DE22330C - Rechenapparat - Google Patents

Rechenapparat

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DE22330C
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Germany
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DENDAT22330D
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English (en)
Original Assignee
B. DÜRKEN, Lehrer in Geeste bei Lingen, Hannover
Publication of DE22330C publication Critical patent/DE22330C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente,
Rechenapparat.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 19. October 1882 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rechenapparat neuer Construction, combinirt mit einer Anordnung zur Veranschaulichung der Raumlehre.
Der Apparat kennzeichnet sich anderen bekannten Rechenapparaten gegenüber namentlich durch die im Winkel abgebogenen Rechenkörperstangen e, durch die diagonal getheilte auf- und abzuklappende quadratische Tafel, sowie endlich durch die Anordnung eines aus Leisten gebildeten Kubikmeters und Kubikdecimeters, und ist derselbe auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι und 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 in Seitenansicht mit hochgestellten Raumkörpern veranschaulicht.
Der Apparat besteht aus dem Gestell a, der quadratischen, diagonal getheilten Tafel b, der oblongen Tafel c, den beiden Schiebern d, den hinter Tafel b im Gestell α angebrachten, im Winkel abgebogenen zehn Rechenkörperstäben e, dem auf der Rückseite des Gestells angebrachten, zusammenklappbaren Kubikmeter/ und Kubikdecimeter g.
Das Gestell a, welches eine Höhe von 2 m und eine Breite von 1 m hat, ist so eingerichtet, dafs es frei stehen kann.
Die Tafel b bildet ein Quadrat von o,84 m Seitenlänge, ist von links oben nach rechts unten in zwei congruente Dreiecke getheilt, welche durch Scharniere mit einander verbunden sind, wobei deren Stifte zugleich benutzt sind, die Tafel an dem Gestell α zu befestigen, wie Fig. ι und 2 zeigen. Wenn man die beiden Hälften herabklappt, sind die horizontalen Enden der Rechenkörperstäbe, Fig. 2, und wenn man beide hinauf klappt, sind die verticalen Enden derselben zu sehen, Fig. 1.
Unter der Tafel b, diese abschliefsend, befindet sich eine Querleiste, welche das Gestell α verbindet und zugleich die unteren Enden der Stäbe e aufnimmt. Darunter ist ein freier Raum von 0,10 m Höhe und hierunter die zweite Tafel c, welche eine Höhe von 0,15 m hat. Diese ist durch Linien in verticale Colonnen getheilt, welche mit den Stäben e correspondiren, und dient zum Einschreiben der durch die Rechenkörper dargestellten Zahlen.
Die Schieber d erhalten in dem freien Raum zwischen den beiden Tafeln b und c ihren Platz und werden seitwärts durch Schlitze in das Gestell α hineingeschoben. Der eine dieser Schieber ist einerseits, wie Fig. 1 und 2 zeigen, mit den Initialien der Zahlenordnungen von den Einern bis zu den Tausendmillionern beschrieben, auf der anderen Seite mit den von den Tausendern bis abwärts zu den Millionteln. Der zweite Schieber dient dazu, je nach Bedürfhifs vom Lehrer mit den Initialien des Münz-, Mafs- oder Gewichtssystems mit Kreide beschrieben zu werden.
Die zehn Stäbe, aus Draht hergestellt, sind, wie schon erwähnt, im Winkel abgebogen und einerseits im Gestell a, andererseits in der das Gestell verbindenden Querleiste befestigt, und zwar je drei und drei, entsprechend der Verordnung über die Schreibung mehrstelliger Ziffern, etwas aus einander stehend.
Diese Stäbe nehmen je zehn Rechenkörper auf, welche je an Gröfse und Farbe verschieden sind, um die wachsenden Werthe der einzelnen Stellen unbenannter und benannter Zahlen zu
veranschaulichen; rechts befinden sich die kleinsten Körper von 0,0z m Länge und werden nach links zu von Stab zu Stab gröfser, die gröfsten, die Tausendmillioner, haben eine Länge von 0,05 m. Die Rechenkörper correspondiren, sobald sie auf den horizontalen Enden der Stäbe, Fig. 2, sich befinden, mit den auf dem Gestell oben und links angebrachten Ziffern von 1 bis 10.
Die beiden Raumkörper /und g sind auf der Rückseite des Gestelles α durch Scharniere befestigt und bestehen aus Leisten, welche sämmtlich so mit einander verbunden sind, dafs sich das Ganze leicht abklappen läfst und dann flach an dem Gestell anliegt. Ist der grofse Körper aufgeklappt, so wird er durch irgend eine Stütze in dieser Stellung gehalten.
Hiermit kann den Schülern durch Verstellen u. s. w. leicht ein Verständnifs von Quadraten, Kuben, Rhomben, rechten, spitzen und stumpfen Winkeln, sowie durch Bildung der Diagonalen mittelst Bindfadens von Pyramiden u. a. m. beigebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rechenapparat, bestehend aus dem Gestell a, der diagonal getheilten, in Scharnieren beweglichen Tafel b, der Tafel c, den beiden Schiebern d und den zehn im Winkel abgebogenen Rechenkörperstäben e in Combination mit den Raumkörpern/ und g, in der Zusammensetzung und zum Gebrauch, wie oben beschrieben.
    Hierzu ι. Blatt Zeichnungen.
DENDAT22330D Rechenapparat Active DE22330C (de)

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