DE2211164C3 - U-förmiger, federnder Spannbügel zum Befestigen von Backenschienen in Weichen - Google Patents
U-förmiger, federnder Spannbügel zum Befestigen von Backenschienen in WeichenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/22—Special sleepers for switches or crossings; Fastening means therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen U-förmigen, federnden Spannbügel zum Befestigen von Backenschienen in
Weichen mit einem Gleitstuhl für die Weichenzunge, dessen Schenkel vor Einbau in vertikaler Ebene derart
gekrümmt sind, daß beim Einschieben des außen um den Gleitstuhl legbaren Bügels unter den Gleitstuhlrand
durch Herunterdrücken der Krümmung eine Federkraft auf den Schienenfuß über die auf diesen drückenden
Schenkelenden des Spannbügels aufbringbar ist.
Ein bekannter Spannbügel dieser Art gemäß der DE-GB 70 31816 kann, da dessen Schenkel parallel
verlaufen, gegebenenfalls infolge der beim Überfahren entstehenden Erschütterungen vom Gleitstuhl abrutschen.
Auch üben die auf den Schienenfuß drückenden Schenkelenden des bekannten Spannbügels nur eine
vergleichsweise geringe Kraft aus, da der Bügel eine langgestreckte Wölbung aufweist.
Demgegenüber liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Spannbügel unter
Beseitigung der eingangs geschilderten Nachteile so auszubilden, daß er bei erhöhter auf den Schienenfuß
aufbringbarer Federkraft eine möglichst große Sicherheit der Befestigung im Dauerbetrieb gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß ein U-förmiger, federnder Spannbügel der
eingangs genannten Gattung dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Schenkel des Spannbügels jeweils in
deren Mittelbereich einen die Schenkel in jeweils zwei Abschnitte teilenden Doppelknick mit engem Krümmungsradius
— siehe F i g. 2 — aufweisen, wobei die beiden Abschnitte der beiden Schenkelbereiche jeweils
in übereinanderliegenden Ebenen liegen, ferner die auf dem Schienenfuß aufliegenden Enden der Schenkel um
mindestens 90° nach außen abgebogen sind und die lichte Weite des U-Steges größer ist als die iichte Weite
der vorderen U-Öffnung.
S Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen U-förmigen, federnden Spannbügels
weisen die Schenkel ungefähr in dem den Schenkelenden benachbarten Dritteln zusätzlich einen einfachen
Knick auf.
ίο Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind die freien Enden aus der Bügelebene herausgebogen.
Der erfindungsgemäße Spannbügel bringt in mehrfacher Hinsicht Fortschritte mit sich. So ist eine höhere
Sicherheit des Bahnbetriebs bei erhöhtem Anpreßdruck und eine erhöhte Dauerfestigkeit der Backenschienenbefestigung
gewährleistet Die Schenkel üben infolge des im Mittelbereich befindlichen Doppelknicks und der
aus den Schenkelebenen herausragenden Abwinkelungen der Schenkelenden, durch die zusätzliche Torsionskräfte
eingebracht werden, eine höhere Kraft auf den Schienenfuß aus.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß im Bereich des Doppelknicks bei dem Herstellungsvorgang das kristalline
Gefüge des Stabes so verdichtet bzw. verändert wird, daß das Material hier eine höhere Festigkeit
aufweist
Der Sp^nnbügel gemäß vorliegender Erfindung , der außen um den Gleitstuhl gelegt wird, also dauernd
überwacht werden kann, läßt sich durch leichte Hammerschläge unter den Gleitstuhl einschieben.
Dabei schiebt sich das vorzugsweise abgeknickte vordere Drittel zwischen den Schienenfuß und den
Gleitstuhl, wobei durch das Herunterdrücken des Doppelknickes die Federkraft aufgebracht wird. Der
Ausbau der Backenschiene ist ebenfalls ohne Spezialwerkzeug einfach und schnell vorzunehmen, indem der
Spannbügel durch eine Kippstange abgehoben wird.
Da die Enden der Bügelschenkel um mindestens 90° nach außen abgebogen sind, kann in vorteilhafter Weise der Gleitstuhl einfach gestaltet sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform mit aus der Bügelebene herausgebogenen Enden wird die Druckkraft, die auf den Schienenfuß ausgeübt wird, durch die in den Bügelfederenden auftretenden Torsionskräfte verstärkt
Da die Enden der Bügelschenkel um mindestens 90° nach außen abgebogen sind, kann in vorteilhafter Weise der Gleitstuhl einfach gestaltet sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform mit aus der Bügelebene herausgebogenen Enden wird die Druckkraft, die auf den Schienenfuß ausgeübt wird, durch die in den Bügelfederenden auftretenden Torsionskräfte verstärkt
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil des neuen Spannbügels liegt darin, daß dessen abgebogene Enden der
Bügelschenkel auf dem Schienenfuß aufliegen und nicht der U-Steg. Dadurch werden erstens höhere Druckkräfte
durch die zusätzlichen Torsionskräfte der abgewinkelten Bügelenden erzeugt, des weiteren liegen aber die
Angriffspunkte des Spannbügels auf den Schienenfuß weiter auseinander, was eine bessere Druckkräfteverteilung
zur Folge hat. Des weiteren ist ein wesentlicher Vorteil, daß der Spannbügel außen den Gleitstuhl
umfaßt und so ständig überwacht werden kann.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Spannbügels besteht darin, daß die Zungen beim absoluten
Festsitzen der Anschlagschiene einen besseren dauernden Paßsitz bekommen. Hierdurch ist jederzeit ein
sauberes Anliegen der Zungen gewährleistet, was sich wiederum auf die Sicherungsteile der Zunge günstig
auswirkt. Ein Klaffen der Zungen ist ausgeschlossen, so daß die Entgleisungsgefahr auf ein Minimum herabgesetzt
ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch den höheren Anpreßdruck eine größere Lebensdauer der
Weiche insgesamt erreicht wird.
Des weiteren läßt sich der neue Spannbügel bei aufgenieteten Gleitstühlen auf verstärkte Unterlagsoder
Rippenplatten verwenden, weil der Spannbügel seitlich vom Gleitstuhl liegt
Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und anschließerd beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den neuen Spannbügel,
Fig.2 eine Seitenansicht des Spannbügels gemäß
F i g. ί zur Darstellung des Doppelknicks und
Fig.3 *in Spannbügel in Arbeitslage, wobei das
Bügelende auf dem Schienenfuß aufliegt und der Doppelknick unter dem Gleitstuhl anliegt
Der Spannbügel 1 gemäß F i g. 1 besteht aus einem U-Steg 2, an den sich zwei gerade Abschnitte 3, 4
anschließen. Im Mittelteil der Bügelschenkel befindet sich ein Doppelknick 5, wie aus F i g. 2 ersichtlich. An
diesen Doppelknick schließen sich wiederum zwei gerade Abschnitte 6, 7 an. Gemäß Fig.2 weist der
Abschnitt 7 — und entsprechend der Abschnitt 6—20 nochmals einen Knick 8 auf, so daß ungefähr das letzte
Drittel des Bügelschenkels aus der Ebene der Abschnitte 6,7 herausgebogen ist
Die Enden 9, 10 der Bügelschenkel sind um mindestens 90° — hier um über 90° — nach außen zu
den Bügelschenkeln zurückgebogen. Zusätzlich sind die Enden 9,10 nochmals aus der Ebene des letzten Drittel*,
des Bügelschenkels oder — falls der einfache Knick nicht vorhanden ist — aus der Ebene der Abschnitte 6, 7
herausgebogen.
Die Krümmungsradien des Doppelknickes 5 sind in der Regel sehr eng, der Krümmungsradius des einfachen
Knicks 8 dagegen groß.
Die beiden Bügelschenkel verlaufen nicht parallel, sondern die lichte Weite des U-Steges ist größer als die
lichte Weite der vorderen U-Öffnung. Der U-Steg 2 des Spannbügels ist vorzugsweise halbkreisförmig gebogen.
In Fig. 3 ist ein Spannbügel 11 in Arbeitsstellung gezeigt Dabei liegt das Ende 12 des Bügelschenkels auf
dem Schienenfuß 13 auf. Ein Gleitstuhl 14 drückt den Bügelschenkel in dem Bereich seines Doppelknicks 15
nieder. Die Kräfte in der Doppelknickstelle und die Torsionskräfte im Krümmungsbereich des Bügelendes
halten so den Schienenfuß unverrückbar nieder.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. U-förmiger, federnder Spannbügel, zum Befestigen von Backenschienen in Weichen mit einem
Gleitstuhl für die Weichenzunge, dessen Schenkel vor Einbau in vertikaler Ebene derart gekrümmt
sind, daß beim Einschieben des außen um den Gleitstuhl legbaren Bügels unter den Gleitstuhlrand
durch Herunterdrücken der Krümmung eine Federkraft auf den Schienenfuß über die auf diesen
drückenden Schenkelenden des Spannbügels aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schenkel jeweils in deren Mittelbereich einen die Schenkel in jeweils zwei Abschnitte (3,6; 4,
7) teilenden Doppelknick (5) mit engem Krümmungsradius — siehe F i g. 2 — aufweisen, wobei die
beiden Abschnitte (3; 6) und (4; 7) der beiden Schenkel jeweils in übereinanderliegenden Ebenen
liegen, daß die auf dem Schienenfuß aufliegenden Enden (9,10) der Schenkel um mindestens 90° nach
außen abgebogen sind und daß die lichte Weite des U-Steges größer ist als die lichte Weite der vorderen
U-Öffnung.
2. U-förmiger, federnder Spannbügel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
ungefähr in dem den Schenkelenden benachbarten Drittel zusätzlich einen einfachen Knick (8) aufweisen.
3. U-förmiger federnder Spannbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dessen
Enden (9, 10) aus der Bügelebene herausgebogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722211164 DE2211164C3 (de) | 1972-03-08 | 1972-03-08 | U-förmiger, federnder Spannbügel zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722211164 DE2211164C3 (de) | 1972-03-08 | 1972-03-08 | U-förmiger, federnder Spannbügel zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211164A1 DE2211164A1 (de) | 1973-09-13 |
DE2211164B2 DE2211164B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2211164C3 true DE2211164C3 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=5838301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722211164 Expired DE2211164C3 (de) | 1972-03-08 | 1972-03-08 | U-förmiger, federnder Spannbügel zum Befestigen von Backenschienen in Weichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2211164C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3400110A1 (de) * | 1984-01-04 | 1985-07-11 | Karl Richtberg GmbH & Co. KG, 6530 Bingen | Kraftschluessig-elastische schienenbefestigung fuer gleisanlagen |
-
1972
- 1972-03-08 DE DE19722211164 patent/DE2211164C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2211164B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2211164A1 (de) | 1973-09-13 |
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