DE2211122C3 - Vorrichtung zur Hochkantführung von flachen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Hochkantführung von flachen GegenständenInfo
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- DE2211122C3 DE2211122C3 DE19722211122 DE2211122A DE2211122C3 DE 2211122 C3 DE2211122 C3 DE 2211122C3 DE 19722211122 DE19722211122 DE 19722211122 DE 2211122 A DE2211122 A DE 2211122A DE 2211122 C3 DE2211122 C3 DE 2211122C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/02—Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
- B07C1/06—Orientating; Aligning ; Aligning to one edge
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- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
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Description
"♦1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Führung flacher Gegenstände, wie Briefe, in
einer ihre Bearbeitung gestattenden Geschwindigkeit, bestehend aus einem angetriebenen horizontalen Förderband
zum Hochkant-Transport der flachen Gegenstände zwischen senkrechten Leitelementen, die
im Zusammenwirken eine Vor-chubkraft in Kombination mit einer abwärts gerichteten Kraft auf die
flachen Gegenstände ausüben, \.obei ein senkrechtes Leitelement aus einem sowohl in Förder- als auch
Abwärtsrichtung angetriebenen Förderband besteht.
Eine solche Vorrichtung ist aus der deutschen Patentschrift
1 116 602 bekannt. Bei dieser Vorrichtung frestchen die senkrechten Leitelemente aus zwei beidseitig
des Sortiergutes angeordneten, in ihrer Bewegungsrichtung gegen ein Unterflurförderband gerichteten
Führungsbändern, die mit Rücksicht auf die Unterschiedliche Dicke des zu fördernden Gutes
einen Mindestabstand voneinander besitzen müssen. Das bedeutet jedoch, daß dünnere Gegenstände, z. B.
Luftpostsendungen, nicht mit Sicherheit gegen eines der Führungsbänder gedrückt und somit nicht im gewünschten
Maß geführt werden, was leicht Beschädigungen zur Folge hat. Darüber hinaus haften dieser
bekannten Vorrichtung sich aus statischen Aufladun- »en ergebende Nachteile an, die insbesondere
fcei dünnen Postsendungen zu einem Schwebetustand zwischen den beiden schräg angeordneten
Führungsbändern führen, was nur durch kostspielige Belage vermieden werden kann. Schließlich ist bei
Anlage der Gegenstände an beiden Führungsbändern außerdem die Gefahr von Beschädigungen oder Ver-Itopfungen
durch mögliche Relativbewegungen der Führungsbänder gegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine δο
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Beschädigungen sowie die mit statischer Aufladung
verbundenen Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das andere senkrechte Leitelement durch
einen sowohl in Quer- als auch in Förderrichtung gerichteten, über eine bestimmte Förderstrecke wirksamen
Luftstrom gebildet wird.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die flachen Gegenstände durch den Luftstrom gleichsam federnd
gegen das als Förderband ausgebildete Leitelement gedrückt werden, so daß auch schmält, flache
Gegenstände mit Sicherheit mitgenommen und trotzdem auf Grund des Einflusses des horizontalen und
des vertikalen Förderbandes in die gewünschte Position geschwenkt werden können. Darüber hinaus
werden mit der Erfindung die mit statischen Aufladungen verbundenen Probleme bewältigt, da sichergestellt
ist, daß jeder flache Gegenstand zwangläufig von dem schräg angeordneten Förderband mitgenommen
wird.
Aus der deutschen Patentschrift 1229 007 ist weiterhin
eine Hochkant-Förderstrecke zum Zuführen von regellos angelieferten flachen Sendungen beschrieben
und dargestellt, die im wesentlichen aus drei Förderabschnitten besteht, nämlich der Zuführförderstrecke,
dem Einlaufraum und uer abgehenden Förderstrecke. Der Einlaufraum ist bei dieser bekannten
Vorrichtung derart gestaltet, daß eine zuverlässige Vereinzelung der ankommenden flachen Sendungen
erreicht wird. Für die Verbesserung des Übergangs der flachen Sendungen von der Zuführförderstrecke
in den Vereinzelungsabschnitt ist bei diesem bekannten Vorschlag eine Einrichtung vorgesehen,
die aus einem Ablenkorgan besteht, das entweder aus einem nachgiebig gelagerten, möglichst
leichten Leitbügel oder einem Blaskanal gebildet sein kann. Der Blask?Jial stellt somit eine Alternativlösung
des Ablenkleitbügels dar und dient ausschließlich der Verbesserung des Übergangs de;r im Winkel zueinander
angeordneten Förderstrecken. In dem mit der Erfindung verbesserten Bereich sind bei dieser bekannten
Vorrichtung jedoch nach wie vor zwei gegenüberliegend angeordnete Bänder vorgesehen, die
mit den eingangs erläuterten Nachteilen behaftet sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung in Richtung der Vorwärtsbewegung gesehen und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
Wie aus beiden Figuren ersichtlich, ist ein horizontales Förderband 1 mittels einer in Lagern 3 und 4
einrastenden Rolle 2 in einer Aussparung einer Basisplatte 5 angeordnet. Das Förderband 1 wird in
Richtung das Pfeiles α mit einer Geschwindigkeit von gut 2 m/sec mittels eines nicht dargestellten Antriebs
angetrieben. Auf der Basisplatte 5 ist längs der einen Seite des Förderbandes 1 ein Ventilatorgehäuse 6
montiert, in dem ein Ventilator zum Erzeugen eines durch eine Ausströmöffnung 8 eines Stromverdichters
7 austretenden Luftstroms untergebracht ist. Die Ausströmöffnung ist länglich ausgebildet, hat eine
Länge von etwa 12 cm bei einer Höhe von 2 cm und befindet sich in einer Höhe von etwa 6 cm längs des
Förderbandes 1 und über diesem. Der Ventilator hat eine Förderkapazität von etwa 50 Liter Luft/sec. Die
Ausströmungsöffnung erstreckt siich in Längsrichtung durch ein Leitorgan 15 weiter. An der anderen Seite
des horizontalen Förderbandes 1 ist ein zweites, senkrechtes Föiderband 10 montiert. Dieses zweite Förderband
umschlingt eine Rolle 9 und eine Rolle 12. Eine dieser Rollen wird in nicht näher angegebener
Weise in Richtung der Pfeile b angetrieben, und zwar mit einer Geschwindigkeit in Voirwärtsrichtung, die
wenigstens gleich der Geschwindigkeit des Förderbandes 1 ist. Die Achsen 11 und 11' der Rollen sind
über einen Winkel von 8 bis 12° vorwärts geneigt. In Bewegungsrichtung hinter dem zweiten Förderband
10 ist ein drittes Förderband 14 auf einer Rolle 13 zur Weiterleitung der von dem Förderband 1 getragenen
Gegenstände in Richtung des Pfeiles d an eine nächste Bearbeitungsstation montiert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Ein flacher Gegenstand, beispielsweise ein Brief 16,
wird durch den Luftstrom in Richtung der Pfeiler an das Förderband 10 gedruckt. Die abwärts gerichtete
Kraft, die durch das schräg angestellte Förderband 10 auf den Brief ausgeübt wird, bewirkt, daß dieser
über seine ganze Länge auf dem Förderband 1 aufruht und dadurch in ruhigem Tempo und gleichmäßiger
Geschwindigkeit transportiert wird. Der Abstand von der Ausströmungsöffnung 8 zum Förderband IO
beträgt etwa 2 cm, welcher Abstand ausreicht, um
ίο den Luftstrom wirken und passieren zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Führung flacher Gegenstände, wie Briefe, in einer ihre Bearbeitung gestattenden Geschwindigkeit, bestehend aus einem angetriebenen, horizontalen Förderband zum Hochkant-Transport der flachen Gegenstände zwischen senkrechten Leitelementen, die im Zusammenwirken eine Vorschubkraft in Kombination mit einer abwärts gerichteten Kraft auf die flachen Gegenstände ausüben, wobei ein senkrechtes Leitelement aus einem sowohl in Förder- als auch Abwärtsrichtung angetriebenem Förderband besteht, dadurch gekennzeich- S net, daß das andere senkrechte Leitelement durch einen sowohl in Quer- als auch in Förderrichtung gerichteten über eine bestimmte Förderstrecke wirksamen Luftstrom gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7103164A NL141461B (nl) | 1971-03-10 | 1971-03-10 | Inrichting voor het aanvoeren van platte voorwerpen. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2211122A1 DE2211122A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2211122B2 DE2211122B2 (de) | 1974-02-28 |
DE2211122C3 true DE2211122C3 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=19812652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722211122 Expired DE2211122C3 (de) | 1971-03-10 | 1972-03-08 | Vorrichtung zur Hochkantführung von flachen Gegenständen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2211122C3 (de) |
FR (1) | FR2129613A5 (de) |
GB (1) | GB1333196A (de) |
NL (1) | NL141461B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5183251A (en) * | 1988-10-13 | 1993-02-02 | Sardella Louis M | Conveyor system and feeding sheets |
-
1971
- 1971-03-10 NL NL7103164A patent/NL141461B/xx not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-03-08 DE DE19722211122 patent/DE2211122C3/de not_active Expired
- 1972-03-10 FR FR7208499A patent/FR2129613A5/fr not_active Expired
- 1972-03-10 GB GB1128972A patent/GB1333196A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
DE2211122A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2211122B2 (de) | 1974-02-28 |
FR2129613A5 (de) | 1972-10-27 |
GB1333196A (en) | 1973-10-10 |
NL7103164A (de) | 1972-09-12 |
NL141461B (nl) | 1974-03-15 |
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