DE2205052A1 - Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung - Google Patents
Drehröhrchen für eine FalschdrallvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/06—Spindles
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Description
Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung
Die Erfindung betrifft ein Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung,
wie sie zum Texturieren von Textilgarnen verwendet werden.
Es sind Drehröhrchen für solche FaIschdrallvorrichtungen bekannt,
in deren Innerem als Drallgeber ein querliegender Dorn angeordnet ist, wobei das zu texturierende, die Längsbohrung
des Drehrörchens durchlaufende Textilgarn mit einer Windung um den Dorn geschlungen wirdo Es ist ferner eine besondere
Ausbildung eines Drehrörchens dieser Art bekannt, bei welchem am einen Röhrchenende ein gegenüber dem Röhrchendur
chmesser verbreiterter Kopf mit einem quer zur Drehröhrchenachse verlaufenden Dorn aus hartem Material, zum Beispiel
Saphir, angebracht ist. Mit solchen Drehröhrchen sind Umdrehungszahlen von mehreren hunderttausend U/min erreichbar.
20983A/1090
Bei diesen bekannten Drehröhrchen hat die vollständige Um—
schlingung des Doms durch das Textilgarn zur Folge, daß die Spannung, unter welcher das Garn vom Dorn weggeführt wird,
sehr hoch werden kann, was bei empfindlichen Garnen leicht zu Fadenbrüchen führen kanno Zur Ermittlung dieser Spannung
läßt sich die Eythelwein-sche Seilreibungsgleiehung anwenden,
lautend:
wobei
S^. die Garnspannung bei der Zuführung zum Dorn,
S2 die Garnspannung bei der Wegführung vom Dorn,
e = Basis der natürlichen Logarithmen (2,718) P die Reibungskonstante,
Q^ der Umschlingungswinkel im Bogenmass
bedeuten·
Für einen Umschlingungswinkel von 360 und eine Reibungskonstante von 0,2 (Saphir) ergibt sich somit folgendes Fadenspannungsverhältnis
:
S2 0,2.. 6,283
g- - 2,718 - 3,5
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung zu schaffen, bei welchem dieses Faden—
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Spannungsverhältnis wesentlich, reduziert werden kann und mit
welchem sich somit auch "bei sehr empfindlichen Garnen, wie zum Beispiel unverstreckten und teilweise verstreckten synthetischen
Fäden "beziehungsweise Fadenbündel, Fadenbrüche infolge zu hoher Spannung beim Wegführen vom Drallgeber vermeiden
lass en ο
Gegenstand der Erfindung ist ein Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung
zum Texturieren von Textilgarnen mit einem gegenüber dem Röhrchendurchmesser verbreiterten Kopf, das
sich dadurch auszeichnet, dass mindestens drei in der Richtung der Drehröhrchen-Längsachse hintereinander angeordnete
Garnumlenkelemente vorgesehen sind, über welche das Garn in wechselnder Richtung führbar ist.
Der verbreiterte Kopf kann am einen -finde des Drehröhrchens
oder in dessen Mittelteil angeordnet seino Als Garnumlenkelemente können mindestens drei quer zur Drehröhrchen-Längsachse
verlaufende ötifte vorgesehen sein, die mindestens teilweise seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sein
können» Bei Anordnung des verbreiterten Kopfes im Mittelteil des Drehröhrchens können als Garnumlenkelemente die beiden
in den verbreiterten Kopf ragenden Drehröhrchenenden sowie mindestens ein zwischen den letzteren quer zur Drehröhrchen-Längsachse
verlaufender Stift dieneno
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Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Drehrohrchenkopf mit drei Stiften
im zentralen Längsschnitt senkrecht zu den Achsen der Stifte,
Fig. 2 einen Drehröhrchenkopf mit vier Stiften im zentralen Längsschnitt senkrecht zu
den Achsen der Stifte,
Figo 3 einen Schnitt nach der Linie A-A in
E1Ig. 1,
Fig. 4 und 5
je ein Schema des Garnverlaufs bei den
Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 2.
Gemäß den Figuren 1 und 3 sitzt auf dem Drehröhrchenende 1
der gegenüber diesem verbreiterte Kopf 2, in welchem quer
zu seiner Längsachse die Saphir-Stifte 3> 4- und 5 angeordnet
sind. Die Sifte 3 und 5 sind so angeordnet, dass das über
dieselben je im konkav verjüngten Mittelteil 31» 4-'» 5' laufende
Textilgarn 6 in der Drehröhrclienlängsachse zu- und abgeführt wird. Zur Erleichterung des Einziehens des Garnes in
den durch die drei Stifte gebildeten Drallgeber sind in der
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Wand des Kopfes 2 zwei quer zu den Stiftenachsen verlaufende Längsschlitze 7» 71 angebracht. Zwecks Vermeidung einer Unwucht
bei der schnellen Rotation infolge der unsymetrischen
Anordnung der Stifte 3» ^i 5 in Bezug auf die Drehrohrchen-Längsachse
enthält die Wand des Kopfes 2 ferner eine entsprechende Materialaussparung 8O Der mittlere Stift 4 ist
gegenüber den Stiften 3 und 5 seitlich versetzt.
Wie aus der Figur 4 hervorgeht, werden die drei Stifte 3» 4,
5 vom Garn 6 insgesamt zweimal um den WinkelCC und einmal um
den Winkel β umschlungen,, Die gegenseitige Anordnung der
Stifte ist so gewählt, dass der WinkelOC 50°» der Winkel β
100 und der gesamte Umschlingungswinkel somit 200° betragen.
ο '
Wird der Winkel von 200 im Bogenmass in die Eythelwein sehe
Gleichung eingesetzt, so ergibt sich
0,2o 3,465
= 2,718 £ä 2,0
= 2,718 £ä 2,0
S das heisst das i'adenspannungsverhältnis -^= ist gegenüber
einem Umschlingungswinkel von 360 wesentlich reduziert.
Gemäß Figur 2 sind in dem auf dem Drehrörchenende 1 sitzenden
Kopf 2 vier Saphir-Stifte 9» 10, 11, 12 quer zur Drehröhrchen-Längsachse
und symetrisch in Bezug auf dieselbe seitlich versetzt angeordnet. Das Garn 6 passiert die Stifte
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je im konkav verjüngten Mittelteil und die Zuführung zu Stift
9 sowie die Wegführung von Stift 12 erfolgt in der Drehrö'hrchen-Längsachse·
Diese symetrische Anordnung der Stifte hat den Vorteil, dass "bei der schnellen Rotation des Drehröhrchens
keine Unwucht auftritt; ein Ausgleich durch eine entsprechende Materialaussparung in der Wand des Kopfes 2 ist in diesem
Falle nicht erforderlich.
Wie aus i'igur 5 hervorgeht, werden bei dieser Anordnung die
vier Stifte 9» 10, 11» 12 vom Garn 6 insgesamt zweimal um den Winkel GC und zweimal um den Winkel β umschlungen. Die
gegenseitige Anordnung der Stifte ist so gewählt, dass der tfinkelOC.400, der Winkel ^? 85° und der gesamte Umschlingungswinkel
somit 250 betragen. Wird der Winkel von 250 im
Bogenmass in die Eythelwein'sche Gleichung eingesetzt, so
ergibt sich
9 ,,
— = 2,718 «^ 2,4-
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Claims (1)
- Ansprüche : β Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung zum Textu-rieren von Textilgarnen mit einem gegenüber dem Röhrchendurchmesser verbreiterten Kopf, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei in der Richtung der Drehrohrchen-Langsach.se hintereinander angeordnete Garnumlenkelemente vorgesehen sind, über welche das Garn in wechselnder Richtung führbar ist„2· Drehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verbreiterte Kopf am einen Ende des Drehröhrchens angeordnet ist«3· Drehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der verbreiterte Kopf im Mittelteil des Drehröhrchens befindete4ο Drehröhrchen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Garnumlenkelemente mindestens drei quer zur Dr ehröhrffihen-Längsachse verlaufende Stifte vorgesehen sind.209834/1090Drehröhrchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Garn umlenke] (»monte die beiden in den verbitterten Kopf ragenden Drehröhrchenenden sowie mindestens ein zwischen den letzteren quer zur Drthrohrchen-ljnngsachse verlaufender ijtift dienen.6. Drehröhrchen nach Anspruch 1, 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Gurnumlenl·* elemente mindestens teilweise seitlich gegeneinander versetzt angecrdnei; sind.7· Drehröhrchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Fadenlaufrichtung gesehen der erste und der letzte otift so angeordnet sind, dass das Garn in der Drehröhrclien-Längsaclise zu- und abführbar ist«,8e Drehröhrchen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stifte symetriseh in Bezug auf die Drehröhrchen-Längsachse angeordnet sind.9β Di'ehröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnum"1 < likelomente vom Garn insgesamt um einen Winke] von 'düO - 300 umschlungen werden0209834/1090
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH194171A CH527930A (de) | 1971-02-10 | 1971-02-10 | Drehrörchen für eine Falschdrallvorrichtung |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722205052 Pending DE2205052A1 (de) | 1971-02-10 | 1972-02-03 | Drehröhrchen für eine Falschdrallvorrichtung |
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---|---|
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CH579160A5 (de) * | 1974-11-29 | 1976-08-31 | Heberlein & Co Ag | |
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BE668289A (de) * | 1964-08-14 |
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-
1972
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- 1972-02-10 GB GB638872A patent/GB1377431A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
GB1377431A (en) | 1974-12-18 |
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