ergebnisse sind in Tabelle XI angegeben. Das Kontrollbeispiel 8 ist ein
Beispiel, bei dem Diallylphthalatpräpolymerisat ver-
wendet wurde.
,59 Teile des Prämischpolymerisats von Beispiel 24 und das Diallylphthalatpräpolymerisat von Kontroll-
beispiel 1, 1 Teil Dicumylperoxyd und 1 Teil Calciumstearat wurden in 60 Teilen Aceton gelöst und
anschließend gab man dazu und vermischte damit 26 Teile acrylische Fasern und 13 Teile Kaolin. Die
Mischung wurde in Luft getrocknet und auf Walzen bei
60 bis 90° C geknetet, wobei man pelletartige Materialien erhielt Die Materialien wurden unter Druck bei
150°Cund 100 kg/cm2 unter Verwendung verschiedener Formen verformt. Die Proben wurden gemäß ASTM-Untersuchungsverfahren geprüft Die Ergebnisse sind in
bei der
wurde.
Proben
beispiel 8 beispiel 11 beispiel 9
Anwendungsbeispiel 14
Zugfestigkeit (kg/mm2) (D-638)
Druckfestigkeit
(kg/mm2) (D-695)
Biegefestigkeit
(kg/mm2) (D-790)
Izod-Schlagfestigkeit
(kg- cm/cm2)
Rockwell-Härte
(D-785)
Dielektrizitätskonstante (1 Kc) (D-150)
5,5
17,8
7,6
4,5
M 120 4,4
7,2
24,5
14,3
7,8
M 105
3,8
4,8
22,0
7,0
6,7
M 105
8,8
4,8
26,0
12,8
11,2
M 100
3,3
Die in dem Anwendungsbeispiel 13 und dem Kontrollbeispiel 9 erhaltenen pelletartigen Materialien
wurden unter den folgenden Bedingungen unter Verwendung einer Injektionsspritzgußmaschine verformt und die Eigenschaften wurden bestimmt
Kontrollbeispiel 10 ist eine Probe, bei der das Material von Kontrollbeispiel 9 verwendet wurde.
Proben
Kontrollbeispiel 10
Anwendungsbeispiel 15
(kg/mm2) (D-790)
(kg · cm/cm2) (D-256)
Anwendungsbeispiele 16 bis 25
Vergleichsbeispiele I bis 10 und
h. Kontrollbeispiel 11
In den Beispielen 16 bis 25 wurden Präpolymerisate hergestellt, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 10 und in
dem Kontrollbeispiel 11 wurden die Verfahren von den
Beispielen 22 bis 33 verwendet Die Wärmewiderstandsfähigkeit die Wasserabsorption nach dem Kochen, die
Verarbeitbarkeit beim Bohren, die Flexibilität, die
Jsalationsbeständigkeit nach dem Kochen, die Verunreinigung, die Wetterbeständigkeit und die Abriebfestigkeit der Proben, die aus diesen Präpolymerisaten
hergestellt waren, wurden bestimmt.
Die Ergebnisse wurden auf einer Skala A, B, C in abnehmender Güte bewertet Die Ergebnisse sind in
Tabelle XIH angegeben. Man verwendete die folgenden Untersuchungsverfahren:
Ein volanbehandeltes, glattes Glastuchgewebe wurde mit einer Harzlösung, die 40 Teile Harz, 1,6 Teile
tert-Butylperbenzoat und 60 Teile Toluol enthielt, imprägniert und getrocknet wobei man ein harzimprägniertes Glastuch erhielt, das ungefähr 45 Gew.-°/o Harz
enthielt Nach dem Vorhärten während 10 Minuten bei 90° C wurden acht Tuchfolien laminiert und 20 Minuten
bei 150°C und 50 kg/cm2 verformt, wobei man eine
laminierte Platte E»t einer Dicke von 2 mm ±0,1 mm
erhielt Ein Quadrat von einer Größe von 50 χ 50 mm wurde aus dieser Platte ausgeschnitten und als
Testprobe verwendet
Die Testprobe wurde 4 Stunden in einem Luftofen bei 2500C gealtert und das Aussehen, der Wechsel im
Gewicht (die Menge an Gewichtsverlust) und die dimensionale Stabilität werden bestimmt
a. Aussehen
Wechsel in der
Farbe
C: braun
B: einige
b. Dimensionale Stabilität oder
Dimensionsstabilität
Der Wechsel in den Dimensionen der 50 mm Seiten der Testproben wurde bestimmt und der Verlust wurde
in Prozent gemäß der folgenden Gleichung ausgedrückt
Verlust (%) = i«nadldemA^ern . „χ)
Ursprüngliche Länge
Ursprüngliche Länge
C: über 0,5%
B: 0,5 bis 0,1 %
c. Gcwichtsslabilität
100
Ursprüngliches Gewicht —
Gewicht nach dem Altern
Ursprüngliches Gewicht
C: über 10%
B: 10 bis 1%
A: weniger als 1%
Als Teststück verwendete man ein 50 χ 50 χ 2 mm Glastuchlaminat, das oben bei den Wärmebeständig-
keitsversuchen verwendet wurde. Die Testprobe wurde
in siedendes Wasser eingetaucht und nach 100 Stunden
entnommen. Es wurden die Änderungen im Gewicht bestimmt und die Wasserabsorption wurde folgendermaßen berechnet
Gewicht nach dem Sieden -Wasser- _ ursprüngliches Gewicht
absorption Ursprüngliches Gewicht
C: über 3%
B: 3 bis 0,5%
Die Glaslaminatplatte, die beim Wärmebeständigkeitsvsrsuch verwendet wurde, wurde als Testprobe
eingesetzt Die Testprobe wurde mit Löchern versehen, wobei man einen Bohrer mit einem Durchmesser von
6 mm verwendete, der mit einer Geschwindigkeit von 1000 U/min bei Zimmertemperatur arbeitete, und das
Aussehen der Löcher wurde bewertet
um das Loch über 1 mm
um das Loch 1 bis 0,2 mm
um das Loch weniger als 0,2 mm
Glastuch mit einer Dicke von 1 ±0,05 mm wurde hergestellt indem man vier Glastuche übereinanderlegte, wie es bei dem Wärmebeständigkeitsversuch
beschrieben ist Das Tuch wurde um Polyvinylchloridröhren mit verschiedenen Durchmessern gebogen, und
das Auftreten von Haarrissen wurde bestimmt
führte
B: kleinster Durchmesser der
führte
A: kleinster Durchmesser der
führte
über i0 cm
10 bis 3 cm
geringer als 3 cm
50 Teile Harz, 50 Teile Glasfasern mit einer Länge
von 63 mm, 1 Teil Calciuinstearat 1 Teil tert-Butylperbenzoat 70 Teile Toluol und 30 Teile Aceton wurden
gemischt, in Luft getrocknet und dann auf einer heißen Walze geknetet, wobei man das kompoundierte
Produkt erhielt. Die erhaltene Zusammensetzung wurde 30 Minuten bei 150°C und einem Druck von 100 kg/cm2
unter Druck verformt. Der Isolationswiderstand (Ohm) wurde nach dem Kochen gemäß ASTM-D 257-Verfahren bestimmt
C: Widerstandswert geringer ak 10l2Ohm
B: Widerstandswert 10l2bis 10l5Ohm
A: Widerstandswert über 10" Ohm
Eine Scheibe mit einer Größe von 50 mm Durchmesser χ 3 mm wurde hergestellt, wobei man die gleiche
Zusammensetzung verwendete, die man bei der
Isolationsbeständigkeit verwendet hatte, Die Testproben wurden 2 Stunden in Sojabohnenmaterial gekocht
und 30 Minuten mit kaltem Wasser gewaschen. Der Verfärbungszustand wurde bewertet
C. braun
B: hellbraun
A: kein Wechsel
Fünfzig Scheiben wurden unter den gleichen Verformungsbedingungen wie beim Isolierwiderstand oben
hergestellt, wobei man die gleichen Verbindungen wie beim Isolierwiderstandsversuch verwendete. Die Anzahl der schlechten Produkte wurde gezählt, und die
leichte Verarbeitbarkeit wurde folgendermaßen berechnet
Leichte
Verarbeitbarkeit
C: weniger als 50
B: 50 bis 95
A: über 95
Wetterbeständigkeit (Untersuchungsverfahren im Freien)
Man beschichtete eine Zinnplatte (15x5x0,5 mm)
unter Verwendung einer Stabüberzugsvorrichtung mit jeder der Harzlösungen, die man bei dem Wärmebeständigkeitsversuch verwendet hatte, trocknete in Luft
und brannte während 30 Minuten bei 1600C Die
Rückseite der Platte wurde mit einer Rostschutzfarbe überstrichen und die Enden wurden mit festem Paraffin
50 — der Anzahl der schlechten Produkte
50
versiegelt Jede der Proben wurde auf das Dach des Osaka Soda Research Laboratory-Gebäudes(Amagasaki City, Hogyo-Präfectur, Japan) gestellt, wobei die
überzogene Fläche mit einem Winkel von 45° nach 5 oben zeigte und nach Süden stand, und dann wurden die
Proben 6 Monate von März bis Oktober dem Wetter ausgesetzt Der Zustand des überzogenen Films wurde
nach 6 Monaten bewertet.
Oberfläche und ein Teil des Films schälte sich ab. B: es bildeten sich teilweise Blasen und Rost
A: kein Wechsel.
is Abriebwiderstandsfähigkeit
0,15 mm dickes, bedrucktes Papier wurde in die gleichen Harzlösungen, die man bei dem Wärmebeständigkeitstest verwendete, eingetaucht wobei man aller-
dings anstelle von tert-Butylperoxyd Dibenzoylperoxyd verwendete. Die Proben wurden dann in Lurt
getrocknet Die Proben wurdtr. auf 10 mm dickes Sperrholz aufgebracht und unter Verwendung eines
Polyesterfilms 10 Minuten bei 1300C und 15 kg/cm2
gepreßt, wobei man ein dekoratives Laminat erhielt Die
erhaltenen Proben wurden im Treppenhaus des zentralen Teils des Osaka Soda Research Labors
angebracht und 6 Monate von März bis Oktober 1970 begangen. Dann wurden die Wechsel im Aussehen
jo beobachtet
Grundmaterial kam teilweise zum Vorschein. B: viele Beschädigungen und teilweise Risse.
j5 A: einige Beschädigungen.
Zusammensetzung in Gew.-% an Präcopolymerisat
Molekular- Bromgewicht zahl
Mn
Kontrolibeispiel 11
Beispiel 16
Vgl. Bsp. 1
Vgl. Bsp. 2
Beispiel 17
Vgl. Bsp. 3
Vgl. Bsp. 4
Beispiel 18
Vgl. Bsp. 5
Vgl. Bsp. 6
Beispiel 19
Vgl. Bsp. 7
Vgl. Bsp. 8
Beispiel 20
Vgl. Bsp. 9
Vgl. Bsp. 10
DAI
DAI
DAO
DAS
DAI
DAO
DAS
DAI
DAO
DAS
DAI
DAÖ
DAS
DAI
DAO
DAS
100
94,2 | 5,8 |
94,9 | 5,1 |
95,4 | 4,6 |
79,8 | 20,2 |
81,2 | 18,8 |
79,6 | 20,4 |
54,6 | 45,4 |
56,1 | 43,9 |
55,3 | 44,7 |
44,6 | 55,4 |
43,5 | 56,5 |
46,0 | 54,0 |
21,8 | 78,2 |
79,9 | 80,1 |
21.3 | 78,7 |
7800
6500
5700
6700
5700
6700
5800
5200
6300
5200
6300
6600
6100
7300
6100
7300
7900
75ÖÖ
8600
75ÖÖ
8600
8800
8500
8900
8500
8900
56,9
56,2 55,4 56,5 45,3 43,6 45,8 33,6 32,9 33,5 24,2 23,8 24,3
11,0 11,1 11,6
Fortsetzung | Diallylester | 2. | 22 12 | 569 | η | 24 | 4. | 45,8 | 4. | 5. | gewicht | ßrom- | Verarbeitbarkeit. | 1. | 9. | |
23 | 5. | 44,3 | Mn | /ahl | ||||||||||||
A | 6. | 45,2 | C | B | 8200 | Abriebsbeständigkeit. | C | |||||||||
A | Zusammensetzung | 7. | B | A | 6400 | 18,3 | B | |||||||||
Beispiel 21 DAP | C | Gew.-% an | 8. | 42,7 | B | C | 7300 | 35,2 | Ii | |||||||
Beispiel 22 DAT | B | Präcopolymerisat | 9. | B | C | 28,9 | D | |||||||||
A | Priicopolymerisat Mo|ekular. | 43,9 | A | A | 7000 | A | ||||||||||
B | Diallylester Äthylen | A | C | 27,6 | A | |||||||||||
B | A | C | 6300 | A | ||||||||||||
A | 54,2 | A | A | 34,7 | A | |||||||||||
B | 55,7 | A | C | A | ||||||||||||
B | 54,8 | A | B | A | ||||||||||||
A | A | A | A | |||||||||||||
B | 57,3 | A | C | A | ||||||||||||
B | A | B | B | |||||||||||||
Beispiel 23 Vi Mischung aus | A | 56,1 | A | A | B | |||||||||||
DAP und DAI | B | A | C | B | ||||||||||||
A | A | B | 6. 7. | B | ||||||||||||
Beispiel 24 Vi Mischung aus | A | A | A | 8. | A | |||||||||||
DAP und DAT | A | A | A | Λ Λ | A | |||||||||||
A | A | - | A A | A | A | |||||||||||
Beispiel 25 Vi Mischung aus | Λ | A | - | C C | A | A | ||||||||||
DAI und DAT | A | A | - | B B | C | A | ||||||||||
DAI = Diallylisophihalat. | Flexibilität. | Λ Α | B | |||||||||||||
DAO = Diallyloxalat. | 3. | C C | A | |||||||||||||
DAP = Diallyl-o-phthalat. | B A | C | ||||||||||||||
DAS = Diallylsebacat. | C | A A | B | |||||||||||||
DAT = Diallylterephthalat. | B | C C | A | |||||||||||||
Beispiel = Anwendungsbeispiel. | 2. Wasserabsorption nach dem Kochen | B | B A | C | ||||||||||||
Untersuchungsverfahren | 3. Verarbeitbarkeit beim Bohren. | B | A A | B | ||||||||||||
I. | A | C B | A | |||||||||||||
a. *) b. c. | A | B A | B | |||||||||||||
BAAA | A | A A | B | |||||||||||||
BAAA | A | B B | A | |||||||||||||
CCCC | A | B A | B | |||||||||||||
CCBB | A | A A | B | |||||||||||||
BAAA | A | A A | A | |||||||||||||
CCCC | A | - | A | |||||||||||||
CCBB | A | - | A | |||||||||||||
BAAA | A | - | A | |||||||||||||
CCCC | A | A | ||||||||||||||
CBBB | A | |||||||||||||||
BAAA | A | Isolationswiderstand nach dem Kochen. | ||||||||||||||
CBCB | A | Beständigkeit gegenüber Verfärber | ||||||||||||||
CBCB | A | Leichtigkeit der | ||||||||||||||
BABA | A | Wetterstabilität. | ||||||||||||||
CBCB | A | |||||||||||||||
CBCB | ||||||||||||||||
BAAA | ||||||||||||||||
BAAA | ||||||||||||||||
BAA- | ||||||||||||||||
BAA- | ||||||||||||||||
BAA- | ||||||||||||||||
1 Wärmebeständigkeit. | ||||||||||||||||
a. Aussehen. | ||||||||||||||||
*) Risse und Blasen. | ||||||||||||||||
b. Dimensionsstabilität. | ||||||||||||||||
c. Gewichtsstabilität. | ||||||||||||||||
Claims (1)
- Patentanspruch;Diallylphthalat-Äthylen-Prämischpolymerisat mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht Ä?n von 2000 bis 30 000, das in Benzol eine echte Lösung bei 500C in einer Konzentration von 30 Gew.-%, bezogen auf das Benzolgewicht, ergibt, bestehend aus 55 bis 95 Gew.-% DiallylphthaJat-Anteilen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Diallyl-o- in phthalat, Diallylphthalat und Diallylterephthalat und 45 bis 5 Gew.-% Äthylen-Anteilen, wobei die Mengen auf das Gesamtgewicht der Monomeren bezogen sind.15
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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BR112014014467B1 (pt) * | 2011-12-21 | 2021-11-30 | Dow Global Technologies Llc | Interpolímero para produzir um cabo de força e processo para produzir um interpolímero |
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