DE2206734A1 - Lehrspielzeug - Google Patents
LehrspielzeugInfo
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/02—Counting; Calculating
Landscapes
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Description
Lehrspie1ζeug
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lehrspielzeug zur Lösung von Aufgaben, insbesondere Rechenaufgaben.
Aufgabe der Erfindung ist hierbei, Kinder, insbesondere im Vorschulalter durch das Lehrspielzeug an die vier Grundrechenoperationen
auf spielerischem Wege heranzuführen, wobei das Lehrspielzeug robust, einfach manipulierbar und als
billiger Massenartikel herstellbar sein soll.
Dies wird nun erfindungsgemäss erreicht durch ein auf einer
Spielplatte angeordnetes, verstellbares Hebelsystem, welches einstellseitig zwei unabhängig voneinander auf Zahlensymbole
einstellbare Schieber sowie anzeigeseitig einen Zeiger umfasst, wobei der Zeiger mit einer die Rechenergebnisse
tragenden, auf der Spielplatte auswechselbar angeordneten Tafel in Abhängigkeit der Stellung der Schieber zusammenwirkt.
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Durch diese Ma3sr.ahmen bedarf es also lediglich einer Einstellung
der beiden Schieber auf entsprechende Zahlensymbole, um das Ergebnis der gewählten Rechenoperation auf der entsprechenden
Tafel ablesen zu können. Wird beispielswexse die Tafel für die Multiplikation auf der Spielplatte angeordnet
und der eine Schieber auf die Zahl 5 und der andere Schieber auf die Zahl 9 eingestellt, was dann 5 mal 9 bedeutet, so
wird der Zeiger auf die Zahl 45 der Tafel weisen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Hebelsystem zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete, miteinander gelenkig
verbundene Winkelhebel umfassen, die im aneinandergeschobenen Zustand die Form eines T bilden, wobei dann die Enden der
parallelen Schenkel je mit einem der Schieber gelenkig verbunden sind. Letztere können hierbei vorzugsweise in einem
Führungsschlitz einer fest auf der Spielplatte angeordneten Skala verschiebbar gelagert sein. Ferner können die Winkelhebel
an ihrer äusseren, durch die beiden Schenkel gebildeten Ecke um eine Achse drehbar miteinander verbunden sein, die
dann in einem quer zum Filhrungsschlltz in der Skala verlaufenden
Längsschlitz einer von den Winkelhebeln getragenen Blende verschiebbar geführt ist.
Vorzugsweise kann zudem der freie Schenkel jedes Winkelhebels an seinem äusseren Ende gelenkig mit dem einen Ende
eines Steges verbunden sein, dessen andere Ende an der Blende angelenkt ist.
Diese Masenahmen gestatten, das Hebelsystem in der stilisierten
Form einer Person auszubilden, wobei dann die Winkelhebel die Beine, die Stege die Arme und die Blende den Körper bilden
können.
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Eine beispielsweise Ausfuhrungsf cm des Erfindungsgegenstandes
wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht des schematisch dargestellten Lehrspielzeuges
und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig.
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig.
Auf einer Spielplatte 1 aus irgendeinem biegesteifen Material ist ein Hebelsystera 2 angeordnet. Dieses Hebelsystem 2 umfasst zwei
spiegelbildlich zueinander angeordnete Winkelhebel 3 und 4, die, wie die Darstellung erkennen lässt, im aneinander geschobenen
Zustand die Form eines T bilden. Hierbei sind die Enden der in dieser Stellung parallelen Schenkel 3' und 41 je mit einem
Schieber 5 und 6 gelenkig um einen entsprechenden Stift 7 (Fig. 2) verbunden.
Die Schieber 5 und 6 sind hierbei in einem Führungsschlitz
verschiebbar gelagert, welcher Führungsschlitz 8 m einer Skala 9 vorgesehen ist, die sich fest auf der Spielplatte
befindet und zwar gem^ss Darstellung nahe dem unteren und linken Rand der Spielplatte 1. Die Schieber 5 und 6 überdecken
hierbei frontseitig den Schlitz 8 der Skala 9 und erstrecken sich mit einem zapfenförmigen Ansatz 10 durch
den Schlitz 8 hindurch auf die Rückseite der Skala 9. An der Stirnseite des Ansatzes 10 liegt dann der Schenkel 31 bzw.
flächig an (Fig. 2}. Frontseitig 1st hingegen der Schieber 5 bzw. 6 mit einer für die Handbetätigung geeigneten Abragung
5' bzw. 6* versehen. Entlang dem durch den Schlitz 8 gebildeten
Verschiebungsweg für die Schieber 5 und 6 ist die Skala 9 mit Zahlensymbolen von vorzugsweise 1 bis 10 versehen.
Die Winkelhebel 3 und 4 sind an ihrer äusseren durch die beiden Schenkel 3' und 3" bzw. 41 und 4" gebildeten Ecke um eine
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Achse 11 drehbat mteinind;: verbunden. Diese Achse 11 ist in
einem quer zum Führungsschiit2 8 in der Skala 9 verlaufenden
Längaschlitz 12 einer von den Winkelhebeln 3 und 4 getragenen Blende 13 verschiebbar geführt, Ferner ist der freie Schenkel 3"
des Winkelhebels 3 b2w. der freie Schenkel 4" des Winkelhebels
an seinem äusseren Ende gelenkig mit dem exnen Ende eines
Steges 14 bzw, 15 verbunden. Das andere Ende des Steges 14 bzw. 15 ist hingegen gelenkig an der Blende 13 befestigt. Insbesondere
zur Erreichung einer besserer. Stabilität erstreckt sich frontseitig der Blende 13 ein Steg 16 parallel dem
Schenkel 3" vom äusseren Gelnkpunkt zum inneren Gelenkpunkt und parallel dem Schenkel 4" ein Steg 17 vom inneren
Gelenkpunkt zum äusseren Gelenkpunkt. Der innere Gelenkpunkt wird hierbei jeweils von der Achse 11 gebildet. Wie aus der
Darstellung ersichtlich, erstreckt sich der Steg 17 über den äusseren Gelenkpunkt zwischen dem Schenkel 4" und dem Steg 15
hinaus und ist hierbei zeigeförmig ausgebildet, wobei die Spitze des Zeigers 17 sich in den Bereich einer Tafel 18
erstreckt.
Die vorgenannte Tafel 18 ist zweckmässig auswechselbar und umkehrbar in eine rahmenförmige Vertiefung in die Spielplatte
eingelassen.
Wie der Darstellung entnommen werden kann, ist das vorbeschriebene
Hebelsystem 2 in der stilisierten Form einer Person ausgebildet, wobei die Blende 13 den Körper, die Winkelhebel 3
und 4 die Beine und die Stege 14 und 15 die Arme bilden.
Wie bereits erwähnt, ist es mit dem vorbeschriebenen Lehrspielzeug
möglich, die vier Grundrechenoperationen durchzuführen, wobei natürlich für jede Grundrechenoperation eine
separate Tafelseite erforderlich ist. Anhand der Darstellung
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lässt sich beispielsweise die Ausführung einer Multiplikation
nachvollziehen, wobei beispielsweise die Rechenaufgabe 5 mal 9
bzw.. 9 mal 5 durchgefühlt werden soll. Hierfür wird zunächst
der Schieber 6 auf die Zahl. 9 gestellt und dann der Schieber auf die Zahl 5 der Symbclreihe der Skala 9. Durch diese Massnahme
hat sich das Hebe!system in Form eines Zeigemännchens
in der Darstellung nach rechts i.n die strichpunktiert angedeutete
Lage bewegt. Hierbei ist. zu beächten, dass durch die
Anlenkung der Stege 14 bzw. 15 in Schulterhöhe der Blende 13
sowie durch die Führung der Achse 11 im Schlitz 12 der Blende
13 das Männchen in jeder Verschiebungslage senkrecht verbleibt.
Ferner ist zu beachten, dass *n jeder Verschiebungsphase der
Zeiger 17 eine vorbestimmte Fläche der Tafel 18 überstreicht und zwar in Abhängigkeit der Stellung der Schieber 5 und 6.
Somit kann jede Tatel am richtigen Ort mit dem richtigen
Zahlsymbol versehen werden. Gemäss vorbeschriebenem Rechenbeispiel
weist hier der Zeiger also auf die Zahl 45 oder in der dargestellten Grundstellung auf die Zahl 1, da beide
Schieber 5 und 6 hier auf die Zahl 1 eingestellt sind und 1 mal 1 bekanntlich 1 ergibt.
Selbstverständlich sind bei der vcrbeschriebenen Anordnung
ohne weiteres Aenderungen denkbar. Beispielsweise kann die Blende 13 bzw. das Hebelsystem 2 auch einer Tiergestalt nachgebildet
sein. Ferner ist es möglich, auch parallel der Stege 14 und 15 weitere Verstärkungsstege vorzusehen. Zweckmässig
werden hierbei die Stege, die Winkelhebel, die Blende, die Skala und die Tafeln ebenfalls wie die Spielplatte
aus biegesteifem Material hergestellt.
Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich ein leicht manipulierbares,
für die billige Massenherstellung geeignetes robustes Lehrspielzeug.
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Claims (8)
- Patent ansprüchefly Lehrspielzeug zur Lösung von Aufgaben, insbesondere Rechenaufgaben, gekennzeichnet durch ein auf einer Spielplatte 1I) angeordnetes, verstellbares Hebelsystem (2), welches einsteilseitig zwei unabhängig voneinander auf Zahleh3ymbcle einstellbare Schieber (5 und 6) sowie anzeigeseltig einen Zeiger (17) umfasst, wobei der Zeiger (17) mit einer die Rechenergebnisse tragenden, auf der Spielplatte (1} auswechselbar angeordneten Tafel (18) in Abhängigkeit der Stellung der Schieber (5 und 6} zusammenwirkt.
- 2. Lehrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem (2) zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete, miteinander gelenkig verbundene Winkelhebel (3 und 4) umfasst, welche im anemandergeschobenen Zustand die Form eines T bilden, wobei die Enden der dann parallelen Schenkel (31 und 4') je mit einem der Schieber (5 bzw. 6) gelenkig verbunden sind.
- 3. Lehrspielzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (5 und 6) in einem Führungsschlitz (8) einer fest auf der Spielplatte (1) angeordneten Skala (9) verschiebbar gelagert sind.
- 4. Lehrspielzeug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelhebel (3 und 4} an ihrer äusseren, durch die beiden Schenkel t'3', 3" bzw. 41, 4") gebildeten Ecke um eine Achse (11) drehbar miteinander verbunden sind, welche Achse (11) in einem quer zum Führungsschild (8) in der Skala (9) verlaufenden Längsschlitz (12) einer von den Winkelhebeln (3 und 4) getragenen Blende (13) verschiebbar geführt ist.309831/0353
- 5. Lehrspielzeug racn den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Schenkel (3" bzw. 4") jedes Winkelhebels (3 bzw. 4; an seinem äusseren Ende gelenkig mit dem einen Ende eines Steges (14 bzw. 15) verbunden ist, dessen andere Ende an der Blende (13) angelenkt ist.
- 6. Lehrspielzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Schenkel (4") des einen Winkelhebels (4) eine den Zeiger (17) bildende Verlängerung aufweiste
- 7. Lehrspielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spielplatte (1) eine rahmenförmige Vertiefung aufweist zur Aufnahme der Tafel (18).
- 8. Lehrspielzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem (2) in der stilisierten Form einer Person ausgebildet ist, wobei die Winkelhebel (3 und 4) die Beine, die Stege (14 und 15) die Arme und die Blende (13) den Körper bilden.Pe/cb 5. Januar 1972309831/0353Leerseite
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