DE2212169C3 - Vorrichtung zum Austragen von rieselfähigem Gut, insbesondere von Getreide, aus einem Schachttrockner - Google Patents
Vorrichtung zum Austragen von rieselfähigem Gut, insbesondere von Getreide, aus einem SchachttrocknerInfo
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- DE2212169C3 DE2212169C3 DE19722212169 DE2212169A DE2212169C3 DE 2212169 C3 DE2212169 C3 DE 2212169C3 DE 19722212169 DE19722212169 DE 19722212169 DE 2212169 A DE2212169 A DE 2212169A DE 2212169 C3 DE2212169 C3 DE 2212169C3
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- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei derartigen Austragevorrichtungen ist erforderlich, daß sie mit dazu beitragen, die im Trocknerschacht
zur Verfügung stehende Luftrnenge maximal zur Beaufschlagung des zu trocknenden Gutes einzusetzen.
Weiterhin sollen Beschädigungen des Trockengutes beim Austragevorgang vermieden werden. Gegenüber
evtl. im Trocknungsgut befindlichem Fremdbesatz soll die Austragevorrichtung unempfindlich sein.
Es sind Auslaufelemente an Durchlauftrocknern bekannt, bei denen die gleichmäßige Abspeisung durch
eine Zellenschleuse erfolgt.
Weiterhin sind Austragevorrichtungen bekannt, bei denen ein Zellenradsegment in rhythmischer Folge hin-
und hergesteuer. wird, wobei wechselweise die eine Zelle beschickt, während dip andere entleert wird.
Bei anderen bekannten Vorrichtungen handelt es sich um ein Schaufelelemeni, das über er Sperrgetriebe mit
verstellbarem Sperrhub schrittweise rotiert Das in den zellenförmigen Behälter einfließende Schüttgut wird
von einem rotierenden Schaufelrad erfaßt und aus dem Behälter geschoben.
Diese bekannten Auslaufelemente sind störanfällig, insbesondere gegenüber dem im Trocknungsgut befindlichen
Fremdbesatz, wie Steine, Metallteile usw. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser bekannten Aus
laufeiemente ist, daß bei Betätigung ein Teil des Trocknungsgutes zerquetscht bzw. geschrotet wird.
Es ist auch eine periodisch arbeitende, stufenlos einstellbare Vorrichtung zur Regulierung der Durchlaufmenge
eines Körnertrockners bekannt, bei der der seillich oder unterhalb der Durchlaßöffnung verlegte
Verschlußschieber in festgelegter Schalthäufigkeit schlagartig die gesamte Durchlaßöffnung freigibt und
nach Ablauf einer vcher festgelegten Frist schlagartig wieder verschließt
Bei anderen bekannten Durchlauftrocknern wird eine
Über die gesamte Trocknerbreite gleichmäßige Abspeisung angestrebt, indem die DurchlaQöffnung des
trichterförmigen Auslasses mit einem gesteuerten Flach· oder Schwingschieber ausgebildet ist.
Durch die schlagartige Freigabe der Auslaßöffnung
wird das Trocknungsgut innerhalb der Gutsäule im Trockner vom Stillstand auf dit Fallgeschwindigkeit
beschleunigt, wobei die Gutsäule in three Dichte stark
gelockert bzWi auseinandergerjss.en wird* Infolge des
dabei entstehenden Druckabfalles wird die Geschwind
digkeit der Luftströmung im Trocknerschacht derart
erhöht, daß ein Teil des Tföcknungsgules in den
Abluflkänäl getragen wEfd, Eine optimale Gasbeaufschlagung
kann daher nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Austragen des Trocknungsgutes bei gleichbleibender
Dichte der Gutsäule im Trockner zu erreichen, so daß eine optimale Kapazitätsauslastung bei schonender
Behandlung des Trocknungsgutes erreicht wird. Gegenüber dem im Trocknungsgut befindlichen Fremdbesatz
soll die Austragevorrichtung unempfindlich sein, so daß mit keinen Betriebsstörungen zu rechnen ist
ίο Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß das mit Abkantungen versehene Schwingblech im Abstand unter der Auslaßöffnung gelagert und um seine
Achse derart schwenkbar ist, daß dessen wechselseitiger Neigungswinkel kleiner als der Schüttwinkel des
getrockneten Gutes ist
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Leistung und Rentabilität
eines Durchlauftrockners gesteigert wird, indem jede
Auflockerung der Gutsäule im Trocknerschacht beim Austragevorgang unterbunden wird. Des weiteren ist
die erfindungsgemäße Austragevorrichtung durch eine hohe Funktionstüchtigkeit und durch schonende Behandlung
des Tfucknüügäguics während der Austragung
gekennzeichnet
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 Vorrichtung im Längsschnitt ohne Antrieb, F i g. 2 Vorrichtung in Betriebsstellung,
F i g. 3 eine teilweise Ansicht der Vorrichtung gemäß Punkt A der F i g. 2,
F i g. 4 eine teilweise Ansicht der Vorrichtung gemäß PunktSderFig. 2,
Fig.5 Austragevorrichtung beim Entleeren des Durchlauftrockners,
Fig.6 den Kurbeltrieb mehrerer nebeneinander verlegten Austragevorrichtungen.
Unter einem trichterförmigen Auslaß 1 eines Schachttrockners ist im Abstand a ein muldenförmiges
Schwingblech 3 gelagert Der Ahstand a des Schwingbleches 3 von der Unterkants 4 dt. Auslaßöffnung 5
wird durch die Art und Größe des zu erwartenden Fremdbesatzes des Trocknungsgutes 6 bestimmt und
wird mit etwa 25 mm angenommen. Beide Längsseiten des Schwingbleches 3 sind mit je einer Abkantung 7; T
versehen, die in Richtung des Auslasses 1 zeigen. Das Schwingblech 3 ist mit einer Achse 8 fest verbunden, die
mit einem kreisringförmigen Schwinghebel 9 ausgebildet ist (F i g. 6) Eine Kurbelstange 10 eines Kurbeltriebes
11 ist mit dem Schwinghebel 9 und einer Kurbel 12 gelenkig verbunden, die auf dem Wellenstumpf 13 des
Antriebsaggregates 14 befestigt ist. Die Kurbelstange 10 ist auf dem Schwinghebel 9 verstellbar angeordnet,
se daß die Amplitude 2 des Schwingbleches 3 und damit der Neigungswinkel β festgelegt werden kann. Außer
dieser Einsteilmöglichkeit ist der Kurbelzapfen 15 der
fliegend angeordneten Kurbel 12 radial verstellbar
Sind mehrere Auslässe 1; Γ; 1"; V" nebeneinander
verlegt, so sind die Schwingbleche 3; 3'; 3"; 3'" durch
eine Koppel 16 miteinander verbunden
Bei Betätigung des .Schwingbleches 3 rieselt das
TrocknungSgU! 6 aus der Auslaßöffnung 5 auf das
Schwingblech 3 und rutscht infolge dessen Schrägstellung nach außen, d. h, in Richtung der Abkantung T
(F"ig.2), Da der Neigungswinkel β kleiner als der
Schültwinkel « des Trockengutes 6 ist, rutscht es nicht
über die Abkantung f des Schwingbleches 3, Gleichzci'
tig wird gemäß Pig.3 die auf der anderen Hälfte des
Schwingbleches 3 befindliche Trocknungsgutmenge durch die Trichterkante 17 verdrängt, so dall auf der
nach oben gerichteten Schwingblechhälfte eine Anhäufung 18 des Trocknungsgutes 6 erfolgt Durch die
Neigung des Schwingbleches 3 in die entgegengesetzte Richtung, wird der von der Trichterkante 17 freigegebene
Raum aus dem Auslaß 1 nachgefüllt Die Anhäufung 18 bleibt auf der Gutschicht des Schwingbleches 3
liegen. Dadurch wird der natürliche Schüttwinkel des auf dem Schwingblech 3 liegenden Trocknungsgutes 6
geändert, so dpQ gemäß Fig.4 die durch Schraffur
gekennzeichnete Anhäufung 18' von der nach unten gerichteten Schwingblechhälfte gleitet Die Anhäufung
18; 18' entspricht also der Abwurfmenge pro Schwin-
gung des Schwingbieches 3. Die AustragevOiTichtung
arbeitet daher volumendosiert Die Abwurfmenge in der Zeiteinheit ist abhängig von der Frequenz und der
Amplitude 2 der Schwingungen des Schwingbleches 3.
Die Abwürfmenge erhöht sich, wenn der Neigungswinkel J3 gleich oder kleiner als der Schüttwinkel « des
Trocknungsgutes 6 ist, läuft dieses nicht selbständig von der Austragevorrichtung.
Soll der Durchlauftrockner ausnahmsweise entleert werden, wird gemäß F i g. 5 der Neigungswinkel ß1 des
Schwingbieches 3 größer als der Schüttwinkel α des Trocknungsgutes 6 eingestellt und das Antriebsaggregat
14 des Kurbeltriebes 11 in der Schrägstellung des Schwingbleches 3 ausgeschaltet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Austragen von rieselfähigem Gut, insbesondere von Getreide, aus einem Schachttrockner, dessen Auslaß mit einem Schwingblech zur Regulierung der Durchlaufmenge ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Abkantungen versehene Schwingblech (3; 3'; 3"; 3'") im Abstand (a) unter der Auslaßöffnung (5) gelagert und um seine Achse (8) derart steuerbar ist, daß dessen wechselseitiger Neigungswinkel {ß) kleiner als der Schüttwinkel (α) des getrockneten Gutes (6) ist
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DE2212169B2 DE2212169B2 (de) | 1981-02-05 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102016101508B3 (de) * | 2016-01-28 | 2017-05-04 | Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e. V. (ATB) | Austragvorrichtung für Schüttgut |
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CN105509439A (zh) * | 2016-01-21 | 2016-04-20 | 遵义兴和能源有限公司 | 一种滚筒干燥机 |
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-
1972
- 1972-03-14 DE DE19722212169 patent/DE2212169C3/de not_active Expired
- 1972-04-18 CS CS260872A patent/CS199809B1/cs unknown
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Also Published As
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DE2212169B2 (de) | 1981-02-05 |
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