DE257726C - - Google Patents
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- DE257726C DE257726C DENDAT257726D DE257726DA DE257726C DE 257726 C DE257726 C DE 257726C DE NDAT257726 D DENDAT257726 D DE NDAT257726D DE 257726D A DE257726D A DE 257726DA DE 257726 C DE257726 C DE 257726C
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- roller
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/38—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
- B21D53/40—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 257726 KLASSE 7c. GRUPPE
CARL BORGGRÄFE in VOGELSANG, Westf.
einer Walze erfolgt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung scharfkantiger Beschläge
mit winkelförmig gebogenen Anschlagflächen, in erster Linie Scharniere. Die Biegung der
Scharniere durch Übereinanderlegen des Bleches und Verschweißen der übereinandergelegten
Blechlappen erfolgt in üblicher Weise, während die ebenfalls bereits bekannte Herstellung
der Beschläge in einem Arbeitsgange
ίο durch zweimaliges Hinführen desselben unter
den Walzen, bei der zweiten Durchführung durch durch Tieferstellen der Walzen erhöhten
Druck dadurch ergänzt ist, daß auch das Festklemmen des Werkstückes und das Wiederfreigeben
desselben durch die vorliegende Vorrichtung selbsttätig in diesen Arbeitsgang einbezogen
wird. Der Erfindungsgegenstand besteht demzufolge aus einer außerhalb des Walzenbereiches gelegenen Vorrichtung, welche
den Werkstückhalter beeinflußt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,^und zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Das Fundament α ist im oberen Teil mit Führungsleisten b versehen, die dem Schlitten c
zur Führung dienen, der durch die Stange d an die Kurbelwelle e angeschlossen ist. In
Böcken f lagert die Walze g, die im unteren Teile mit einem Federlager ausgestattet ist,
während im oberen "i. Teile die Einstellung durch Druckschraube i und Hebelräder k erfolgt.
Von diesen Hebelrädern k führen Stangen s als Verbindung zu Gabeln u, die auf
den Stangen verschieb- und feststellbar angeordnet sind und mit daumenartigen Vorsprüngen
an der Welle korrespondieren, durch die bei Drehung der Welle die Gabel u und die
an sie angeschlossenen Körper eine hin und her gehende Bewegung erfahren. Die Stangen
s finden in Böcken t am Maschinengestell Führung. Neben diesen, den bekannten angelehnten
Einrichtungen ist am Maschinengestell eine Führung I angeordnet, die durch
Schrauben oder Bolzen m leicht auswechselbar gestaltet ist. Der Schlitten c trägt eine
Backe η mit abgeschrägter Oberfläche, die in
Führungen verschiebbar ist. Quer zu ihr steht ein Keil 0, der in einem Schlitz des
Schlittens c Führung findet und durch eine in einem Längsschlitz geführte Stiftschraube φ
gehalten wird. Die Backe η trägt eine Rolle q, die am Keil 0 anliegt. Ein Stift r am schmalen
Ende des Keiles erhält in dem Führungsstück Z eine Schlitzführung.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Scharniere werden zunächst in üblicher Weise durch Übereinanderlegen der Enden eines Blechstreifens unter Bildung einer Rolle hergestellt, worauf die übergelappten Bleche durch Schweißen miteinander zu einem Stück verbunden werden. Das so vorbereitete Stück wird in den Spalt w, der von dem Backenstück η und dem Schlitten c gebildet wird, eingelegt, wobei sich die Rolle in die entsprechende Ausbuchtung χ legt. Das Schar-
Die Scharniere werden zunächst in üblicher Weise durch Übereinanderlegen der Enden eines Blechstreifens unter Bildung einer Rolle hergestellt, worauf die übergelappten Bleche durch Schweißen miteinander zu einem Stück verbunden werden. Das so vorbereitete Stück wird in den Spalt w, der von dem Backenstück η und dem Schlitten c gebildet wird, eingelegt, wobei sich die Rolle in die entsprechende Ausbuchtung χ legt. Das Schar-
nier ragt nun im oberen Teil über die ebene Fläche des Schlittens c hinweg. Bei Drehung
der Welle e findet ein Mitnehmen des Schlittens c statt, wobei durch die Führung Z und den
Zapfen r der Keil ο senkrecht auf die Bewegungsrichtung des Schlittens bewegt wird und
durch seine Keilwirkung das Stück η gegen den Spalt w drückt, so daß das Scharnier
festgeklemmt wird. Bei Weiterbewegung des
ίο Schlittens c gelangt der Zapfen r in jenen
Teil der Führung, der mit der Schlittenbewegungsrichtung parallel läuft, so daß ein weiteres
Anziehen des Stückes η nicht mehr erfolgt. Das selbstverständlich warme Werkstück
erfährt nun durch die Hindurchbewegung unter der Walze g die beabsichtigte Umlegung
des vorspringenden Lappens, der auf der Schrägfläche η als Unterlage Keilform erhält,
und wird bei der Rückbewegung des Schlittens zur Ausgangsstelle zurückgeführt, wobei durch Drehung der Hebelräder k mittels
der Stangen s die Walzen tiefer gestellt werden und somit der Druck verstärkt wird.
Dabei wird aus dem zurückgedrückten Material gegen die feststehende Backe des Schlittens
c die erwünschte scharfe Kante gebildet, worauf durch den Erfindungsgegenstand die
Freigabe des Werkstückes erfolgt, indem der Keil 0 durch seinen Zapfen r in der Führung
/ zwangläufig zurückgeschoben und dadurch die Backe η außer Druck gesetzt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Herstellung scharfkantiger Beschläge, bei der der gesamte Arbeitsgang auf einer konischen Unterlage während eines einmaligen Hin- und Rückganges unter einer Walze erfolgt, indem das Werkstück bei der ersten Bewegung der Walze festgeklemmt und umgebogen, beim Rückgang dadurch, daß der Druck der Walzen verstärkt ist, scharfkantig gewalzt, und bei der das Werkstück mittels einer auf dem Schlitten verschiebbar gelagerten Backe durch Keilwirkung festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (0) durch Führung seines schwächeren Endes in einer außerhalb der Unterlage liegenden Kurvenbahn (I) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens verschoben wird, wobei er durch einen Führungsschlitz auf einem Zapfen (p) geführt wird und durch sein stärkeres Ende die Backe (n) gegen den Einführungsschlitz (w) für das Werkstück drückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257726C true DE257726C (de) |
Family
ID=515617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257726D Active DE257726C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257726C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2612934A (en) * | 1949-06-13 | 1952-10-07 | Paul P M Dubosclard | Forming roll machine |
-
0
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Cited By (1)
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