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Neue Pregnansäure-Derivate Die Erfindung betrifft neue Pregnansäure-Derivate
der allgemeinen Formel I
worin X ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Methylgruppe, Y ein Wasserstoffatom
oder ein Halogenatom, Z eine Hydroxygruppe oder ein Halogenatom mit gleichgroßem
oder kleinerem Atomgewicht als Y, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
R2 ein Wasserein Alkalimetallatom stoffatom,/oder einen gegebenenfalls substituierten
Kohlenwasserstoffrest und -A-B- die Gruppierungen -CH=CH-oder -CC1=CH-, oder, falls
X,Y und R1 nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten, auch eine -CH2-CH2-Gruppe darstellen.
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Unter einem gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest R2
soll beispielsweise eine Gruppe verstanden werden, die 1 bis 18 Kohlenstoffatome
besitzt. Diese Gruppe kann aliphatisch oder cycloaliphatisch, gesättigt oder ungesättigt,
substituiert oder unsubstituiert sein.
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Als mögliche Substituenten für die Gruppe R2 seien beispielsweise
genannt: niedere Alkylgruppen, wie zum Beispiel die Methyl-, Äthyl , Propyl-, Isopropyl-,
Butyl- oder tert.-Butylgruppe, Arylgruppen, wie zum Beispiel die Phenyl-, a-Naphthyl-oder
ß-Naphthylgruppe, Cycloalkylgruppen, wie zum Beispiel die Cyclopropyl-, Cyclopentyl-
oder Cyclohexylgruppe, Hydroxygruppen, nieder-Alkyloxygruppen, wie zum Beispiel
die Methoxy-, Äthoxy-, Propyloxy-, Butyloxy- oder tert.-Butyloxygruppe, Carboxylgruppen
und deren Natrium- und Kaliumsalze, Aminogruppen und deren Salze oder Mono- oder
Di-nieder-alkylaminogruppen, wie zum Beispiel die Methylamino-, Dimethylamino-,
thylamino-, Diäthylamino
-, Propylamino- oder Butylaminogruppe und
deren Salze.
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Als Salze der Amino-, Mono-nieder-alkylamino- oder Di-nieder-alkylaminogruppen
kommen vorzugsweise die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Phosphate, Oxalate,
Maleate oder Tartrate dieser Gruppen in Betracht.
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Vorzugsweise soll unter dem gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffrest
R2 eine Gruppe verstanden werden, die 1 bis 12 Kohlenstoffatome besitzt.
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Als Gruppen R2 seien beispielsweise genannt: die Methyl-, Carboxymethyl-,
Äthyl-, 2-Hydroxyäthyl-, 2-Methoxyäthyl-, 2-Aminoäthyl-, 2-Dimethylaminoäthyl-,
2-Carboxyäthyl-, Propyl-, Allyl-, Cyclopropyl-, Isopropyl-, 3-Hydroxypropyl-, Propinyl-,
3-Aminopropyl-, Butyl-, sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, Butyl-(2)-, Pentyl-, Isopentyl-,
tert.-Pentyl-, 2-Methylbutyl-, Cyclopentyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Cyclohex-2-enyl-,
Cyclopentylmethyl-, Heptyl-, Benzyl-, 2-Phenyläthyl-, Octyl-, Bornyl-, Isobornyl-,
Menthyl-, Nonyl-, Decyl-, 3-Phenyl-propyl, 3-Phenyl-prop-2-enyl-,
D#odecyl-,
Tetradecyl-, Hexadecyl- und Octadecylgruppe.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Pregnansäure-Derivate
der allgemeinen Formel I, welches dadurch gekennzeichnet ist, a) daß man Verbindungen
der allgemeinen Formel II
worin -A-B-, X, Y, Z, R1 und R2 die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzen und
die 2O-Hydroxygruppe a- oder B-ständig sein kann, in einem inerten Lösungsmittel
mit Mangan(IV)-oxid, Blei(IV)-oxid oder Blei(IV)-acetat oxydiert, gewünschtenfalls
die #4-Steroide in an sich bekannter Weise zu den1,4-Steroiden dehydriert, die 2
Deschlorsteroide in an sich bekannter Weise in die 2-Chlorsteroide überführt und
die 9α-Deshalogensteroide in an sich bekannter Weise in die 9α-Halogensteroide
UberfUhrt, die Ester der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls verseift und die
freien Säuren der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls
verestert
oder b) daß man zur Herstellung der Ester der allgemeinen Formel I einen Ester der
allgemeinen Formel III
worin -A-B-, X, Y, Z und R1 die gleiche Bedeutung wie in Formel I besitzen und R3
einen von R2 verschiedenen, vorzugsweise niederen Alkylrest darstellt, in Gegenwart
basischer Katalysatoren mit diem letztlich gewünschten Alkohol umsetzt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante a) kann in solchen inerten
Lösungsmitteln durchgeführt werden, die in der Steroidchemie üblicherweise bei Oxydationen
verwendet werden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise: Kohlenwasserstoffe
wie Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid,
Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, rUetrachloräthylen oder Chlorbenzol, Äther wie Diäthyläther,
Di-isopropyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glycolldimethyläther oder
Anisol, Ketone wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Acetophenon
oder Alkohole wie Methanol, Äthanol, Isopropanol oder tert . -Butanol. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann auch in Gemischen der obengenannten Lösungsmittel durchgeführt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante a) kann unter Verwendung
von Mangan(IV)-oxid, Blei(IV)-oxid oder Blei(IV)-acetat durchgeführt werden. Für
diese Verfahrensvariante verwendet man zur Erzielung hoher Ausbeuten vorzugsweise
aktives Mangan(IV)-oxid, wie dies in der Steroidchemie bei Oxydationsreaktionen
gebräuchlich ist.
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Die Durchführung der Reaktion gemäß Variante a) erfolgt vorzugsweise
bei einer Reaktionstemperatur zwischen 000 und 1500C. So ist es beispielsweise möglich,
die Verbindungen-der allgemeinen Formel II bei Raumtemperatur oder bei der Siedetemperatur
des verwendeten Lösungsmittels zu oxydieren.
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Bei den Ausgangssubstanzen der allgemeinen Formel II ist die Konfiguration
der 20-IIydroxygruppe für die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne
Bedeutung. Deshalb kann man die 20a4iydroxysteroide der allgemeinen Formel II, die
20B-Ifydroxysteroide der allgemeinen.Formel II und auch die Gemische derselben in
gleicher Weise mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens in die Pregnansäure-Derivate
der allgemeinen Formel I umwandeln.
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Es ist überraschend, daß man bei den Verbindungen der allgemeinen
Formel II die 20-Hydroxygruppen mit den genannten Oxydationsmitteln zur 20-Ketogruppe
oxydieren kann und daß man bei der Oxydation der llß,20-Dihydroxysteroide der allgemeinen
Formel II selektiv nur die 20-Hydroxygruppe oxydiert.
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Die gewünschtenfalls nachfolgende Verseifung der 21-Ester erfolgt
nach an sich bekannten Arbeitsmethoden.
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Beispielsweise genannt sei die Verseifung der Ester in Wasser oder
wässrigen Alkoholen in Gegenwart von sauren Katalysatoren wie Salzsäure, Schwefelsäure,
p-Toluolsulfonsäure oder von basischen Katalysatoren wie Kaliumhydrogencarbonat,
Kaliuncarbonat, Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid.
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Die sich gegebenenfalls anschließende Veresterung der freien Säuren
erfolgt ebenfalls nach an sich bekannten Arbeitsmethoden. So kann man die Säuren
beispielsweise mit Diazomethan oder Diazoäthan umsetzen und erhält die entsprechenden
Methyl- oder Äthylester. Eine allgemein anwendbare Methode ist die Umsetzung der
Säuren mit den Alkoholen in Gegenwart von Carbonyldiimidazol, Dicyclohexylcarbodiimid
oder Trifluoressigsäureanhydrid.
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Ferner ist es beispielsweise möglich, die Säuren in ihre Silbersalze
zu überführen und diese mit Alkylhalogeniden umzusetzen.
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Eine weitere Methode besteht darin, daß man die freien form Säuren
mit den entsprechenden Dimethyyamidalkylacetalen in die entsprechenden Säurealkylester
überführt. Weiterhin kann man die Säuren in Gegenwart stark saurer Katalysatoren,
wie Chlorwasserstoff, Schwefelsäure, Perchlorsäure, Trifluormethylsulfonsäure oder
p-Toluolsulfonsäure mit den Alkoholen oder den nieder-Alkancarbonsäureestern der
Alkohole umsetzen. Es ist aber auch möglich, die Carbonsäuren in die Säurechloride
oder
Säureanhydride zu überführen und diese in Gegenwart basischer
Katalysatoren mit den Alkoholen umzusetzen.
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Die Salze der Carbonsäuren entstehen beispielsweise bei der Verseifung
der Ester mittels basischer Katalysatoren oder bei der Neutralisation der Säuren
mittels Alkalicarbonaten oder Alkalihydroxiden, wie zum Beispiel Natriumcarbonat1
Natriumhydrogencarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat
oder Kaliumhydroxid Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Variante b) wird in der
Weise durchgeführt, daß man die Ester der allgemeinen Formel III mit dem letztlich
gewünschten Alkohol in Gegenwart eines vorzugsweise wasserfreien basischen Katalysators
umsetzt.
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Als basische Katalysatoren verwendet man vorzugsweise Alkali-, Erdalkali-
oder Aluminiumalkoholate. Diese Reaktionsvariante wird vorzugsweise bei einer Reaktionstemperatur
zwischen 0°C und 1800C durchgeführt. Bei dieser Reaktion wird der letztlich gewünschte
Alkohol im Überschuß angewendet, man verwendet vorzugsweise 10 bis 1000 Mol Alkohol
pro Mol Steroid. Der Alkohol kann gegebenenfalls
mit weiteren Lösungsmitteln,
wie zum Beispiel Äther, etwa Di-n-butyläther, Detrahydrofuran1 Dioxan, Glykol#dimethyläther,
oder dipolaren aprotischen Lösungsmitteln, wie Dimethylformainid, N-Methylacetamid,
Dimethylsulfoxyd, N-Nethylpyrrolidon oder Acetonitril verdünnt werden. Diese Reaktionsvariante
wird so durchgeführt, daß man pro Mol Steroid vorzugsweise weniger als 1 ol basischen
Katalysator verwendet.
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Insbesondere benutzt man zur Durchführung der Reaktion 0,0001 bis
0<-5 Mol basischen Katalysator pro Mol Steroid.
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Als Ester der Formel III werden vorzugsweise niedere Alkylester, wie
zum Beispiel der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylester der Pregnansäuren
angewendet.
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Es ist überraschend, daß man die Ester der Formel III in Gegenwart
von basischen Katalysatoren unter milden Bedingungen mit Alkoholen umsetzen kann.
Die Verfahrensvariante b) hat den Vorzug, daß man ausgehend von einem als Primärprodukt
erhaltenen Pregnansäureester ohne vorherige Verseifung die unterschiedlichsten Ester
dieser Pregnansäure in einfachster Weise herstellen kann.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich beispielsweise folgende
Verbindungen herstellen: Die Säuren llß-Hydroxg-3,20-dioxo-1,4-pregnadien-21-säure,
11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-4-pregnen-21-säure, 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxol6a-methyl-4-pregnen-2l-säure,
6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure, llß-Hydroxy-3,20-dioxo-6a,16-dimethyl-1,4-pregnadien-21-säure,
6α,9α-Difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure,
6α-Fluor-9α-chlorllß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure,
6α-Fluor-2-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure,
6a-Bluor-9a,11ßdichlor-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure und 6α,11ß-Difluor-9α-chlor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure
sowie die Methyl-, Xthyl-, Aminoäthyl-, 2-Methoxyäthyl-, Propyl-, Propenyl-, 3-Hydro-propyl-,
Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, setzt Butyl-, tert.-Butyl-, Amyl-, Isoamyl-, 2-Methylbutyl-,
Cyclopentyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-, Heptyl-, Benzyl-, Menthyl-, Oktyl- und Decylester,
dieser Säuren.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen bei lokaler Anwendung
eine entzündungshemmende Wirksamkeit, die oft sogar stärker ist als die entzündungshemmende
Wirksamkeit der strukturanalogen 21-Hydroxysteroide oder 21-Acyloxysteroide.
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Die entzündungshemmende Wirksamkeit bei lokaler Applikation wird am
Rattenohr nach der Methode von Tonelli wie folgt bestimmt: Die zu testende Substanz
wird in einem Reizmittel, bestehend aus 4 Teilen Pyridin, 1 Teil destilliertem Wasser,
5 Teilen Äther und 10 Teilen einer 4%igen ätherischen Crotonöl-Lösung gelöst. Mit
dieser Testlösung werden Filzstreifen, die an den Innenseiten einer Objektträgerpinzette
befestigt waren, getränkt und diese unter leichtem Druck 15 Sekunden lang auf das
rechte Ohr von männlichen Ratten im Gewicht von 100 bis 160 g aufgepreßt. Das linke
Ohr bleibt unbehandelt und dient als Vergleich. Drei Stunden nach der Applikation
werden die Tiere getötet und aus ihren Ohren 9 mm große Scheiben ausgestanzt. Die
Gewichtsdifferenz zwischen der Scheibe des rechten und derjenigen des linken Ohrs
ist ein Maß für das gebildete Ödem.
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Es wird die Dosis an Testsubstanz bestimmt, bei der keine Ödembildung
auftritt. Aus dieser Dosis wird die relative Wirksamkeit der Verbindungen im Vergleich
zur Wirksamkeit von 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
(=Fluo#cortolon) ermittelt.
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Tabelle 1 Rattenohrtest
Nr. Substanz Relative Wirksamkeit |
im Vergleich zum |
Fluo#cortolon |
I 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo- 0,6 |
16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure- |
methylester |
II 6«-Fluor-llß-hydroxy-3,20-diozo- 1,3 |
16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure- |
butylester |
III 6a-Fluor-2-chlor-llß-hydroxy-3,20- 0,8 |
dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien- |
21-säure-methylester |
IV 6a-Fluor-9a-chlor-llß-hydroxy-3,20- 1,2 |
dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21- |
säure-isobutylester |
V 6α,11ß-Difluor-9α-chlor-11ß-hydroxy- 1,0 |
3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien- |
21-säure-butylester |
VI 6α-Fluor-9α,11ß-dichlor-3,20-dioxo- 2 |
16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure- |
butylester A A -14- |
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt man, wenn man die lokale antiphlogistische
Wirksamkeit im Vasokonstriktionstest an Menschen bestimmt.
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Auf dem Rücken freiwilliger Versuchspersonen wird das Stratum corneum
durch zwanzig übereinander angelegte Abrisse mit einen Tesafilril zerlegt und sonlit
eine ausgeprägte Hyperämie erzeugt. Innerhalb des gestripten Bereichs wird auf 4
cm2 große, gekennzeichnete Felder jeweils 50 mg Salbe aufgetrage, die jeweils 0,1%
bzw. 0,01% der zu testenden Substanz oder der Referenz substanz in einer Wasser-Öl-Grundlage
enthält. 1,2,3 und 4 Stunden nach der Applikation wird das Ausmaß der Vasokonstriktion
ermittelt. Bei diesem Test wird als Vergleichssubstanz das 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
(=Fluo#cortolon) benutzt. Diese Substanz gehört bekanntlich zu den wirksamsten entzündungshemmenden
Substanzen, die gegenwärtig handelsüblich si.
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g a b e 1 1 e II Vasokonstriktionstest
Nr. Substanz Kortikoidkon- Beobachtung nach |
zentration Stunden |
1 2 3 4 |
Vgl. Fluo#cortolon 0,1 % 5 35 65 100 |
0,01 % O 20 35 50 |
I 6a-Fluor-llß-hydroxy- 0,1 % 5 30 60 80 |
3,20-dioxo-16a-me- 0,01 % 0 20 30 40 |
thyl-1,4-pregnadien- |
21-säure-methylester |
II 6α-Fluor-11ß-hydroxy- 0,1 % 10 40 85 100 |
3,20-dioxo-16α-me- 0,01 % 10 40 75 80 |
thyl-1 , 4-pre gnadien- |
21-säure-butylester |
Darüber hinaus zeigen Verbindungen der allgemeinen Formel I überraschenderweise
Eigenschaften, die nach dem bekannten Stand der Technik bei entzündungshemmend wirkenden
Corticoiden bisher niemals beobachtet wurden.
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Es wurde nämlich gefunden, daß die getesteten Verbindungen systemisch
völlig unwirksam sind, wie die nachfolgend beschriebenen pharmakologischen Untersuchungen
zeigen: SPF-Ratten im Gewicht von 130 bis 150 g werden zur Erzeugung eines Entzündungsherdes
0,1 ml einer O,5%igen Mycobacterium butyricum Suspension (erhältlich von der amerikanischen
Firma Difko) in die rechte Hinterpfote injiziert, Vor der Injektion mißt man das
Pfotenvolumen der Ratten. 24 Stunden nach der Injektion wird das Pfotenvolumen zur
Bestimmung des Ausmaßes des Ödems abermals gemessen. Anschließend injiziert man
den Ratten subcutan unterschiedliche Mengen der Testsubstanz - gelöst in einem Gemisch
aus 29% Benzylbenzoat und 71% Rhizinusöl. Nach weiteren 24 Stunden wird das Pfotenvolumen
erneut ermittelt.
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Die Kontrolltiere werden in gleicher Weise behandelt, mit dem Unterschied,
daß ihnen eine testsubstanzfreie Benzylbenzoat
-Rhizinusöl-Mischung
injiziert wird.
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Aus den erhaltenen Pfotenvolumina wird in üblicher Weise die prozentuale
Ödem-Hemmwirkung berechnet.
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Bei diesen Versuchen dient als Vergleichssubstanz ebenfalls das bekannte
6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion. Diese
Verbindung bewirkt bei einer Dosis von 1,0 mg/kg Körpergewicht eine ca. 40%ige Ödem-Hemmwirkung.
Führt man diese Versuche beispielsweise mit 0,3 mg, 1,0 mg, 3,0 mg oder 10 mg 6a-Fluor-llß
hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säuremethylester, 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester,
6a-Fluor-2-chlorllß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester,
6a-Fluor-llB-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-cyclohexylester,
6a , Difluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und -äthylester oder 6a-Fluor-9achlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
oder -isobutylester pro kg Körpergewicht durch, so erhält man stets eine Obige Ödem-Hemmwirkung;
diese Substanzen sind also systemisch nicht antiinflammatorisch -.wirksam.
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Zur Bestimmung des thyinolytischen Effekts werden SPF-Ratten im Gewicht
von 70 bis 110 g unter Äthernarkose adrenalektomiert. 6 Tiere bilden jeweils eine
Testgruppe, welche jeweils über 3 Tage eine definierte Menge Testsubstanz - gelöst
in einem Gemisch aus 2996 Benzylbenzoat und 71% Rhizinusöl - subcutan injiziert
bekonmen. Am vierten Tag werden die Tiere getötet und ihr Thymus-Gewicht bestimmt.
Die Kontrolltiere werden in der gleichen Weise behandelt, erhalten aber eine Benzylbenzoat-Rhizinusöl-Mischung
ohne Testsubstanz. Aus den erhaltenen Thymusgewichten wird in üblicher Weise der
prozentuale thymolytische Effekt errechnet.
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Als Vergleichssubstanz dient wiederum das 6a-Fluorllß,21-dihydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion,
welches bei einer Dosierung 1,0 mg/kg Körpergewicht eine etwa 35%ige Thymolyse bewirkt.
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Fühlt man diese Versuche wiederum mit 0,3 mg, 1,0 mg, 3,0 mg oder
10 mg Ga-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16amethyl-1 ,4-pregnadien-21-säure-methylester,
-butylester und -cyclohexylester, 6a-Bluor-2-chlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester,
6a,9a-Difluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-
1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und -äthylester oder 6α-Fluor-9α-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und -isobutylester pro kg Körpergewicht durch, so erhält man stets eine Obige thymolytische
Wirkung.
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Daß die Verbindungen der allgemeinen Formel I keine systemischen Nebenwirkungen
besitzen, läßt sich ebenso mit Hilfe des Eosinophilentests, Glycogentests oder Natrium-Kalium-Retentionstests
nachweisen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurden also Verbindungen synthetisiert,
die topisch eine ausgezeichnete entzündungshemmende Wirksamkeit besitzen, die aber
systemisch unwirksam sind. Diese Verbindungen sind also wirksam zur Behandlung von
Hautentzündungen, sie sind aber aus unbekannten Grunden völlig ùnwirksam, sobald
sie in den Blutkreislauf gelangen.
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Die bisher zur Behandlung von Hautentzündungen verwendeten Kortikoide
besitzen neben der topischen Wirkung auch stets eine systemische Wirkung. Diese
Kortikoide können selbst bei topischer Applikation infolge von Resorption durch
die entzündete Haut oder infolge von Hautverletzungen in die Blutbahn gelangen,
wo sie als
hormonwirksame Substanzen in vielfältiger Weise die
Körperfunktionen beeinflussen.
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Bei den topisch wirksamen, systemisch aber unwirksamen Verbindungen
der vorliegenden Erfindung besteht dieser Nachteil nicht. Sie sind deshalb zur lokalen
Behandlung von Entzündungen wesentlich geeigneter als die bekannten Kortikoide.
Man kann deshalb diese Substanzen unbedenklich selbst bei solchen Personen, wie
beispielsweise bei Säuglingen, schwangeren Frauen oder Diabetikern topisch anwenden,
bei denen die topische Behandlung mit konventionellen Kortikoiden im Hinblick auf
die systemische Nebenwirkung vermieden werden sollte.
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Die neuen Verbindungen eignen sich in Kombination mit den in der galenischen
Pharmazie üblichen Trägermitteln zur lokalen Behandlung von Kontaktdermatitis, Ekzemen
der verschiedensten Art, Neurodermatitis, Erythrodermie, Verbrennungen, Pruritis
vulvae et ani, Rosacea, Erythematodes cutaneus, psoriasis, Lichen ruber planus et
verrucosus und ähnlichen Hauterkrankungen.
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Die Herstellung der Arzneimittelspezialitäten erfolgt
in
üblicher Weise, indem man die Wirkstoffe mit geeigneten Zusätzen in die gewünschte
Applikationsform wie zum Beispiel: Lösungen, Lotionen, Salben, Cremen oder Pflaster
überführt. In den so formulierten Arzneimitteln ist die Wirkstoffkonzentration von
der Applikationsform abhängig. Bei Lotionen und Salben wird vorzugsweise eine Wirkstoffkonzentration
von 0,001% bis 1% verwendet.
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Die topisch wirksamen, systemisch aber unwirksamen Substanzen können
nicht nur als Arzneimittel verwendet werden, sondern sie eignen sich in Kombination
mit den üblichen Trägermitteln und Duftstoffen auch zur Herstlung kosmetischer Präparate.
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Die A4-Steroide, 9-Deshalogensteroide und 2-Deschlorsteroide der allgemeinen
Formel I sind auch wertvolle Zwischenprodukte. Mittels der an sich bekannten Arbeitsmethoden
(beispielsweise durch Behandeln der t4-Steroide mit 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon,
Selendioxid oder durch Fermentation dieser Verbindungen mit #¹-degydrierenden Mikroorganismen
wie zum Beispiel Bacillus lentus oder Arthrobacter simplex) kann man die #4-Steroide
zu den entsprechenden #1,4-Steroiden dehydrieren, die 2-Deschlorverbindungen können
in die entsprechenden 2-Chlorverbindungen umgewandelt werden (dies kann beispielsweise
nach den Verfahren geschehen, die im Belgischen
Patent Nr. 749.422
beschrieben sind) und man kann aus den 9-Deshalogensteroiden in an sich bekannter
Weise die 9-Halogensteroide herstellen (dies kann beispielsweise nach den Verfahren
geschehen, die im Belgischen Patent Nr. 749.422 beschrieben sind).
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Die Ausgangsverbindungen für das erfindungsgemäße Verfahren sind nicht
bekannt, sie lassen sich aber in einfacher Weise gemäß folgendem Formelschema
wobei -A-B-, X, Y, Z und R1 die gleiche Bedeutung wie in Formel II besitzen und
R12 einen Alkylrest darstellt, leicht herstellen. Diese Reaktion kann wie folgt
durchgeführt werden: Man löst die Verbindung III in dem Alkohol R'20E, versetzt
die Lösung mit Kupfer(II)-acetat und rührt sie mehrere Tage lang bei Raumtemperatur.
Dann versetzt man die Mischung mit wässrigem Ammoniak, extrahiert beispielsweise
mit Methylenchlorid, wäscht die organische Phase mit Wasser, trocknet sie und engt
sie im Vakuum ein. Man erhält ein Rohprodukt, welches aus einem Gemisch der 20aF-
und 20ßy-Hydroxysteroide besteht.
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Dieses Gemisch kann ohne weitere Reinigung als Ausgangsprodukt für
das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden.
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Die Ester der allgmeinen Formel II' können mit methanolischer Natronlauge
zu den entsprechenden Carbonsäuren verseift werden.
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Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden
Erfindung.
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Beispiel 1 a) Eine Lösung von 11,3 g 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
in 500 ml absolutem Methanol versetzt man mit 3,0 g Kupfer(II)-acetat in 500 ml
absoluten Methanol. Die Lösung wird 170 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend
klarfiltriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird mit 10%iger Ammoniumhydroxidlösung
versetzt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird mit Wasser
mehrmals gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wird an 1,3 kg Kieselgel chromatographiert.
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Mit 6-7% Aceton-Methylenchlorid erhält man, Nach dem Umkristallisieren
aus Aceton-Hexan, 1,40 g 6a-Fluor-llß,20a~-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 191-192°C.
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725 = 00 (Chloroform). UV:243 = 15700 (Methanol).
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Mit 8-10% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach zweimalige Umkristallisieren
aus Aceton-Hexan, 2,9 g 6a-Fluor-llß,20ßB-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-metha
ester vom Schmelzpunkt 128-130°C. [α]D25 = +220 (Chloroform).
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UV:#242 = 15200. (Methanol).
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b) 2,1 g eines Gemisches aus 6α-Fluor-11ß,20αF-dihydroxy-
3-oXo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und 6α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden in 20 ml Methylenchlorid gelöst, die Lösung mit 20 g aktivem Mangan(IV)-oxid
("gefälltaktiv zur Synthese" der Firma Merck AG) versetzt und 6 Stunden unter Rückfluß
zum Sieden erhitzt.
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Anschließend wird vom Mangan(IV)-oxid abfiltriert, das Filtrat eingedampft
und der Rückstand aus Aceton-Hexan umkristallisiert. Man erhält 450 mg 6a-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt l82l84OC.
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[α]D25 = + 144°C (Chloroform). UV:#242 = 17000 (Methanol).
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c) Die Lösung von 250 mg 6α-Fluor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
in 3 ml Methylenchlorid versetzt man mit 2,5 g aktivem Mangan(IV)-oxid und rührt
45 Minuten bei Raumtemperatur. Das Mangan(IV)-oxid wird durch Filtration entfernt,
das Filtrat zur Trockne gedampft und der Rückstand aus Aceton-Hexan umkristallisiert.
Man erhält 145 mg 6α-Fluor-11ßhydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 188°C. [α]D25= +147° (Chloroform). UV:#241 = 16900 (Methanol).
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d) 4j3 g 6α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden unter Zugabe von 50g aktivem Mangan(IV)-oxid in 50 ml Isopropanol gelöst.
Man rührt 25 Stunden bei Raumtemperatur und filtriert vom Mangan(IV)-oxid ab. Nach
dem Eindampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand zweimal aus Hexan-Aceton umkristallisiert.
Ausbeute: 1>3 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16alpha;-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 189-191°C. [α]D25 = +145° (Chloroform). UV:#241 = 17000 (Methanol).
-
B e i s p i e l 2 Eine Lösung von 5,0 g 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4
pregnadien-3,20-dion in 250 ml absoluten Methanol versetzt man mit 5,0 g Kupfer(II)-acetat
in 750 ml absolutem Methanol und rührt 60 Stunden bei Raulntern)eratur. Das Lösungsmittel
wird verdampft, der Rückstand mit 200 ml Methylenchlorid und 250 g aktivem Mangan-(1V)-oxid
versetzt und die Mischung 24 Stunden bei Raumtemperatur geschütelt. Nach Filtration
wird eingeengt und der Rückstand an 250 g Kieselgel chromatographiert. Mit 6-8%
Aceton-Methylenchlorid
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus
Aceton-Hexan, 1,47 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 190-191°C. [α]D25= +145°C (Chloroform). UV:#242 = 16600 (Methanol).
-
Beispiel 3 Die Lösung von 950 mU 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
in 10 ml Methanol wird mit 2 ml 2n-NaOH versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur
unter Argon stehen gelassen. Die Lösung wird mit 100 ml Wasser verdünnt und mit
Methylenchlorid extrahiert. Die wässrige Phase bringt man mit ln-HCl auf pH 3-4
und extrahiert nochmals mit Methylenchlorid.
-
Der Extrakt wird mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bei 200C
eingeengt. Das Rohprodukt wird in wenig Essigester aufgenommen und bei 300 zur Kristallisation
gebracht. Ausbeute: 238 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure
vom Schmelzpunkt 228-230°C (unter Zersetzung). [a]25 +1950 (Pyridin). UV:#242 =
16400 (Methanol).
-
B e i s p i e l 4 a) 6,0 g 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
werden in 189 ml n-Butanol 8 Tage mit 1,6 g Kupfer(II)-acetat stehen gelassen. Die
Aufarbeitung wird in Analogie zu Beispiel la durchgeführt. Das Rohprodukt wird nn
350 g Kieselgel chromatographiert. Mit 9-11% Aceton-Methylenchlorid erhält man,
nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 960 mg 6α-Fluor-11ß, 20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 144-145°C. [α]D25 = +3,4° (Chloroform).
-
UV: E241 = 15700 (Methanol). Mit 11-13% Aceton-Methylenchlorid eluiert
man 1,9 g eines Gemisches aus 6a-Fluor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
und 6α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester.
Mit 13-15% erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 1,71 g 6α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 176-177°C.
-
[alpha;]D25 = +12° (Chloroform). UV:#242 = 15800.
-
b) 3,0 g eines Gemisches aus 6α-Fluor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregandien-21-säure-butylester
und 6α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden unter den im Beispiel lb angegebenen Bedingungen mit Mangan(IV)-oxid umgesetzt.
Das Rohprodukt wird an 125 g Kieselgel chromatographiert. Mit 8-10% Aceton-Hexan
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 1,02 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 187-188°C. 2 = + 1410 (Chloroform).
-
UV:#242 = 17100 (Methanol).
-
Beispiel 5 a) Ein Gemisch aus 8,2 g 6α-Fluor-9α-chlor-11ß,21-dihydroxy-
16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion,
200 ml Isobutanol und 4,1 g Kupfer(II)-acetat wird 53 Stunden auf dem Dampfbad erhitzt
und, wie im Beispiel la beschrieben, aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird an 400 g
Kieselgel chromatographiert. Mit 6-7% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem
Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 1,00 g 6α-Fluor-9α-chlor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isobutylester
vom Schmelzpunkt 189°C. [α]D25= + 48° (Dioxan).
-
UV:238 = 15000 (Methanol).
-
Mit 8-10% Methylenchlorid-Aceton erhält man, nach dem Umkristallisieren
aus Aceton-Hexan, 2,1 g 6a-Fluor-9a-chlor-llß,20RF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isobutylester
vom Schmelzpunkt 215-216°C. [α]D25 = + 39° (Dioxan). UV:#238 = 14800 (Methanol).
-
b) 4,25 g eines Gemisches aus 6a-Fluor-9a-chlor-llß720aF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isobutylester
und 6α-Fluor-9α-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregadien-21-säure-isobutylester
werden in 40 ml Methylenchlorid gelöst und mit 100 g aktivem Mangan(IV)-oxid versetzt.
Nach 6-stündigem Rühren wird
vom Mangan(IV)-oxid abfiltriert. Nach
dem Abdampfen des Lösungsmittels und zweimaligem Umkristallisieren aus Aceton-llexan
erhält man 2,14 g 6a-Fluor-9a-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isobutylester
vom Schmelzpunkt 206-208°C.
-
[α]D25 = + 149° (Dioxan). UV:#237 = 16800 (Methanol).
-
B e i s p i e l 6 a) 16,0 g 6α,9α-Difluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion,
8 g Kupfer(II)-acetat und 1000 ml Methanol werden, wie in Beispiel 5a beschrieben,
zur Reaktion gebracht, aufgearbeitet und chromatographiert.
-
Mit 6-8% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach einmaligem Umkristallisieren
aus Hexan-Aceton, 1,1 g 6a,9a-Difluorllß,20aF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 174°C.
-
D5 = + 210 (Dioxan). UV: #238 = 16400 (Methanol).
-
Mit 9-11% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach der Umkristallisation
aus Aceton-Hexan, 5,3 g
6α,9α-Difluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 236°C. [α]D25 = +17° (Dioxan).
-
UV:#236 = 16900 (Methanol).
-
b) 12,1 g eines Gemisches aus 6α,9α-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und 6alpha;,9α-Difluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden mit 200 ml Aceton, 200 ml Methylenchlorid und 350 g aktivem Mangan(IV)-oxid
versetzt. Nach 3 stündigern Rühren wird vom Mangan(IV)-oxid abfiltriert, das Lösungsmittel
verdampft und das Rohprodukt aus Aceton-Hexan zweimal umkristallisiert. Man erhält
5,1 g 6α,9α-Difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 207-208°C. [α]D25 = + 128° (Dioxan). UV:#236 = 17100 (Methanol).
-
B e i s p i e l 7 a) 16,0 g 6α-Fluor-2-chlor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
werden mit 8,0 g Kupfer(II)-acetat in 800 ml Methanol 50 Stunden am Rückfluß zum
Sieden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird, wie im Beispiel la beschrieben, aufgearbeitet.
Das Rohprodukt wird an 1,2 kg Kieselgel chromatographiert. Mit 8-9% Aceton-Methylenchlorid
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 550 mg 6α-Fluor-2-chlor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 230-2320C.
-
[α]D25= -1,4 (Chloroform). UV:#250 = 14800 (Methanol). Mit 10-13%
Aceton-Methylenchlorid eluiert man 10.5 g eines Gemisches aus 6α-Fluor-2-chlor-11ß,20αF-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säuremethylester
und 6α-Fluor-2-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
als zähes, farbloses 1.
-
Mit 13-14% Aceton-Methylenchlorid erhält man, nach dem Umkristallisieren
aus Aceton-Hexan, 1,12 g 6α-Fluor-2-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3 oxo-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 211-212°C.
-
[α]D25 = -13° (Chloroform). UV:#250 = 14800 (Methanol).
-
b) 10,5 g eines Gemisches aus 6α-Fluor-2-chlor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und 6α-Fluor-2-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methyl-ester
werden in 60 ml Methylenchlorid gelöst und mit 150 g aktivem Mangan(IV)-oxid bei
Raumtemperatur oxydiert. Nach dem Abfiltrieren des Mangan(IV)-oxid und Abdampfen
des Lösungsmittels wird das Rohprodukt zweimal aus Aceton-Hexan umkristallisiert.
Man erhält 1,08 g 6α-Fluor-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 208°C. [α]D25 = +108° (Dioxan). UV:#250 = 15300 (Methanol).
-
B e i s p i e l 8 a) 5,0 g 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
werden mit 250 ml Isopropanol und 2,5 g Kupfer(II)-acetat versetzt. Das Gemisch
wird 6 Stunden am Rückfluß gekocht und, wie im Beispiel la beschrieben, aufgearbeitet.
Das Rohprodukt wird an 250 g Kieselgel ohrornatographiert. Mit 7-9% Aceton-Methylenchlorid
erhält man, nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan, 309 mg 6α-Fluor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
vom Schmelzpunkt 183-184°C.
-
[α]D25 = +8,5° (Chloroform). UV:#242 = 15400 (Methanol). Mit
10-12% Aceton-Mc thylcnchlorid erhalt man, nach dem Umkristallisieren aus Hexan-Aceton,
459 mg 6α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
vonm Schmelzpunkt
182-183°C. [α]D25 = + 19° (Chloroform).
UV: #243 = 15500 (Methanol).
-
b) Ein Gemisch aus 6α-Fluor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
und 6α-Fluorllß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säureisopropylester
wird unter den im Beispiel lb angegebenen Bedingungen oxydiert. Man erhält nach
Umkristallisation aus Hexan-Aceton 1,78 g 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isopropylester
vom Schmelzpunkt 219 - 220°C. [α]D25 =+140° (Chloroform).
-
Beispiel 9 a) Unter den in Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen
jedoch mit Isoamylalkohol als Lösungsmittel, erhält man aus 6a-Fluor-llB,21-dihydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadierl-3,20-dion
ein Gemisch aus 6α-Fluor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isoamylester
und 6α-Fluorllß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-1,4--pregnadien-21-säure-isoamylester.
-
b) 9,9 g des so erhaltenen Gemisches werden unter den im Beispiel
Ib angegebenen Bedingungen in 4,0 g 6a-Fluor-llßhydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säureisoamylester
vom Schmelzpunkt 189-190°C überführt.
-
[α]D25 = + 1340 (Chloroform).
-
B e i s p i e l 10 a) Unter den in Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen,
jedoch mit tert.-Butanol als Lösungsmittel, erhält g man aus/6a-Fluor-llß,21-dihydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
9,8 g eines Gemisches aus 6a-Fluor-llß,20adihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-tert.-butylester
und 6α-Fluor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-tert.-butylester.
-
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel lb beschrieben,
in 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-tert.-butylester
überführt.
-
Ausbeute 3,16 g (aus Hexan-Aceton). Schmelzpunkt 175-176°C.
-
[α]D25 = +127° (Chloroform).
-
B e i s p i e 1 11 a) Unter den im Beispiel ia beschriebenen Reaktionsbedingungen
jedoch mit Äthanol als Lösungsmittel, erhält man aus 8,6 g 6a,9a-Difluor-llß,21-dihydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
6,1 g eines Gemisches aus 6α,9α-Difluor-11ß,20αF-16α-methyl
dihydroxy-3-oxo-/1,4-pregnadien-21-säure-äthylester und 16α-methyl 6α,9α-Difluor-11ß,2ßF-dihydroxy-3-oxo-/1,4-pregnadien-21-säure-äthylester.
-
b) 4,3 g des so erhaltenen Gemisches werden, wie im Beispiel 1b beschrieben,
in 6α,9α-Difluor-11ß-hydroxy-16α-methyl-3,20-dioxo-/1,4-pregnadien-21-säure-äthylester
überfürt.
-
Das Rohprodukt wird zweimal aus Hexan-Aceton umkristallisiert und
ergibt 1,02 g Reinprodukt vom Schmelzpunkt 205-2060C.
-
[α]D25 = +1260 (Dioxan)* B e -i s p i e 1 12 a) Unter den im
Beispiel 4a beschriebenen Reaktionsbedingungen erhält man aus 6α,9α-Difluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus 6α,9α-16α-methyl-Difluor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-/1,4-pregnadien-21-säurebutylester
und 6a ,qa-Difluor-llß, 20Bp-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester.
-
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel 4b beschrieben,
in 6α,9α-Difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
überführt.
-
3 e i 6 p i e 1 13 a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen
erhält
man aus 16,0 g 6α-Fluor-9α-chlor-11ß-21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
15,4 g eines Gemisches aus 6α-Fluor-9α-chlor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
und-6α-Fluor-9α-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester.
-
b) 12,9 g des so erhaltenen Gemisches werden, wie im Beispiel lb beschrieben,
in 5,40 g 6a-Fluor-9a-chlorllß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 226-228°C überführt.
-
[α]D25 = + 154° (Dioxan).
-
B e i s p i e l 14 a) Unter den im Beispiel 4a beschriebenen Reaktionsbedingungen
erhält man aus 8,0 g 6a-Fluor-9-chlor-llß,2ldihydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus 6α-Fluor-9-chlor-11ß,20αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
und 6α-Fluor-9-chlor-11ß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl 1,4-pregnadien-21-säure-butylester.
-
b) 5,3 g des so erhaltenen Gemisches werden, wie im
Beispiel
4b beschrieben, in 1,11 g 6a-Fluor-9a-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schnmelzpunkt 181-182°C überführt.
-
[α]D25 = 148° (Chloroform).
-
B e i 5 p i e 1 15 a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen,
jedoch mit Cyclohexanol als Lösungsmittel, erhält man aus 11ß,21-Dihydroxy-6α,16α-dimethyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
ein Gemisch aus llß,20aF-Dihydroxy-3-oxo-6α,16α,dimethyl-1,4-pregnadien-21-säure-cyclohexylester
und 11ß,20ßF-Dihydroxy-3-oxo-6α,16α-dimethyl-1,4-pregnadien-21-säure-cyclohexylester
b) Das so erhaltene Gemisch wird, wie im Beispiel lb beschrieben, in 11ß-Hydroxy-3,20-dioxo-6α,16α-dimethyl-1,4-pregnadien-21-säure-cyclohexylester
überführt.
-
B e i 5 p i e 1 16 a) Unter den im Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen
erhält man aus 19,8 g 6a-Fluor-9a,11ßdichlor-21-hydroxy-16a-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
nach Umkristallisation aus Aceton-Hexan 12,3 g
t6 -meth2 6α-Fluor-9α,11ß-dichlor-20ßF-hydroxy-3-oxo-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 217-219°C.
-
b) Das so erhaltene Produkt wird, wie im Beispiel lb beschrieben,
in 6,4 g 6α-Fluor-9α,11ß-dichlor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 218-220°C überführt.
-
[α]D25 = +165° (Dioxan) B e i 5 p i e 1 17 a) Unter den im Beispiel
la beschriebenen Reaktionsbedingungen erhält man aus 18,1 g 6α,11ß-Difluor-9α-chlor-21-hydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
nach Umkristallisation aus Hexan-Aceton 12,1 g 6α,11ß-Difluor-9α-chlor-20ßF-hydroxy-3-oxo-16a-methyl-l
,4-pregnadien-21-säure-methylester vom Schmelzpunkt 246-247°C.
-
b) Das so erhaltene Produkt wird, wie im Beispiel lb beschrieben,
in 4,5 g 6α,11ß-Difluor-9α-chlor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 238-239°C überführt.
-
[α]D25 = +136° (Chloroform).
-
B e i s p i e 1 18 Zusammensetzung für eine Salbe: 0,01 96 6 α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16alpha;-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
2,50 % Allercurhexachlorophenat, mikronisiert, Teilchengröße ca. 8 µ (Allercur =
eingetragenes Warenzeichen für l-p-Chl6rbenzyl-2-pyrrolidyl-methylbenzimidazol)
6,00 96 Hostaphat KW 340 (R) (tert. Ester aus O-Phosphorsäure und Wachsalkoholtetra-glykoläther)
0,10 % Sorbinsäure 10,00% Neutralöl (Migloyol 812(R)) 3,20 % Stearylalkohol 1,50
96 Wollfett, wasserfrei DAB 6 76,39% entsalztes Wasser B e 1 5 p i e 1 19 Zusammensetzung
für eine Salbe: 0,01 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
5,00 g Weißes Wachs DAB 6 5,00 g Wollfett, wasserfrei DAB 6 20,00 g Vaseline, weiß
DAB 6 25,00 g Amphocerin K "Dehydag"
14,97 g Paraffinöl, flüssig
DAB 6 30,00 g Wasser, entsalzt 0,02 g Crematest Parfümöl Nr. 6580 "Dragee" B e i
sp i e 1 20 Zusammensetzung von Augentropfen (ölig): 100 mg 6α-Fluor-9α-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1
,4-pregnadien-21-säure-iso -butylester werden in 100 ml Rhizinusöl gelöst, Die Lösung
wird nach Zugabe von 200 mg Chloramphenicol (oder eines anderen Bakteriostaticums)
steril filtriert und aseptisch abgefüllt.
-
B e 1 5 p 1 e 1 21 Zusammensetzung von Ohrentropfen: 100 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden in 1,2-Propylenglykol/Äthylalkohol (9:1) gelöst. Der auf 100 ml aufgefüllten
Lösung werden dann 200 mg Chloramphenicol zugefügt.
-
B e i s P i e 1 22 50 mg 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure
ist man in 3 ml Methylenchlorid und versetzt mit 3 ml ätherischer Diazomethanlösung.
-
Nach 10 Minuten setzt man tropfenweise Essigsäure hinzu, bis die Gelbfärbung
verschwindet und verdampft das Lösungsmittel im Vakuum. Der Rückstand wird aus Aceton-Hexan
umkristallisiert. Ausbeute: 38 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 189-1900C.
-
B ei s p i e 1 23 500 mg 6α-Fluor-11ß-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure
werden in 100 ml absolutem Äther gelöst, mit 7 ml Butanol und 1,5 ml Dicyclohexylcarbodiimid
versetzt. Nach 18 stündigem Ruhren bei Raumtemperatur saugt man vom ausgeschiedenen
Dicyclohexylharnstoff ab. Das Filtrat wird eingeengt und das Rohprodukt an Kieselgel
chromatographiert. Mit 9-11% Aceton-Hexan erhält man, nach dem Umkristallisieren
aus Aceton-Hexan, 256 mg 6«-Pluor-llß-hydroxy-5,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 185-187°C.
-
B e i s p i e 1 24 5,0 g 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden in 300 ml absoluten Äthanol gelöst und mit 250 in Kalium-tert.-butylat versetzt.
Das Gemisch wird unter Argon eine Stunde unter Rückfluß gekocht. Das Reaktionsprodukt
wird mit l-prozentiger Essigsäure gefällt und der Niederschlag abgesaugt. Das kristalline
Rohprodukt wird in 100 ml Methylenchlorid aufgenommen, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und mit Wasser gewaschen. Die Lösung wird nit Natriumsulfat getrocknet und i Vakuum
vom Lösungsmittel befreit. Durch Umkristallisieren des Rohproduktes aus Aceton-Hexan
erhält man 2,20 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-äthylester
vom Schmelzpunkt 183°C.
-
[α]D25 = + 1430 (Chloroform).
-
B e i 5 p 1 e 1 25 Man löst 5,0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
in 180 ml wasserfreiem Isopropylalkohol und fügt 150 mg Kalium-tert.-butylat hinzu.
Die Lösung wird 19 Stunden unter Argon zum Sieden erhitzt. Das Reaktionsprodukt
wird mit 3 1 Eiswasser, das 2 ml Eisessig enthält, gefällt. Der Niederschlag wird
abfiltriert,
in 100 ml Methylenchlorid aufgenommen und die organische Phase mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung
und mit Wasser gewaschen. Man trocknet die Lösung mit Natriumsulfat, chromatographiert
das Rohprodukt nach Abdampfen des Lösungsmittels an 500 g Kieselgel mit Aceton-Hexan
und erhält nach Umkristallisation aus Hexan-Aceton 1,72 g 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-pregnadien-21-säure-isopropylester
vom Schmelzpunkt 2230C.
-
[α]D25 = + 1400 (Chloroform).
-
B e i 5 n i e 1 26 1,0 g 6a,11ß-Difluor-9-chlor-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden in 50 ml n-Butanol gelöst und unter Argon mit 60 mg Kalium-tert.-butylat
versetzt. Man rührt 1 Stunde bei 300C, verdünnt mit 100 ml Methylenchlorid und wäscht
mit 50 ml l-prozentiger Essigsäure. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen
und mit Natriumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt wird an 300 g Kieselgel mit Hexan-Aceton
chromatographiert und man erhält nach Umkristallisation aus Aceton-Hexan 615 mg
6a,11ß-Difluor-9-chlor-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 1520C, [α]D = + 155°C (Chloroform).
-
B e 1 5 p 1 e 1 27 5,0 0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16alpha;-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden, wie im Beispiel 24 beschrieben, mit n-Propanöl umgesetzt und aufgearbeitet.
-
Man erhält nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan 2.07 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-saure-propylester
vom Schmelzpunkt l800C.
-
[α]D25 = 140° (Chloroform).
-
B e i 5 p i e 1 28 Zu einer Lösung von 4,6 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
in 300 ml sek.-Butanol werden 400 mg Kalium-tert.-butylat gegeben.
-
Man erhitzt 18 Stunden unter Argon auf 800C, verdünnt mit 300 ml Methylenchlorid
und wäscht die Lösung nacheinander mit l-prozentiger Essigsäure und mit Wasser.
Nach dem Drocknex mit Natriumsulfat und Abdampfen des Lösungsmittels wird das Rohprodukt
zweimal aus Aceton-Hexan umkristallisiert.
-
Man erhält 1,35 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-seki-butylester
vom Schmelzpunkt 211°C. [α]D25 = + 1380 (Chloroform).
-
B e i 5 p i e 1 29 5,0 g 6α-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isobutylester
werden in 250 ml Isopentanol gelöst und mit 250 mg Kalium-tert.-butylat versetzt.
Die Lösung wird 1 Stunde unter Argon auf 100°C erhitzt. Man verdünnt mit dem gleichen
Volumen Methylenchlorid, wäscht mit l-prozentiger Essigsäure und Wasser, trocknet
die organische Lösung mit Natriumsulfat und destilliert die Lösungsmittel im Vakuum
ab. Das Rohprodukt wird mit lIexan-Aceton an 500 g Kieselgel chromatographiert und
aus Aceton-llexan umkristallisiert. Man erhält 1,92 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isopentylester
vom Schmelzpunkt l920C.
-
25 0 = + 135 (Chloroform).
-
B e i 5 p i e 1 30 9,9 g 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-diozo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden in 250 ml Isopentanol gelöst und mit 200 mg Aluminiumisopropylat versetzt.
-
Das Gemisch wird unter Argon 8 Stunden auf 1000C erhitzt, mit 250
ml Methylenchlorid verdünnt, mit l-prozentiger Essigsäure und mit Wasser gewaschen.
Die Lösung wird mit Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum von den Lösungsmitteln
befreit.
Nach zweimaligem Umkristallisieren des Rohproduktes aus Aceton-Hexan erhält man
4,0 g 6α-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isopentylester
vom Schinelzpunkt 191°C.
-
[α]D25 = + 134° (Chloroform).
-
B e i S p 1 e 1 31 Zu einer Lösung von 1,0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
in 100 ml absolutem Methanol werden 100 mg Kalium-tert. -butylat gegeben und das
Gemisch unter Argon 1 Stunde unter Rückfluß gekocht. Man fällt mit der zehnfachen
Menge Eiswasser, saugt den Niederschlag ab, nimmt ihn in Methylenchlorid auf und
wäscht die Lösung mit l-prozentiger Essigsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und mit Wasser.
-
Nach dem Trocknen mit Natriumsulfat wird im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit und das Rohprodukt aus Aceton-Hexan umkristallisiert. Man erhält 570 mg
6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioXo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester vom
Schmelzpunkt 1900C.
-
[α]D25 = + 145° (Chloroform).
-
B e i s p i e 1 32 4,8 g 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-hutylester
werden in 150 ml Isobutanol gelöst und mit 250 mg Kalium-tert.-butylat versetzt.
Man erhitzt unter Argon 18 Stunden auf 900 und arbeitet auf, wie im Beispiel 29
beschrieben. Das Rohprodukt wird aus Aceton-Hexan zweimal umkristallisiert. Man
erhält 160 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-isobutylester
vom Schmelzpunkt 20000.
-
[α]D25 = + 130° (Chloroform).
-
B e i 5 p 1 e 1 33 1,8 g 6α-Fluor-9α,11ß-dichlor-3,20-dioxo-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden in 110 ml n-Butanol gelöst und mit 200 mg Kalium-tert.-butylat versetzt.
Man erhitzt 1 Stunde unter Argon auf 100°C und arbeitet wie im Beispiel 29 beschrieben
auf. Das Rohprodukt chromatographiert man an 250 g Kieselgel mit Aceton-Hexan.
-
Man erhält 1,54 g 6α-Fluor-9α,11ß-dichlor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester,
der, aus Aceton-Hexan umkristallisiert, bei 1470 schmilzt.
-
[α]D25 = + 165° (Chloroform).
-
B e i 5 n 1 e 1 34 Zu einer Lösung von 100 mg Natrium in 100 ml n-Dekanol
gibt man 5,0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester.
Das Reaktionsgemisch wird 28 Stunden bei 1000C erhitzt, mit 300 ml Methylenchlorid
versetzt, mit 1% Essigsäure, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und mit Wasser
gewaschen. Nach dem Trocknen mit Natriumsulfat destilliert man zuerst das Methylenchlorid
im Vakuum, dann das Dekanol im Hochvakuum ab. Das Rohprodukt chromatographiert man
an 500 ml Kieselgel mit Aceton-Hexan und erhält 3,9 g 6a-Bluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säuredecylester,
der nach'der Umkristallisation aus Aceton-Hexan bei 93,50C schmilzt.
-
[α]D25 = + 117° (Chloroform).
-
B e i p i e 1 35 700 mg 6-Fluor-9a-chlor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden in der Hitze in 60 ml n-Butanol gelöst und nach dem Abkühlen mit 20 mg Kalium-tert.-butylat.versetzt.
Die Lösung wird 2 Stunden unter Argon bei Raumtemperatur gerührt, mit Methylenchlorid
verdünnt und weiter, wie im Beispiel 29 beschrieben, aufgearbeitet. Bei der Chromatographie
an 250 g Kieselgel erhält
man mit Aceton-Hexan 610 mg 6-Fluor-9a-chlor-l1ßhydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säurebutylester.
Nach dem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan erhält man 465 mg, die bei 180,80C unter
Zersetzung schmelzen.
-
[α]D25 = 150° (Chloroform).
-
B e 1 s p 1 e 1 36 1,8 g 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden mit 30 ml 2-Propenl-ol, 10 mg Hydrochinon und 100 mg Kalium-tert.-butylat
versetzt und 18 Stunden unter Argon auf 1000C erwärmt.
-
Man arbeitet auf, wie im Beispiel 31 angegeben und chromatographiert
an 250 g Kieselgel mit Aceton-Hexan und erhält 1,2 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2'-propenylester.
-
Nach einmaligem Umkristallisieren aus Aceton-Hexan bleiben 340 mg,
die bei 1590C schmelzen.
-
[α]D25 = + 1420 (Chloroform).
-
B e i s p i e l 37 1,2 g 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester,
50 ml Äthylen-glykolmonomethyläther
und 100 mg Xalium-tert.-butylat
werden 5 Stunden auf 1000C erhitzt. Man arbeitet auf wie im Beispiel 31 angegeben.
Chromatographie an 250 g Kieselgel mit Aceton-Hexan liefert 730 mg 6a-Fluor-llß-hydroxy
3,20-dioXo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2'-methoxyäthylester; nach einmaligem
Umkristallisieren aus Aceton-HeXan erhält man 169 mg, die bei 1340C schmelzen.
-
[α]D25 = + 135° (Chloroform).
-
B e i 5 p i e 1 38 5,0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden mit 30 ml Octanol und 250 mg Kaliumtertiärbutylat versetzt und 48 Stunden
lang auf 1000C erhitzt.
-
Das Reaktionsprodukt wird aufbereitet, wie in Beispiel 29 beschrieben
und man erhält 3,9 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioXo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-octylester
als zähes Öl.
-
[α]D25 = + 124° (Chloroform).
-
B e i s p i e 1 39 1,0 g 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-
~
pregnadien-21-säure-butylester werden mit 20 ml 2-Propin-l-ol
und 100 mg Kaliumtertiärbutylat zersetzt und 24 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
-
Man arbeitet das Reaktionsgemisch auf, wie in Beispiel 25 beschrieben
und erhält 280 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2'-propinylester
vom Schmelzpunkt 179-182 0C.
-
[α]D25 = + 152° (Chloroform).
-
B e i s p i e l 40 4,0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden mit 70 ml Benzylalkohol und 100 mg Kaliumtertiärbutylat versetzt und unter
Argon 28 Stunden lang auf 100°C erhitzt.
-
Man arbeitet das Reaktionsgemisch auf, wie in Beispiel 29 beschrieben,
und erhält 810 mg 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-benzzlester
vom Schmelzpunkt 213°C.
-
[α]D25 = + 127° (Chloroform).
-
B e i s p i e 1 41 1,0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl
1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden mit 15 ml (-)-2-Methyl-1-butanol und 25 mg Kaliumtertiärbutylat versetzt
und 25 Stunden lang auf 100°C erhitzt.
-
Man arbeitet das Reaktionsgemisch auf, wie in Beispiel 29 beschrieben,
und erhält 240 mg 6a-Fluor-Ilß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-2'-methyl-butylester
vom Schmelzpunkt 177°C.
-
[α]D25 = + 132° (Chloroform).
-
B e 1 s p i e 1 42 1,0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
werden mit 25 ml wasserfreiem 1,3-Propandiol und 100 mg Kaliumtertiärbutylat versetzt
und 3 Stunden lang auf 100 0G erhitzt.
-
Man arbeitet das Reaktionsgemisch auf, wie in Beispiel 25 beschrieben,
und erhält 510 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-3|-hydroxypropylester
als zähes Öl.
-
[α]D25 = + 1200 (Chloroform).
-
B e i s p i e 1 43 1,0 g 6α-Fluor-2-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
werden mit 10 g Menthol und 100 mg Kaliumtertiärbutylat versetzt und 18 Stunden
lang auf 120°C erhitzt.
-
Anschließend engt man das Reaktionsgemisch im Vakuum ein, nimmt den
Rückstand in Methylenchlorid auf, wäscht die Methylenchloridphase und engt sie im
Vakuum ein. Der Rückstand wird durch Chromatographie über eine Kieselgelsäule mit
Hexan-Aceton gereinigt und man erhält 730 mg 6α-Fluor-2-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
als amorphes Pulver.
-
Wa725 = + 860 (Chloroform).
-
Beispiel 44 1,0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-saure
werd.en in 200 ml absolutem Äther gelöst, und die Lösung mit 14 ml Äthanol und 3,0
ml Dicyclohexylcarbodiimid versetzt.
-
Man rührt die Reaktion 18 Stunden lang bei RaumtemDeratur, filtriert,
engt das Filtrat im Vakuum ein und
reinigt das Rohprodukt durch
Chromatographie über eine Kieselgelsäule mit Hexan-Aceton. Man erhält 620 mg 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-saure-äthylester
vom Schmelzpunkt i820-1830C.
-
B e i 5 p 1 e 1 45 a) 16,0 g 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-1,4-pregnadien
3,20-dion werden unter den in Beispiel la beschriebenen Bedingungen mit Hexanol
umgesetzt und man erhält ein Gemisch aus 6α-Fluor-11ß,20α-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-hexylester
und 6α-Fluorollß,20ßF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-hexylester.
-
b) 2,5 g des so erhaltenen Gemisches werden wie in Beispiel lb beschrieben
oxydiert und aufbereitet und man erhält 1,8 g 6a-Fluor-llß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-hexylester
als Öl.
-
[α]D25 = = + 1350 (Chloroform).
-
B e i s p 1 e 1 46 a) 10,5 g 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien
-3,20-dion
werden unter den in Beispiel la beschriebenen Bedingungen mit Cyclohexanol umgesetzt
und man erhält ein Gemisch aus 6a-Fluor-llß,21aF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1 ,4-pregnadien-21-säure-cyclohexylester
und 6a-Fluor-llß,21ßB-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-cyclohexylester.
-
b) 5,1 g dieses Gemisches werden, wie in Beispiel lb beschrieben,
oxydiert und man erhält 1,35 g 6a-Fluorllß-hydroxy-3,20-dioxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-cyclohexylester
vom Schmelzpunkt 2580-2600C.
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[α]D25 = + 130° (Dioxan).
-
B e i 5 p i e 1 47 a) 12,0 g 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-1,4-pregnadien-3,20-dion
werden unter den in Beispiel la beschriebenen Reaktionsbedingungen mit Decanol umgesetzt
und man erhält ein Gemisch aus 6α-Fluor-11ß,21αF-dihydroxy-3-oxo-16a-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-decylester
und 6α-Fluor-11ß,21αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-decylester.
-
b) 4,8 g des so erhaltenen Gemisches werden unter den in
Beispiel
lb beschriebenen Bedingungen oxydiert und aufbereitet.
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Man erhält 1,82 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-decylester
vom Schmelzpunkt 89-900C.
-
[α]D25 = 117° (Chloroform).
-
Beispiel 48 a) Eine Lösung von 5,o g 6α-Fluor-11ß,21-dihydroxy-16α-methyl-4-pregnen-3,20-dion
in 250 ml Butanol versetzt man mit 5,0 g Kupfer(II)-acetat in 750 ml Butanol und
rührt 60 Stunden bei Raumtemperatur. Dann engt man die Reaktionsmischung im Vakuum
zur Trockne ein und erhält ein Gemisch aus 6α-Fluor-11ß,21αF-dihydroxy-3-oxo-16α-methyl-4-preg11en-21-säure-
butylester und 6α-Fluor-11ß, 20ßF-dehydroxy-3-oxo-164 -methyl-4-pregnen-21-säure-butylester.
-
b) Das so erhaltene Gemisch wird ohne weitere Reinigung mit 200 ml
Methylenchlorid und 250 g aktivem Mangan(IV)-oxid versetzt und 24 Stunden lang bei
Raumtemperatur geschüttelt.
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Dann filtriert man das Mangan (IV)-oxid ab, wäscht die organische
Phase mit Wasser, verdünnter Salzsäure und Wasser, trocknet sie mit Magnesiumsulfat
und engt sie im Vakuum ein. Man erhält 2,63 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16K
-methyl-4-p.egnen-21-saure-butyl.ester als Rohprodukt.
-
c) 2,00 g des so erhaltenen Rohproduktes werden mit 3,00 g 2,3-Dichlor-5,6-dicyano-benzochinon
und 60 ml absolutem Benzol versetzt und das Gemisch 24 Stunden lang unter Rückfluß
erhitzt. Dann läßt man das Reaktionsgemisch erkalten, filtriert und engt es im Vakuum
zur Trockne ein. Der Rickstand wird mittels eines Hexan-Aceton -Gradienten über
eine Kieselgelsäule chroniatographiert und ergibt v84 mg 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien
-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 145,5° C.
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Beispiel 49: 1,0 g 6α-Fluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α
-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester werden in 10 ml Tetrahydrofuran umd
10 ml Methylenchlorid gelöst, mit 2 g N-Chlorsuccinimid und 2 ml Chlorwasserstoff
gesättigtem Dioxan versetzt und 20 Minuten bei Raumtemperatur aufbewahrt. Dann gießt
man die Reaktion mischung in Wasser, extrahiert das ausgeschiedene Produkt mit Chloroform
und engt die Chloroformphase im Vakuum zur Trockne ein.
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Der rückstand wird in 10 ml Pyridin gelöst, die Lösung 2 Stunden
auf 60 0C erhitzt und dann in in wässrige Salzsäure eingegossen. Man extrahiert
mit Methylenchlorid, wäscht die Methylenchloridphase und engt sie im Vakuum ein.
Das Rohprodukt wird mittels Hexan-Aceton Gradient über 100 g Kieselgel chromatographiert
und man erhält nach Umkristallisation aus Aceton-Hexan 385 mg 6α-Fluor-2-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-methylester
vom Schmelzpunkt 208°C.
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Beispiel 50: o) 3,0 g 60L -Pluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16Xb-methyl-1,4-pregna-Dimethyl
dien-21-säurebutylester werden mit 5,0 ml formamid, 1 ml Pyrichlorid din und 1,5
ml Methansulfonsäure versetzt und eine Stunde lang unter Argon auf 80 °C erhitzt.
Dann gießt man die Reaktionsmischung in angesäuertes Eiswasser, filtriert das abgeschiedene
Produkt ab, ächt es mit Wasser trocknet es im Vakuum bei GOOC und erhält 2,15 g
6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-
1,4,9(11)-pregnation-21-säurebutylester
als Rohrprudukt b) Ein Gemisch aus 1,0 g 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4,9(11)-pregnatrien-21-säure-butylester,
40 ml Dioxan, 10 ml Wasser , 4,0 g N-Chlorsuccinimid, und 4 ml ziege Perchlorsäure
wird eine Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt.
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Dann gießt man das Reaktionsgemisch in wässrige Natriumsulsulfitlösung,
filtriert das abgeschiedene Produkt ab, wäscht es mit Wasser und trocknet es bei
60°C im Vakuum. Das so erhaltene Rohprodukt wird durch Chromatographie an Kieselgel
gereinigt und man erhält 360 mg 6α-Fluor-9α-chlor-11ßhydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 180,5 0C.
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Beispiel 51: a) 2.0 g 6α-Fluor-9α-chlor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
versetzt man mit 50 ml Butanol und 2,5 g Kaliumacetat und erhitzt die Mischung 2
Stunden lag unter Rückfluß.
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Dann versetzt man das Gemisch nach Abkühlen mit 100 ml Chloroform,
wäscht die Chloroformphase mit Wasser und engt sie im Vakuum zur Trockne ein. Man
erhält 1,62 g 6 i-Fluor-9g -chlor-9,11ß-epoxy-3,20-dio.xo-162 methyl-1 ,4-pregnadien-21-säurebutylester
als Rohprodukt.
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b) Das erhaltene Rohprodukt wird in eine auf -50°C gekühlte Mischung
aus 5,0 ml Di methylformamid und 5,0 ml wasserfreier Flußsäure eingetragen und 4
Tage lang bei Raumtemperatur aufbewahrt.
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Dann gießt man die Mischung in 500 ml 10%ige wässrige Kaliumhydrogencarbonat-Lösung,
extrahiert mit Methylenchlorid, engt die Methylenchloridphase. im Vakuum ein, und
reinigt den Rückstand durch Chromatographie über eine Kieselgelsäule.
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Man erhält 380 mg 6α-Difluor-11ß-hydroxy-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester.
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Beispiel 52: 0,5 g 6α-Fluor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4,9(11)-pregnatrien-21-säure-butylester
gibt man in eine auf -50°C gekühlte Mischung aus 1,0 ml wasserfreier Flußsäure,
15 5 ml Tetrahydrafuran um 2 ml Methylenchlorid, versetzt die Mischung mit 2,0 g
N-Chlorsuccinimid und läßt sie 16 Stunden lang bei 00e stehen.
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Man arbeitet die Reaktionsmischung auf, wie im Beispiel 51 b beschrieben
und erhält 116 mg 6α ,11ß-Difluor-9t-chlor-3,20-dioxo-16α-methyl-1,4-pregnadien-21-säure-butylester
vom Schmelzpunkt 151°C.