DE220710C - - Google Patents

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DE220710C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/12Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with plane supporting bed-plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220710 KLASSE 28 b. GRUPPE
MASCHINENFABRIK MOENUS A.-G. in FRANKFURT a. M.-BOCKENHEIM.,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1908 ab. Längste Dauer: 31.Oktober 1922.
Die Erfindung bezieht sich auf die Reihentischmaschine zum Bearbeiten von Häuten, Fellen, Leder ο. dgl. nach Patent 218090, bei der von den beiden in bekannter Weise zu beiden Seiten des Tisches angeordneten Werkzeugwalzen eine Walze auch den über dem Rücken des Tisches liegenden Streifen des Werkstückes, ohne es zu verschieben und ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge oder besonderer Einrichtungen, in einem Zuge auf seiner ganzen Oberfläche gleichmäßig bearbeitet.
Die Erfindung besteht in der eigenartigen Ausführung der an sich bekannten, bei vielen Gerbereimaschinen angewendeten und unentbehrlichen, nachgiebigen Vorrichtung zum Festhalten der Felle auf dem Auflagetisch. Während bei allen diesen bekannten Einrichtungen die Haltewirkung in keinem Zusammenhang steht mit der von den Werkzeugen auf das Werkstück ausgeübten, auf Verschieben wirkenden Zugkraft, ist bei der Einrichtung nach der Erfindung die Haltekraft unmittelbar abhängig von dieser Zugkraft; je mehr sich letztere vergrößert, um so größer wird auch erstere.
Außerdem hat die neue Ausführung der Haltevorrichtung den bestehenden Einrichtungen gegenüber den Vorzug, daß, wenn der nur geringe Kraft erfordernde Anstoß zum Inkrafttreten der Klemmvorrichtung gegeben 35
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ist, eine weitere Kraft von der Maschine selbst zur Aufrechterhaltung des Schlusses des Klemmgliedes nicht abgegeben zu werden braucht, da die Klemmeinrichtung selbstsperrend ist und die in ihr auftretenden und von ihr ausgeübten Kräfte sich gegenseitig das Gleichgewicht halten. Auch das Lösen der Klemmvorrichtung erfolgt durch eine nur für einen Augenblick auszuübende, verhältnimäßig sehr kleine Kraft. Zum Bewegen der Haltevorrichtung ist also nur im Augenblick ihres Eingreifens und Lösens eine ganz geringe, für die Dauer des Festhaltens selbst dagegen überhaupt keine Betriebskraft erforderlich.
Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß die Klemmeinrichtung nur so lange ihre Haltekraft ausübt, als es zum Festhalten des Felles erforderlich ist. Das Klemmstück gleitet zwar, nachdem es aus den beiden Keilflächen durch den Kettenzug selbsttätig gelöst ist, noch weiter über das Werkstück und den Tisch, aber ohne einen nennenswerten Druck auszuüben, der das Werkstück nachteilig beeinflussen würde.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch die in Betracht kommenden Teile der Einrichtung; darin ist die Klemmvorrichtung im Augenblick des Eingreifens und Lösens sowohl als auch in einer Zwischenstellung eingezeichnet.
55
Fig. la läßt das an sich bekannte, hier in zweckmäßiger Ausführung in Anwendung gebrachte Prinzip der Haltevorrichtung erkennen. Fig. 2 ist eine Ansicht der zu der Klemmvorrichtung gehörenden Teile.
Der das Werkstück tragende Tisch ι ο trägt nahe an seinem oberen Rande seitlich je eine mit einer Keilfläche 54 versehene Nase 55, die beim Niedergehen in der ausgezeichneten Stellung mittels einer Leiste oder Stange 56 das Werkstück 57 an den Werkstückträger 10 anklemmt. Die Klemmstange kann zweckmäßig aus einem Gasrohr bestehen, also sehr leicht sein. Sie ist an beiden Enden auf einer Stange 58 gelagert, die an den einen Schenkel eines Winkelhebels 59 mittels des Bolzens 60 in einem Schlitze 61 verstellbar angelenkt ist. Das auf dem freien Schenkel des Winkelhebels 59 sitzende Gewicht 62 braucht nur so schwer zu sein, als es nötig ist, die leichte Klemmstange 56 aus der punktiert gezeichneten, äußersten Stellung in die durch einen festen Anschlag bedingte Anfangsstellung zurückzuführen, nachdem der Tisch an der Stange in dieser äußersten Stellung vorbeigegangen ist. Die die Klemmwirkung einleitende Stützkraft der Stange 58 ist bedingt durch die verhältnismäßig große Übersetzung des kleinen Gewichts 62 in der Anfangsstellung, die durch Verschiebung des Drehpunktes 60, also durch Änderung des Hebelarmes x, vergrößert oder verkleinert werden kann.
Die Einschaltung des Gelenkes 60, 61 hat einerseits den Zweck, der Klemmleiste zu ermöglichen, der Bewegung des Tisches zu folgen, und andererseits den Einfluß des Gewichtes 62 auf die Klemmleiste schon nach einer sehr geringen fortschreitenden Bewegung des Tisches in der Pfeilrichturig durch schnelle Vergrößerung des Hebelarmes χ sofort bedeutend verringern zu können, so daß z. B. in der mittleren punktierten Lage der Hebelarm y ein Vielfaches des Hebelarmes χ in der Anfangslage, also der Einfluß des Gewichtes um ein Vielfaches vermindert ist.
Die strichpunktierte Lage ist die äußerste Lage, in der die Klemmleiste durch den weiter fortschreitenden Tisch selbsttätig gelöst wird. Von diesem Augenblick an wirkt die Klemmleiste auf das Werkstück und den Tisch nur noch mit dem geringen, im Verhältnis der betreffenden Hebelarme verminderten Druck des kleinen Gewichtes, und zwar bis der Tisch an der Klemmleiste vorbeigegangen ist. Maßgebend für die Größe des Gewichts ist lediglich die sichere Rückführung der leichten Klemmstange in die Anfangsstellung durch den Einfluß des Gewichtes, nicht die erforderliche Klemmkraft.
Je größer die in dem Werkstück 57 in der angegebenen Pfeilrichtung auftretenden, auf Verschieben wirkenden Zugkräfte sind, um so fester preßt sich die Klemmstange 56 zwischen die Nase 55 und die Auflagefläche 10 und um so fester wird also das Werkstück gehalten.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Reihentischmaschine zum Bearbeiten von Häuten, Fellen, Leder o. dgl. nach Patent 218090, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück auf dem Tisch bis zu seinem Eintritt zwischen die beiden Arbeitswalzen von einer nachgiebigen Vorrichtung, deren Haltekraft von der auf Verschieben des Felles wirkenden von den Werkzeugen ausgeübten Zugkraft abhängig ist, festgehalten wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück von einem Gasrohr, einer Leiste o. dgl., die von einem nachgiebigen Hebelgestänge getragen und von einem Gewicht in ihrer Anfangslage gehalten wird, durch seitlich an dem Tisch angebrachte, mit Keilflächen versehene Nasen an den Tisch angeklemmt wird.
3.. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Klemmleiste tragende Hebelgestänge derart angeordnet ist, daß nach erfolgtem Festhalten des Werkstücks durch die Klemmleiste die von dem Gewicht auf sie ausgeübte Kraft beim Fortschreiten des Tisches bis zu einem nicht nennenswerten Betrage abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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