DE435017C - Vorrichtung zur Aufbereitung von Schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Schuettgut

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DE435017C
DE435017C DER59070D DER0059070D DE435017C DE 435017 C DE435017 C DE 435017C DE R59070 D DER59070 D DE R59070D DE R0059070 D DER0059070 D DE R0059070D DE 435017 C DE435017 C DE 435017C
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Germany
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water
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DER59070D
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GUSTAV REDER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/68Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse
    • B03B5/70Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse on tables or strakes
    • B03B5/72Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by water impulse on tables or strakes which are movable
    • B03B5/74Revolving tables

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufbereitung von Schüttgut.
    Gegenstand er rfindung ist eine- Vorrich-
    #A#r-, -
    tung zur Aufbd«wÄ«ä" von Schüttgut, Erz,
    Kohle, Schlacken u.dgl., mit einer umlaufen-
    den, schief gelagerten und teilweise in Wasser getauchten Setzscheibe. Setzscheiben dieser Art sind bekamit. Bei ihnen ist aber das Wasser, in das die Setzscheibe eintaucht, in Ruhe und die Wirkung nicht sehr stark, da die Setzscheibe sich nur langsam bewegt. Um die Wirkung zu verstärken, wird nach der Erfindung dem Spülwasser eine aufsteigende Bewegung erteilt. Der Behälter, in den. die Setzscheibe eintaucht, ist oben als, flacher Kegel oder in ähnlicher Weise so ausgebildet, daß sein Querschnitt beim übergang vom Unterteil zum Oberteil sich plötzlich stark erweitert. So entsteht ein quellenartiger Strudel, eine Art Wasserpolster, das die spezifisch schwereren Teile des Gutes zu Boden sink-en läßt, die spezifisch leichteren dagegen so lange am Sinken verhindert, bis, sie ineinen Auslauf gespült oder durch besondere Arme, Schaufeln, Schöpfer, Rechen u. dgl. an der Setzscheibe in den Auslauf gefördert werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist ;ein Querschnitt, Abb. -, ein Grundriß der Vorrichtung.
  • Das Gut gelangt durch eine Rinne i auf die Scheibe 2, die im vorliegenden Falle als Siebtisch ausgebildet, d. h. mit gelochtem Blech oder Drahtnetz bezogen ist. Die Scheibe 2 liegt geneigt und ist um einen Kugelzapfen 3, an -dessen Stelle' auch ein Universalgelenk treten kann, drehbar. Der Zap-fen 3 ist durch eine Haube 4 gegen' Verschmutzen geschützt. Der Antrieb der Scheibe erfolgt durch -eine unrunde Scheibe, ein gezahntes Exzenter o. dgl. 5, das ihr eine rüttelnde Bewegung erteilt. Der Grus wird durch diese rüttelnde Bewegung durch die Scheibe getrieben und fällt in einen Gruskanal 6. Das gröbere Gut wird von der Scheibe in einen flach trichterförmigen Behälter 7 gebracht, der mit Wasser gefüllt ist. An den Trichter schließt sich ein Rohr 8 an, das, zu einem Sammelbehälter fährt. In dieses Rohr wird durch die Leituilg 9 Druckwasser eingeleitet, und zwar unter solchem Druck, daß sich am übergang des Trichters 7 zum Rohr 8 das erwähnte Wasserpolster bildet, dessen Stärke je nach der Art des Gutes verändert wird. Das Rohr 8 kann durch einen Schieber io abgeschlossen werden. Seitlich an dem Trichter 7 befindet sich ein Auslauf i i.
  • Wenn die Scheibe 2 UniläUft, wird das aus der Rinne i auf sie fallende Gut, das übrigens auch auf andere Weise auf die Scheibe gebracht werden kann, langsam nach der Stelle geführt, wo die Scheibe in das Wasser des Trichters 7 eintaucht. Auf dem Wege wird durch die Rüttelbewegung der Scheibe das Gut zunächst gesiebt, so daß die feinen Teile durch das Sieb in den Kanal 6 fallen. Die gröberen Teile des Gutes bleiben auf der Scheibe, bis sie von dem im Trichter 7 aufquellenden Wasser erfaßt und von der Scheibe abgelöst werden. Die spezifisch schwereren Teile fallen vori-der Scheibe ab und durch das Rohr 8 in den Sammelbehälter, während die spezifisch leichteren in den Auslauf i i abgeschwemmt werden. Die Rüttelbewegung der Scheibe fördert das Ablösen des Gutes von der Scheibe und setzt außerdem den Wasserspiegel im Trichter 7 in schwingende Bewegung, die das Abschwemmen der spezifisch leichteren Teile in den Auslauf unterstützt. Mankann aber auch besondere Arme ' Schaufeln, Schöpfer, Rechen u. dgl. 12 am Umfang der Scheibe anbringen, die das, Gut nach dem Auslauf ii hinlenken odei ausschöpfen.
  • Die spezifisch schwereren Teile werden von Zeit* zu Zeit aus dem Sammelbehälter am Ende des Rohres 8 entfernt. Während dieser Zeit wird der Schieber io geschlossen, damit der Betrieb nicht gestört wird.
  • Das benutzte Wasser wird in Klärgruben gereinigt und immer wieder verwendet.
  • Die, Rinne i kann anstatt, wie gezeichnet, radial, auch tangential zur Scheibe angeordnet werden, so daß das aus ihr austretende Gut die Scheibe 2 drehen hilft.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRüciip-: i. Vorrichtung zur Aufbereitung von Schüttgut durch Wasser mit einer umlaufenden, schief gelagerten und teilweise in das Wasser eintauchenden Setzscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das. Wasser in dem Behälter (7), in dendit Setzscheibe eintaucht, in aufsteigende Bewegung vergetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der universal gelagerten Setzscheibe (2) eine Rüttelbewegung erteilt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzscheib-L- (2), am Rande mit Schaufeln, Schöpfern, Rechen o. dgl. versehen ist. 4, Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (7), in den die Setzscheibe (2) taucht, unter plötzlicher Quers,chnittserweiterung an ein Rohr (8) mit aufsteigendemWasserstrorn angeschlossen und mit einem -Auslauf (i i) für das, spezifisch leichtere Gut versehen ist.
DER59070D 1923-08-01 1923-08-01 Vorrichtung zur Aufbereitung von Schuettgut Expired DE435017C (de)

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