DE289169C - - Google Patents

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DE289169C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/18Oscillating or reciprocating blade folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--JK* 289169 -KLASSE 54 d. GRUPPE
GEBR.TELLSCHOW in BERLIN. Maschine zum Falzen von Papierbogen.
Zusatz zum Patent 288708.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1914 ab. Längste Dauer: 16. Mai 1929.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Abänderung der im Anspruch 2 des Hauptpatents 288708 gekennzeichneten Maschine, und zwar derart, daß die Nutwalze h durch eine neue Vorrichtung ersetzt wird. Bei der Nutwalze h des Hauptpatents kann es vorkommen, daß sich in die Nuten oder Rillen Staub oder sonstige Unreinigkeiten hineinsetzen, welche alsdann mit dem Rücken der Falzkante der Bogen in Berührung kommen und diese beschmutzen. Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt werden, indem der Rillenzylinder in Wegfall kommt. Es ist bereits bekannt geworden, das Falzen von Bogen durch Schieber zu bewirken in der Weise, daß gegen einen feststehenen Preßbacken ein beweglicher Preßbacken vorgeschoben werden kann, so daß beide Preßbacken einen Schlitz bilden. Bei zurückgezogenem beweglichen Preßbacken, also bei erweitertem Schlitz, wird der auf beide Preßbacken aufgelegte Bogen durch das Falzschwert in den Schlitz eingedrückt, worauf der bewegliche Preßbacken vorgeschoben wird, so daß hierdurch der Vorbruch des Bogens erzielt wird.
Im vorliegenden Falle soll gleichfalls durch Schieber die Nutwalze des Hauptpatents ersetzt werden, welche das Vorbrechen der Bogen bewirken. Statt des früheren einen beweglichen Schiebers werden gemäß der vorliegenden Erfindung drei Schieber angeordnet, von denen einer als Unterlage, die beiden oberhalb desselben befindlichen jedoch als Falzschieber arbeiten. Die neue Konstruktion, welche also die Nutwalze des Hauptpatents ersetzen soll, ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Statt der Nutwalze ist eine als Schieber ausgebildete Platte α unterhalb des Tisches b auf einer Führung c angeordnet und kann auf letzterer durch eine geeignete Hebelanordnung e, f unter dem Schlitz b1 des Arbeitstisches hin und her bewegt werden, derart, daß das Falzschwert d entweder auf die Platte α auftrifft oder nach Zurückziehen des Schiebers α tiefer bewegt werden kann.
Zwischen dem Arbeitstisch b und der Schieberplatte α sind auf letzterer zwei weitere Schieber i und k angebracht, welche durch geeignete Antriebe gegeneinander vorgeschoben und voneinander entfernt werden können. Die Rillen walze h des Hauptpatents ist somit durch die Schieberplatte α in Verbindung mit den beiden Schiebern i und k ersetzt., wobei Platte α den Boden der Rille und Schieber i und k die Seitenwandungen derselben bilden. Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: .
Ist der Bogen durch eine Transportvorrichtung auf den Arbeitstisch b aufgelegt und dort durch geeignete Vorrichtungen ausgerichtet Worden, so bewegt sich das Falzschwert d
abwärts durch den Schlitz V bis auf die - Platte a, wobei der Bogen sich um die Unterkante des Falzschwertes herumlegt. Die Schieber i und k sind bei diesem Vorgangauseinandergezogen. Nachdem sich das Falzschwert mit dem um seine untere Kante herumliegenden Bogen auf die Platte α aufgesetzt hat, bewegen sich die Schieber i und k gegeneinander und erteilen dem Bogen, nachdem das Falzschwert d ein wenig angehoben ist, einen scharfen Vorbruch. Alsdann werden die Schieber i und k zurückgezogen und es erfolgt nach Zuführung eines zweiten Bogens, der auf den ersten gelegt wird, derselbe Vorgang, bis die gewünschte Anzahl für die Bogenlage erreicht ist. Zwischen den Antriebsvorrichtungen für die Schieber i und k und diesen selbst ist je ein elastisches Mittel (Feder usw.) eingeschaltet, so daß die Schieber für jede Stärke der Bogenlage gleichmäßig den Vorbruch bewirken. Statt die Bogen einzeln zuzuführen und mit den vorhergehenden durch das Falzschwert in den Schlitz V einpressen zu lassen, können auch die sämtliehen Bogen einer Bogenlage auf einmal mittels des Falzschwertes durch den Schlitz V auf die Platte α aufgepreßt werden und erhalten dort durch die Schieber i und k gemeinsam den Vorbruch. Ist der Vorbruch auf der Schieberplatte α bewirkt, so wird diese zurückgezogen, und es wird die Bogenlage alsdann durch das Falzschwert d den Falzwalzen I, m und 0, -p, ähnlich wie in dem Hauptpatent, zugeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Falzen von Papierbogen nach Patent 288708, dadurch gekennzeichnet, daß als Ersatz für die Nuten walze eine Schieberplatte (α) in Verbindung mit zwei Schiebern (i und. k) angeordnet ist, derart, daß die auf den Arbeitstisch (δ) aufgelegten Bogen durch das Falzschwert (d) auf die als Unterlage dienende Schieberplatte (ä) aufgepreßt werden, worauf die beiden Schieber (i und k), nachdem das Falzschwert ein wenig gehoben ist, gegen dieses gleichzeitig vorgeschoben werden und dem Bogen einen Vorbruch erteilen und nach Erreichung der Bogenlage und Zurückziehen der Schieberplatte (α) die Bogenlage den Falzwalzen (I, m und 0, p) zugeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE289169C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0846573A1 (de) * 1996-11-19 1998-06-10 Gianattilio Meratti Verfahren zum Herstellen von Bogen und Faltmaschine dafür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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