DE2212169A1 - Vorrichtung zum Austragen von Trockengut, insbesondere von rieselfähigem Gut, aus einem Durchlauftrockner - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen von Trockengut, insbesondere von rieselfähigem Gut, aus einem Durchlauftrockner

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DE2212169A1 DE19722212169 DE2212169A DE2212169A1 DE 2212169 A1 DE2212169 A1 DE 2212169A1 DE 19722212169 DE19722212169 DE 19722212169 DE 2212169 A DE2212169 A DE 2212169A DE 2212169 A1 DE2212169 A1 DE 2212169A1
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Günther Dipl.-Ing. χ 5000 Erfurt; Witte Horst χ 5300 Weimar Rothmaler
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VEB Kombinat Fortschritt, Landmaschinen Neustadt in Sachsen, χ 8355 Neustadt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
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    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
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    • F26B25/002Handling, e.g. loading or unloading arrangements for bulk goods

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Description

  • Vorrichtung zum Austragen von trockengut, insbesondere von rieselfahigem Gut, aus einem Durchlauftrockner Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum volumendosierten Austragen von Trockengut, insbesondere von Getreide, aus einem Durchlauftrockner.
  • bis sind Auslaufelemente an Durchlauftrocknern bekannt, bei denen die gleichmäßige Abspeisung durch eine Zellenschleuse erfolgt.
  • Bei anderen bekannten Durchlauftrocknern wird eine über die gesamte Trocknerbreite gleichmäßige Abspeisung angestrebt, indem die Durchlaßöffnung des trichterförmigen Auslasses mit einem gesteuerten Flach- oder Schwingschieber ausgebildet ist.
  • Diese bekannten Auslaufelemente sind störanfällig, insbesondere gegenüber dem im Trockengut befindlichen Fremdbesatz, wie Steine, Metallteile usw. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser bekannten Auslaufelemente ist, daß bei Betätigung ein eil des Trockengutes zerquetscht bzw. verschrotet wird.
  • Es ist auch eine periodisch arbeitende, stufenlos einstellbare Vorrichtung zur Regulierung der Durchlaufmenge eines Körnertrockners bekannt, bei der der seitlich oder unterhalb der Durchlaßöffnung verlegte Verschlußschieber in festgelegter ,'ichalthäufigkeit schlagartig die gesamte Durchlaßöffnung freigibt und nach Ablauf einer vorher ftstgelegten Frist schlagartig wieder verschließt.
  • Durch die schlagartige Freigabe der Auslaßöffnung wird das Trockengut innerhalb der Gutsäule im Trockner vom stillstand auf die Fallgeschwindigkeit beschleunigt, wobei die Gutsaule in ihrer Dichte stark gelockert bzw. auseinandergerissen wird. Infolge des dabei entstehenden Druckabfalles wird die Geschwindigkeit der Luftströmung im Trocknerschacht derart erhöht, daß ein Teil des Trockengutes in den Abluftkanal getragen wird. Eine optimale Gasbeaufschlagung kann daher nicht erreicht werden.
  • Der brSindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Austragen des Trockengutes bei gleichbleibender Dichte der Gutsäule im Trockner zu erreichen, so daß eine optimale Kapazitätsauslastung bei schonender Behandlung des Trockengutes erreicht wird. Gegenüber dem im Trockengut befindlichen Fremdbesatz soll die Austragevorrichtung unempfindlich sein, so daß mit keinen Betriebsstörungen zu rechnen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe derart gelöst, daß ein unterhalb des Auslasses gelagertes Schwingblech mit einem Kurbeltrieb gekoppelt ist0 Die Amplitude der Schwingungen des Schwingbleches ist verstellbar. Der wechselseitige Neigungswinkel des in Betriebsstellung befindlichen Schwingbleches ist kleiner als der Schüttwinkel des Trockengutes.
  • Die Welle des Schwingbleches ist mit dem an sich bekannten Kurbeltrieb, bestehend aus Antriebsaggregat, Kurbelstange und Schwinghebel gekoppelt, Zur Veränderung der Amplitude der Schwingbewegung und damit des Neigungswinkels des Schwingbleches sowie der Abwurfmenge, ist entweder die Kurbelstange auf dem Schwinghebel oder der Kurbelzapfen der Kurbel des Antriebsaggregates verstellbar ausgebildet0 Sind mehrere Äuslaßöffnungen nebeneinander verlegt, so sind deren Schwingbleche durch eine Koppel miteinander verbunden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführu.ngsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen: Fig.: 1 Vorrichtung im Längsschnitt ohne Antrieb, Fig.: 2 Vorrichtung in Betriebsstellung, Fig.: 3 eine teilweise Ansicht der Vorrichtung gemäß Punkt A der Fig. 2, Fig.: 4 eine teilweise Ansicht der Vorrichtung gemaß Punkt B der Fig. 2, Fig.: 5 Austragevorrichtung beim entleeren des Durchlauftrockners, Fig0: 6 den Kurbeltrieb mehrerer nebeneinander verlegten Austraevorrichtungen.
  • Unter einem trichterförnigen Auslaß 1 eines Schachttrockners ist im Abstand a ein muldenförmiges Schwingblech 3 gelagert. Der Abstand a des Schwingbleches 3 von der Unterkante 4 der Auslaßöffnung 5 wird durch die Art und Größe des zu erwartenden Fremdbesatzes des Trockengutes 6 bestimmt und wird mit ca, 25 mm angenommen. Beide Längsseiten des Schwingbleches 3 sind mit je einer Abkantung 7; 7' versehen, die in Wichtung des Auslasses 1 zeigen.
  • Das Schwingblech 3 ist mit einer Achse 8 fest verbunden, die mit einem kreisringförmigen Schwinghebel 9 ausgebildet ist (Fig. 6). Eine Kurbelstange 10 eines Kurbeltriebes 11 ist mit dem Schwinghebel 9 und einer Kurbel 12 gelenkig verbunden, die auf dem Wellenstumpf 13 des Antriebsaggregates 14 befestigt ist. Die Kurbelstange 10 ist auf dem Schwinghebel 9 verstellbar angeordnet, so daß die Amplitude 2 des Schwingbleches 3 und damit der Neigungswinkel /3 festgelegt werden kann. Außer dieser Einstellmöglichkeit ist der Kurbelzapfen 15 der fliegend angeordneten Kurbel 12 radial verstellbar.
  • Sind mehrere Auslasse 1; 1'; 1''; 1 " ' nebeneinander verlegt, so sind die Schwingbleche 3; 3'; 3"; 3''' durch eine Koppel 16 miteinander verbunden.
  • Bei Betätigung des Schwingbleches 3 rieselt das Trockengut 6 aus der Auslaßöffnung 5 auf das Schwingblech 3 und rutscht infolge dessen Schrägstellung nach außen, d.h. in Richtung der Abkantung 7' (Fig. 2). Da der Neigungswinkel ß kleiner als der Schüttwinkel ur des Trockengutes 6 ist, rutscht es nicht über die Abkantung 7' des Schwingbleches 3. Gleichzeitig wird gemäß Fig. 3 die auf der anderen Hälfte des Schwingbleches 3 beSindliche Trockengutmenge durch die Trichterkante 17 verdrängt, so daß auf der nach oben gerichteten Schwing blechhälfte eine Anhäufung 18 des Trockengutes 6 erfolgt, Durch die Neigung des Schwingbleches 3 in die entgegengesetzte Richtung, wird der von der Trichterkante 17 freigegebene Raum aus dem Auslaß 1 nachgefüllt. Die knhäufung 18 bleibt auf der Gutschicht des Schwingbleches 3 liegen. Dadurch wird der natürliche Schüttwinkel des auf dem Schwingblech 3 liegenden Trockengutes 6 geändert, so daß gemäß Fig. 4 die durch Schraffur gekennzeichnete Anhäufung 18' von der nach unten gerichteten Schwingbleckjhälfte gleitet. Die Anhäufung 18; 18' entspricht also der Abwurfmenge pro Schwingung des Schwingbleches 3. Die Austragevorrichtung arbeitet daher volumendosiert. Die Abwurimenge in der Zeiteinheit ist abhängig von der Frequenz und der Amplitude 2 der Schwingungen des Schwing bleches 3. Die Abwurimenge erhöht sich, wenn der Neigung winkel ß gleich oder kleiner als der Schüttwinkel d des Trockengutes 6 ist, läuft dieses nicht selbständig von der Austragevorrichtung.
  • Soll der Durchlauftrockner ausnahmsweise entleert werden wird gemäß Fig. 5 der Neigungswinkel ß' des Scbwingbleches 3 größer als der Schüttwinkel α des Trockengutes 6 eingestellt und das Antriebsaggregat 14 des Kurbeltriebes 11 in der Schrägstellung des Schwingbleches 3 ausgeschaltet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Austragen von Trockengut, insbesondere von rieselfähigem Gut, aus einem Durchlauftrockner, dessen trichterförmiger Auslaß mit einer Kippmulde ausgebildet ist, gekennzeichnet durch ein unterhalb der Auslaßöffnung (5) gelagertes und mit einem Kurbetrieb (11) gekoppeltes Schwingblech (3), dessen Amplitude (2) verstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wechselseitige Neigungswinkel (,9) des in Betriebsstellung befindlichen Schwingbleches (3) kleiner als der Schüttwinkel (0<) des Trockengutes (6) ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines an sich bekannten Kurbel triebes (11), bestehend aus Antriebsaggregat (14), Kurbelstange (10) und Schwinghebel (9), der mit einer Achse (8) des Schwingbleches (3) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen kreisringförmig ausgebildeten Schwinghebel (9), auf dem die angelenkte Kurbelstange (10) verstellbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Kurbel (12) angeordneter Kurbelzapfen (15) radial verstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schwingbleche (3; 3'; 3"; 3''') nebeneinander verlegter Auslasse (1; 1'; 1''; 1"') durch eine Koppel (16) verbunden sind.
DE19722212169 1971-04-19 1972-03-14 Vorrichtung zum Austragen von rieselfähigem Gut, insbesondere von Getreide, aus einem Schachttrockner Expired DE2212169C3 (de)

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