DE2210595A1 - Blockmischpolymerisate aus Organopolysiloxanen und Polyphenylenoxide^ - Google Patents

Blockmischpolymerisate aus Organopolysiloxanen und Polyphenylenoxide^

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DE2210595A1
DE2210595A1 DE19722210595 DE2210595A DE2210595A1 DE 2210595 A1 DE2210595 A1 DE 2210595A1 DE 19722210595 DE19722210595 DE 19722210595 DE 2210595 A DE2210595 A DE 2210595A DE 2210595 A1 DE2210595 A1 DE 2210595A1
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sio
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block copolymer
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polyphenylene oxide
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DE19722210595
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Karl Walter Schenectady N.Y. Krantz (V.StA.)
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/42Block-or graft-polymers containing polysiloxane sequences
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Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 Köln 51, Oberländer Ufer 9o
Köln, den 29. Februar 1972 Eg/Me
General Electric Company 1 River Road, Schenectady 5, New York (U.S.A.)
Blockmischpolymerisate aus Organopolysiloxanen und Polyphenylenoxiden
Die Erfindung betrifft Blockinischpolymerisate aus Organopolysiloxanen und Polyphenylenoxiden sowie ihre Herstellung.
Die wertvollen Eigenschaften von Polyphenylenoxidpolyraeren und Organosiloxanpolymeren sind seit langem bekannt. Jeder dieser Stoffe hat besondere, einzigartige Eigenschaften. Frühere Versuche, aus diesen beiden Stoffen Blockinischpolymerisate herzustellen, um z.B. die diesen beiden Verbindungen eigene Festigkeit nutzbringend anzuwenden, erwiesen sich als erfolglos. Deshalb waren Blockmischpolymerisate aus diesen beiden Grundstoffen nicht verfügbar.
Natürlich wurden Versuche angestellt, um diese beiden Polymerisate in einem Mischpolymerisat zu vereinigen. Ein Haupthindernis für die Herstellung solcher Blockmischpolymerisate war die Schwierigkeit, die einzelnen Polymeren mit adäquaten reaktionsfähigen Endgruppen zu versehen. So konnten wegen der Schwierigkeit, einen passenden Polyphenylenblock, der an beiden Enden der Kette reaktionsfähig blieb, zu erhalten, Mischpolymerisate vom alternierenden Typ
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oder dem Typ (A1B1),, und ebenso vom Typ B1A1B1, wobei A1 ein Polyphenylenoxidblock und B1 ein Organosiloxanblock bedeuten, nicht hergestellt werden. Die Lösung dieses Problems wird in der Patentanmeldung vom gleichen Tage beschrieben. In dieser Anmeldung wurden Polyphenylenoxidketten, die an beiden Enden eine funktioneile Gruppe tragen, und ihre Herstellung beschrieben und beansprucht. Diese Zwischenverbindungen erwiesen sich als wertvoll für die Herstellung von Blockmischpolymerisaten des B1A1B1- und (A1B1) -Typs.
Ein anderes Hindernis für die Herstellung solöher Blockmischpolymerisate war das Fehlen einer geeigneten Kopplungsmethode für diese Ausgangsstoffe. Häufig benutzte Organopolysiloxan-Zwischenprodukte, wie z.B. solche, die Halogenendgruppen tragen, erwiesen sich als nutzlos, speziell bei der Herstellung von festen Polymeren, die als Fasern oder Filme verwendet werden sollen.
Die vorliegende Erfindung zeigte dass überraschenderweise Organosiloxansegmente mit Polyphenylenoxiden gekoppelt werden können. Die Verbindungen haben die allgemeinen Formeln
0S-. ^J
\t V_/
O n
R ■na· R
I I
SiO- -SiO-
I b I
R R'
J C
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und
y-/ w
R
-SiO-
R1
χ
R -SiO-
R -SiO-
R1
a R
I
ncM —
R
R
1
I
worin Q aus einer Gruppe mit Einfachbindung, OH,
HO-
oder
R2N
R SiO
R1
R SiO·
R1
R SiO-
R SiO-
R
SiO-
R
SiO-
besteht,
L aus einer Gruppe mit Einfachbindung,
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SiO ι
R1
R -SiO
■i ίο
R'
/ο \-- o—^o V^o V—o^--/p V-*
einem Wasserstoffatom oder
besteht und C
ι 4 R1
OH, NRJ,
rJ ^
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tmu c
ist, worin Sie R1-Reste unabhängig voneinander C1-6 -Alkylreste oder Cyano-niedrig-alkyl-reste sind, und falls R1 Teil einer Siloxy-Einheit ist, die nicht unmittelbar an eine Phenoxy-Einheit angrenzt, ausserdem Aryl- oder Diarylreste sein können,
R gleich R1, oder ein Aryl-oder.Diarylrest ist, und einer der Reste R und R1 in jeder Siloxy-Einheit Wasserstoff sein kann, jedes R" unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen C, ,-Alkyl-, Aryl- oder Diarylrest und 0 einen Phenylrest bedeutet, und a gleich 1 bis Io, b gleich 0 bis 16 und c gleich 0 bis 10 ist/ wenn b gleich 0 ist, und 1 bis 10 ist, wenn b grosser als 0 ist, a + b + c einen Wert von 1 bis 200 hat, wobei a oder c für den direkt mit R
Si-NR" R1
verbundenen Siloxanblock um 1 geringer ist als sein Wert der Einheit des entsprechenden Polysiloxans ohne die Silylamin-Endgruppe, d gleich 0 oder mehr, e gleich 0 bis looo, a + c + e gleich 1 bis 1000, f gleich 0 oder mehr, g gleich 1 oder mehr, h gleich 0 oder mehr, η und ρ wenigstens 30, und χ und y gleich 0 bis 20 sind, Wenn Q und L Einfachbindungen sind, stellen sie eine und dieselbe, die Enden des Moleküls der Formel I zu einem cyclischen Molekül verbinden-de Einfachbindung dar. L hat die Formel
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ο——< ο
O-J
R a R b R
ι ι 1
• CHh- .Ο4Λ.
•ölU
»
SlU
ι
I
R1 R R'
JC
"o!
W.a
wenn Q eine Hydroxylgruppe ist, L bedeutet ein Wasserstoffatom, wenn- Q die Formel
HO
"r
-SiO-
I
R1
a "r
-SiO-
I
R
e R
-SiO-
R1
hat.
Jc
L bedeutet
SiNRJ
,R1
wenn Q die Formel
RJN-
R
-SiO·
R1
R e
I
R ·
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hat, wobei der Wert von a oder c für den mit L verbundenen Siloxanblock um 1 geringer ist als sein Wert als Einheit in dem entsprechenden Polysiloxan ohne Silylamin-Endgruppe.
Diese Blöcke werden verbunden durch ein Organosiloxan mit zwei Amino-Endgruppen der Formel
RJN-
R •Si-0
R1
R ■Si-0
R
•Si-0
R1
Si-NR"
R1
Der Typ des verwendeten Polyphenylenoxide hängt vom Typ des gewünschten Blockmischpolymerisats ab. Diese Erfindung betrifft einerseits Blockmischpolymerisate des Typs B1A1B1 und (A'B1) , wobei A1 ein Polyphenylenoxidabschnitt und B1 ein Organosiloxanabschnitt bedeutet und das Mischpolymerisat die Struktur der Formel I hat. Wenn h gleich O ist, ist Q direkt mit einer Polysiloxankette verbunden. Auf jeden Fall muss im Mischpolymeren wenigstens ein Polyphenylenoxidblock enthalten sein.
Bei der Darstellung der Blockmischpolymerisate nach Formel I werden Polyphenylenoxidblöcke mit zwei funktionellen Gruppen verwendet. Diese Abschnitte sind in der erwähnten Patentanmeldung beschrieben und haben die Formel
OH-/ O \
0>—/
o—co
•0
o Vo
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wobei x,y und 0 die genannte Bedeutung haben. Vorzugsweise sind χ und y unabhängig voneinander zwischen 1 und 10. Wenn auch in einer grösseren Fraktion der vorliegenden Moleküle der Wert χ vermutlich 0 ist, so kann doch wegen gewisser Abspaltungen und Umlagerungen während der Bildung eine kleinere Fraktion der Poiyphenylenoxidblöcke x-Werte grosser als 0 haben. Daher werden in dem unten angegebenen ersten Ausführungsbeispiel die Blöcke durch folgende vereinfachte Formel dargestellt
HO
/o\ 0 /o\--/o\ OH,
0* ' P ^ 4
x+y+1
wobei χ und y die angegebene Bedeutung haben. In den Fällen, wo für y ein Wert gegeben ist, ist dieser in gewissen Anteilen der Blöcke wahrscheinlich der Wert für χ + y.
Vorliegende Erfindung betrifft andererseits Blockmischpolymerisate der Formel A1B1A1, wobei A1 und B1 die angegebene Bedeutung haben, mit. der Struktur der Formel II. R,R1,a,c und 0 haben die oben beschriebene Bedeutung; e ist O bis 1000, wobei das Verhältnis von c zu b dasselbe ist wie das Verhältnis von c zu p; a + c + e ist 1 bis 1000; η ist grosser als 30 und ρ ist grosser als 30. Vorzugsweise sind a + c + e gleich 1 bis 100 und η gleich 30 bis 1000.
Die Mischpolymerisate der For-mel II werden durch Reaktion von Organosiloxanen mit endständigen Amingruppen entsprechend Formel III mit einem Polyphenylenoxid der Formel
OH
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hergestellt, wobei η und 0 die angegebene Bedeutung haben.
Entsprechet dem gewünschten Blockmischpolymeren können die Verbindungen der Formeii I und II wie beschrieben durch Reaktion von Organosiloxanen mit zwei Amino-Endgruppen der Formel III entweder mit Polyphenylenoxid der Formel IV oder mit Polyphenylenoxid der Formel V erhalten werden. In jedem Fall können zusätzliche Diorganosiloxaneinheiten in die Blockmischpolymerisate durch weitere Reaktion mit Polydiorganos iloxanen ohne endständige Amingruppen eingefügt werden. In einigen Fällen kann es aber vorteilhaft sein, ein Polydiorganosiloxan mit zwei endständigen Amingruppen der Formel
R1 -Si-O R1
R
Si-O
R1 Bi-O
Si-NRJ R1
zu verwenden, wobei R,R1,afc und e die genannte Bedeutung haben.
Vor der Bildung eines jeden Blockmischpolymerisats nach Formel I oder II wird auf jeden Fall die Darstellung eines Polydiorganosiloxans mit endständigen Amingruppen entsprechend Formel III oder IV benötigt. Dies wird am besten dadurch erreicht, dass man ein Polydiorganosiloxandiol mit einem der gewünschten Amingruppe entsprechenden Reagenz in einem Lösungsmittel am Rückfluss kocht. Das Lösungsmittel sollte in Hinsicht auf das Polyphenylenoxid gewählt werden und nicht mit Rücksicht auf das relativ leicht lösliche Polydiorganosiloxan. Das Polyphenylenoxid ist schlecht löslich und bei heterogenen Reaktionsmischungen treten unerwünschte Nebenreaktionen auf. Gegebenenfalls kann die Reaktion unter
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Zufügen des Organosiloxans mit zwei Aminoendgruppen zum Polyphenylenoxid durchgeführt werden. Während dieser Reaktion können "Rückkopplungsreaktionen" mit anderen PoIydiorganosiloxanen, z.B. Polydiorganosiloxandiolen auftreten, die mit überschüssigen Aminendgruppen reagieren. Wenn andererseits Hydroxylgruppen im überschuss vorliegen, können Polysiloxane mit endständigen Amingruppen entsprechend Formel IIE oder IV verwendet werden. Zusätzlich können die beschriebenen Blockmischpolymerisate miteinander reagieren, vorausgesetzt, dass ein Mischpolymerisat endständige Amingruppen und das andere endständige Hydroxylgruppen, wie z.B. Silanolgruppen oder phenolische OH-Gruppen besitzt. So kann der Organosiloxanblock verlängert werden oder ein Organosiloxanblock mit Substituenten, die sich von denen in den ursprünglich verwendeten Siloxanblöcken mit Aminoendgruppen unterscheiden, eingeführt werden. Das Produkt kann abgefangen werden, indem man die Reaktionsmischung zu einem Lösemittel, in dem sich das Endprodukt schlecht löst, hinzugibt.
Die vorliegende Erfindung betrifft zwei Ausführungsformen von Blockmischpolymerisaten, wobei die Blöcke aus Polyphenylenoxid und Organosiloxan bestehen. Diese Ausftihrungsformen umfassen einerseits den in Formel I wiedergegebenen B'A'B1- und (A1B1) -Typ und andererseits den in Formel II wiedergegebenen Typ A1B1A1. Wie oben erwähnt, wird wenigstens die anfängliche Bildung dieser Blockmischpolymerisate dadurch bewirkt, dass Organopolysiloxane mit endständigen Amingruppen entsprechend Formel III oder IV mit Polyphenylenoxiden der Formel IV oder solchen der Formel V in einem Lösungsmittel am Rückfluss gekocht werden.
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Das vorzugsweise verwendete Organopolysiloxan mit Aminoendgruppen hat eine Struktur entsprechend der Formel III, wobei R,R',R",a,b und c die genannte Bedeutung haben. Wie erwähnt, bedeutet R ein C^g-Alkyl-, Aryl- oder Cyanoalkylrest. Die Alkylgruppen können beispielhaft Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Amyl- oder Hexylgruppen sein; die Arylgruppen können Phenyl-, Naphthyl-, Biphenyl-Gruppen usw. sein; die Cyanoalkylgruppen sind beispielsweise ß-Cyanoäthyl-, ß-Cyanopropyl-, i4- -Cyanopropyl-,^-Cyanobutyl-, <f Cyanobutyl- und ähnliche Gruppen. Die Alkyl- und Cyanoalkylgruppen in der Bedeutung für R1 können dieselben sein wie für R. Ebenso können die Alkyl- und Arylgruppen für R" denen für R entsprechen. Vorzugsweise sind R ein Methyloder Phenyl-, R1 ein Methyl- und R" ein Niederalkyl-, in erster Linie ein Methyl-, Äthyl- oder Propylrest.
Die Diorganosiloxangruppe in Nachbarschaft des endständigen Amins ist auf eine einzelne Arylgruppe begrenzt, während die anderen aus Alkyl- oder Cyanoalkylgruppen bestehen können. Ursache für diese Ausnahme ist nicht die Amingruppe, sondern die Polyphenylenoxidgruppe, an welche der Organosiloxanabschnitt während der Reaktion angefügt wird. Offensichtlich besteht eine sterische Hinderung zwischen den beiden Phenylsubstituenten am Polyphenylenoxid und den zwei Arylgruppen, die möglicherweise an die endständigen Diorganosiloxangruppen gebunden sind. Aus diesem Grund müssen sowohl a als auch c mindestens 1 sein, wenn b oder e in demselben Abschnitt grosser als O ist.
Wie erwähnt, kann manchmal die Verwendung eines Organosiloxans mit Aminoendgruppen entsprechend Formel VI von Vorteil sein, wobei R,R',R",a,c und e die oben beschriebene Bedeutung haben. Grundsätzlich wird eine solche Verbindung als
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bevorzugte Ausführungsform immer dann benutzt, wenn das Organosiloxan der Formel VI durch den vorangehenden Schritt einer Reaktion zwischen einem Organosiloxan der Formel III und einem entsprechenden Polydiorganosiloxandiol leicht erhältlich ist. In diesem Falle können auch andere als durch Methyl-, so z.B. durch Aryl- oder Cyanoalkylgruppen substituierte Silikone entweder im Siloxan der Formel III oder in dem Diol oder in diesen beiden Verbindungen vorhanden sein. In anderen Fällen kann es vorteilhaft sein, solche Gruppen durch "Rückkopplungsreaktion" einzuführen.
Der Gehalt an Polyphenylenoxid in einem gegebenen Mischpolymerisat beträgt o,5 bis 99,9 %, der Gehalt an Organosiloxanblöcken o,l bis 99,5 %. Wenn das gewünschte Polymere flüssig oder gummiartig sein soll, müssen die Organosiloxanblöcke zwischen 2o und mehreren tausend Diorganosiloxaneinheiten enthalten, während für ein Polymeres mit hohem Elastizitätsmodul Diorganosiloxanblöcke zwischen 1 und Diorganosiloxaneinheiten enthalten müssen. Desgleichen wird ein gummiartiges Polymerisat aus Polyphenylenoxidblöcken hergestellt, die zwischen 2,5 und 2o Diphenylphenoxyeinheiten besitzen, während Blockmischpolymerisate mit hohem Elastizitätsmodul aus Polyphenylenoxidblöcken mit 2o oder mehr Diphenylphenoxyeinheiten erhalten werden. Indessen ist der wichtigste Faktor für die physikalischen Eigenschaften des Mischpolymerisats der Gesamtgehalt an Diphenylphenoxyeinheiten. Ein Mass für den speziellen Typ des Polymerisats ist die grundmolare Viskositätszahl, die überschlagsmässig ungefähr o,3 bei flüssigen Polymeren ist, während gummi- und harartige Polymere grundmolare Viskositäten von o,5 und darüber haben (gemessen in Methylenchlorid bei 25 C).
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Selbst kleine Mengen an Polyphenylenoxidblöcken ändern die normalen Flusseigenschaften der Polydiorganosiloxane. Beispielswelse ergibt ein Zusatz von 1/2 bis 5 % an PoIyphenylenoxidsegmenten ein zähes Polymerisat, das bei Raumtemperatur vulkanisiert und stabil und recht stark ist. 5 bis 3o % Polyphenylenoxidgehalt ergibt weiche Elastomere, die thermoplastisch sind, d.h. keine Quervernetzungen besitzen. Hierin unterscheiden sie sich von bekannten Polydiorganosiloxanen und lassen sich mit unvulkanisie-rtem Naturgummi vergleichen. Die Polyphenylenoxidblöcke fungieren in gewisser Hinsicht als Pseudo-Quervernetzungen.
Wenn die Blockmischpolymerisate mehr als 3o % Polyphenylenoxidabschnitte enthalten, besitzen sie einen hohen Elastizitätsmodul, sind aber trotzdem noch zäh. Sie können kalt zu
2 Fasern von einer hohen Zugfestigkeit von 2800 bis 3500 kp/cm gezogen werden. Hinsichtlich der Zugfestigkeit sind sie Zelluloseacetat völlig gleichwertig. Sie können auch für verschiedene Verwendungszwecke stranggepresst werden und haben nach Recken ausgezeichnete Schrumpfeigenschaften in der Hitze.
Wie erwähnt, wird die Reaktion in einem Lösungsmittel ausgeführt, in dem das schlecht lösliche Polyphenylenoxid löslich sein muss. Man benötigt genug Lösungsmittel, um eine homogene Lösung für die Reaktion zu erhalten. Brauchbare Lösungsmittel sind z.B. Chlorbenzol, Orthodichlorbenzol und Tetralin. Vorzugsweise setzt man Polydiorganosiloxandiol zu dem entsprechenden Diamin um und fügt dann zu der am Rückfluss kochenden Reaktionslösung Polyphenylenoxid hinzu. Man kann aber auch zur Polyphenylenoxidlösung Polydiorganosiloxandiol hinzufügen und dann das Reagenz zur Herstellung
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des Amins zugeben. Schliesslich besteht die Möglichkeit, die Organosiloxane mit Aminoendgruppen nach Formel III zu den Polyphenylenoxidoligomeren hinzuzugeben, wobei das Verhältnis der N-Atome zu den OH-Gruppen grosser als 1 ist. und anschliessend die restlichen Silylamingruppen mit einem Polydiorganosiloxandiol umzusetzen. Diese Reihenfolge ist besonders günstig zur Herstellung von Mischpolymerisaten, die relativ kurze Polyphenylenoxidblöcke, die durch längere Siloxanketten verbunden werden, tragen, d.h. Mischpolymerisate der Formel I, wobei die Summe d + h grosser als 1 ist. Mehrere solcher Mischpolymerisate sind in den folgenden Beispielen, insbesondere in den Beispielen 5-lo, 32 und 34 beschrieben.
Die Darstellung der Polydiorganosiloxanamine benötigt normalerweise zwischen 1 und 3 Stunden. Die Reaktion des Polyphenylenoxide mit dem Polydiorganosiloxan mit endständigen Amingruppen dauert etwa 2 bis 8 Stunden. Der Reaktionsablauf kann an der Aminentwicklung während der Reaktion verfolgt werden. Wenn die Aminentwicklung aufhört, ist die Reaktion beendet.
Aus der Reaktionsmischung erhält man das gewünschte Blockmischpolymerisat durch Eintropfen der Reaktionsmischung in ein Lösungsmittel, indem sich,das Mischpolymerisat schlecht löst, wie z.B. Methanol. Die Löslichkeit der verschieden : langen Blockmischpolymerisate ist unterschiedlich. Daher bleiben die kürzeren Blockmischpolymerisate bevorzugt in Lösung, so dass man nur die erwünschten längeren Blockmischpolymerisate erhält. Das ausgefällte oder das in Lösung gebliebene Produkt kann durch Umfallen gereinigt werden.
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Wie erwähnt, kann die Länge des Polydiorganosiloxanblocks durch "Rückkopplung" vergrössert werden. Diese "Rückkopplungsreaktion" kann angewendet werden, wenn man die Kettenlänge mit einem Polydiorganosiloxan, das chemisch dem schon gebundenen gleicht, vergrössern will. Man kann so aber auch einen Polydiorganodisiloxanblock einfügen, der sich zumindest in einigen der organischen Kettensubstituenten von den ursprünglich gebundenen unterscheidet. So ist das "Rückkoppeln" eine praktische Methode zur Einführung von Diphenylsiloxy-, Methylphenylsiloxy-, Cyanalkylmethylsiloxy- und anderen Gruppen. Diese zusätzlichen Blöcke werden durch Reaktion des aus Polyphenylenoxid und Polydiorganosiloxanblocken bestehenden ursprünglichen Blockmischpolymerisats mit einem Polydiorganosiloxandiol erhalten. Auf diese Weise reagieren die endständigen Hydroxylgruppen der zusätzlich eingefügten Polydiorganosiloxane mit den endständigen Amingruppen des vorhandenen Blockmischpolymerisats und binden das zugefügte Polydiorganosiloxan unter Freisetzung von Amin. Die "Rückkopplungsreaktion" kann mit Wasser ausgeführt werden, wenn keine zusätzlichen Polydiorganosiloxane eingefügt werden sollen, sondern die Länge der Polydiorganosiloxanblöcke durch Zusammenkoppeln der schon vorhandenen Polydiorganosiloxanblöcke vergrössert werden sollen. Grundsätzlich werden die "Rückkopplungsreaktionen" in demselben Lösungsmittel ausgeführt wie die Originalreaktion. Einige Lösungsmittel, meist von der Art, wie sie für die Originalreaktion verwendet werden, können dem Rückkopplungsreagenz als Verdünner beigegeben werden. Auch cyclische Äther, wie Tetrahydrofuran, können als Lösungsmittel verwendet werden.
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Der Einfluss des Polyphenylenoxide und speziell der zwei Phenylsubstituenten an der Phenoxygruppe wird bei einer basenkatalysierten hydrolytischen Spaltung deutlich. Beispielsweise wurde in Gegenwart von Tetrahydrofuran» Wasser und lf4-Diazabis-2/2/2-dicyclooctan ein Blockmischpolymerisat, das Polydiorganosiloxan- und Diphenylphenoxy-Blöcke enthielt, erhitzt und das Ausmass der Aroxysilanabspaltung durch die Abnahme der realtiven Viskosität gemessen. Vergleicht man diese Messungen mit Messungen der hydrolytischen Spaltung eines ähnlichen Mischpolymerisats» das die beiden Phenylsubstituenten aberzieht enthält, so stellt man fest* dass das erste Blockmischpolymerisat nur zwei Drittel so schnell wie das zweite abgebaut wird. Die beiden Phenylsubstituenten schirmen also die Aroxysilanbindung gegen hydrolytische Angriffe ab.
Zur weiteren Verdeutlichung des erfindungsgemässen Verfahrens und seiner Produkte werden die folgenden Beispiele angeführt. Sie können in keiner Weise den Bereich der beigefügten Ansprüche für die erfindungsgemässe Reaktion und ihre Produkte einschränken. Soweit nichts anderes erwähnt» sind die Mengenangaben Gewichtsmengen.
Beispiel 1
165 Teile Polyphenylenoxidoligomere mit der dtirGheöhhitfclichen Formel
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entsprechend Formel IV, y gleich 7,3 und χ gleich O, werden mit 41,7 Teilen eines Polydiorganosiloxans mit endständigen Amingruppen der Formel
iso-PrNH
Me
-Si-
Me
Si NHiso-Pr ,
wobei Iso-Pr ein Isopropyl- und Me ein Methylrest bedeuten, in 175σ Teile Toluol gegeben. Dies Reagenz entspricht dem Polydiorganosiloxan mit endständigen Amingruppen der Formel III, wobei ein R" an jeder Endgruppe ein Isopropylrest und das andere R" an der Endgruppe Wasserstoff, R und R1 Methylreste sind und a + b + c gleich 6 ist. Das Polyphenylenoxidoligomere wurde entsprechend der erwähnten Patentanmeldung hergestellt.
Die Mischung wurde im Stickstoffstrom gerührt und erhitzt. Das Toluol wurde bei einer Sumpftemperatur von 200° abdestilliert. Für zwei weitere Stunden wurde die Temperatur bei 200 bis 2O2°C gehalten. Der Rückstand wurde abgekühlt, in einem Raumteil Toluol gelöst und dann in drei Raumteile Isopropanol unter heftigem Rühren gegeben. Das gefällte Mischpolymerisat wurde getrocknet und in Methylenchlprid gelöst. Die erhaltene Lösung wurde in eine Filterpresse gegeben und dann auf einem Weissblech zu einer Folie gegossen.
Die Folie wurde auf 140°C erhitzt, um restliches Lösungsmittel zu entfernen. Von der erhaltenen Folie wurden 2,5 cm breite Streifen abgeschnitten und auf ihre Zugfestigkeit mit einem Instron-Gerät mit 5 cm/min getestet. Das Material
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besass eine Zugfestigkeit von 122 kp/cm bei einer Dehnung von weniger als 5 %. Ein anderer Streifen wurde auf 225°C erhitzt und in der Hitze auf das 4,5fache seiner ursprünglichen Länge ausgezogen. Dieser ausgezogene Streifen besass
2
eine Zugfestigkeit von 700 kp/cm und einen sehr hohen Elastizitätsmodul.
Beispiel 2
98,6 Teile Polydiorganosiloxan mit Isopropylamin-Endgruppen nach Beispiel 1 wurden mit 135 Teilen Methylenchlorid in ein Reaktionsgefäss, das mit trockenem Stickstoff gespült wurde, gegeben. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur gerührt und 9o Teile eines Polyphenylenoxidoligomeren, gelöst in 615 Teilen Methylenchlorid, wurde während 2o min zugegeben. Das Polyphenylenoxid, das nach Vorschrift der erwähnten Patentanmeldung hergestellt wurde, hatte die durchschnittliche Formel
-»5.4
entsprechend der Formel IV mit χ gleich 0 und y gleich 4,4. Die Lösung wurde etwa 40 min bei Raumtemperatur gerührt, wobei Isopropylamin-Entwicklung festgestellt wurde, und dann das Methylenchlorid abdestilliert. Unter Rühren wurden bei Raumtemperatur 1,44 Teile Wasser in 440 Teilen Tetrahydrofuran zur ursprünglichen Reaktionsmischung hinzugefügt. Während der nächsten 30 min wurde weiteres Amin freigesetzt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wurde schrittweise angehoben und das Tetrahydrofuran während eines Zeitraumes von 4o min bei Temperaturen bis zu 198-2O4°C abdestilliert. Das
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erhaltene harzartige Polymerisat hatte eine grundmolare Viskosität von ο,21 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C). Das Infrarotspektrum zeigte ein harzartiges Mischpolymerisat mit Dimethylsiloxan- und Diphenylphenoxy-Einheiten. Das Mischpolymerharz enthielt 52,1 Gew.-% Polyphenylenoxid.
Beispiel 3
loo Teile des Diaminopolydimethylsiloxan nach Beispiel 1 wurden im Stickstoffstrom in 35oo Teile Toluol gegeben und bis auf eine Temperatur von 12O°C erhitzt. Eine Lösung von 146 Teilen eines Polyphenylenoxidoligomeren mit der durchschnittlichen Formel
entsprechend einer Substanz mit der Formel IV, wobei χ gleich O und y gleich 4,4 ist, in 85o Teilen Toluol wurde über einen Zeitraum von einer Stunde zugegeben. Nach erfolgter Zugabe konnte eine Stunde lang Amin-Entwicklung festgestellt werden. Bei einer Badetemperatur von 13O°C wurden 1,005 Teile eines Polydiorganosiloxandiols mit der durchschnittlichen Formel
HO
Me Si
Me
Me Si
Me
OH
167
wobei Me Methylgruppe bedeutet, gelöst in 600 Teilen Toluol, während 30 min zugegeben. Es entwickelte sich weiteres Isopropylamin, während die Reaktionsmischung bei Temperaturen
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von 130 - 148°C gehalten wurde. Die Badtemperatur wurde während eines Zeitraums von 35 min auf 202 - 204 C erhöht und das Lösungsmittel abdestilliert, wobei eine zähe, gummiartige Masse aus Mischpolymerisat zurückblieb. Die grundmolare Viskosität des Mischpolymerisats war 1,08 dl/g (in Methylenchlorid bei 25 C), der Gehalt an Polyphenylenoxid-Blöcken betrug 11,8 Gew.-%. Das Blockmischpolymerisat wurde in Methylenchlorid gelöst und zu einer optisch reinen Gummifolie gegossen. Die Folie, ohne Füllstoff und unge-
2 härtet, zeigte eine Zugfestigkeit von 38,5 kp/cm und eine Dehnung von 780 % am Instron-Testgerät. Der gummiartige Film war in Toluol löslich.
Beispiel 4
Ähnlich dem Verfahren nach Beispiel 3 wurde ein Produkt hergestellt, das 111 Teile eines Polyphenylenoxidoligomeren mit der Durchschnittsformel
0.
HO
34 Teile des in Beispiel 1 erwähnten Polydimethylsiloxans mit endständigen Amingruppen und 342 Teilen des in Beispiel 3 erwähnten Polydimethylsiloxandiols enthielt. Wegen der schlechteren Löslichkeit der Polyphenylenoxidoligomeren in Toluol wurde als Lösungsmittel Orthodichlorbenzol genommen. Nach Zugabe des Polydimethylsiloxandiols wurde eine Stunde lang eine Temperatur von 199-208 C eingehalten, das Lösungsmittel jedoch nicht abdestilliert. Das Polymerisat mit einem Gehalt von 23 Gew.-% Polyphenylenoxidblöcken wurde in 4 Raumteile Isopropanol gegeben. Die grundmolare Viskosität des erhaltenen gummiartigen Mischpolymerisats
2 09839/1083
betrug 1,05 dl/g (in Methylenchlorid bei 25 C). Aus der Methylenchloridlösung wurde ein Film des gummiartigen Mischpolymerisats gegossen, der eine Zugfestigkeit von
2
75 kp/cm , eine Dehnung von 880 %, bleibende Kaltstreckung um das l,7fache der ursprünglichen Länge und hohe Rückprallelastizität besass.
Beispiel 5
150 Teile des in Beispiel 1 erwähnten Polydimethylsiloxans mit Isopropylamin-Endgruppen wurden in einem mit Stickstoff gespülten Reaktionsgefäss in 875 Teilen Toluol gelöst. Die Lösung wurde erhitzt und über einen Zeitraum von 6o min 292 Teile des im Beispiel 3 erwähnten Polyphenylenoxidoligomeren, gelöst in 1750 Teilen Toluol, bei einer Temperatur von 11O-127°C im Stickstoffstrom zugefügt. Für eine weitere Stunde wurde die Temperatur bei 127-129°C gehalten. Hierbei entwickelte sich freies Amin. Erhalten wurde ein mischpolymeres Zwischenprodukt mit der durchschnittlichen Formel
isoPrNH
— 5.4
Me SiO-Me
209839/1083
übereinstimmend mit Formel I, wobei Q
isoPrNH-
Me
SiO
Me
Me
- SiNHisoPr
Me
bedeuten,
R und R' Methylreste sind und a gleich 6 ist, wenn es der Endgruppe - Si(Me)2NHiSoPr vorausgeht. Sonst sind a gleich 7, χ gleich 0, y gleich 4,4, h gleich 1, d gleich 1, f gleich 1 und g gleich Anschliessend wurden 1.005 Teile des in Beispiel 3 erwähnten Polydimethylsiloxans, in 875 Teilen Toluol gelöst, zur Reaktionsmischung hinzugefügt. Die Temperatur wurde 4 Stunden lang auf 130 C gehalten und dann erhöht, so dass das Toluol von der Reaktionsmischung abdestillierte. Die Reaktion wurde bei Temperaturen von 2O1-2O7°C über 70 min hin 'zu Ende geführt, das rohe Mischpolymerisat abgekühlt, in 5250 Teilen Toluol gelöst und unter heftigem Rühren in 1400 Teile Isopropanol gegeben. Der Hauptanteil des Mischpolymerisats hatte eine grundmolare Viskosität von 1,17 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C). Dieses Polymerisat wurde aus der Methylenchloridlösung zu einer stark federnden elastomeren Folie mit einer Zugfestigkeit von 96 kp/cm und einer Dehnung von über 1300 % gegossen. Das Material wurde in der Kälte auf das l,7fache seiner Länge gestreckt, bevor es riss. Die meisten Moleküle dieses Mischpolymerisats hatten die durchschnittliche Struktur
HO-
Me
SiO
Me
175
Me
SiO-
Ne
Me
SiO
Me
182
209839/1083
SiO
Me H
ι
SiO
ι 175 ,
Me
die mit Formel I übereinstimmt, wobei d gleich 1 ist,
Me HO-fSiO
Me
175
L Wasserstoff und R und R* Methylreste bedeuten, die Summe von a + b + c gleich 7, der Wert von a + e + c in endständigen Polysilanolblöcken 175, sonst 182 ist, χ gleich 0, y gleich 4,4, h gleich 1, f gleich 1 und g grosser als sind. Ein relativ geringer Anteil dieses Mischpolymerisats bestand aus cyclischen Molekülen mit der durchschnittlichen Struktur
i,X^ mj
Me SiO
182
die mit Formel I übereinstimmt, wobei Q und L miteinander verbundene Einfachbindungen sind. Die Summe von a + e + c ist gleich 182 und R,R' „ä,a,b,c,x,yfh,f und g haben dieselbe Bedeutung wie im Hauptprodukt.
209839/1083
Beispiel 6
Das nach diesem Beispiel hergestellte Produkt entsprach dem in Beispiel 5 erhaltenen mit der Ausnahme, dass anstelle des in Beispiel 3 eingesetzten Polydimethylsiloxandiols das folgende Polydimethylsiloxandiol eingesetzt wurde
OH
wobei Me ein Methylrest ist, und das Endprodukt Aminosiloxane Endgruppen besass. Die meisten Moleküle des erhaltenen Stoffes besasse die durchschnittliche Formel
isoPrNH
a-^ ^a
—*5.4
LLw _6
SiNHisoPr Me
209839/1083
die mit Formel I übereinstimmen, wobei d gleich 1 ist,
«Me
isoPrNH 1· SiO-
Me
Me
-SiNHisoPr Me
R und R1 Methylreste bedeuten, und a + b + c gleich 7, der Wert für a + e + σ in endständigen Aminopolysiloxanblöcken 6, sonst 106 ist, χ gleich 0, y gleich 4,4, h gleich 1, f gleich 1 und g grosser als 1 sind. Ein relativ geringer Anteil dieses Mischpolymerisats bestand aus cyclischen Molekülen mit der durchschnittlichen Struktur
5.4
die mit Formel I übereinstimmt, wobei Q und L miteinander verbundene Einfachbindungen sind, a + e + c gleich 106 ist und R,R1,d,a,b,c,x,y,h,f und g dieselbe Bedeutung wie im Hauptprodukt haben. Dieses Blockmischpolymerisat hatte eine grundmolare Viskosität von o,85 dl/g (in Methylchlorid bei 25°C). Aus einer Methylenchloridlösung gegossen, ergab es ein klares, flexibles, fehlerfreies Harz mit einer Zugfestig-
2 keit von 145 kp/cm und einer Dehnung von 1050 %. Es konnte
209839/1083
in der Kälte bis auf das 3,6fache seiner Anfgangslänge gestreckt werden mit einer sauberen Einschnürung. In der gestreckten Form stellte das Material ein klares Elastomer mit guter Rückprallelastizität dar und schrumpfte in der Hitze bei 15O°C und darüber auf die ursprünglichen ungestreckten Masse. Das einachsig orientierte Block-Mischpoly-
merisat zeigte eine Zugfestigkeit von 490 kp/cm und eine
Dehnung von 210 %, ohne beim Brechen zu fasern . Beispiel 7
In diesem Beispiel wurden dieselben Ausgangstoffe wie in Beispiel 6 eingesetzt. Das Verhältnis der Isopropylamin-Gruppen, die entsprechend Beispiel 1 aus Diaminopolydimethylorganosiloxan enthalten werden, zu den phenolischen OH-Gruppen, erhalten nach Beispiel 3 aus den Polyphenylenoxidoligomeren, war von 3:2 auf 5:4 vermindert worden. Das erhaltene Mischpolymerisat hatte die durchschnittliche Formel
isoPrNH-
Me
SiO
Me
-•5.4
Me
SlO
Me u -1·' / 3
_hvkC
s—-* ^-Ne
5.4
5.4
Me
SiO
Me
209839/1083
ο--
J5.4
Me
SiO
Me
SiNHisoPr,
ausserdem war noch ein sehr kleiner Anteil eines cyclischen Mischpolymerisats in der durchschnittlichen Formel
1061
enthalten. Beide Produkte stimmen mit Formel I üherein, wobei d gleich 3 ist und R,R' ,a,b,c,e,f,g,h,x und y dieselbe Bedeutung wie in Beispiel 6 für das Hauptprodukt und das cyclische Produkt haben.
Dieses Blockmischpolymerisat enthielt 43,5 Gew.-% Polyphenylenoxid-Abschnitte und besass eine grundmolare Viskosität von o,85 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C). Aus dem Blockpolymerisat wurde eine optisch klare Folie gegossen, von der Streifen abgeschnitten wurden, die eine Zugfestigkeit von
2
192 kp/cm und eine Dehnung von 620 % aufgrund der ursprünglichen
Dimensionen, sowie eine Zugfestigkeit von 950 kp/cm gegenüber den zerrissenen Ausmassen besassen. Dieses Blockmischpolymerisat liess sich auf das 4,5fache seiner ursprünglichen Länge in der Kälte strecken. Das einachsig orientierte Blockmischpolymerisat war ein klares, zähes, flexibles Harz mit einer Zugfestigkeit von 1020 kp/ cm*" bei 50 %iger Dehnung ohne Faserbildung.
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Beispiel 8
Mit einem Polyphenylenoxidoligomeren mit der durchschnittlichen Formel
0 w M*
OH
7.3
wurde nach denselben Methoden und mit denselben Verhältnissen wie in Beispiel 7 das folgende Blockmischpolymerisat
Me HO- -SiO-Me
f(9.
99
r- 0,
ο—4 ο
.3
Me
SiO-
Me
99
zusammen mit einem sehr kleinen Anteil eines cyclischen Mischpolymerisats mit der durchschnittlichen Formel
209839/ 1083
0. -τ
-17.3
Me
SiO
Me
- O
Me SiO
Me
106.
hergestellt, wobei Me Methyl- und 0 Phenylgruppen bedeuten.
Dieses Blockmischpolymerisat mit 49 Gew.-% Polyphenylenoxid-Abschnitten besass eine grundmolare Viskosität von
1,1 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C). Seine Zugfestigkeit
2
war 230 kp/cm mit einer Dehnung von 550 % gegenüber den ursprünglichen Maßen * Gegenüber den zerrissenen Dimensionen
2
betrug die Zugfestigkeit 930 kp/cm . Das Blockmischpolymerisat Hess sich in der Kälte bis zum 4,5fachen seiner ursprünglichen Länge strecken. Die gestreckten Streifen rissen bei
1060 kp/cm bei 40 %iger Dehnung und ohne Faserbildung. Sowohl vor als auch nach dem Strecken war das Mischpolymerisat optisch klar.
Ein Streifen des Filmes aus diesem Blockmischpolymerisat wurde
2 6 Stunden lang gesättigtem Wasserdampf vom Druck 14 kp/cm bei 195 C ausgesetzt. Die so behandelte Probe war etwas porös, ihre Maße unverändert. Die Zugfestigkeit betrug bei geringer
2
Dehnung 78 kp/cm , das Material Hess sich jedoch nicht in der Kälte strecken. Nach Pressen des dampfbehandelten Materials zwischen . .eben-.en Platten wurde es transparent und Hess sich in der Kälte auf das doppelte seiner ursprünglichen Länge strecken. Der gestreckte Streifen hatte eine Zugfestig-
2
keit von 177 kp/cm bei 30 %iger Dehnung und besass in
Methylenchlorid bei 25°C eine grundmolare Viskosität von o,3 dl/g.
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Fasern wurden erhalten, in dem eine Lösung dieses Blockmischpolymerisate in Toluol durch Düsen in Methanol als Koagulierbad gepresst wurde. Die Fasern wurden bei 14O°C vom Lösungsmittel befreit. Die einzelnen Fäden konnten in der Kälte bis auf das 4,5fache ihrer ursprünglichen Länge gestreckt werden, wobei weiche, federnde, elastische Fasern von 77 Denier mit einer Zähigkeit von o,79 g/Denier erhalten wurden. Die völlig gestreckten Fasern konnten nach 5 min Tempern bei 175°C in der Kälte auf das l,7fache ihrer gestreckten Länge weitergestreckt werden, wobei Fasern von 34 Denier mit einer Zähigkeit von lr2 g/Denier und 6o %iger Dehnung beim Bruchpunkt entstanden. Alle Fasern blieben in Toluol löslich. Andere Streifen des kaltgestreckten und anschliessend getemperten Materials konnten in drei Schritten bis auf das 14fache ihrer ursprünglichen Länge gestreckt werden. Der grösste Teil der Dehnung wurde durch Erhitzen auf 200 C wieder rückgängig gemacht.
Beispiel 9
Ein Blockmischpolymerisat, ähnlich dem in Beispiel 5 erhaltenen, aber mit Diisopropylaminodimethylsilan als Kopplungsreagenz, besass eine grundmolare Viskositätszahl von o,8 dl/g und war ein klarer, federnder Gummi mit einer
2
Zugfestigkeit von 60 kp/cm , einer Dehnung von 880 % und Hess sich auf das l,7fache seiner ursprünglichen Länge kalt strecken.
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Beispiel 10
Mit dem Kopplungsreagenz nach Beispiel 9, im übrigen aber mit Beispiel 8 entsprechenden Stoffen und Verhältnissen wurde ein Blockitiischpolymerisat hergestellt. Dieses Material hatte eine grundmolare Viskosität von of72 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C). Eine hieraus gegossene Folie war optisch klar und konnte auf das 3,3fache ihrer ursprünglichen Länge kalt gestreckt werden.
2 Die Zugfestigkeit betrug 210 kp/cm bei 360% Dehnung
2
und 770 kp/cm nach gerissenen Massen. Das Material ließ sich bei 200° auf das 6 bis 8,5-fache seiner ursprünglichen Länge heiß strecken mit einer Zugfestig-
2
keit von 900 kp/cm bei Bruch.
Beispiel 11-19
Bei dieser Versuchsserie wurde Polyphenylenoxid mit der Formel
zusammen mit Polydimethylsiloxan mit endständigen Aminogruppen nach Beispiel 1 eingesetzt. Das ursprüngliche Polyphenylenoxid hatte grundnaolare Viskositäten von 0,5 dl/g {in Methylenchlorid bei-25°C) und von 0,45 dl/g (in Chlorbenzol bei 25°C). Bei allen Beispielen wurden 500 Teile des Polyphenylenoxide in 5500 Teilen Chlorbenzol gelöst und anschließend unter trockenem Stickstoff am Rückfluß gekocht. Dann wurde die angegebene Menge DiisopropylaminopolydiristLylsiloxan zugefügt "and weiterhin am Rückfluß gekocht, hi.£ in der Gasphase kein Isopropylamin mehr festgestellt werden konnte. Dieses
209839/10 83
2210198
dauerte etwa 3 bis 4 Stunden. Die Mengen an Diisopropylaminopolydimethylsiloxan im Verhältnis zum Polyphenylenoxid und die grundmolaren Viskos!tätszahlen des Endproduktes werden im folgenden gegeben:
Beispiel
Nr.
Teile Organopoly-
siloxan pro Teil
Polyphenylenoxid
grundmolare Viskosität
(dl/g)
Chlorbenzol Methylenchlorid
wmmm
11 0,00288 0,67
12 0,00480 1,02
13 0,00576 1,12
14 0,00633 1,12 1,02
15 0,00670 1,15
16 0,00766 0,97
17 0,00920 0,85
18 0,0102 0,77
19 0,0111 0,77
Die größte Viskosität des Beispiels 15 zeigt an, daß das Material die berechnete Durchschnittsformel besitzt
187 7
wobei Me Methyl- und 0 Phenyl-Gruppen bedeuten. Das nach Beispiel 5 erhaltene Produkt mit 99,5 Gew.% Polyphenylenoxid war mit Standardpolyphenylenoxid vergleichbar.
Die Zugfestigkeit nach Strecken bei 225°C auf das 5-fache
2 der Ausgangslänge betrug 275o kp/cm .
20 9839/1083
Beispiele 20-22
Bei diesel Versuchsserie wurde dasselbe Verfahren wie in Beispiel 11-19 angewandt mit der Ausnahme, daß das Polyphenylenoxid vor der Reaktion eine grundmolare Viskosität von o,89 dl/g (in Methylenchlorid von 25°C) besaß. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
Beispiel Teile Organopoly- grundmolare Viskosität Nr. siloxan pro Teil in Methylenchlorid Polypheny lenoxid (dl/g)
20 0,0043 1,18
21 0,0034 1,30
22 0,0026 1,47
Die Zugfestigkeit des nach Beispiel 22 erhaltenen Materials betrug 2120 kp/cm mit einer Dehnung von 20 % nach Strecken bei 225°C auf das 5-fache der ursprünglichen Länge.
Beispiel 23
In diesem Versuch wurden die in den Beispielen 20 - 22 verwendeten Polyphenylenoxid-Abschnitte mit den in Beispiel 9 verwendeten Bindungseinheiten aus Organosiloxan gekoppelt. 500 Teile Polyphenylenoxid wurden mit 0,42 Teilen Siloxan, in Chlorbenzol gelöst, etwa 5 Stunden lang am Rückfluß gekocht. Das Blockmischpolymerisat wurde in Hexan gefällt und besaß eine grundmolare Viskosität von 1,3 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C).
Beispiele 24-28
In diesen Versuchen wurde das in Beispiel 23 als Kopplungsreagenz verwendete Organosiloxan zum Koppeln von Polyphe-
209839/1083
nylenoxid mit einer grundmolaren Viskosität von 1,15 dl/g (in Methylenchlorid bei 25° ergebnisse wurden erhalten:
(in Methylenchlorid bei 25°C) benutzt. Folgende Reaktions-
Beispiel Teile Organopoly- grundmolare Viskosität Nr. siloxan pro Teil in Methylenchlorid Polyphenylenoxid (dl/g)
24 0,0005 1,47
25 0,0008 1,63
26 0,0011 ' 1,67
27 0,0014 1,65
28 0,0020 1,37
Beispiel 29
Ähnlich Beispiel 23 wurde ein Mischpolymerisat mit 1,8 Teilen des Organosiloxans als Kopplungsreagenz hergestellt. Anschließend wurden 31 Teile des in Beispiel 3 verwendeten Polydimethylsiloxandiols hinzugefügt und Stunden lang unter trockenem Stickstoffstrom am Rückfluß gekocht, wobei die Temperatur schrittweise bis auf 2o5°C erhöht wurde und schließlich das Lösungsmittel Chlorbenzol abdestilliert wurde. Das zurückbleibende feste Mischpolymerisat wurde in Methylenchlorid gelöst und im Dreifachen seines Volumens Hexan gefällt. Das umgefällte Blockmischpolymerisat hatte eine grundmolare Viskosität von 1,40 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C). Aus Methylenchloridlösung gegossen, ergab es eine harte, etwas trübe, sich schlüpfrig anfühlende Folie. Ein Teil der Folie wurde bei 225°C orientiert. Dieses Material zeigte eine Zugfestigkeit von 2140 kp/cm und eine Dehnung von 16,4 %.
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Beispiel 30
In diesem Beispiel wurde dasselbe Verfahren wie in Beispiel 29 angewendet. Als Polyphenylenoxid wurde jedoch das in Beispiel 11-19 verwendete und als Organosiloxan-Kopplungsreagenz das in Beispiel 1 verwendete eingesetzt. Die grundmolare Viskosität dieses Materials war 1,43 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C). Es ließ sich bei 225°C auf das 6-fache seiner ursprünglichen Länge strecken und besaß in orientierter Form eine Zugfestigkeit von 3000 kp/cm mit 16%iger Dehnung am Bruchpunkt.
Beispiel 31
Nach dem Verfahren und mit den Reagenzien des Beispiels 10, jedoch mit einer Mischung von Orthodichlorbenzol und Benzol als Lösungsmittel, mit einem Verhältnis der Stickstoffatome im Kopplungsreagenz zu den phenolischen OH-Gruppen wie 2 zu 1 und statt Polydimethylsiloxandicl mit 1,1,3,3-Tetraphenyldisiloxan-i,3-diol vmrde ein Diphenylsiloxy-Einheiten enthaltendes Blockmxschpolymerisat aus Polyphenylenoxid und Organosiloxan hergestellt. 456 Teile des Polyphenylenoxidoligomeren wurden in einer Mischung von 5200 Teilen Orthodichlorbenzol und 2600 Teilen Benzol gelöst und die so erhaltene Lösung durch Abdes ti liieren eines ^azeotropen Gemisches rait 300 Teilen Benzol getrocknet. 70 Teile Diisopropylaminodimethylsilan wurden zugefügt und die Lösung 2,5 Stunden lang bei 124-132°C gehalten, bis die Isopropylamin-Entwicklung beendet war. Das als Zwischenprodukt erhaltene Blockmischpolymerisat wurde dann mit 83 Teilen 1,1,3,3-Tetraphenyldisiloxan-l,3-diol, anfangs bei Raumtemperatur, schließlich bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels rückgekoppelt. Die Reaktionslösung wurde in das 5-fache Volumen Isopropanol gegeben, wobei ein Polymerisat mit der durchschnittlichen Formel
20983 3/10 8 3
Me
isoPrNH SiO
Me
in der Me Methyl- und 0 Phenylreste sind, ausfiel. Das Infrarotspektrum stimmte mit der Struktur überein. Das Material hatte eine grundmolare Viskosität von o,27 (in Methylenchlorid bei 25°C) . Es war ein klares spju·* ... Harz und ergab nach Mischen mit Standardpolyphenylenoxid, d.h. dem Ausgangsmaterial der Beispiele 11-19, in Methylenohlorid einen optisch klaren, gegossenen Film.
Beispiel 32
Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 31 wurden 4,92 Teile Polyphenylenoxid mit zwei endständigen funktioneilen Gruppen der durchschnittliehen Formel
7.3 0
und I,o7 Teilen von
209839/1083
iso-PrNH-
Me .Me
■Si—O-f-Si-
Me
-NHiso-Pr
Me
in einer Mischung von 52 Teilen Orthodichlorbenzol und 8,8 Teilen Benzol gelöst und 5>7 Stunden lang auf 124 151°C erhitzt. Anschließend wurde eine Flüssigkeit mit endständigen Silanolgruppen, die aus 11,3 Mol% Diphenylsiloxan und 88,7 Mol% Dimethylsiloxan-Einheiten bestand, hinzugefügt und weitere 2 Stunden bei 151 - 172°C gehalten und dann drei Stunden lang auf 190 - 2000C erhitzt. Die Reaktionslösung wurde in Isopropanol gegeben, woraus ein Produkt mit der durchschnittlichen Formel
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7.3
Me 0
ι
SiO" SiO-
I I
Me 0
52.8
6.2
entstand. Me sind Methyl-, 0 sind Phenylreste. Das harzige Material hatte eine grundmolare Viskosität von 0,32 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C). Es konnte aus einer Methylenchloridlösung zu einem klaren, flexiblen Harz gegossen werden.
Beispiel 33
5 Teile des in Beispiel 11 bis 19 verwendeten Polyphenylenoxidpolymeren wurden in einer Mischung von 78 Teilen Orthodichlorbenzol und 35 Teilen Benzol gelöst und azeotrop getrocknet. Sie wurden dann bei 14o - 15o°C mit 0,045 Teilen des in Beispiel 32 beschriebenen DlmethylpoIysiloxane mit Isopropylamino-Endgruppen umgesetzt. 0,25 Teile des in Beispiel 32' verwendeten Diphenylsiloxy-dimethylsiloxids wurden hinzugefügt und die Temperatur bei 200 - 2O5°C gehalten. Das entstandene Blockmischpolymerisat wurde im vierfachen Volumen Hexan gefällt und bei 140°C vom Lösungsmittel befreit. Das Endprodukt hatte die Formel
209839/1083
Me Si-O-
Me
187
Me Si-O Me
48.8
187
Me sind Methyl- und 0 sind Phenylreste. Das Material besaß eine grundmolare Viskosität von 1,10 (in Methylenchlorid bei 25°C).
Beispiel 34
In diesem Versuch wurde ein Ausgangsmaterial, das dem in Beispiel 4 verwendeten entsprach, benutzt, die Reihenfolge der Reaktionen jedoch umgedreht. Erst wurde Diaminopolydimethy lsi loxan mit dem Polydxmethylsiloxandiol zu einem neuen Diaminopolydimethylsiloxan von wesentlich größerer durchschnittlicher Kettenlänge umgesetzt und das Produkt dann in Lösung mit dem Polyphenylenoxiäoligomeren gekoppelt. Kopplungsreaktionen werden bevorzugt in dieser Reihenfolge durchgeführt. Das hat den Vorteil, daß die zwei Siloxankomponenten, die auch ohne Lösungsmittel miteinander reagieren, relativ schnell im Festkörper durchreagieren können. Anschließend wird Lösungsmittel hinzugefügt und die relativ schnellere Reaktion der Silylamin- und phenolischen Hydroxyl-Gruppen kann in Lösung bei massigen Temperaturen zu Ende geführt werden. So kommt man ohne Destillation aus und umgeht das Problem, zähe polymere Massen aus dem Reaktionsgefäß entfernen zu müssen.
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- 4ο -
In diesem Beispiel wurde eine Mischung aus 5.03 Teilen Polydimethylsiloxandiol der durchschnittlichen Formel
HO-
Me Me
I I
SiO- Si
I I
Me Me
-OH
167
10,0 Teilen Chlorbenzol und 0,46 Teilen
Me Me
I
isoPrNH -SiO- Si NHisoPr
I I
Me Me
unter Rühren im Stickstoffstrom bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels (Ölbadtemperatur 146 - 148°C) erhitzt. Nach 65 Min. war die Entwicklung von Isopropylamin beendet, Dann wurde eine Lösung von 1,66 Teilen Polyphenylenoxidoligomeren mit der" durchschnittlichen Formel
14.8
in 11 Teilen Methylenchlorid und 80 Teilen Chlorbenzol hinzugefügt und das Methylenchlorid schnell abdestilliert. Es wurde erhitzt, und das Reaktionsprodukt nach Beendigung der Amin-Entwicklung nach 3,5 Stunden in Isopropanol gefällt. Es besaß eine grundmolare Viskosität von o,62 dl/g (Methylenchlorid bei 25°C). Anschließend wurden nacheinander drei Gaben von je 0,17 Teilen desselben Polyphenylen-
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oxidoligomeren, in zwei Teilen Methylenchlorid gelöst, hinzugefügt und nach jeder Zugabe das Methylenchlorid abdestilliert und am Rückfluß gekocht, bis die Amin-Entwicklung beendet war. Nach Zugabe des dritten Anteils wurde keine Amin-Entwicklung beobachtet. Die grundmolaren Viskositäten, gemessen wie vorher, waren nach der zweiten Zugabe 1,06 dl/g und nach der dritten Zugabe 1,1 dl/g. Aus Methylenchloridlösung in Folien gegossen, war dieses Blockmischpolymerisat ein stark federnder Gummi mit der durchschnittlichen Formel
SiO-
I8o
OH ,
14.8
die mit Formel I übereinstimmt. Q ist OH, L ist
14.8
209839/1083
R und R' sind Methylreste, die Summe von a + e + c ist gleich 180, d = O, χ ist O, y ist gleich 13,8, f ist 1, g ist größer als 1 und h ist 1. Ein sehr kleiner Anteil eines cyclischen Mischpolymerisats war ebenfalls in diesem Mischpolymerisat enthalten. Seine durchschnittliche Formel
14.8
18ο"
stimmt mit Formel I überein, wobei Q und L miteinander verbundene Einfachbindungen sind und R, R1, a, e, c, d, X» y> fι g und h dieselbe Bedeutung haben wie beim linearen Hauptprodukt.
Beispiel 35
Dieses Beispiel zeigt die Bildung eines Blockmischpolymerisats mit endständigen Silanolgruppen. Dies ist eine Variante der B1A'B'-Struktur, bei der im Durchschnitt zwei Α-Blöcke innerhalb des Mischpolymerenmoleküls dicht benachbart sind. Eine Lösung aus 2,o7 Teilen eines Polyphenylenoxidoligomeren mit der durchschnittlichen Formel
-13.7 0
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in 15 Teilen Methylenchloriä, 20 Teile Chlorbenzol und 0,52 Teile des PolydimethylsiloxarB mit endständigen Aminogruppen, das in Beispiel 1 verwendet wurde, wurden im Stickstoffstrom unter Rühren im Reaktionsgefäß erhitzt. Das Methylenchlorid wurde schnell abdestilliert und danach die Reaktionsmischung am Rückfluß gekocht (Ölbad 141 -150°C), bis die Amin-Entwicklung beendet war (1,5 Stunden). Darauf wurden 6,7 Teile des in Beispiel 3 verwendeten Polydimethylsiloxandiols mit einer grundmolaren Viskosität von 0,14 dl/g (in Methylenchlorid bei 25°C) und 63 Teile Chlorbenzol hinzugefügt und weitere 8 Stunden erhitzt, worauf die Amin-Entwicklung beendet war. Ein Teil des Reaktionsproduktes wurde im Vakuum von Lösungsmittel befreit und bis zum völligen Verdampfen des Chlorbenzols bei 140°C erwärmt. Es wurde ein Blockmischpolymerisat mit der grundmolaren Viskosität von o,25 dl/g und der durchschnittlichen Formel,
rti Ci p-
Me
•SiO-
J13.7
J175
erhalten. Der Hauptteil der Reaktionslösung wurde in Teile Isopropanol gegossen, wobei das Produkt ausfiel. Es fiel in Flockenform aus und ergab nach Zentrifugieren und Trocknen bei 115°C 3,2 Teile eines kräftigen Gummis mit der grundmolaren Viskosität 0,35 dl/g. Nach Ab-
2098 3 9/1083
dampfen des Zentrifugats wurden 5,4 g der löslichen Fraktion erhalten. Es war eine viskose klebrige Flüssigkeit mit der grundmolaren Viskosität 0,20 dl/g (alle Viskositäten in Methylenchlorid bei 25°C).
Diese Mischpolymerisate waren brauchbar zur Herstellung von verbesserten, bei Raumtemperatur vulkanisierenden Elastomeren. Die Anwesenheit von reaktionsfähigen SiIanolendgruppen in beiden Fraktionen wurde z.B. durch folgende Versuche gezeigt. Auf 100 Teile jeder Fraktion, gelöst in 500 Teilen Methylenchlorid, wurden 5 Teile Methyltriacetoxysilan und 0,25 Teile Zinnoctoat hinzugefügt. Die Lösungen wurden in Schalen gegossen und trockneten an der Luft. Nach 3 Stunden waren beide Rückstände nicht klebrige, federnde Gummis. Das Produkt aus der gefällten Fraktion hatte einen beträchtlich höheren Viskositätsmodul. Nach Eintauchen in Methylenchlorid quollen die Gummis nach längerer Zeit auf, lösten sich aber nicht.
Beide oben beschriebenen mischpolymeren Fraktionen waren vergleichbar mit dem ursprünglichen Polydimethylsioxandiol und konnten mit ihm ausgehärtet werden. Z.B. wurde der obige Aushärtungsversuch wiederholt, wobei 50 Teile jeder Mischpolymerenfraktion durch 50 Teile Polydimethylsiloxandiol ersetzt wurden. Auch hier wurden nach 3 Stunden voll ausgehärtete, nicht klebrige, in Methylenchlorid unlösliche Gummis erhalten, die geringere elastische Moduln besaßen als die entsprechenden Produkte, die aus den oben beschriebenen mischpolymeren Fraktionen hergestellt waren.
2 0 9839/108 3
Es wurde also eine Vielfalt von.Blockmischpolymeren aus Polyphenylenoxid und Diorganosiloxan offenbart. Diese schließen Blockmischpolymerisat der Typen B1A1B1 und A1B1A' sowie solche des Typs (A1B') ein. In anderen
Worten, sie bestehen aus wiederkehrenden Diorganopolysiloxan- und Polyphenylenoxid-Abschnitten in verschiedenen, ausgewählten Reihenfolgen. Zusätzlich wurde ein Herstellungsverfahren für diese Blockmischpolymerisate gezeigt.
Falls erwünscht, können die ursprünglich in den Organopolysiloxanabschnitten enthaltenen reaktiven Gruppen, die in den angeführten Beispielen umgesetzt werden, erhalten bleiben. Weiterhin können die reaktionsfähigen Endgruppen mit kettenbegrenzenden Organosilanreagenzien umgesetzt werden, z.B. durch Reaktion des Blockmischpolymerisats mit Trimethylsilan, Trimethylchlorsilan, Trimethylsilanol, Methoxytrimethylsilan usw. Auch können chemisch verschiedene kettenbegrenzende Gruppen verwendet werden. Die Art der Kettenendgruppe ist für die beschriebenen Blockmischpolymerisate unbedeutend. Trotzdem können besondere Endgruppen, wie die Silanolgruppen in Beispiel 35, für spezielle Umsetzungen mit den Kettenenden vorteilhaft sein.
Die Erfindung ist nicht auf die im einzelnen beschriebenen Stoffe und Reaktionen begrenzt, vielmehr umfaßt sie alles, was in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fällt.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    1I'. Blockmischpolymerisat aus Poly-diorganosiloxanblöcV und Polyphenylenoxldblöcken der allgemeinen Formeln
    W w
    OV-O
    0 \—0
    Y !?
    R b R _ I I ΒΙΟ- -SiO- ι I R R1
    und
    R
    •SiO-
    R1
    W. f
    ^a
    R
    -SiO-
    R •SiO·
    R1
    CJ f
    (Λ-0
    0 _
    R OSi-
    R
    OSi-
    209839/1083
    worin Q aus einer Gruppe mit Einfach-b.indung, OH,
    HO·
    R a R e R 1 I I Cn t~\. I I 1 R1 R R1
    R
    SiO
    R'
    SiO
    R SiO
    R1
    besteht,
    L aus einer Gruppe mit Einfach-bindung,
    R a R b 1 I SiO R1 _ t R
    ■J
    -SiO-
    -SiO.
    209839/1083
    HB
    R ι
    einem Wasserstoffatom oder SiNR^
    Rf besteht und C
    OH,
    R •Osi·
    R1
    ist, worin die R1-Reste unabhängig voneinander C1 bis Cg-Alkylreste oder Cyano-niedrig-alkyl-reste sind, und , falls R1 Teil einer Siloxy-Einheit ist, die nicht unmittelbar an eine Phenoxy-Einheit angrenzt, außerdem ein Aryl- oder Diarylrest sein kann, R gleich R1, oder ein Aryl-oder Diarylrest ist, einer der Reste R und R' in jeder Siloxy-Einheit Wasserstoff sein kann, jedes R" unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, einen C1_g-Alkyl-, Aryl- oder Diarylrest,
    und 0 einen Phenylrest bedeutet, und a gleich 1 bis 10,'
    b gleich 0 bis 16 und c gleich 0 bis 10 ist, wenn b gleich 0 ist, und 1 bis 10 ist, wenn b größer als 0 ist, a + b + c einen Wert von 1 bis 200 hat, wobei a oder c für den"direkt mit R
    Si-NR"
    R1
    verbundenen Siloxanblock um 1 geringer ist als sein Wert der Einheit des entsprechenden Polysiloxans ohne die Silylamin-Endgruppe,
    d gleich 0 oder mehr, e gleich 0 bis 1000,
    a + c + e gleich 1 bis 1000, f gleich 0 oder mehr, g gleich 1 oder mehr, h gleich O oder mehr,
    2 0 9839/1083
    η und ρ wenigstens 30, und
    χ und y gleich O bis 20 sind/ und der weiteren Bedingung, daß, wenn Q und L Einfach-bindungen sind, sie eine und dieselbe, die Enden des Moleküls der Formel I zu einem cyclischen Molekül verbindende Einfach-bindung darstellen, L die Formel
    v—C
    hat, wenn Q eine Hydroxylgruppe ist, L ein Wasserstoffatom bedeutet, wenn Q die Formel
    R -SiO R1
    R -SiO
    R ■SiO·
    R1
    hat und L den Rest
    SiNR" R1
    bedeutet, wenn Q die Formel
    209839/1083
    R2N
    R SiO
    R1
    I?
    -SiO
    1? J
    SiO
    ι R1
    hat, wobei der Wert von a oder c für den mit L verbundenen Siloxanblock um 1 geringer ist als sein Wert als Einheit in dem entsprechenden Polysiloxan ohne Silylamin-Endgruppe.
  2. 2. Blockmischpolymerisat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
    R1 SiO
    R1
    R1 b R1 I I SiO- SiO- I I R1 R1 a
    J- Jc
    in der Q, L, 0, R, R1, a, b, c, d, e, f, g, h, χ und y die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 haben.
  3. 3. Blockmischpolymerisat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R1 einen Methyl- oder Phenylrest bedeutet.
    209839/1083
  4. 4. Blockmischpolymerisat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes R ein Methylrest ist.
  5. 5. Blockmischpolymerisat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe von a + b + c eine Zahl von 1 bis IO ist.
  6. 6. Blockmischpolymerisat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die allgemeinen Formel
    in der 0, R, R1, a, c, e und η die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 haben.
  7. 7. Blockmischpolymerisat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß R einen Methyl- oder Phenylrest und R1 einen Methylrest bedeuten.
  8. 8. Blockmischpolymerisat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes R ein Methylrest ist.
  9. 9. Blockmischpolymerisat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes η eine Zahl von 30 bis 1000 ist.
  10. 10. Blockmischpolymerisat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe von a + b + σ eine Zahl von 1 bis 100 ist.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung von Blockmischpolymerisaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein oder mehrere Polysiloxane der Formel
    209839/1083
    R
    • SiO-
    R1
    Γϊ
    -SiO·
    < ι
    IR1
    - 52 -
    R SiO-
    R i- —I
    R SiO-
    E Ί
    Tl
    SiO-
    -Si-NR" R1
    R "Si-NR"
    oder
    mit einem oder mehreren Polvphenylenoxiden der Formel
    oder
    umsetzt,
    wobei R, R1, R", 0, a, b, c, e, η, χ und y die gleiche Bedeutung "wie in Anspruch 1 haben, und Reaktionsprodukte mit endständigen Hydroxygruppen mit einem oder mehreren Polysiloxanen mit zwei Amin-Endgruppen weiter umsetzt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt mit einem Polydiorganosiloxandiol weiter umgesetzt wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,, daß das Reaktionsprodukt mit Wasser weiter umgesetzt wird.
    209839/1083
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