DE2205052A1 - Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung - Google Patents

Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung

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DE2205052A1
DE2205052A1 DE19722205052 DE2205052A DE2205052A1 DE 2205052 A1 DE2205052 A1 DE 2205052A1 DE 19722205052 DE19722205052 DE 19722205052 DE 2205052 A DE2205052 A DE 2205052A DE 2205052 A1 DE2205052 A1 DE 2205052A1
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DE
Germany
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rotating tube
longitudinal axis
tube according
yarn
thread
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Application number
DE19722205052
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English (en)
Inventor
Josef WiI Brummer (Schweiz)
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Heberlein and Co AG
Original Assignee
Heberlein and Co AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung, wie sie zum Texturieren von Textilgarnen verwendet werden.
Es sind Drehröhrchen für solche FaIschdrallvorrichtungen bekannt, in deren Innerem als Drallgeber ein querliegender Dorn angeordnet ist, wobei das zu texturierende, die Längsbohrung des Drehrörchens durchlaufende Textilgarn mit einer Windung um den Dorn geschlungen wirdo Es ist ferner eine besondere Ausbildung eines Drehrörchens dieser Art bekannt, bei welchem am einen Röhrchenende ein gegenüber dem Röhrchendur chmesser verbreiterter Kopf mit einem quer zur Drehröhrchenachse verlaufenden Dorn aus hartem Material, zum Beispiel Saphir, angebracht ist. Mit solchen Drehröhrchen sind Umdrehungszahlen von mehreren hunderttausend U/min erreichbar.
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Bei diesen bekannten Drehröhrchen hat die vollständige Um— schlingung des Doms durch das Textilgarn zur Folge, daß die Spannung, unter welcher das Garn vom Dorn weggeführt wird, sehr hoch werden kann, was bei empfindlichen Garnen leicht zu Fadenbrüchen führen kanno Zur Ermittlung dieser Spannung läßt sich die Eythelwein-sche Seilreibungsgleiehung anwenden, lautend:
wobei
S^. die Garnspannung bei der Zuführung zum Dorn, S2 die Garnspannung bei der Wegführung vom Dorn, e = Basis der natürlichen Logarithmen (2,718) P die Reibungskonstante,
Q^ der Umschlingungswinkel im Bogenmass
bedeuten·
Für einen Umschlingungswinkel von 360 und eine Reibungskonstante von 0,2 (Saphir) ergibt sich somit folgendes Fadenspannungsverhältnis :
S2 0,2.. 6,283
g- - 2,718 - 3,5
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung zu schaffen, bei welchem dieses Faden—
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Spannungsverhältnis wesentlich, reduziert werden kann und mit welchem sich somit auch "bei sehr empfindlichen Garnen, wie zum Beispiel unverstreckten und teilweise verstreckten synthetischen Fäden "beziehungsweise Fadenbündel, Fadenbrüche infolge zu hoher Spannung beim Wegführen vom Drallgeber vermeiden lass en ο
Gegenstand der Erfindung ist ein Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung zum Texturieren von Textilgarnen mit einem gegenüber dem Röhrchendurchmesser verbreiterten Kopf, das sich dadurch auszeichnet, dass mindestens drei in der Richtung der Drehröhrchen-Längsachse hintereinander angeordnete Garnumlenkelemente vorgesehen sind, über welche das Garn in wechselnder Richtung führbar ist.
Der verbreiterte Kopf kann am einen -finde des Drehröhrchens oder in dessen Mittelteil angeordnet seino Als Garnumlenkelemente können mindestens drei quer zur Drehröhrchen-Längsachse verlaufende ötifte vorgesehen sein, die mindestens teilweise seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sein können» Bei Anordnung des verbreiterten Kopfes im Mittelteil des Drehröhrchens können als Garnumlenkelemente die beiden in den verbreiterten Kopf ragenden Drehröhrchenenden sowie mindestens ein zwischen den letzteren quer zur Drehröhrchen-Längsachse verlaufender Stift dieneno
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Drehrohrchenkopf mit drei Stiften im zentralen Längsschnitt senkrecht zu den Achsen der Stifte,
Fig. 2 einen Drehröhrchenkopf mit vier Stiften im zentralen Längsschnitt senkrecht zu den Achsen der Stifte,
Figo 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in E1Ig. 1,
Fig. 4 und 5
je ein Schema des Garnverlaufs bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 2.
Gemäß den Figuren 1 und 3 sitzt auf dem Drehröhrchenende 1 der gegenüber diesem verbreiterte Kopf 2, in welchem quer zu seiner Längsachse die Saphir-Stifte 3> 4- und 5 angeordnet sind. Die Sifte 3 und 5 sind so angeordnet, dass das über dieselben je im konkav verjüngten Mittelteil 31» 4-'» 5' laufende Textilgarn 6 in der Drehröhrclienlängsachse zu- und abgeführt wird. Zur Erleichterung des Einziehens des Garnes in den durch die drei Stifte gebildeten Drallgeber sind in der
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Wand des Kopfes 2 zwei quer zu den Stiftenachsen verlaufende Längsschlitze 7» 71 angebracht. Zwecks Vermeidung einer Unwucht bei der schnellen Rotation infolge der unsymetrischen Anordnung der Stifte 3» ^i 5 in Bezug auf die Drehrohrchen-Längsachse enthält die Wand des Kopfes 2 ferner eine entsprechende Materialaussparung 8O Der mittlere Stift 4 ist gegenüber den Stiften 3 und 5 seitlich versetzt.
Wie aus der Figur 4 hervorgeht, werden die drei Stifte 3» 4, 5 vom Garn 6 insgesamt zweimal um den WinkelCC und einmal um den Winkel β umschlungen,, Die gegenseitige Anordnung der Stifte ist so gewählt, dass der WinkelOC 50°» der Winkel β 100 und der gesamte Umschlingungswinkel somit 200° betragen.
ο '
Wird der Winkel von 200 im Bogenmass in die Eythelwein sehe Gleichung eingesetzt, so ergibt sich
0,2o 3,465
= 2,718 £ä 2,0
S das heisst das i'adenspannungsverhältnis -^= ist gegenüber
einem Umschlingungswinkel von 360 wesentlich reduziert.
Gemäß Figur 2 sind in dem auf dem Drehrörchenende 1 sitzenden Kopf 2 vier Saphir-Stifte 9» 10, 11, 12 quer zur Drehröhrchen-Längsachse und symetrisch in Bezug auf dieselbe seitlich versetzt angeordnet. Das Garn 6 passiert die Stifte
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je im konkav verjüngten Mittelteil und die Zuführung zu Stift 9 sowie die Wegführung von Stift 12 erfolgt in der Drehrö'hrchen-Längsachse· Diese symetrische Anordnung der Stifte hat den Vorteil, dass "bei der schnellen Rotation des Drehröhrchens keine Unwucht auftritt; ein Ausgleich durch eine entsprechende Materialaussparung in der Wand des Kopfes 2 ist in diesem Falle nicht erforderlich.
Wie aus i'igur 5 hervorgeht, werden bei dieser Anordnung die vier Stifte 9» 10, 11» 12 vom Garn 6 insgesamt zweimal um den Winkel GC und zweimal um den Winkel β umschlungen. Die gegenseitige Anordnung der Stifte ist so gewählt, dass der tfinkelOC.400, der Winkel ^? 85° und der gesamte Umschlingungswinkel somit 250 betragen. Wird der Winkel von 250 im Bogenmass in die Eythelwein'sche Gleichung eingesetzt, so ergibt sich
9 ,,
— = 2,718 «^ 2,4-
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Claims (1)

  1. Ansprüche : β Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung zum Textu-
    rieren von Textilgarnen mit einem gegenüber dem Röhrchendurchmesser verbreiterten Kopf, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei in der Richtung der Drehrohrchen-Langsach.se hintereinander angeordnete Garnumlenkelemente vorgesehen sind, über welche das Garn in wechselnder Richtung führbar ist„
    2· Drehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verbreiterte Kopf am einen Ende des Drehröhrchens angeordnet ist«
    3· Drehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der verbreiterte Kopf im Mittelteil des Drehröhrchens befindete
    4ο Drehröhrchen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Garnumlenkelemente mindestens drei quer zur Dr ehröhrffihen-Längsachse verlaufende Stifte vorgesehen sind.
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    Drehröhrchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Garn umlenke] (»monte die beiden in den verbitterten Kopf ragenden Drehröhrchenenden sowie mindestens ein zwischen den letzteren quer zur Drthrohrchen-ljnngsachse verlaufender ijtift dienen.
    6. Drehröhrchen nach Anspruch 1, 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Gurnumlenl·* elemente mindestens teilweise seitlich gegeneinander versetzt angecrdnei; sind.
    7· Drehröhrchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Fadenlaufrichtung gesehen der erste und der letzte otift so angeordnet sind, dass das Garn in der Drehröhrclien-Längsaclise zu- und abführbar ist«,
    8e Drehröhrchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stifte symetriseh in Bezug auf die Drehröhrchen-Längsachse angeordnet sind.
    9β Di'ehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnum"1 < likelomente vom Garn insgesamt um einen Winke] von 'düO - 300 umschlungen werden0
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DE19722205052 1971-02-10 1972-02-03 Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung Pending DE2205052A1 (de)

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DE19722205052 Pending DE2205052A1 (de) 1971-02-10 1972-02-03 Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung

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US (1) US3778991A (de)
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GB1377431A (en) 1974-12-18
US3778991A (en) 1973-12-18
CH527930A (de) 1972-09-15
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