DE242514C - - Google Patents

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DE242514C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 242514 -KLASSE 86 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1911 ab.
Bei der Herstellung von mehrfarbig gemusterten Pol- oder Florwaren war in den Fällen, in welchen nur die zum Muster notwendigen, farbigen Polfäden in den Stoff eingebunden werden, während die überflüssigen Polfäden auf der rechten Seite des Stoffes frei liegen, die Festhaltung dieser Polfäden mit großen Schwierigkeiten verbunden, weil die nicht arbeitenden und daher frei flottenden Polfäden beim Aufschneiden der Polnoppen beim Herausziehen der Messer unter der Wirkung der an den Spulen vorhandenen Bremsgewichte aus dem Blatt und den Schäften herausliefen. Dies zu verhindern, wurde von einer derartigen Führung der Polfäden abgesehen und in die Stoffe nur Figuren von so kleiner Ausdehnung eingewebt, daß jeder farbige Polfaden innerhalb je eines Rapports, also in kurzen Zwischenräumen, abgebunden wurde und auch die Zahl der in der Ware verbleibenden Messerruten war. Zur Herstellung größerer Muster wurde eine Einrichtung verwendet, bei welcher die überflüssigen Polfäden durch zangenförmige Vorrichtungen festgehalten wurden. Diese Einrichtungen haben sich jedoch in der Praxis nicht bewährt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Einrichtung, welche diese Aufgabe in praktischer Weise dadurch löst, daß die überflüssigen und durch Aufschneiden frei gewordenen Polfäden mittels in die Fäden eindringender Nadeln festgehalten werden.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Schnitt in der Richtung der Fortbewegung des Stoffes.
In Fig. ι ist eine Einrichtung dargestellt, bei welcher eine Welle mit Nadeln besetzt oder mit einem entsprechenden Kardenband überzogen ist; bei dieser Ausführung kann die Richtung der Nadeln eine beliebige sein.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher eine an der unteren Fläche ebene Preßstange zur Befestigung der Nadeln oder des Kardenbandes vorgesehen ist; in diesem Falle sind die Nadelenden gegen den Zeugbaum hin (in der Pfeilrichtung) gerichtet.
In beiden Figuren bezeichnet α den zur Befestigung der Nadeln vorgesehenen Körper, b das eventuell angewendete Kardenband, c die Nadeln, d die Messer, e die die Messer umfassenden Polnoppen, f die frei liegenden Polfäden und g das Grundgewebe.
Der mit Nadeln ausgestattete Körper α ist derart über den Messern angeordnet, daß er das Herausziehen des vom Zeug- oder Warenbaum aus ersten Messers nicht behindert, d. h. der Körper liegt zwischen dem ersten und letzten Messer eines Rapports. Da die nicht arbeitenden Polfäden immer beim Herausziehen des ersten Messers frei werden, also wenn sie schon unter den mit Nadeln besetzten Körper hinweg gelangten, können die-

Claims (1)

  1. selben aus dem Blatt und den Litzen nicht herauslaufen, da sie von den Nadeln festgehalten werden.
    Die in Fig. ι dargestellte Achse kann auch drehbar angeordnet werden; die Achse des Nadelkörpers verbleibt aber immer an derselben Stelle, wird also nach keiner Richtung hin verschoben.
    Paten τ-An spRu ch: Vorrichtung zum Festhalten von zeit- ίο weise nicht bindenden (überflüssigen) Polfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die. flottliegenden und beim Aufschneiden der Polnoppen frei werdenden Polfäden durch Nadeln einer Walze oder einer Schiene festgehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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