DE259798C - - Google Patents
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- DE259798C DE259798C DENDAT259798D DE259798DA DE259798C DE 259798 C DE259798 C DE 259798C DE NDAT259798 D DENDAT259798 D DE NDAT259798D DE 259798D A DE259798D A DE 259798DA DE 259798 C DE259798 C DE 259798C
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-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/02—Counting; Calculating
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259798 KLASSE 42 n. GRUPPE
AUGUST ALFEIS in GR. LESSEN, Kr. Sulingen.
und Rechenoperationen.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Rechenlehrvorrichtung, die zur Erlernung des
Einmaleins sowie zur flächenmäßigenDarstellung
von Zahlengrößen und Rechenoperationen dienen soll. Das Neue der Erfindung ist, daß auf
einer Tafel mit durch Liniennetz^dargestellten Zahleneinheiten ein rechter Winkel längs- und
querverschiebbar ist, sowie kleinere Tafeln so um ihre horizontale bzw. vertikale innere
ίο Kante verschwenkbar angebracht sind, daß sie,
je nach ihrer Lage, einen Teil der unteren großen
Tafel abdecken bzw. freigeben und mittels der auf ihnen aufgetragenen Liniennetze o. dgl.
selbst zur Darstellung weiterer größerer' Einheiten dienen können.
Die Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 der Zeichnung zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Auf
einem Papp- oder Papierstück sind die vier Quadrate a, b, c und d (Fig. 1 und 5) so aufgezeichnet,
daß noch ein Rand frei bleibt. Die beiden Flächen b und c werden verdeckt durch
die quadratförmigen Pappstücke e und f. Diese sind an den Kanten der Fläche a so befestigt,
daß sie umgeklappt werden können; sie bedecken dann die Fläche a. · Fig. 2 zeigt ein
Papp- oder Papierstück in der Form eines rechten Winkels.
Beim Gebrauch der Tafel wird der rechte Winkel so auf die Tafel gelegt, daß die umklappbaren
Stücke e und f die beiden Schenkel bedecken. Wird nun der rechte Winkel verschoben,
so werden Teile der Fläche d, die in 10 mal 10 Quadrate eingeteilt ist, sichtbar. Soll z. B.
die Aufgabe 3 mal 6 dargestellt werden (Fig. 3), so wird der rechte Winkel zunächst so verschoben,
daß eine wagerechte Reihe von , 6 Quadraten sichtbar wird. Nun bewegt man den Winkel senkrecht nach unten, so daß
3 solcher Reihen sichtbar sind. Die Faktoren 3 und 6 werden leicht erkannt durch die
Skalen, die sich auf der einen Seite der umklappbaren Flächen e und f befinden. Ebenso
leicht können auch die Faktoren an den beiden Skalen am Rande der Tafel abgelesen werden,
wenn die an der Fläche α mit je einer Längskante gelenkig angebrachten Stücke g und h
umgeklappt werden, so daß die Skalen von ι bis 10 verdeckt sind. Werden in die 100 Quadrate
der Fläche d die Ziffern der sogenannten pythagoreischen Tafel eingetragen, so gibt die
Zahl in dem Quadrat am Scheitelpunkt des rechten Winkels das jeweilige Produkt an.
Durch Verschieben des Winkels können alle Aufgaben des kleinen Einmaleins auf der
Fläche d dargestellt werden.
Sollen Aufgaben aus dem großen Einmaleins dargestellt werden, so wird die Fläche f umgeklappt
(Fig. 4). Die senkrechte Skala verschwindet, und auf der jetzt sichtbaren unteren
Fläche derTafel f zeigt sich eine neue wagerechte Skala, die die Verlängerung der Skala der
Tafel e bildet. Das nunmehr sichtbare Quadrat c ist in 10 wagerechte Reihen eingeteilt. Es
kann aber auch in 100 Quadrate geteilt sein wie die Fläche d. Jedoch müssen dann durch
Verstärkung der Linien oder durch Verwendung verschiedener Farben die wagerechten Reihen
hervorgehoben werden. Die Darstellung der
Aufgabe 3 · 16 in Fig. 4 läßt leicht die Zusammensetzung
aus 3 · 10 und 3 · 6 erkennen.
Sind beide Faktoren einer Multiplikationsaufgabe aus dem Zahlenraum von 10 bis 20,
heißt z. B. die Aufgabe, die dargestellt werden soll, 13 · 16, so wird die Fläche e ebenfalls umgeklappt
(Fig. 5). Die jetzt sichtbare Fläche der Tafel β ist ebenso eingeteilt wie die Fläche d.
Nur treten hier die einzelnen Quadrate nicht so stark hervor — sie können auch ganz
fehlen —, weil diese Fläche nur als Ganzes auftritt. Die durch das Umklappen der Tafel e
freigewordene Fläche b ist in 10 senkrechte Reihen eingeteilt. Dargestellt ist' in Fig. 5 die
Aufgabe 13 · 16. Die Zusammensetzung aus den Produkten 10 · 10, 6 · 10, 3 · 10 und 3-6 ist leicht
zu erkennen. Die Produkte 10 · 10 und 6 · 10
können auch durch andere Linierung oder Farbengebung zu 16 · 10 zusammengefaßt werden.
Sind die Teilprodukte durch Ziffern angegeben (Fig. 5), so kann durch Zusammenzählen
das Totalprodukt leicht gefunden werden.
Die weiteren Figuren zeigen eine zweite Ausführungsform. Fig. 6 stellt die Vorderansicht,
Fig. 7 die Seitenansicht, Fig. 8 den Aufriß, Fig. 9 eine wagerechte Stange, Fig. 10 eine
senkrechte Stange und Fig. 11 eine Platte dar.
Die Vorrichtung besteht aus dem Rahmen i, dessen eingeschlossene Fläche durch die Leiste j
in zwei Quadrate geteilt wird. Auf der Leiste j bewegt sich der Schieber k; dieser umschließt
mit seinem vorderen Teil den einen Schenkel des aus zwei Leisten gebildeten rechten Winkels I so,
daß derselbe auf und ab geschoben- werden kann. Der andere Schenkel wird bei seiner
Kreuzung mit dem Rahmen i durch den Stift m, der in die Löcher η der auf dem Rahmen
i angebrachten Leiste 0 hineingreift, festgehalten. Die senkrechten Leisten des Rahmens
sind an den Seiten durchbohrt, so daß wagerechte Stangen hindurchgesteckt werden
können. Die wagerechten Stangen oberhalb der Leiste /befinden sich hinter einer Platte,
sind also verdeckt, und haben in bestimmten Abständen Knicke (Fig. 9), in welche die senkrechten
Stangen (Fig. 10), die an ihren oberen Enden umgebogen sind, eingehängt werden.
Mittels der senkrechten und wagerechten Stangen können die verschiedensten Flächengroßen
und Flächenteilungen dargestellt werden. In Fig. 6 ist der Zusammenhang des 1 ■ 4
mit dem ι ·8 gezeigt; durch die Anordnung der
senkrechten Stangen tritt besonders hervor, daß 6 ·4 gleich 3 · 8 ist. Auf die wagerechten Stangen
können auch Platten (Fig. 11) mit den Ziffern der pythagoreischen Tafel oder mit anderen
Aufdrucken aufgehängt werden. ' Die Vorrichtung kann nach Art der ersten Ausführungsform erweitert werden. Der Apparat ruht auf
Ständern oder wird in sonst geeigneter Weise so angebracht, daß er zum Gebrauch fertig ist.
Claims (2)
1. Rechenlehrvorrichtung zur flächenmäßigen Darstellung von Zahlengrößen und
Rechenoperationen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Tafel mit durch Liniennetz
dargestellten Zahleneinheiten ein rechter Winkel längs- und querverschiebbar ist, sowie
kleinere Tafeln so um ihre horizontale bzw. vertikale innere Kante verschwenkbar angebracht
sind, daß sie, je nach ihrer Lage, einen Teil der unteren großen Tafel abdecken bzw. freigeben und mittels der auf
ihnen aufgetragenen Liniennetze o. dgl. selbst zur Darstellung weiterer größerer
Einheiten dienen können.
2. Rechenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle
der Linien verschiebbare Stangen treten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259798C true DE259798C (de) |
Family
ID=517497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259798D Active DE259798C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259798C (de) |
-
0
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