DE220434C - - Google Patents
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- DE220434C DE220434C DENDAT220434D DE220434DA DE220434C DE 220434 C DE220434 C DE 220434C DE NDAT220434 D DENDAT220434 D DE NDAT220434D DE 220434D A DE220434D A DE 220434DA DE 220434 C DE220434 C DE 220434C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D29/00—Hand looms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220434 KLASSE 86 c. GRUPPE
ELISE THÜRINGER und ALBIN BEGER in MÜNCHEN.
Es sind Gobelinwebstühle bekannt, bei welchen die Webvorlage unter der wagerechten
Webkette angeordnet ist.
Hierbei ist die Webvorlage einfach einerseits
über eine an der Lade oder dem Rietbrett angeordnete Walze gelegt und andererseits
über den Brost- zum Zeugbaum geführt. Wenn nun die Lade zum Anschlag des
Schusses ausschwingt oder sonst eine Veränderung der Lage des Rietbretts zum Brustbaum
vorgenommen wird, so wird die Vorlage locker, so daß sie sich nicht mehr unmittelbar unter
der Webkette befindet. Dadurch können Fehler in der Arbeit entstehen, und außerdem
werden zufolge des vergrößerten Abstandes zwischen Kette und Vorlage die Augen beim
Hindurchsehen durch die Kette rasch überanstrengt, so daß die Arbeit darunter leidet.
Diesem Mißstand wird nun nach vorliegen-
ao der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die die Webvorlage tragenden Walzen einerseits
unter Vermittlung von Federn, Gewichten o. dgl. stets nach aufwärts an die Kette angedrückt
und durch auf diese Walzen aufgesetzte Federgehäuse oder Gewichtsspannvorrichtungen,
in wagerechter Richtung selbsttätig gespannt gehalten wird.
Da sich somit die Vorlage jederzeit der Lage der Webkette genau anpaßt, so wird das
Eintragen der Schußfäden zwischen die Kettenfäden, ohne daß die Augen zu sehr in
Anspruch genommen werden, in leichter und sicherer Weise ermöglicht.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein mit derartigen Spannvorrichtungen für die Webvorlage
versehener Webstuhl, bei welchem jedoch das Anschlagen der Schußfäden von Hand mittels der Eintragenadel oder eines Kammes
statt durch die Lade erfolgt, in Fig. 1 im Querschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt eine
Draufsicht auf die Vorlage und deren Lagerteile, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch
ein Lager mit teilweiser Ansicht.
Der Kettenbaum ist mit a, der Brustbaum mit b und der Zeugbaum mit c bezeichnet.
d, e sind die Schäfte., welche durch über Rollen f geführte Schnüre g mit den Tritten
h, i verbunden sind. Das Riet ist mit k,
dessen Tragstange mit I, die Auf- und Abwickelwalze für die eigentliche Gobelinvorlage
0 mit m und η bezeichnet. j>
sind Federklammern zum Halten der Vorlage 0.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist statt der eigentlichen Gobelinvorlage 0 nur
eine Umriß vorlage q unterhalb der Arbeitsfläche der Kette auf zwei Walzen r, s angeordnet,
von welchen die erstere als Aufwickelwalze dient und zweckmäßig am Brustbaum b
gelagert ist.
Um jeweils die Vorlage q leicht an der Unterseite der Kette zu halten, ist bei der
dargestellten Ausführungsform die Abwickelwalze s der Höhe nach federnd am Riet k
gelagert. Erreicht wird dies beispielsweise dadurch, daß die Walzenenden in Führungsstücke
t von Lagern u (Fig. 3) eingesetzt sind, welche einerseits unter der Einwirkung
von nach unten drückenden Federn υ stehen, und deren Höhenlage andererseits durch Stellschrauben
w o. dgl. begrenzt werden kann.
Statt der Federn können natürlich analoge Elemente, wie Gewichte o. dgl., zur Anwendung
kommen.
Um die Vorlage q auch ständig in wagerechter Richtung gespannt zu halten, können
beispielsweise als Federgehäuse χ ausgebildete Spannvorrichtungen an der Abwickelwalze
oder auch an der Aufwickerwalze bzw. beiden vorgesehen sein, oder es kann diese Spannung
ίο durch Gewichtsbelastung erzielt werden.
Das Verspannen der Vorlage bei einem etwaigen Lockerwerden iri der Wagerechten
erfolgt somit stets selbsttätig durch die Federgehäuse χ, ganz gleichgültig, ob sich die eine
Vorlagewalze an einem feststehenden Riet oder an einer zum Anschlagen der Schußfäden
bewegten, das Rietblatt tragenden Lade befindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch : . , aoGobelinwebstuhl mit unter der wagerechten Webkette angeordneter Webvorlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Webvorlage durch die sie tragenden Walzen einerseits unter Vermittlung von Federn, Gewichten o. dgl. stets nach aufwärts an die Kette angedrückt und durch auf diese Walzen aufgesetzte Federgehäuse oder Gewichtsspannvorrichtungen in wagerechter Richtung selbsttätig gespannt gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220434C true DE220434C (de) |
Family
ID=481482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220434D Active DE220434C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220434C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2950505C2 (de) * | 1978-05-23 | 1987-12-10 | Sune Aelvaengen Se Ivarsson |
-
0
- DE DENDAT220434D patent/DE220434C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2950505C2 (de) * | 1978-05-23 | 1987-12-10 | Sune Aelvaengen Se Ivarsson |
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