DE327205C - Staubabsonderung bei Schachtofenbeschickungsanlagen - Google Patents

Staubabsonderung bei Schachtofenbeschickungsanlagen

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DE327205C
DE327205C DE1918327205D DE327205DD DE327205C DE 327205 C DE327205 C DE 327205C DE 1918327205 D DE1918327205 D DE 1918327205D DE 327205D D DE327205D D DE 327205DD DE 327205 C DE327205 C DE 327205C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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Description

  • Staubabsonderung-bei Schachtofenbeschickungsanlagen. In dem Patent 310229 »Verfahren und Vorrichtung zur Staubabsonderung bei Hochofenbeschickungsanlagen« ist schon ein Verfahren beschrieben, um die Staubabsonderung aus dem Beschickungsgut in Verbindung mit dem Beschickungsgefäß unmittelbar vor dem Beschicken 'des Hochofens beim Austritt aus dem Beschickungsgefäß zu bewirken.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt zu demselben Zweck den Durchgang des Beschickungsgutes durch den Gichtverschluß, der zwar auch in vielen Fällen als Beschickungsgefäß angesehen werden kann, der aber in anderen Fällen die Form des Beschickungsgefäßes nicht hat. Hat der Gasfang. die Form eines auf der Gicht feststehenden Beschickungsgefäßes, so kann man Sieb oder Rost in demselben anbringen und sie so anordnen, daß sie den Staub aus dem Koks absieben, während sie die Beschickung mit Erz nicht hindern.
  • In Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Gasfang nicht die Form des Beschickungsgefäßes hat, sondern die Form eines gewöhnlichen Verschlußtrichters, Wie er bei Kübelbegichtung allgemein gebräuchlich ist. In Fig. i ist links die Beschickung durch ein zentrisch-über dem Ofen angeordnetes Beschickungsgefäß mit trichterförmigem Boden, rechts die Beschickung durch einen Kübel, der auf Hüttensohle gefüllt und auf die Gicht gehoben wird, und in Fig. 2 ist ' ein Schnitt in größerem Maßstabe durch die Staubabsonderungsvorrichtung dargestellt..
  • In beiden Fällen gleitet der Möller ber den trichterförmigen Kübelboden und über den Parrytrichter unmittelbar in den Ofen. Nach Verlassen des Beschickungsgefäßes gleitet aber der Koks dabei über einen Rost a und gibt dabei den Staub ab, welcher auf- einem Blechring b unter dem Rost abgelagert wird. Während des Begichtens ruht der Kübelmantel auf einem geschlossenen Ring c. Dieser dichtet mit den Flächen d am. Kübel einerseits und e am Gasfang anderseits den Ofen ab, so daß während des Gichtens kein Gas entweichen kann. Der Kübel wird während dieser Zeit in bekannter Weise durch einen Deckel abgeschlossen. Nach Anheben des Kübels vom Ofen werden sowohl der Rost a als auch das Staubsammelblech b durch ein Gegengewicht vermittels einer Stange f angehoben, und zwar so, daß zwischen Rost a und Staubsammelblech b durch Einschaltung einer Feder g ein gewisser Abstand gehalten wird, damit in hochgehobener Lage der Staub von dem Staubsammelblech b in eine ringförmige Rinne h gleiten kann, in der ein Kratzer- i den Staub zu einem Abfallrohr k befördert.
  • Auf diese Weise kann der Staub ebenso wie bei dem Patent 310229 unmittelbar vor dem Begichten abgesondert und weiterbefördert werden.
  • Damit beim Gichten mit Erz der Rost nicht hindert und sich nicht verstopft, kann die Anordnung so getroffen werden, daß a und b beim Erzgichten nicht vom Kübelboden heruntergedrückt werden, indem diese-Teile nur nach Einrücken von Knaggen l vom Kübelboden mit nach unten genommen werden, sonst aber oben bleiben, wie auf der rechten Seite in Fig. x dargestellt.
  • Natürlich kann die Einrichtung auch in anderer Weise erfolgen. Das Kennzeichen ist, daß die Staubabscheidung während des Durchganges durch den Gasfang durch eine mit diesem in Verbindung stehende Staubabsonderungsvorrichtung irgendwelcher Art erfolgt. Auch. kann die Staubabsonderung nach diesem Zusatzpatent ebenso wie nach dem Hauptpatent in geeigneter Form bei jedem Schachtofen, z. B. bei Kupolöfen u. dgl., angewendet werden, bei dem die Luft von unten nach oben durch den Schacht hindurchstreicht und dabei den Staub aus dem Ofen hinauszutreiben sucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Staubabsonderung bei Schachtofenbeschickungsanlagen nach Patent 3io22g, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubabsonderung beim Begichten während des Durchganges des Gutes durch den Gichtverschluß erfolgt.
DE1918327205D 1918-01-15 1918-01-15 Staubabsonderung bei Schachtofenbeschickungsanlagen Expired DE327205C (de)

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