DE2204358C2 - Verfahren zur Herstellung von Pregnansäure-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Pregnansäure-DerivatenInfo
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Description
15 bis zu 12 Kohlenstoffatomen und — A —B— die
Gruppierungen -CH = CH- oder -CCI=CH-oder, falls X, Y und Ri nicht gleichzeitig Wasserstoff
bedeuten, auch eine —CH2—CHrGruppe darstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß man einen Ester der allgemeinen Formel Il
— R1
worin X ein Wasserstoffatom, ein Haiogenalom oder eine Methylgruppe, Y ein Wasserstoffatom
oder ein Halogenatom, Z eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom mit gleichgroßem oder kleinerem
Atomgewicht als Y, Ri ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 einen aliphatischen gesättigten
oder ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit
25 worin — A —B —, X, Y, Z und Ri die gleiche
Bedeutung wie in Formel I besitzen und R3 einen von
R2 verschiedenen niederen Alkylrest darstellt, in Gegenwart basischer Katalysatoren mit dem letztlich
gewünschten Alkohol umsetzt.
Die Erfindung betrifft das in dem Patentanspruch gekennzeichnete \ erfahren.
Als Gruppen R2 der Pregnansäure-Dcrivate der
allgemeinen Formel I des Patentanspruchs seien beispielsweise genannt: die Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Allyl-, Isopropyl-, Propinyl-, Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-,
Pcntyl-, Isopentyl-, tert.-Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-,
Octyl-. Decyl- oder Dodecylgruppe.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in der Weise -n
durchgeführt, daß man die Ester der allgemeinen Formel Il mit dem letztlich gewünschten Alkohol in
Gegenwart eine vorzugsweise wasserfreien basischen Katalysator umsetzt.
Als basische Katalysatoren verwendet man Vorzugs- v>
weise Alkali-, Erdalkali- oder Aluminiumalkoholate. Diese Reaktionsvariante wird vorzugsweise bei einer
Reaklionstcmperatur /wischen 00C und 180"C durchgeführt.
Bei dieser Reaktion wird der letztlich gewünschte Alkohol im Überschuß angewendet, man
verwendet ve zugsweise IO bis 1000 Mol Alkohol pro Mol Steroid. Der Alkohol kann gegebenenfalls mit
weiteren Lösungsmitteln, wie zum Beispiel Äther, etwa
Di-n-butyläther. Tetrahydrofluran. Dioxan, Glykoldimcthyläthcr
oder dipolaren aprotischen Lösungsmit- to teln. wie Dimethylformamid. N-Methylacetamid. Dirnethy
Isulfoxvd. N-Mclhylpyrmlidon oder Acetonitril verilunnt
werden. Die Reaktionsvariantc wird so durchgeführt,
cl.iß man pro Mol Steroid vorzugsweise weniger .ils 1 Mol basischen Katalysator verwendet. Insbcsondc- ,,-,
rc benutzt man zur Diircli^ihning der Reaktion 0.0001
bis 0.·") Mol basischen Kalalysa<< >r pro Mol Steroid.
Als [ stcr der Funnel Il werden niedere Alkyk'ster
wie zum Beispiel der Methyl-, Äthyl-, Propyl-. Isopropyl- oder Butylester der Pregnansäuren angewendet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen bei lokaler Anwendung eine entzündungshemmende
Wirksamkeit, die oft sogar stärker ist als die entzündungshemmende Wirksamkeit der strukturanalogen
21 - Hydroxysteroide oder 21 - Acyloxysteroide.
Die entzündungshemmende Wirksamkeit bei lokaler Applikation wird am Rattenohr nach der Methode von
Tonelli wie folgt bestimmt:
Die zu testende Substanz wird in einem Reizmittel, bestehend aus 4 Teilen Pyridin. I Teil destilliertem
Wasser, 5 Teilen Äther und 10 Teilen einer 4°/oigen ätherischen Crotonöi-Lösung gelöst. Mit dieser Testlösung
werden Filstreifen, die an den Innenseiten einer Objektträgerpinzette befestigt waren, getränkt und
diese unter leichtem Druck 15 Sekunden lang auf das rechte Ohr von männlichen Ratten im Gewicht von 100
bis 160 g aufgepreßt Das linke Ohr bleibt unbehandelt und dient als Vergleich. Drei Stunden nach der
Applikation werden die Tiere getötet und aus ihren Ohren 9 mm große Scheiben ausgestanzt. Die Gewichtsdifferenz
zwischen der Scheibe des rechten und (l'TJenigrn der, linken Ohres ist ein Maß für das
gebildete Ödem.
Hs wird die Dosis an Testsubstanz bestimmt, bei der keine Ödcmbildum; auftritt. Aus dieser Dosis wird die
relative Wirksamkeit der Verbindungen im Vergleich /ur Wirksamkeit von 6\-Fluor-l lf-?.2I-dihydroxy-16v
methyl-1.4-pregnndien-3,20-dion ( = Fliiocortolon) ermittelt
Tabelle I
Rattenohrtest
Rattenohrtest
Nr. Substanz
Relative Wirksamkeit im
Vergleich zum
Fluocortolon
Vergleich zum
Fluocortolon
I 6ot-Fluor-l 1 ß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-l ,4-pregnadien-21-säure-tnethyIesier 0,6
II oa-Fluor-lip-hydroxy-S^O-dioxo-loa-methyl-l.^pregnadien^l-säure-butylester 1,3
III 6a-Fluor-2-chlor-l 1 p-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-methylester 0,8.
IV oa-FIuor^a-chlor-l lp-hydroxy-S^O-dioxo-loa-methyl-l.-i-pregnadien^l-saure-isobutylester 1,2
V 6α,11 ß-Difluor-Qa-chlor-l 1 p-hydroxy^O-dioxo-loa-methyl-lApregnadien^l-säure- 1,0
butylester
VI 6ot-Fluor-9a,l 1 p-dichlor-S^O-dioxo-loot-methyl-l^pregnadien^l-säure-butylester 2
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt man, wenn man die lokale antiphlogistische Wirksamkeit im Vasokonstriktionstest
an Menschen bestimmt
Auf dem Rücken freiwilliger Versuchspersonen wird das Stratum comeum durch zwanzig übereinander
angelegte Abrisseo.it einem Tesafilm zerlegt und somit
eine ausgeprägte Hyperämie erzeugt, innerhalb des
gestrippten Bereiches wird auf 4 cm2 große gekennzeichnete
Felder jeweils 50 mg Salze aufgetragen, die
Tabelle II
Vasokonstriktionstest
Vasokonstriktionstest
jeweils 0,1 % bzw. 0,01 % der zu testenden Substanz oder der Referenzsubstanz in einer Wasser-Öl-Grundlage
enthält. 1,2,3 und 4 Stunden nach der Applikation wird
das Ausmaß der Vasokonstruktion ermittelt Bei diesem Test wird als Vergleichssubstanz das 6<x-Fluor-ll/?,21-
dihydroxy-r6a-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
( = Fluocortolon) benutzt. Diese Substanz gehört bekanntlich zu den wirksamsten entzündungshemmenden Substanzen, die gegenwärtig handelsüblich sind.
( = Fluocortolon) benutzt. Diese Substanz gehört bekanntlich zu den wirksamsten entzündungshemmenden Substanzen, die gegenwärtig handelsüblich sind.
Nr. Substanz
Kortikoid- konzentration |
Beobachtung Stunden I 2 |
35 20 |
nach 3 |
4 |
0,1 % 0,01 % |
5 0 |
30 20 |
65 35 |
100 50 |
0,1 % 0,01 % |
5 0 |
40 40 |
60 30 |
80 40 |
0,1 % 0,01 % |
10 10 |
85 75 |
100 80 |
Vgl. Fluocortolon
I 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo toa-methyl-l.^pregnadien^lsäure-methylester
II 6a-F!uor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16ot-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-butylester
Darüber hinaus zeigen Verbindungen der allgemeinen Formel I überraschenderweise Eigenschaften, die
nach dem bekannten Stand der Technik bei entzündungshemmend wirkenden Corticoiden bisher niemals
beobachtet wurden.
Es wurde nämlich gefunden, daß die getesteten Verbindungen systemisch völlig unwirksam sind, wie die
nachfolgend beschriebenen pharmakologischen Untersuchungen zeigen: so
SPF-Ratten im Gewicht von 130 bis 150 g werden zur
Erzeugung eines Entzündungsherdes 0,1 ml einer 0,5%igen Mycobacterium butyricum Suspension (erhältlich
von der amerikanischen Firma Difko) in die rechte Hinterpfote injiziert. Vor der Injektion mißt man das
Pfotenvolumen der Ratten. 24 Stunden nach der Injektion wird das Pfotenvolumen zur Bestimmung des
AusmaSes des Ödems abermals gemessen. Anschließend injiziert man den Ratten subcutan unterschiedliche
Menger, der Testsubstanz — gelöst in einem Gemisch aus 29% Benzylbenzoat und 71% Rhizinusöl. Nach
weiteren 24 Stunden wird das Pfotenvolumen erneut ermittelt.
Die Kontrolltiere werden in gleicher Weise behandelt, mit dem Unterschied, daß ihnen eine testsubstanzfreie
Benzylbenzoat-Rhizinusöl-Mischung injiziert wird.
Aus den erhaltenen Pfotenvolumina wird in üblicher Weise die prozentuale Ödem-Hemmwirkung berechnet.
Bei diesen Versuchen dient als Vergleichssubstanz ebenfalls das bekannte 6a-Fluor-110,21 dihydroxy-16«-
methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion. Diese Verbindung bewirkt bei einer Dosis von 1,0 mg/kg Körpergewicht eine
ca. 40%ige Ödem-Hemmwirkung. Führt man diese Versuche beispielsweise mit 0,3 mg, 1,0 mg, 3,0 mg oder
10 mg
6«-Fluor-11 /S-hydroxyO^O-dioxo-16«-methyl-
l,4-pregnadien-21-säure-methylester,
6<x-Fluor-1 l^-hydroxy-3^0-dioxo-16«-methyl-
6<x-Fluor-1 l^-hydroxy-3^0-dioxo-16«-methyl-
l,4-pregnadien-21-säure-butylester,
6«-Fluor-2-chlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21 -säuremethylester,
6«-Fluor-2-chlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21 -säuremethylester,
6«,9«-Difluor-ll^-hydroxy-3^0-dioxo-1
θΛ-methyl-1,4-pregnadien-21 -säuremethylesterund
-äthylesteroder
-äthylesteroder
6a- Fluor-9«-chlor-11 ß- hydroxy-3,20-dioxol6«-methyl-1,4-pregnadien-2l-säuremethylesteroder
-isöbutylester
-isöbutylester
pro kg Körpergewicht durch, so erhält man stets eine 0%ige Ödem-Hemmwirkung; diese Substanzen sind
also systemisch nicht anti-inflammatorisch wirksam.
Zur Bestimmung des thymolytischen Effektes werden SPF-Ratten im Gewicht von 70 bis HOg unter
15
20
Äthernarkose adrenalektomiert. 6 Tiere bilden jeweils
eine Testgruppe, welche jeweils über 3 Tage eine definierte Menge Testsubstanz — gelöst in einem
Gemisch aus 29% Benzylbenzoat und 71% Rizinusöl — subcutan injiziert bekommen. Am vierten Tag
werden die Tiere getötet und ihr Thymus-Gewicht bestimmt. Die Kontrolltiere werden in der gleichen
Weise behandelt, erhalten aber eine Benzylbenzoat-Rhizinusöl-Mischung ohne Testsubstanz. Aus den
erhaltenen Thymusge wich ten wird in üblicher Weise der prozentuale thymolytische Effekt errechnet.
Als Vergleichssubstanz dient wiederum das 6*-Fluor-Il
ß,21 -dihydroxy-16«-methy I-1,4-pregnadien-3,20-dion,
welches bei einer Dosierung 1,0 mg/kg Körpergewicht eine etwa 35%igeThymolyse bewirkt
Führt man diese Versuche wiederum mit 0,3 mg, 1,0 mg, 3,0 mg oder 10 mg
6a-Fluor-llj9-hydroxy-3,20-dioxo-!6a-methyl-
t ,4-pregnadien-21 -säure-methylester und
-butylester,
6*-FIuor-2-chlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-
6*-FIuor-2-chlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-
16«-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-
methylester,
6*r9a-Difluor-ll^-hydroxy-3,20-dioxo-
6*r9a-Difluor-ll^-hydroxy-3,20-dioxo-
16«-me thyl-1,4-pregnadien-21 -säure ·
methylesterund -äthylesteroder
6A-Fluor-9«-chlor-1 l/?-hydroxy-3,20-dioxo-
6A-Fluor-9«-chlor-1 l/?-hydroxy-3,20-dioxo-
16-x- methyl-1,4-pregnadien-21 -säuremethylester
und -isobutylester
pro kg Körpergewicht durch, so erhält man stets eine
0%ige thymolytische Wirkung.
Daß die Verbindungen der allgemeinen Formel I keine systemischen Nebenwirkungen besitzen, läßt sich
ebenso mit Hilfe des Eosinophilentestes, Glycogentestes oder Natrium-Kalium-Retentionstestes nachweisen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden also Verbindungen synthetisiert, die topisch eine ausgezeichnete
entzündungshemmende Wirksamkeit besitzen, die aber systemisch unwirksam sind. Diese Verbindungen -»ο
sind also wirksam zur Behandlung von Hautentzündungen, sie sind aber aus unbekannten Gründen völlig
unwirksam, sobald sie in den Blutkreislauf gelangen.
Die bisher zur Behandlung von Hautentzündungen verwendeten Kortikoide besitzen neben der topischen
Wirkung auch stets eine systemische Wirkung. Diese Kortikoide können selbst bei topischer Applikation
infolge von Rerorption durch die entzündete Haut oder
infolge von Hautverletzungen in die Blutbahn gelangen, wo sie als hormonw'irksame Substanzen in vielfältiger
Weise die Körperfunktionen beeinflussen.
Bei den topisch wirksamen, systemisch aber unwirksamen
Verbindungen der vorliegenden Erfindung besteht dieser Nachteil nicht. Sie sind deshalb zur
lokalen Behandlung von Entzündungen wesentlich geeigneter als die bekannten Kortikoide. Man kann
deshalb diese Substanzen unbedenklich selbst bei solchen Personen, wie beispielsweise bei Säuglingen,
schwangeren Frauen oder Diabetikern, topisch anwenden, bei denen die topische Behandlung mit konventionellen
Kortikoiden im Hinblick auf die systemische Nebenwirkung vermieden werden sollte.
Die neuen Verbindungen eignen sich in Kombination mit den in der galenischen Pharmazie üblichen
Trägermitteln zur lokalen Behandlung von Kontaktdermatitis, Ekzemen der verschiedensten Art, Neurodermatitis,
Erythrodermie, Verbrennungen, Pruritis vulvae et ani, Rosacea, Erythematodes cutaneus, Psoriasis,
Liehen ruber planus et verrucosus und ähnlichen Haute; krankungen.
Die Herstellung der Arzneim' :eispezialitäten erfolgt
in üblicher Weise, indem man die Wirkstoffe mit geeigneten Zusätzen in die gewünschte Applikationsform wie zum Beispiel Lösungen, Lotionen, Salben,
Cremen oder Pflaster überführt. In den so formulierten Ar-neimitteln ist die Wirkstoffkonzentration von der
Appiikationsform abhängig. Bei Lotionen und Salben wird vorzugsweise eine Wirkstoffkonzentration von
0,001 % bis 1 % verwendet.
Die topisch wirksamen, systemisch aber unwirksamen Substanzen können nicht nur als Arzneimittel verwendet
werden, sondern sie eignen sich in Kombination mit den üblichen Trägermitteln und Duftstoffen auch zur
Herstellung kosmetischer Präparate. .
Die <44-Steroide, 9«-Deshalogensteroide und 2-Deschlorsteroide
der allgemeinen Formel I sind auch wertvolle Zwischenprodukte. Mittels der an sich
bekannten Arbeitsmethoden kann man die 44-Steroide
zu den entsprechenden /l'-4-Steroiden dehyürieren, die
2-Deschlorverbindungen können in die entsprechenden 2-Chlorverbindungen umgewandelt werden, und man
kann aus den 9-Deshalogensteroiden in an sich bekannter Weise die 9*-Halogensteroide herstellen. .
Die Ausgangsverbindungen füt das erfindungsgemäße Verfahren sind nicht bekannt, sie lassen sich aber in
einfacher Weise gemäß folgendem Formelschcma
R3OH
Cu(COOCH3),
MnO2
worin -A - B-, X. Y, Ri und Ri die gleiche Bedeutung
wie in Formel Il besitzen, leicht herstellen.
DicSC R?2ktion li:»nn hnUnipkwrisr wie feilt?! -0
durchgeführt werden.
Man löst die Verbindung III in dem Alkohol R)OH. versetzt die Lösung Kupfer(ll)-acetat und rührt sie
mehrere Tage lang bei Raumtemperatur. Dann versetzt man die Mischung mit wäßrigem Ammoniak, extrahiert -'">
beispielsweise mit Methylenchlorid, wasch! die organische Phase mit Wasser, trocknet sie und engt sie im
Vakuum ein. Man erhält ein Rohprodukt, welches aus einem Gemisch der 20<\|- und 20/ii-Hydroxysteroidc
der Formel IV besteht. i"
Dieses Gemisch kann ohne weitere Reinigung mit Mangan(IV)-oxid in einem inerten Lösungsmittel, wie
zum Beispiel Methylenchlorid, Chloroform oder Aceton. zu den Verbindungen der Formel 11 oxydiert w erden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung π der vorliegenden Erfindung:
a) Eine Lösung von 11,3 g 6,t-Fluor-l 1/3,21-dihydroxy-16a-methyl-l,4-pregnadien-3,20-dion
in 500 ml ab- ■>'> solutem Methanol versetzt man mit 3.0 g Kupfer^
IJ-acetat in 500 ml absolutem Methanol. Die
Lösung wird 170 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend klarfiltriert und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand wird mit 10%iger Ji
Ammoniumhydroxidlösung versetzt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird
mit Wasser mehrmals gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand wird an 1.3 kg Kieselgel Chromatographien.
Mit 6 — 7% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem !'mkristallisieren aus Aceton-Hexan,
1 ,40 g6a-Fluor-11 $,20«F-dihydroxy-3-oxo-1 6λ-mechyl-l,4-pregnadien-21
-säure-methylester vom Schmelzpunkt 191-192°C
[λ] ? =0" (Chloroform). UV: Sj4I= 15 700 (Methanol).
Mit 8—10% Aceton-Methylenchlorid erhält man. nach zweimaligem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan.
23 g 6«-Fluor-11^0^F-dihydroxy-3-oxo-16*-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-metnylester
vom Schmelzpunkt 128 - 130c C.
[«]i!=+22° (Chloroform). UV: ε2^=15 200 (Methanol), a)
vom Schmelzpunkt 128 - 130c C.
[«]i!=+22° (Chloroform). UV: ε2^=15 200 (Methanol), a)
b) 2,1 g eines Gemisches aus es 6λ- Fluor-11^0ÄF-dihydroxy-3-oxo-16*-methyl-
1,4-pregnadien-21 -säure-methylester und
6«-FIuor-11/?,2O0F-dihydroxy-3-oxo-
6«-FIuor-11/?,2O0F-dihydroxy-3-oxo-
l6\-methyl-1.4-pregnadicn-21
-säure-methylester
wercl.ni in 20 ml Methylenchlorid gelöst, die Lösung
mit 20 g aktivem Mangan(IV)-o\id (»gefiillakiiv zur
Synthese« der Firma Merck ACi) versetzt und b
Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Anschließend wird vom Mangan(lV)-oxid anfiltriert,
das Filti-.it eingedampft und der Rückstand
aus Aceton-Hexan umkristallisicrt. Man erhält 450 mg 6vFluor-l l^-hydroxy-3.20-dioxo-16\-mcihyl-l/,-pregnadien-21-säure-methylest(.T
vom Schmel punkt 182-184C.
[x]r = +144' (Chloroform).
[x]r = +144' (Chloroform).
c) 9.9 g övFluor-l 1/?-hydroxy-3,20-dio\o-16:vmctliyl-1.4-pregnadien-21
-säurc-methylcsier werden in 250 ml Isopenuinol gelöst und mit 200 mg
Aluminiumisopropylat versetzt. Das Gemisch wird unter Argon 8 Stunden auf lOOC erhitzt, mit
250 ml Methylenchlorid verdünnt, mit Iprozentigcr Essigsäure und mit Wasser gewaschen. Die Lösung
wird mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum von den Lösungsmitteln befreit. Nach zweimaligem
Umkristallisieren des Rohproduktes aus Aceton-Hexan erhält man 4,0 gö^-Fluor-l 1/i-hydroxy- i 20-dioxo-16ncmet
hy 1-1.4- pregnadien -21 -säure -isopentylester
vom Schmelzpunkt 191 "C.
[\] 2r5= +134" (Chloroform).
[\] 2r5= +134" (Chloroform).
Zu einer Lösung von 100 mg Natrium in 100 ml n-Dekanol gibt man 5,0 g ΟΛ-Fluor-l l/J-hydroxy-3,20-
dioxo-16Ä-methyl-1.4-pregnadien-21 -säure-methylester.
Das Reaktionsgemisch wird 28 Stunden bei 100c C
erhitzt, mit 300 ml Methylenchlorid versetzt, mit 1% Essigsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonat'"-sung
und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen mit Natriumsulfat destilliert man zuerst das Methylenchlorid
im Vakuum, dann das Dekanol im Hochvakuum ab. Das Rohprodukt Chromatographien man an 500 ml
Kieselgel mit Aceton-Hexan und erhält 3,9 g 6<x-Fluor-/J-hydroxy-S^O-dioxo-16Ä-methyl-1,4-pregnadien-
21-säure-decylester, der nach der Umkristallisation aus
Aceton-Hexan bei 93,5°C schmilz;.
[λ] «=+117° (Chloroform).
[λ] «=+117° (Chloroform).
6.0 g 6«-Fluor-l 10,21 -dihydroxy- 16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
werden in 180 ml n-Butanol 8 Tage mit 1,6 g Kupfer(II)-acetat stehen gelassen.
Die Aufarbeitung wird in Anaiogie zu Beispiel ia
durchgeführt. Das Rohprodukt wird an 350 g
Kieselgel chromatographiert. Mit 9 - 11 % Aceton-Methylenchlorid
erhält man. nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 960 mg 6iX-Fluor-I
l/J.20(Xf-dihydroxy-3-OXo-Io-V me thy I-1,4-pregnadien-21-sTure-butylester
vom Schmelzpunkt ·> )44-l45°C.
Hi'= +3.4° (Chloroform). UV: f24, = 15 700 (Methanol).
Mit 11 - 13% Accton-Methylcrichlorid eluiert man
1,9 g eines Gemisches aus 6x-Fluor-1 l/J.20\|-dihy- in
droxy-3-oxo-l6'\-methyl-l,4-pregnadien 21-säurcbutylestcr
und 6A-Fliiorl l/J.20^1 -dihydroxy-3-oxo-
lbx-methyl-1.4-pregnadien-21-s;iurc-biitylcster.
Mit 13- 15% erhält man. nach dem Umkristallsicren
aus Aceton-Hexan. 1.71 g brt-Fluor-11^.20/?i ili- !■>
hyd roxy-3-oxo-l 6ιΛ-methyl-1.4-prcgnadien-21-siiure-butylester
vom Schmelzpunkt 176- 177°C.
[\]ί· = + 12" (Chloroform). UV:fj42= 15 800.
H) 3.0 g eines Gemisches aus 6(X-Fluor-I \ß.20i\\ -dihydroxy
-J-oxo-löiii-meth·-1-1,4-pregnadien-21 -säure- :n
butylester und 6-x-Fluor-11 /i.20/?( dihydroxy-3-oxo-
Ibx· methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden unter den im Beispiel Ib angegebenen Bedingungen mit Mangan(IV)-oxid umgesetzt. Das
Rohprodukt wird an 125 g Kieselgel chromatogra- :5
phicrt. Mit 8- 10% Aceton-Hexan, 1.02 g6,x-Fluor-11
/?-hydroxy-3,20%dioxo-16rx- methyl-1.4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 187-188"C.
[x] >·■ = + 14Γ (Chloroform). UV: ε«2=17 1ΟΟ
(Methanol).
) 5.0 g 6-vFluor-l l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16<xmethyl-1.4-pregnadien-21-säure-butylester
werden in 300 ml absolutem Äthanol gelöst und mit 250 mg Kalinm-tert.-butylat versetzt. Das Gemisch wird
unter Argon eine Stunde unter Rückfluß gekocht. Das Reaktionsprodukt wird mit Iprozentiger
Essigsäure gefällt und der Niederschlag abgesaugt. Das kristalline Rohprodukt wird in 100 ml Methylenchlorid
aufgenommen, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser gewaschen.
Die Lösung wird mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit.
Durch Umkristallisieren des Rohproduktes aus Aceton-Hexan erhält man 2,20 g 6<x-Fluor-11/?-hy-
droxy-3.20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21 säure-äthylester
vom Schmelzpunkt 183° C. [<x] » = + ]43° (Chloroform).
Beispie I 4
Man löst 5,0 g 6λ-Fluor-! l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16«-
methyll,4-pregnadien-21-säure-butylester in 180 mi wasserfreiem Isopropylalkohol und fügt 150 mg KaIium-tert-butylat
hinzu. Die Lösung wird 19 Stunden unter Argon zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsprodukt
wird mit 3 1 Eiswasser, das 2 ml Eisessig enthält, gefällt. Der Niederschlag wird abfiltriert, in 100 ml Methyienchlorid
aufgenommen und die organische Phase mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung und mit
Wasser gewaschen. Man trocknet die Lösung mit Natriumsulfat, chromatographiert das Rohprodukt nach
Abdampfen des Lösungsmittels an 500 g Kieselgel mit Aceton-Hexan und erhält nach Umkristallisation aus
Hexan-Aceton 1,72 gBa-Fluor-ll/J-hydroxy-S^O-dioxo-
16«-methyl-l ,4-pregnadien-21 -säure-isopropylester
vorn Schmelzpunkt 223° C
[λ] »= +140° (Chloroform).
[λ] »= +140° (Chloroform).
Zu einer Lösung von 1,0g 6«-Fluor-l 10-hydroxy-
!,20-dioxo-16ix-methyl-1,4-pregnadien-21 -säure-butylester
in 100 ml absolutem Methanol werden 100 mg Kalium-tcrt.-butylat gegeben und das Gemisch unter
Argon 1 Stunde unter Rückfluß gekocht. Man fällt mit der zehnfachen Menge Eiswasser, saugt den Niederschlag
ab. nimmt ihn in Methylenchlorid auf und wäscht die Lösung mit Iprozentiger Essigsäure, gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser. Nach dem Trocknen mit Natriumsulfat wird im Vakuum
vom Lösungsmittel befreit und das Rohprodukt aus Aceton-Hexan umkristallisiert. Man erhält 570 mg
6<v Fluor-1 lß-hydroxy-S^O-dioxo-löa-methyl-l^-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 190° C.
H » = + 145° (Chloroform).
H » = + 145° (Chloroform).
5.0 g 6«-Huor-1 l£J-hydroxy-3,2ö-dioxo-i6rt-methyil.4-pregnadien-21-säure-butylester
werden, wie im Beispiel 3c beschrieben, mit n-Propanol umgesetzt und
aufgearbeitet. Man erhält nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan 2,07 g 6«-Fluor-1 l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16ix-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-propylester
vom Schmelzpunkt 1800C.
Hi= = 140° (Chloroform).
Hi= = 140° (Chloroform).
Beispiel Λ
Zu einer Lösung von 4,6 g 6λ-Fluor-110-hydroxy-3.20-dioxo-16<%-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-butylcster in 300 ml sek.-Butanol werden 400 mg Kaliumtert.-butyl
gegeben. Man erhitzt 18 Stunden unter Argon auf 800C, verdünnt mit 100 ml Methylenchlorid und
wäscht die Lösung nacheinander mit Iprozentiger Essigsäure und mit Wasser. Nach dem Trocknen mit
Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels wird das Rohprodukt zweimal aus Aceton-Hexan umkristallisiert.
Man erhält 1,35 g 6λ-Fluor-110-hydroxy-3,2O-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21
-säure-sek.-butylester vom Schmelzpunkt 211°C.
H i! = + 138° (Chloroform).
H i! = + 138° (Chloroform).
5,0 g 6/x-Fluor-l 10-hydroxy-3,2O-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isobutylester
werden in 250 ml Isopentanol gelöst und mit 250 mg Kalium-tert.-butylat
versetzt. Die Lösung wird I Stunde unter Argon auf 100°C erhitzt. Man verdünnt mit dem gleichen Volumen
Methylenchlorid, wäscht mit Iprozentiger Essigsäure und Wasser, trocknet die organische Lösung mit
Natriumsulfat und destilliert die Lösungsmittel im Vakuum ab. Das Rohprodukt wird mit Hexan-Aceton an
500 g Kieselgel chromatographiert und aus Aceton-Hexan umkristallsiert. Man erhält 132 g 6«-Fluor-ll/i-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21
-säureisopeniylester vom Schmelzpunkt 192°C.
H I= = + 135° (Chloroform).
4,8 g 6«-FIuor-l l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden in 150 ml Isobutanol gelöst und mit 250 mg Kalium-terL-butylat
versetzt Man erhitzt unter Argon 18 Stunden auf 90° und arbeitet auf, wie im Beispiel 8 beschrieben. Das
Rohprodukt wird aus Aceton-Hexan zweimal umkristallisiert Man erhält 1,60 g e
dioxo-16ix-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-isobutylester
vom Schmelzpunkt 2000C.
[λ] i'= + \30° (Chloroform).
[λ] i'= + \30° (Chloroform).
1.8 g 6i\-Fluor-l l/?-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyll,4-pregnadien-21-sä;jre-butylester
werden mit 30 ml 2-Propen-l-ol, 10 mg Hydrochinon und 100 mg Kaliumtert.-bulylat
versetzt und 18 Stunden unter Argon auf l00°C erwärmt. Man arbeitet auf, wie im Beispiel 5
angegeben und chromatographiert an 250 g Kieselgel mit Accton-Hexan und erhält 1,2 g 6f*-Fluor-1 Iß-hydroxy-3,20-dioxo-l6a-methyl-1,4-pregnadien-2l-säure-2'-propenyleüter.
Nach einmaligem Umkristallisieren aus Aceton-Hc;xan bleiben 340 mg, die bei 159"C schmelzen.
[Λ] i!= +142° (Chloroform).
Beispiel I! 5,0 g 6t-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-t6(\-methyl-
Octanol und 250 mg Kaliumtertiärbutylat versetzt und 48 Stunden lang auf 1000C erhitzt. .
Das Reaktionsprodukt wird aufbereitet, wie in Beispiel 8 beschrieben und man erhält 3,9 g 6,\-Fluor-
io
r>
ßyyy säure-octylester als zähes Öl.
[λ] i' = + 124° (Chloroform).
[λ] i' = + 124° (Chloroform).
1,0g 6rt-Fluor-ll^-hydroxy-3.20-dioxo-16\-methyl- w
l,4-pregnadien-21-säure-butylester werden mit 20ml 2-Propin-l-ol und 100 mg Kaliumtertiärbutylat versetzt
und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gerühri.
Man arbeitet das Reaktionsgemisch auf. wie in Beispiel 4 beschrieben, und erhält 280 mg 6a- Fluor- \\ß- i">
hydroxy^O-dioxo-löiX-methyl-l^-pregnadicn^l-säu·
re-2'-propinylester vom Schmelzpunkt 179 - 182" C.
[Λ] »= + 152° (Chloroform).
B c i s ρ i c I 13
1,0 g 6ivFluor-l l/}-hydroxy-3.20-dioxo-lb\-methyll,4-pregnadien-21-säure-butylcster
werden mit 15 ml b) ( —)-2-Methyl-l-buianol und 25mg Kaliumtertiärbutylat
versetzt und 25 Stunden lang auf 100°C erhitzt.
Man arbeitet das Reaktionsgemisch auf, wie in Beispiel 8 beschrieben, und erhält 240 mg 6-vFluor-1\ßhydroxy-3,20-dioxo-16«-methyl-l,4-pregnadicn-2l
-säure-2'-methyl-butylester vom Schmelzpunkt 177 C.
OO » = + 132° (Chloroform).
Be is ρ i c I 14
a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen erhalt man aus 18.1 g 6λ,1 1^-Difluor-
9:\-chlor-21 -hydroxy- 16«-methyl-l. 4-pregnadien-3.20-dion
nach Umkristallisation aus Hexan-Aceton 12.1 g 6λ,1 ljS-Difluor-9a-chlor-20l3F-hydroxy-3-oxo-16*-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-nicihylester
vom Schmelzpunkt 246 —247°C.
b) Das so erhaltene Produkt wird, wie im Beispiel Ib
beschrieben, in 4,5 g 6«,ll^-Difluor-9Ä-chlor-3.20-
dioxo-16A-methyl-1.4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 238—239=C über- a)
führt,
[α] » = + 136° (Chloroform).
[α] » = + 136° (Chloroform).
c) 1,0g eaJl^-Difiuor-g-chlor-S^O-dioxo-lOA-methyl-l,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden in 50 ml n-Butanol gelöst und unter Arge·· mit
60 mg Kaüuin-tert-butylat versetzt. Man rührt 1
Stunde bei 30°C, verdünnt mit 100 rnl Methylenchlorid und wasch1, mit 50 ml lprozentiger Essigsäure.
Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Das
Rohprodukt wird an 300 g Kieselgel mit Hexan-Aceton chromatographiert, und man erhält nach
Umkristallisation aus Aceton! lexan 615 mg 6«. I I/S-Difluor-g-chlor-S^O-dioxo-16rt-mcthyl-1.4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 152°C.
[λ] J' = + 135° (Chloroform).
[λ] J' = + 135° (Chloroform).
Beispiel Γ)
Ib1Og 6'\-Fluor-2-chlor 1 l,i.21-dih\clni\>-Ibx-nicthyl-l,4-pregnadien-J,20-dion
werdet! mit 8.0 g Kupfcr(ll)-acetat in 800ml Mothanol 50 Stunden
am Ruckfluß zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird, wie im Beispiel la beschrieben,
aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird an 1.2 Kg ' \nf ί\γψ/-ι\ Λ»1-»Ι"
Methylenchlorid erhält man. nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 550 mg b\-Fluor-2-
chlor-l 1/J.20-XI -dihydroxy-3-oxo-1.4-pregn.'.dion-21-säure-methylester
vom .Schmelzpunkt
230-232 C.
[λ]?;= - 1.4" (Chloroform). UV: f,,,,= 14 800 (Methanol).
Mit 10- 13% Ateton-Methylcnchlorid eluiert man
10,5 g eines Gemisches aus
6.\-Fluor-2-chlor-l 1j3.20.\r-dihydroxy-3-oxo-
6.\-Fluor-2-chlor-l 1j3.20.\r-dihydroxy-3-oxo-
1.4-pregnadien-2l -säure-inethylcster und
bx-Fluor-2-chlor-l 1fl.20;}|-dihydroxy-3-oxo-
bx-Fluor-2-chlor-l 1fl.20;}|-dihydroxy-3-oxo-
1,4-pregnadien- 21 -säure- niet hy !ester
als zähes, farbloses öl.
als zähes, farbloses öl.
Mit 13-14°o Aceton-Methylenchlorid erhalt man.
nach dem Umkristallisieren aus AoMon-Hexan.
1.12 g b\ Fluor^-chlor-11,120,-J,-dihydroxy-oxol.4-pregn;'dien-21-säure-methylestLT
vom
Schmelzpunkt 211 - 212 C.
[x]--=-13" (Chloroform). U\: (-.^0= 14 800 (Methanol).
10.5 g eines (iemisches aus
bx-Fluor-2-chlor-l l;i.20\ι-dihydroxy - 3-oxo-
bx-Fluor-2-chlor-l l;i.20\ι-dihydroxy - 3-oxo-
ibx-methvl-1.4 pregnadicn-21-säjre-
methyiester und
b.x-Fluor-2-i:lilor-l 1^.20,-ii -dihydroxy !-oxo-
b.x-Fluor-2-i:lilor-l 1^.20,-ii -dihydroxy !-oxo-
16\-mcthvl-l.4-pregnadien-21-siiiir ■
methyl-ester
werden in b0 ml Mcthylenchlorid i!o!ösi und mit
150 g aktivem Mangan(lV)-oxid bei Raumtemperatur
oxydiert. Nach dem -Nbfiltricren des Mangan(lV)-oxid
und Abdampfen des Lösungsmittels wird das Rohprodukt zweimal aus Aceton-Hexan
umkristallisiert. Man erhält 1.08 g 6,\-Fluor-2-chlor-
1 l^-hydroxy-3.20-dioxo-16x-methyl-1.4-pregnadien-21-säure-methylesier
vom Schmelzpunkt 208 C.
[λ] ■:■ = + 108" (Dioxan). UV: ε;50= 15 300 (Methanol).
Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen erhält man aus 19,8 g6n-Fluor-9c\..11^-
dichlor-21 -hydroxy- 16λ -methyl- 1,4-pregnadien-3,20-dion
nach Umkristallisation aus Aceton-He^an 12.3 g 6«-Fluor-9*,l l^-dichlor^O^F-hydroxy-S-oxo-l,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 217 -219°C.
b1» Das so erhaltene Produkt wird, wie im Beispiel Ib
beschrieben, in 6,4 g 6^i-Fluor-9/x.l 1ß-dichlor-;<,20-dioxo-l,4-pregnadien-2!-säurc-mcthylcstcr
vom Schmelzpunkt 218 -2200C überführt.
O] 1J = + 165" (Dioxan).
O] 1J = + 165" (Dioxan).
e) 1.8 g 6,x-riuor-9.vl 1;i-dichlor-3,20-dL>xo-lbvmcthyl-1.4pregnadicn-2l-saure-methyle.ster
werden in 110 ml n-Butanol gelöst und mit 200 mg
Kalium-tcrt.-biitylat versetzt. Man erhitzt I Stunde
unte> Argon auf 100"C und arbeitet wie im Beispiel
8 beschrieben auf. Das Rohprodukt Chromatographien man an 25Og Kicselgcl mit Accton-Hcxan.
Man erhalt 1.54 g 6,-<-F:kior-9iv11/i-dichlor-3,20-dioxo-ibrtc-methyl-i^-pregnadicn^l-säure-butylester,
der. aus Accton-Hcxan umkristallisiert. bei
147"C schmilzt.
[ix] 'p ä = + 165" (Chloroform;.
[ix] 'p ä = + 165" (Chloroform;.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Pregnansäure-Derivaten der allgemeinen Formel!— R1(DIO
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1972
- 1972-01-27 DE DE2204358A patent/DE2204358C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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DE2204358A1 (de) | 1973-08-02 |
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