DE880209C - Vorrichtung zum Austragen des Behandlungsgutes aus Behaeltern, Kammern oder OEfen - Google Patents

Vorrichtung zum Austragen des Behandlungsgutes aus Behaeltern, Kammern oder OEfen

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DE880209C
DE880209C DEM10123A DEM0010123A DE880209C DE 880209 C DE880209 C DE 880209C DE M10123 A DEM10123 A DE M10123A DE M0010123 A DEM0010123 A DE M0010123A DE 880209 C DE880209 C DE 880209C
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DE
Germany
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cover plate
discharge
ovens
discharge pipe
height
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Expired
Application number
DEM10123A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Greulich
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • C22B1/10Roasting processes in fluidised form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Austragen des Behandlungsgutes aus Behältern, Kammern oder Öfen Zum Austragen des Reaktionsgutes, beispielsweise aus Fließ:bettöfen, hat man bei bekannten Isonstruktionen feste, in bestimmter Höhe angeordnete, zumeist schräg nach unten gerichtete Rohre vorgesehen, durch die das fertig behandelte Gut aus dem durch einen Luftstrom in: einen fließfähigen Zustand versetzten Feststoftbett, das sich ähnlich einer Flüssigkeit verhält, ablaufen sollte. Diese Anordnung bedingt jedoch, daß der Austrag des Reaktionsprodukts aus dem Fließbett immer an einer bestimmten Stelle erfolgt, was jedoch beispielsweise dann nicht zutrifft, wenn die Belastung des Fließbettreuktors geändert wird.
  • Bei Behandlungskammern für die Durchführung anderer Prozesse, beispielsweise zur Aufbereitung von Erzen oder anderen Stoffen durch Flotation oder nach dem Sinkscheideverfahren oder auch bei anderen Verfahren, bei denen in zwei oder mehreren Schichten Güter verschiedenen spezifischen Gewichts, verschiedener Beschaffenheit, z. B. hinsichtlieh Schüttgewicht usw., sich in einer Kammer befinden, sind die verschiedensten Austragsmöglichkeiten, beispielsweise über den Rand des Gefäßes hinweg oder auch am Boden usw., bekannt.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, den Austrag von Gut bei Prozessen der oben. geschilderten Art oder ähnlicher zu verbessern, und zwar insbesondere in den Fällen, bei denen infolge verschieden hoher Durchsätze auch verschiedene Materialhöhen. im Ofen notwendig sind, sowie auch dann, wenn der Austrag aus dem Ofen vorgenomrnen werden soll, während dieser «-eiterbetrieben wird. Ein besonders günstiges Verwendungsgebiet findet die Austragsvorrichtung gemäß der Erfindung hei der Durchführung von Prozessen in Wirbelschicht, insbesondere, bei der Rösturig sulfidischer Erze nach diesem Prinzip, z. B. der Rösturig von Kies in handelsüblicher Körnung, z. B. als Gruben,- oder Flotationskies. In diesem Fall ergibt sich vielfach diel Notwendigkeit, die Stelle zu wechseln,- an der das geröstete Gut ausgetragen wird. Beispielsweise ist manchmal der im oberen, Teil der Wirbelschicht befindliche, Teil des Röstgutes schwefelarmer, und zwar hängen diese Verhältnisse z. B. davon ab, in welcher Weise man die Wärmeabfuhr aus dem Reaktor gestaltet. In anderen Fällen ist es vorteilhafter, das Röstgut in einer geringeren Höhe des Ofens auszutragen, in der es z. B. infolge Kühlung mit Kühlschlangen oder -rohreg in kühlerem Zustand, wenn auch noch gut geröstet, anfällt.
  • Das Ziel, die Austragshöhe beliebig wechseln zu können, wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß: der Austrag über die gesamte Höhe des zu behandelnden Gutes vorgenommen werden, kann. Zu diesem Zweck wird das Behandlungsgefäß über seine ganze Höhe mit einem Austragsschlitz versehen-, der mit untereinander angeordneten Abdeckplatten von gleichen Abmessungen. verschlossen ist. Die einzelnen Abdeckplatten können dabei beispielsweise mittels Schrauben an den seitlich des Austragsschlitzes vorgesehenen Flanschen in gleichmäßigem Abstand befestigt werden. Die Abführung des Reaktionsgutes erfolgt mittels eines an seinem einen Ende mit zwei Flanschen in Gestalt von z. B. Blechen, versehenen Rohres, dessen Flansche so, ausgebildet sind., daß das Austragsrohr jeweils über eine der Abdeckplatten zu liegen kommt und z. B. an den an den Abdeckplatten vorgesehenen Schrauben befestigt werden kann. Um die au's dem Austragsrahr und den Flanschen bestehende Austragsvorrichtung zu lösen, lverden die die Abdeckplatte in sich haltenden Schrauben zum Teil gelöst und die Abdeckplatte selbst nach der Seite hin verschoben, während das Austragsrohr bereits über die A.bdeckplatte gezogen ist.-Hierauf werden die die Abdeckplatte @ haltenden restlichen Schrauben gelöst und die Abdeckplatte selbst nach der Seite hin. abgezogen. Soll die Öffnung wieder verschlossen werden., so wird die Abdeckplatte von der Seite aus wieder eingeschoben und festgeschraubt. Auf diese Weise ist es möglich, die Austragshöhe beliebig zu wechseln.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung diene die Zeichnung, in dereine erfindungsgemäfß'e Vorrichtung beispielsweise und schematisch wiedergegeben ist.
  • Abb. i zeigt ein. Ofenunterteil mit zwei verschiedenen Ansatzmöglichkeiten für das Austragsrohr im Seitenriß; Abb. 2 veranschaulicht die Vorderansicht des mit Abdeckplatten verschlossenen Austragsschlitzes. In Abb. i ist i das untere Teil des Behandlungsgefäßes, z, B. eines unten konisch ausgebildeten . Wirbelschichto:fens. In dem z. B. aus Eisenblech bestehenden Ofenmantel 2, der mit dem feuerfesten Mauerwerk 3 zum Teil ausgekleidet ist, wird erfindungsgemäß der Austragsschlitz .4 vorgesehen. der sich über die Gesamtbehandlungshöhe des Gutes erstreckt. Mit 5 ist die Düsenplatte bezeichnet, durch deren Durchlässe 6 der zur Herstellung des fließfähigen Bettes dienende Luftstrom oder Strom eines anderen Gases geführt- wird: 7 veranschaulicht den Stutzen für die zur Zuführung dieses Gases dienende Leitung. Der Austragsschlitz 4 ist mit deg Abdeckplatten 8 verschlossen, an die je nach .der gel-,vimschten. Höhe das Austragsrobr9, das mit den Flanschen io versehen ist, angesetzt werden kann.
  • Nähere Einzelheiten ergeben sich aus der Abb. 2. An dem Austragsschlitz ¢ befindet sich seitlich je ein in dieser Darstellung nicht sichtbarer Flansch, in welchem Bohrungen mit gleichen Abmessungen vorgesehen sind. Der ganze Austragsschlitz ist mit den Abdeckplatten 8 verschlossen, welche mit den Löchern i i mit denselben Abmessungen der, in den nicht dargestellten Flanschen angebrachten Löcher versehen sind. Die Abdeckplatten 8 werdenr mittels durch die Löcher i i durchgesteckter Schrauben an dem Flansch des Austragsschlitzes befestigt. Das Austragsrobr 9 mit den seitlich angebrachten Flanschen io wird über eine der Abdeckplatten ge--setzt, und zwar so, daß der Flansch oben- bzw. unterhalb der in Frage kommenden Abdeckplatten befestigt wird. Nach der Befestigung des Rohres 9 werden die Schrauben ii der betreffenden Ab.deckplatte gelöst und die Abdeckplatte selbst nach der Seite hin abgeizogen. Will man, die Austragshöhe verändern, so wird die bisherige Öffnung wieder geschlossen, und zwar dadurch, daß die Abdeckplatte von der Seite aus wieder eingeschoben und festgeschraubt wird. Hiernach werden die Flansche des Austragsrohres wieder gelöst und das Austragsrohr an der gewünschten Stelle in der eben beschriebenen Weise wieder befestigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Austragen. des Behandlungsgutes aus Behältern, Kammern oder Öfen, insbesondere aus Wirbelschichtöfen, bestehend aus einem z. B. aus Eisenblech gefertigten Ofenmantel (2), der gegebenenfalls mit feuerfestem Mauerwerk zum Teil ausgekleidet ist, gekennzeichnet durch einen zweckmäßig über die gesamte Behandlungshöhe sich erstreckenden Austragsschlitz (q.), der mit untereinander angeordneten Abdeckplatten (8) von: gleichen Abmessungen. verschlossen ist, an die je nach der gewünschten Höhe das Austragsrohr (9), das zweckmäßig mit den. Flanschen (io) versehen ist, angesetzt wird.
  2. 2. Verfahren zur Betätigung der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dalß die eine Abdeckplatte (8) in sich haltenden Schrauben. zum Teil gelöst werden und die Abdeckplatte (8) selbst nach der Seite hin verschoben wird, während das Austragsrohr (9) bereits über die betreffende Abdeckplatte (8) geschoben ist, worauf man die die Abdeckplatte (8) haltenden restlichen. Schrauben löst und die Abdeckplatte (8) nach der Seite hin abzieht und in entsprechender Weise die Höhenlage des Austragsrohres (9) verändert.
DEM10123A 1951-07-03 1951-07-03 Vorrichtung zum Austragen des Behandlungsgutes aus Behaeltern, Kammern oder OEfen Expired DE880209C (de)

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