DE25443C - Rechenapparat für Schulen - Google Patents
Rechenapparat für SchulenInfo
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- DE25443C DE25443C DENDAT25443D DE25443DA DE25443C DE 25443 C DE25443 C DE 25443C DE NDAT25443 D DENDAT25443 D DE NDAT25443D DE 25443D A DE25443D A DE 25443DA DE 25443 C DE25443 C DE 25443C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B19/00—Teaching not covered by other main groups of this subclass
- G09B19/02—Counting; Calculating
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ag. Juli 1883 ab.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Rechenapparat soll zur Erleichterung des Unterrichtes
in Schulen dienen. Derselbe besteht im wesentlichen aus einem Kasten A aus Holz,
Blech oder Pappe, dessen hintere Seite B wie eine Thür zu öffnen ist. Auf der Vorderseite besitzt
der Kasten, wie Fig. 1 und 2 zeigen, sechs von oben nach unten gehende Einschnitte a
und b, welche zu je drei symmetrisch zu beiden Seiten angeordnet sind. Die mittleren Einschnitte
α nehmen in Führungen eine Schiene d auf, welche mit +, —, χ und !-Zeichen versehen
ist, während die Einschnitte b zu beiden Seiten von α durch je eine Seite einer hinter a
innerhalb' des Kastens A angebrachten drehbaren achteckigen Säule C ausgefüllt werden. Letztere
ist in Fig. 5 und 6 deutlich zu sehen. Die Seiten dieser Säulen C sind von oben bis unten mit
Zahlen in beliebiger Reihenfolge beschrieben. Unten sind die Säulen mit Zapfen im Kasten A
gelagert, während die oberen Zapfen von durch die Oberseite des Kastens gehende Knebel c,
Fig. 5, gebildet werden. Mittelst der Knebel c kann man die Säulen C mit der Hand drehen.
Eine innerhalb des Kastens angebrachte Feder hält die Säule in ihrer jedesmaligen Stellung
fest.
Da auf jeder Seite der Säulen zehn Zahlen unter einander geschrieben sind, so sind jedesmal
20 Aufgaben auf der "Vorderseite des Kastens aufgeschrieben, wie Fig. 2 zeigt. Das
Resultat wird, nachdem es ausgerechnet, rechts daneben geschrieben.
Auf diese Weise lassen sich eine sehr grofse Menge verschiedener Rechenaufgaben schnell
auf der Vorderseite des Kastens A, die also gewissermafsen die sonst übliche Schultafel vertritt,
aufstellen. Die mit. den -J-, — u. s. w.
-Zeichen versehenen Schienen d sind auswechselbar.
Die hintere Wand B des Kastens A ist quadrirt, und in den Schnittpunkten der die Quadrate
bildenden Linien sind kleine Ausbohrungen angebracht, in welche weifse Knöpfe eingesetzt
werden, um das Zeichnen einer geradlinigen Figur zu erleichtern, wie dies in Fig. 3 angedeutet
ist.
Auf dem Kasten A ist noch durch Haken ein Hülfsapparat zur Erleichterung des Addirens
und Subtrahirens befestigt. Derselbe besteht aus zehn auf einer Schiene / verschiebbaren,
mit den Zahlen ο bis 9 beschriebenen Klötzchen^, Fig. 5, 9 und 10. Hinter diesen hängen
an Drähten, um h drehbar und verschiebbar, eben so viele Klötzchen g', welche ebenfalls
mit den Zahlen ο bis 9 versehen sind, Fig. 5 und 11. Unterhalb der Klötzchen g sind zwei
Reihen von je zehn Kugeln i und k auf Drähten verschiebbar angebracht.
Soll nun z. B. von einer Zahl 44 die Zahl 6 abgezogen werden, so wird die Zahl 44 zerlegt
in 34 und 10. Die Zahl 34 wird durch zwei Klötzchen auf der Schiene / zusammengestellt,
die Zahl 10 wird durch die zehn Kugeln i dargestellt. Die von 44 zu subtrahirende Zahl 6
wird durch sechs Kugeln k markirt. Die Zahl, von welcher subtrahirt werden soll, wird also
von der Summe aus den auf Schiene / befindlichen Zahlen und den zehn Kugeln i gebildet.
Schiebt man nun zur Ausführung der Subtraction sechs Kugeln i zur Seite, so besteht der
Rest aus der Zahl 34 und vier Kugeln i, also
Von den Klötzchen g lassen sich nur Ziffern zusammenstellen, deren einzelne Zahlen eine
auf einander folgende Reihe bilden, 12 bis 23, 34 etc.; sollen aber Ziffern gebildet werden,
welche aus zwei 2, zwei 3, zwei 4 etc. bestehen, so müssen die Klötzchen g' zu Hülfe
genommen werden und das betreffende Klötzchen g' wird um h in die punktirte Lage, Fig. 5,
gedreht, so dafs die Zahl aus einem Klötzchen g und einem solchen g' gebildet wird.
Claims (1)
- Pat ent-An sp rüche:
Ein Rechenapparat, bestehend aus dem Kasten A, dessen Vorderseite mit symmetrisch zu beiden Seiten angeordneten Schlitzen a und b versehen ist, in Verbindung mit den mit -j-, —, χ etc. -Zeichen versehenen Schienen d, welche die Schlitze α ausfüllen, und den drehbaren achteckigen, mit Ziffern versehenen Säulen C innerhalb des Kastens A, deren Seiten die Schlitze b ausfüllen und durch die Knebel c gedreht werden können. Der unter 1. gekennzeichnete Rechenapparat in Verbindung mit den Ziffernklötzchen g und g', welche auf/ bezw. h verschiebbar sind, und den verschiebbaren Kugeln i und k.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE25443C true DE25443C (de) |
Family
ID=301890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT25443D Active DE25443C (de) | Rechenapparat für Schulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE25443C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5205747A (en) * | 1992-05-13 | 1993-04-27 | Daravuth Tan | Bead calculator educational toy |
-
0
- DE DENDAT25443D patent/DE25443C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5205747A (en) * | 1992-05-13 | 1993-04-27 | Daravuth Tan | Bead calculator educational toy |
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