DE220292C - - Google Patents

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DE220292C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/007Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors having a sieve, e.g. classifying arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei dem Trockenverfahren nach Patent . 84665 die Kohle nicht wahllos von dem Siebteller nach dem untersten Teller fallen, sie vielmehr nach einer ganz bestimmten Stelle bzw. nach jedem beliebig höher liegenden Teller gelangen zu lassen und gleichzeitig eine weitergehende Siebung ohne Belastung des Siebtellers, vielmehr eine Entlastung desselben zu erreichen, wird nach dem Gegenstande der vorliegenden Erfindung eine besondere Siebeinrichtung, die mit dem Rührwerk der Dampftellertrockenöfen verbunden ist und sich mit demselben dreht, in die Öfen eingebaut, dergestalt, daß.nicht nur der Staub, sondern auch die feinkörnige Kohle schon abgeschieden ist, wenn die Kohle auf den Siebteller gelangt. Während aber die staubförmige Kohle erst auf einen der alleruntersten Teller gebracht wird, tritt die feinkörnige Kohle schon wieder auf den unmittelbar unter dem Siebteller gelegenen Teller, um zusammen mit der durch den Siebteller tretenden Kohle den Trockenprozeß durchzumachen. Die Folge ist eine durchaus gleichmäßige Trocknung und eine sehr gleichmäßige Körnung der Kohle und in weiterer Folge die Erzielung von vorzüglichen Briketts.
Die neue Einrichtung ist auf der Zeichnung in der Fig. 1 in einem Achsenschnitt durch den zentralen, um die senkrechte Mittelachse herum gelegenen Teil eines Tellertrockenofens
. dargestellt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt nach C-D
der Fig. 1. ■ . .
Wie schon angedeutet, ist nur der mittlere, pm die Trockenofenachse bzw. um die senkrechte Rührwelle 1 herum gelegene Teil des Trockenofens bzw. der Teller 2 und der Rührarm 3 dargestellt. Der Teller 4 ist der letzte der oberen Teller des Ofens, den die staubförmige Kohle passieren soll. Von da ab soll sie, ohne auf die dazwischen liegenden Teller zu gelangen, nach dem unteren Teil des Ofens, d. h. nach dem Teller 5 geführt werden. Der Teller 4 hat zu diesem Zweck eine kleinere mittlere Öffnung, d. h. seine Fläche ist um das Stück 6 nach innen verbreitert, und die Kohle wird durch die ■ Rührschaufeln 7 über den inneren Rand des Tellerteiles 6 fortgestrichen. Damit sie nicht weit verstreut . nach unten fällt, ist unter den Abstreichstellen, d. h. unter den Rührschaufeln 7, je ein Kasten 8 angeordnet, der von den Rührarmkreuzen 10, 11 unter Vermittlung von Ringen 9, 12 getragen und mit den Rührschaufeln 7 bewegt wird, so daß die Kasten 8. immer unter den Rührschaufeln 7 bleiben. Die Kasten 8 haben unten einen trichterförmigen Boden 13, der in je ein Abfallrohr 14 mündet, dessen Mündung über einer Gleitfläche 15 liegt, die ebenfalls von einem Rührarm, und zwar von dem Rührarm 16, getragen wird. Die Kasten mit den Abfallrohren und den Gleitflächen 15 bewegen sich also zusammen mit dem Rührwerk als Ganzes.
Innerhalb der Kasten 8 sind je zwei geneigte Siebe, ein oberes 17 und ein unteres 18, angeordnet, dergestalt, daß das Trockengut,

Claims (1)

  1. welches durch das Sieb 17 hindurchfällt, noch einmal auf dem Sieb 18 in zwei Sorten, d. h. in feinkörnige und staubförmige Kohle geschieden wird. Die staubförmige Kohle gelangt durch das Sieb 18 hindurch und fällt unmittelbar durch das Rohr 14 auf die Gleitfläche 15 und von da ab auf den Teller 5; um dann noch die letzten Teller zusammen mit der übrigen Kohle zu passieren. Das von dem Sieb 17 abgleitende grobkörnige Trockengut fällt vom unteren Rande des Siebes auf den sogenannten Siebteller 19, und das feinkörnige, nicht aber staubförmige Trockengut fällt von dem unteren Rande des Siebes 18 auf den nächst unter dem Siebteller befindlichen Teller 20 und vereinigt sich mit dem durch die Löcher des Siebtellers 19 hindurchtretenden Trockengut wieder. Die Abfallrohre können durch Klappen 21 abgeschlossen werden, die durch Gewichte oder Federn mit solcher Kraft in die Schlußlage gepreßt werden, daß sie sich erst öffnen, wenn sich eine gewisse Menge von Kohle auf ihnen angesammelt hat. Der Zweck dieser Einrichtung ist der, die Klappen nicht dauernd offen, sondern dauernd !geschlossen zu halten und sie nur zu gewissen Zeiten auf einen Augenblick zu öff^ nen. Hierdurch wird verhindert, daß der Staub, der sich naturgemäß beim Herunterfallen durch die Rohre bildet, dauernd nach oben.entweichen kann und so in die Abzugsschlote der Öfen gelangt.
    Ρλ te ν τ-An Spruch :
    Zur Ausführung des Trockenverfahrens von- Braunkohle nach Patent 84665 eine Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem inneren Rande des unmittelbar über dem Siebteller gelegenen Trockentellers, und zwar unter den Stellen, an welchen die Rührschaufeln die Kohle über diesen Rand fortstreichen, von dem Rührwerk getragene Kasten mit Sieben angeordnet sind, welche die Kohle in drei Sorten nach der Körngröße scheiden, so daß die gröbste Kohle auf den Siebteller, die mittlere auf den unmittelbar unter diesem gelegenen Teller und die feinste, staubförmige durch Abfallrohre nach einem der untersten Teller des Ofens gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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