DE2202168A1 - Verfahren zur Herstellung von Cyanaryloxy-Polymeren und die davon abgeleiteten Produkte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Cyanaryloxy-Polymeren und die davon abgeleiteten ProdukteInfo
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- C08G65/4006—(I) or (II) containing elements other than carbon, oxygen, hydrogen or halogen as leaving group (X)
Description
Verfahren zur Herstellung von Cyanaryloxy-Polymeren und die davon abgeleiteten Produkte
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cyanaryloxy-Polymeren und die davon abgeleiteten Produkte.
Insbesondere betrifft de Erfindung ein Verfahren zur Umsetzung einer Mischung von Bestandteilen in Gegenwart eines
dipolaren aprotischen Lösungsmittels, wobei die Mischung folgende Bestandteile umfaßt:
(1) eine Benzolverbindung der allgemeinen Formel
CN
(N02>.
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ORIGINAL INSPECTED
wie 2,4-Dinitrobenzonitril und 2,6-Dinitrobenzonitril und
(2) ein Alkalimetallsalz einer organischen Verbindung der allgemeinen Formel
Alk - O - R - O - Alk
worin R ein zweiwertiger carbocyclischer aromatischer Rest ist, Alk ein Alkalimetallatom ist, wie Natrium, Kalium usw. und die
-NOp-Gruppen mit Bezug zu der Cyanogruppe in den 2,4- oder 2,6-Stellungen
angeordnet sind.Mittels der obigen Umsetzung können polymere Zusammensetzungen erhalten werden, die aus wiederkehrenden
Struktureinheiten der folgenden Formel zusammengesetzt sind
HA
-R-O-
worin R die obige Bedeutung nat und die Gruppe -O-R-0- in
ortho- oder para-Stellung zur Cyanogruppe angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft auch polymere Zusammensetzungen mit wiederkehrenden
Einheiten der folgenden Formel
CN
-R'-O-
worin R1 ausgewählt ist aus den folgenden zweiwertigen carbocyclischen
aromatischen Resten
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und
Cl
wobei die Gruppen ^j
;) /ÖV O -
und -O-R'-O-
in ortho- oder para-Stellung zu benachbarten Cyanogruppen stehen,
m Ü oder 1 ist und die Zahl der wiederkehrenden Einheiten η eine
ganze Zahl größer als 1 ist, z.B. von 2 bis zu 5000 oder mehr.
Es ist bekannt, daß bestimmte nitro-substituierte aromatische
Ketone mit Alkalimetallphenolaten unter Bildung von Phenoxy-Derivaten umgesetzt werden können. So beschreiben Radimann et
al in "Die Makromolekulare Chemie", 130, Seiten 45 bis 54 (1969)
die Herstellung von Polyätherketonen durch Umsetzung zwischen nitro-substituierten aromatischen Verbindungen, die eine Carbonylgruppe
zwischen zwei Arylkernen aufweisen, z.B. 4,4'-Dinitrobenzophenon, mit dem Dialkalimetallsalz des tfis-(p-hydroxypenyl)-dimethylmethans,
das als Bisphenol-A bekannt ist, in einem dipolaren aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid und erhalten
dabei Phenoxy-Polymere, die Einheiten der folgenden Formel enthalten
Wenn man jedoch den Versuch macht, die gleiche Reaktion zwischen einem Dialkalimetall-bisphenolat und einer dinitro-aromatischen
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Verbindung, die eine an den Kern gebundene Carboxylgruppe aufweist,
unter den gleichen Bedingungen wie oben durchzuführen, stellt man fest, daß diese Reaktion offensichtlich nicht stattfindet
und es ergibt sich kein Anzeichen der Bildung irgendeines Polymers mit der folgenden wiederkehrenden Einheit
COOH
0-R-O-
worin R die obige Bedeutung hat.
Unerwarteterweise wurde nun festgestellt, daß obwohl die Reaktion zwiscnen dem Alkalimetall-bisphenolat und der Dinitrobenzoesäure
nicht stattfindet, polymere Aryloxy-Derivate von Bisphenolaten
una anderen aromatischen Dialkalimetall-dihydroxyverbindungen
hergestellt werden können, wenn die Carboxylgruppe durch eine Cyanogruppe ersetzt ist. Diese Umsetzung zwischen
dem Alkalimetall-diphenolat und dem Benzonitril-Derivat führt üblicherweise zu meist quantitativen Ausbeuten der gewünschten
polymeren Zusammensetzung. Die Anwesenheit von Cyanogruppen im Polymer führt auch zur Verbesserung der Eigenschaften des Polymers
gegenüber solchen Polymeren, welche die Cyanogruppe nicht aufweisen, tfenn es gewünscht ist, kann das entsprechende carboxy
substituierte Polymer leicht durch Hydrolyse des Cyano-Polymers erhalten werden.
Aufgrund der vorliegenden Erfindung ist es möglich, zahlreiche cyano-substituierte polymere Zusammensetzungen herzustellen,
indem man eine ßenzolverbindung der Formel I mit einem Alkalimetallsalz der Formel II umsetzt. Darüber hinaus ist es möglich,
carboxy-substituierte polymere Zusammensetzungen herzustellen, die bisher schwer zu erhalten waren, indem man die Cyanogruppe
am Polymer hydrolysiert. Für die Durchführung der obigen Reaktion ist die Verwendung eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels
für die Umsetzung der Benzolverbindung der Formel I von Bedeutung.
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Zu den zweiwertigen carbocyclischen aromatischen Resten, für die R steht, gehören neben den ebenfalls umfaßten Mischungen
solcher Reste zweiwertige aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Phenylen, ßiphenylen,
Naphthylen usw. Eingeschlossen sind Reste von z.B. Hydrochinon, Resorcin, Chlorhydrochinon usw. Darüber hinaus kann R ein Rest
einer Dihydroxydiarylen-Verbindung sein, in welcher die Arylkerne durch folgende Gruppen verbunden sind: eine aliphatische,
SuIfoxid-, Sulfonyl-, Schwefel-, Carbonyl-, Sauerstoff-,
-C(CH,)(CH5) (COOH)-Gruppe usw. Typisch für solche Diarylen-
2
verbindungen^ von denen Dialkalimetallsalze der Formel II her-
verbindungen^ von denen Dialkalimetallsalze der Formel II her-
inan gestellt werden können, indem/die vorgenannte Diarylenverbindung
mit 2 Molen eines Alkalimetallhydroxide pro Mol der Diary lenverbindung umsetzt, sind z.B.:
2,*I_-Dihydroxydiphenylmethan,
Bis-(2-hydroxypheny1)-methan,
2,2-Bis-(^-hydroxyphenyl)-propan, nachfolgend mit "Bisphenol-A"
oder "BPA" bezeichnet, Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan,
Bis-(H-hydroxy-5-nitrophenyl)-methan, Bis-(4-hydroxy-2,6-dimethy1-3-methoxypheny1)-methan,
l,l-Bis-(l|-hydroxyphenyl)-äthan, 1,2-Bis-(4-hydroxypheny1)-äthan,
1,1-Bis-(4-hydroxy-2-chlorpheny1)-äthan,
l,l-Bis-(2,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-äthan, 1,3-Bis-(3-methy1-4-hydroxypheny1)-propan,
2,2-Bis-(3-pheny1-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3-isopropyl-4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis-(4-hydroxynaphthyl)-propan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pentan, 3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pentan,
2,2-Bis-(^-hydroxyphenyl)-heptan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-phenylmethan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-eyelohexylmethan,
1,2-Bis-(M-hydroxyphenyl)-l,2-bis-(phenyl)-propan, 2,2-Bis-(^-hydroxyphenyl)-l-phenylpropan,
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2,4-Dihydroxybenzophenon, 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon,
2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon,
5'-Chlor-2,4'-dihydroxydiphenylsulfon,
3'-Chlort, 4·-dihydroxydipheny lsulf on, 4,4'-Dihydroxytriphenyldisulfon,
4,4'-Dihydroxydiphenylather,
4,4'-Dihydroxydiphenylsulfid,
4,4·-Dihydroxy-o-biphenylather,
die 4,3'-, 4,2'-, 4,1'-, 2,2·-, 2,3'- usw. Dihydroxydiphenyläther,
4,4·-Dihydroxybenzophenon, 4,4'-Dihydroxy-2,6-dimethyldiphenylather,
4,4'-Dihydroxy-2,5-dimethyldiphenylather,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-diisobutyldiphenylather,
2-Methyl-2-carboxyäthyl-bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 4,4'-Dihydroxy-3,3'-diisopropyldiphenylather,
4,4'-dihydroxy-3,2'-dinitrodiphenylather,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-dichlordiphenylather,
4,4'-Dihydroxy-3,3'-difluordiphenylather,
4,4·-Dihydroxy-2,V-dibromdiphenylather,
4,4'-Dihydroxydinaphthylather,
4,4»-Dihydroxy-3,3'-dichlordinaphthylather,
2,4-Dihydroxytetraphenylather,
4,4·-Dihydroxypentaphenylather,
4,4'-Dihydroxy-2,6-dimethoxydiphenyläther,
4,4'-Dihydroxy-2,5-diäthoxydiphenylather
usw., zweiwertige Phenole, die am Arylkern mit Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl und Alkaryl substituiert sind,
von denen oben zahlreiche Beispiele angegeben wurden, ebenso wie die Dihydroxytoluole, die Dihydroxyxylole, Dihydroxypyridine,
Dihydroxyanthrachinone, Dihydroxybenzoesäuren, andere
Dihydroxybenzophenone usw.
Der Rest R kann viele inerte Substituenten an dem Arylkern tragen, wie oben angegeben, z.B. einwertige Kohlenwasserstoff-
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reste,wie Methyl, Äthyl, cyclo-aliphatische Reste, wie Cyclopentyl,
Cyclohexyl usw., Arylreste, wie Phenyl, Biphenyl usw., Alkarylreste, wie Tolyl, Äthylphenyl usw., Aralkylreste, wie
Benzyl, Phenyläthyl usw. Der Substituent am Arylrest kann dementsprechend ein solcher sein, der weder ein Atom oder einen
Rest bildet oder enthält, der mit dem Alkalimetallsalz der Formel II reagieren kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden und dementsprechend auch die damit erhältlichen
polymeren Zusammensetzungen. Die verwendeten Dialkalimetallsalze der Formel II und die Benzolverbindung der Formel I werden
vorzugsweise in gleichen molaren Verhältnissen eingesetzt, um optimales Molekulargewicht und Eigenschaften des Polymers zu
erhalten. Leichte molare Überschüsse, d.h. von etwa 0,001 bis 0,01 molarem Überschuß,entweder von der Benzolverbinaung oder
von dem Dialkalimetallsalz der Formel II können eingesetzt werden, ohne den Rahmen der Erfindung hinsichtlich der i4olekulargewichtssteuerung
zu verlassen.
Zur Herstellung der Alkalimetallsalze der Formel II ist es bisweilen
vorteilhaft, diese Salze durch Umsetzung der entsprechenden organischen Dihydroxyverbindungen mit einem Alkalimetallhydroxid,
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid usw. vorzuformen. So kann z.B. das Dialkalisalz des Bisphenol-A erhalten werden,
indem man 2 Mol Natriumhydroxid mit 1 Mol Bisphenol-A umsetzt. Der Fachmann wird keine Schwierigkeiten haben, die Art der Herstellung
des Alkalimetallsalzes der Formel II auszuwählen, das er mit der Benzolverbindung der Formel I umsetzen will.
Das Bisphenol kann auch während der Reaktion mit den Benzolverbindungen
der Formel I in das Alkalimetallsalz umgewandelt werden, indem man ein Alkalimetallcarbonat in geeigneten molaren
Konzentrationen zu einer Reaktionsmischung hinzugibt, die aus der Benzolverbindung der Formel I und der aromatischen Hydroxyverbindung
besteht, die zur Bildung des entsprechenden Alkali-
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- 8 metallsalzes der Formel II erforderlich ist.
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Benzolverbindungen
der Formel I sind 2,4-Dinitrobenzonitril und 2,6-Dinitrobenzonitril.
Die Reaktionsbedingungen für die Umsetzung des Alkalimetallsalzes der Formel II mit der Benzolverbindung der Formel I
können innerhalb weiter Grenzen variieren. Im allgemeinen können Temperaturen im Bereich von 50 bis 150 0C vorteilhaft angewendet
werden, obwohl es möglich ist, sowohl geringere als auch höhere Temperaturen zu benutzen, je nach der Art der verwendeten
Reaktanten, dem gewünschten Reaktionsprodukt, der Reaktionszeit und dem angewendeten Lösungsmittel. Außerdem kann
die Reaktion sowohl unter Atmosphärendruck als auch unter erhöhtem und verringertem Druck durchgeführt werden, je nach den
anderen Reaktionsbedingungen, den verwendeten Bestandteilen und der gewünschten Reaktionsgeschwindigkeit usw.
Die Reaktionszeit kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, je nach den verwendeten Bestandteilen, der Temperatur und der
gewünschten Ausbeute.usw. Es wurde festgestellt, daß Zeiten
zwischen etwa 30 Minuten und 30 bis 40 Stunden vorteilhaft angewendet
werden können,.um die maximale Ausbeute zu erhalten.
Danach kann das Reaktionsprodukt in der erforderlichen Weise behandelt werden, um die Ausfällung und/oder Abtrennung des
gewünschten polymeren Reaktionsproduktes zu erreichen. Im allgemeinen werden gewöhnliche Lösungsmittel, wie Diäthyläther,
Methanol, Methylenchlorid usw. für dfesen Zweck benutzt.
Es ist von Bedeutung, daß die Reaktion zwischen der Benzolverbindung
der Formel I und dem Alkalimetallsalz der Formel II, wobei auch Mischungen solcher Alkalimetallsalze verwendet werden
können, in Gegenwart eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels ausgeführt wird. Die Bezeichnung "dipolares aprotisches Lösungsmittel"
soll jedes organische Lösungsmittel umfassen, welches keine aktiven Protonen aufweist, die in die beschriebene Umsetzung
eingreifen können. Es ist klar, daß jedes dipolare
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aprotische Lösungsmittel, welches die Reaktanten auflösen und eine enge Kontaktnahme der Reaktionsbestandteile bewirken kann,
verwendbar ist.
Zu den bevorzugten aprotischen Lösungsmitteln, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören
die nicht-sauren, sauerstoffhaltigen, stickstoffhaltigen organischen Lösungsmittel. Diese umfassen z.B. Ν,Ν-Dimethylacetamid,
N-Methylpyrrolidon, Ν,Ν-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Hexamethylphosphoramid usw.
Die Menge des in der Reaktionsmischung verwendeten Lösungsmittels kann innerhalb weiter Grenzen variieren. Im allgemeinen
man
kann/auf Gewichtsbasis 0,5 bis 50 oder mehr Teile des Lösungsmittels
pro Teil des Gesamtgewichtes der Reaktanten, nämlich der Benzolverbindung der Formel I und des Alkalimetallsalzes
der Formel II, verwenden. Die Menge des Lösungsmittels ist nicht kritisch, doch wurde festgestellt, daß man auf einer Gewichtsbasis
im allgemeinen 2 bis 20 Teile des Lösungsmittels pro Teil des Gesamtgewichtes der Benzolverbindung und des
Alkalimetallsalzes verwenden kann, je nachdem, ob das Alkalimetallsalz vorgeformt ist oder an Ort und Stelle hergestellt
wird.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch das Verfahren zur Herstellung
von copolymeren Zusammensetzungen, welche wiederkehrende Einheiten der Formel III und wiederkehrende Einheiten
der folgenden Formel aufweisen
worin R* die obige Bedeutung hat und die; Gruppe
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-O-R'-O-
in ortho- oder para-Stellung zu X steht und X ausgewählt ist
aus
O | und | O |
Il | If | |
S - | -C | |
O | ||
Die Restgruppierung
kann von jeder dihalogencyclo-aromatischen Verbindung oder einer Mischung von dihalogencyclo-aromatischen Verbindungen
der Formel
hai
hai
abgeleitet werden, bei der zwei Halogene an verschiedene Benzolringe
gebunden sind, welche mindestens in einer ortho- oder para-Stellung zum Halogenatom eine elektronen-entziehende Gruppe
aufweisen. Vorzugsweise ist die Dihalogenverbindung eine Vielkernverbindung
der Formel VIIa, bei der die Halogene an verschiedene ßenzolringe gebunden sind und die elektronen-entziehende
Gruppen in der ortho- oder para-Stellung des Benzolkernes aufweisen, wobei die elektronen-entziehende Gruppe X ausgewählt
ist aus
O | und | O |
Il | Il | |
S - | -C | |
Il | ||
0 | ||
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und hai jedes Halogen ist, z.B. Chlor, Brom usw. Beispiele für
solche Halogenverbindungen können die folgenden sein: 4,4'-Dichlordiphenylsulfon,
4,V-Difluordiphenylsu3fi>n, 4,4'-Dichlor
benzophenon, 2,2'-Dichlordiphenylsulfon, 2,2'-Dichlorfcenzophenon
usw.
Der Einbau der wiederkehrenden Einheiten der Formel V kann auf verschiedene Weise geschehen. Vorteilhaft wird die dihalogencycioaromatische
Verbindung zusammen mit der Reaktion zwischen dem Alkalimetallsalz der Formel 11 und der Benzolverbindung
der Formel I umgesetzt. Wenn eine dihalogen-cycloaromatische Verbindung zu der Reaktionsmischung hinzugegeben wird, um die
gewünschte Umsetzung zwischen der dihalogen-cycloaromatischen Verbindung und dem Alkalimetallsalz und der Benzolverbindung
der Formel I zu bewirken, ist es erwünscht, daß eine zusätzliche Menge des Alkalimetallhydroxids oder Alkalimetallcarbonate
verwendet wird. Andererseits kann auch die aromatische Dihydroxy-Ausgangsverbindung, die in das Alkalimetallsalz umwandelbar
ist, als solche zusammen mit der dihalogen-cycloaromatischen Verbindung und der Benzolverbindung verwendet werden,
wobei jedoch eine ausreichende Menge Alkalimetallcarbonat verwendet werden muß, um eine geeignete Menge Alkalimetallsalz zu
ergeben, das sowohl mit der Benzolverbindung der Formel 1 als
auch mit der dihalogen-cycloaromatischen Verbindung reagieren kann.
Das molare Verhältnis der difcaiogen-cycloaromatischen Verbindung
zum Dialkalimetallsalz kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, je nach der Art des gewünschten Polymers und
den geforderten Eigenschaften usw. *ienn in der Struktur Restgruppen
der Formel VII vorhanden sein sollen, kann man von 1 bis 50 Mol$ der dihalogen-cycloaromatischen Verbindung einsetzen,
bezogen auf die gesamt-molare Konzentration der dihalogencycloaromatischen
Verbindung und der dihydroxy-cycloaromatischen.Verbindung oder des Alkalimetallsalzes der letzteren (s.
Formel II). ris sind im allgemeinen gute Resultate erhalten
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worden, wenn die dihalogen-cycloaromatische Verbindung innerhalb
eines molaren Bereiches von etwa 1 bis 25 Mol# eingesetzt wird,
bezogen auf die gesamt-molare Konzentration der zuletzt genannten Verbindung und der dihydroxy-cycloaromatischen Verbindung
oder dessen Alkalimetallsalzes.
Zur näheren Erläuterung wird die Erfindung anhand der folgenden Beispiele beschrieben. Alle angegebenen Teile sind, wenn nichts
anderes ausgeführt, Gewichtsteile. Sofern etwas anderes nicht angegeben ist, wurde die grundmolare Viskositätszahl (intrinsic
viscosity) bei 25 C gemessen unter Anwendung von 0,5 g Polymerer pro 100 g CH-Clp und sie wird in der Dimension dl/g angegeben.
In den folgenden Beispielen ist die Glasübergangstemperatur als Tg bezeichnet - eines Polymers definiert als die Temperatur,
bei welcher die Kurve der Volumina gegen die Temperatur eine Steigungsänderung erfährt. Physikalisch bedeutet dies, daß
das Polymer bei dieser Temperatur eine Änderung vom glasartigen Zustand in den gummiartigen, d.h. vom brüchigen in den biegsamen
Zustand erfährt. In den folgenden Beispielen wurde Tg durch Differential-Thermoanalyse bestimmt. Weitere Hinweise für die
Bestimmung von Tg können in dem Artikel von F.W. Billmeyer im "Textbook of Polymer Science", Interscience Publishers (1962)
Seiten 198 bis 204 gefunden werden. Ferner wurde in den Beispielen
ein sogenannter Zersetzungspunkt mittels thermo-gravimetrischer Analyse, nachfolgend TGA genannt, bestimmt, der als
die Temperatur definiert ist, bei der die Gewichtsverlust-Geschwindigkeit der Probe beim Erhitzen 5 % pro Stunde übersteigt
bei einer Erhitzungsgeschwindigkeit von 10 0C pro Minute. Eine
weitere Beschreibung thermo-gravimetrischer Analysen kann in
dem Buch "Techniques and Methods of Polymer Evaluation", Vol. 1, Thermal Analysis, von P.E. Slade,jun. und L.T. Jenkins (Herausgeber)
veröffentlicht durch Marcel Dekker (1966), Seiten 87 bis 216 gefunden werden.
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Eine Mischung aus 4,5656 g (0,02 Mol) Bisphenol-A, 1,6 g
(0,04 Mol) Natriumhydroxid (in Form von 3,168 g einer 50,5 %-igen wäßrigen Lösung), 20 ml Dimethylsulfoxid (nachfolgend
DMSO genannt) und 20 ml Toluol wurde in einer Stickstoffatmosphäre
8 Stunden am Rückfluß erhitzt. Eine Dean Stark-Falle wurde verwendet, um das während der Reaktion gebildete Wasser
zu entfernen. Das verbleibende Toluol wurde durch Destillation entfernt und de Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt. Danach
gab man eine Lösung von 3,8624 g (0,02 Mol) 2,4-Dinitrobenzonitril in 15 ml wasserfreiem DMSO hinzu und rührte die Mischung
1 1/2 Stunden bei 125 bis 130 °C. Die DMSO-Lösung wurde nach
dem Abkühlen in Methanol gegossen und der gebildete Niederschlag abfiltriert, in Methylenchlorid gelöst, errieut aus
Methanol ausgefällt und im Vakuum getrocknet. Es wurden 3,3 g eines Pulvers mit einer grundmola?en Viskosität t) = 0,29 erhalten.
Dieses Polymer war aus wiederkehrenden Struktureinheiten der Formel
CN
VIII
■ο
C(CH-.)*
zusammengesetzt, worin η eine ganze Zahl größer als 1 ist. Die
Identität des Polymers wurde durch die folgenden Analysen bestätigt:
gefunden | errechnet |
80,3 | 80,8 |
5,16 | 5,20 |
4,29 | 4,28 |
Das Polymer hatte eine Tg von 152 C und einen TGA-Zersetzun^apunkt
von 440 υ0 in Stickstoff und 'S3O °0 in r.uft. Unsub M it Liierte
Polyphenylenoxide, d.h. sol .tJn., üi.f: i'fn J von Cj ,ii/ruppon
209831 / 1 006
sind, und die aus m- oder p-Chlorphenol hergestellt wurden,
haben Tg'3 unterhalb von 100 °C.
ßisphenol-A und 2,4-Dinitrobenzonitril wurden ähnlich,wie in
Beispiel 1 beschrieben, umgesetzt, außer daß anstelle des Natriumhydroxids 5*53 g (0,04 Mol) Kaliumcarbonat verwendet wurden
und Reaktionsbedingungen vergleichbar denen in Beispiel 7· Man erhielt ein Polymer mit den gleichen wiederkehrenden Struktureinheiten
wie in Formel V, welches eine grundmolare Viskosität Tl = 0,41 hatte.
oeispiel 3
Eine Mischung aus 4,5656 g (0,02 Mol) Bisphenol-A, 1,6 g (3>l68 g
einer 50,5 äugen wäßrigen Lösung, 0,04 Mol) Natriumhydroxid, 15 ml DMSO und 15 ml Benzol wurden unter Stickstoff bei Rückfluß
über einer Dean Stark-Falle 5 Stunden gerührt und das
Benzol durch Destillation entfernt, bis eine homogene Lösung erhalten wurde. Die innere Temperatur wurde auf 145 0C gehalten,
während 3*8624 g (0,02 Mol) 2,6-Dinitrobenzonitril in 15 ml
DMSO hinzugegeben wurden und nach 15 Minuten Umsetzung bei 145 C
gab man noch 10 ml o-Dichlorbenzol zu der Mischung. Man rührte
die Reaktionsmischung 45 Minuten bei 145 0C, kühlte ab, goß in
Methanol und isolierte den Niederschlag durch Filtration. Der Niederschlag wurde mit Methanol gewaschen, getrocknet, in
Methylenchlorid gelöst, aus Methanol ausgefällt, mit Wasser gewaschen, erneut aus Methanol ausgefällt und bei 80 C im Vakuum
getrocknet und ergab 4,9 g (75 % Ausbeute) eines gerbfarbenen Polymers mit einer grundmolaren Viskosität von 0,51. Dieses
Polymer hatte eine Tg von 173 C, einen TGA-Zersetzungspunkt in Luft von 385 0C und in Stickstoff von 420 0C und war aus
wiederkehrenden Struktureinheiten der folgenden Formel zusammengesetzt
20983 1/1006
IX
- 15 -
gefunden | errechnet |
80,0 | 80,8 |
5,25 | 5,20 |
4,21 | 4,28 |
worin η eine ganze Zahl größer als 1 ist. Die folgenden Analysen
bestätigten diese Struktur.
% C % H t N
Ein aus diesem Polymer bei 250 °C und etwa I1IO kg/cm (2000 psi)
5 Minuten lang gepreßter Film hatte die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 72 4 kg/cm2 (10 300 psi)
% Dehnung 15
dielektrische Konstante 2,8
Eine Mischung aus 4,5656 g (0,02 Mol) ßisphenol-A, 1,6 g (3,168 g
einer 50,5 iigen wäßrigen Lösung, 0,04 Mol) Natriumhydroxid,
15 ml DMSO und 15 ml Benzol wurde unter Stickstoff auf Rück
flußtemperatur über einer Dean Stark-Falle 3 Stunden erhitzt
und das Benzol durch Destillation entfernt, bis die innere Temperatur 150 0C überstieg. Dann wurden 2,8716 g (0,01 Mol)
4,4'-Dichlordiphenylsulfon in 10 ml heißem Chlorbenzol während
10 Minuten hinzugegeben und die Mischung wurde 1 1/2 Stunden bei 155 °C gerührt. Man verringerte die Temperatur auf 150 C
und gab 1,9312 g (0,01 Mol) 2,6-Dinitrobenzonitril in 10 ml
DMSO hinzu und rührte noch einmal 15 Minuten. Man ließ die Mi schung abkühlen, gab 50 ml Methylenchlorid hinzu und goß die
Lösung in 500 ml Methanol. Der gebildete Niederschlag wurde
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abfiltriert, mit Methanol und Wasser gewaschen, im Vakuum bei 100 C getrocknet und erneut in Methylenchlorid gelöst, filtriert,
in Methanol ausgefällt und nochmals im Vakuum getrocknet, wobei 7 g (91 % Ausbeute) eines weißen zähen Polymers erhalten wurden.
Dieses Polymer hatte eine Tg 178 C, einen TGA-Zersetzungspunkt in Luft von 430 0C, in Stickstoff von 420 0C und eine grundmolare
Viskositätszahl von 0,38. Das Polymer war zusammengesetzt aus wiederkehrenden Struktureinheiten der Formel IX und der folgenden
Formel
worin ρ eine ganze Zahl größer als 1 ist. Die Struktur des Polymers
wurde durch die folgenden Analysen bestätigt:
gefunden | errechnet |
77,0 | 76,5 |
5,10 | 5,07 |
3,2 | 1,82 |
• 4,4 | 4,17 |
Ersetzt man das vorgenannte 4,4'-Dichlordiphenylsulfon durch
4,4'-Dichlorbenzophenon, dann wird ein Polymer erhalten, das aus wiederkehrenden Einheiten der Formel IX und der folgenden
Formel zufianengesetzt ist
Υον c/Ö\o-
worin ρ die obige Bedeutung hat.
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Eine Mischung aus 4,5656 g (0,02 Mol) Bisphenol-A, 1,6 g
(3,168 g einer 50,5 ügen wäßrigen Lösung, 0,04 Mol) Natriumhydroxid,
15 ml DMSO und 15 ml Benzol wurde am Rückfluß unter Stickstoff über einer Dean Stark-Falle 3 Stunden gerührt und
das Benzol durch Destillation entfernt. Die Temperatur wurde auf 140 0C verringert und 1,9312 g (0,01 Mol) 2,6-Dinitrobenzonitril
und 1,9312 g (0,01 Mol) 2,4-Dinitrobenzonitril,gelöst
in 20 ml DMSO, hinzugegeben und die Mischung 30 Minuten bei
135 bis 140 C gerührt. Es wurde ein 1 #iger Überschuß von 2,6-Dinitrobenzonitril
hinzugegeben und die Mischung für weitere 5 Minuten.bei 135 bis 140 0C gerührt, abgekühlt und dann in
500 ml Methanol gegossen. Der Niederschlag wurde abfiltriert und in im wesentlichen gleicher Weise vie in Beispi'el 4 aufgearbeitet
und ergab 5,8 g (89 % Auöbeute) eines Polymers mit einer Tg von 160 °C, einem TGA-Zersetzungspunkt von 420 °C in
Luft und 425 °C in Stickstoff und einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,60. Das Polymer bestand aus wiederkehrenden Struktureinheiten
der Formeln VIII und IX. Die Analysen des Polymers bestätigten dies.
% C % H
Eine Mischung von 4,044 g (0,02 Mol) 4,4'-Dihydroxydiphenyläther,
1,6 g (3,168 g einer 50,5 %igen wäßrigen Lösung, 0,04
Mol) Natriumhydroxid, 15 ml DMSO und 15 ml Benzol wurde am Rückfluß unter Stickstoff über einer Dean Stark-Falle 3 Stunden
gerührt und dann das Benzol abdestilliert. Die Temperatur wurde auf 140 0C verringert und 3,8624 g (0,02 Mol) 2,4-Dinitrobenzonitril
in 20 ml trockenem DMSO hinzugegeben und die Mischung 45 Minuten bei 135 bis l40 0C gerührt. Nach 40-minütiger Reaktion
wurden 0,04 g 2,4-Dinitrobenzonitril hinzugegeben. Man
209831/1006
gefunden | errechnet |
80,1 | 80,8 |
5,3 | 5,20 |
4,25 | 4,28 |
kühlte die Mischung ab und isolierte das Produkt durch Abfiltrieren
des Niederschlages, der sich beim Zugeben der Reaktionsmischung zu Methanol gebildet hatte. Das Polymer wurde im Vakuum
bei 80 C getrocknet und ergab 4,7 g (78,5 % Ausbeute) eines
feinen Pulvers mit der Tg 136 0C und einem TGA-Zersetzungspunkt
von 360 0C in Luft und 38O 0C in Stickstoff. Das Polymer hatte
eine grundmolare Viskositätszahl von 0,24 und war aus wiederkehrenden
Einheiten der folgenden Formel zusammengesetzt
CN
worin η eine ganze Zahl größer ä\s 1 ist. Die folgenden Analysen
bestätigten die Polymerstruktur.
gefunden | errechnet | |
% c | 73,3 | 75,74 |
% H | 3,7 | 3,66 |
% N | 4,4 | 4,61 |
Beispiel 7 |
Eine Mischung aus I,l4l4 g (0,005 Mol) Bisphenol-A, 0,7728 g
(0,005 Mol) Chlorhydrochinon, 1,9312 g (0,01 Mol) 2,6-Dinitro-
o
benznitril und 5,53 g (0,04 Mol) Kaliumcarbonat wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur gerührt, während 20 ml trockenes DMSO hinzugegeben wurden. Man rührte die Mischung 30 Minuten bei Raumtemperatur und 2 Stunden bei 115 C, kühlte ab und goß in 500 ml Methanol. Der gebildete Niederschlag wurde ähnlich, wie in Beispiel 4 beschrieben, aufgearbeitet und ergab 2,5 Z (87,8 % Ausbeute) eines zähen Polymers mit der Tg 174 0C, dem TGA-Zersetzungspunkt von 410 °C in Luft und 410 °C in Stickstoff und einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,50. Die Identität des Polymere, das aus wiederkehrenden Struktureinheiten der Formel IX und der folgenden Formel
benznitril und 5,53 g (0,04 Mol) Kaliumcarbonat wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur gerührt, während 20 ml trockenes DMSO hinzugegeben wurden. Man rührte die Mischung 30 Minuten bei Raumtemperatur und 2 Stunden bei 115 C, kühlte ab und goß in 500 ml Methanol. Der gebildete Niederschlag wurde ähnlich, wie in Beispiel 4 beschrieben, aufgearbeitet und ergab 2,5 Z (87,8 % Ausbeute) eines zähen Polymers mit der Tg 174 0C, dem TGA-Zersetzungspunkt von 410 °C in Luft und 410 °C in Stickstoff und einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,50. Die Identität des Polymere, das aus wiederkehrenden Struktureinheiten der Formel IX und der folgenden Formel
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zusammengesetzt war, worin η eine ganze Zahl größer als 1 ist,
wurde durch die folgenden Analysen bestätigt:
gefunden | errechnet | |
% C | 72,5 | 73,7 |
% H | 4,1 | 4,04 |
% N | 5,0 | 4,91 |
% Cl | 5,9 | 6,45 |
Beispiel 8 |
Eine Mischung aus I,l4l4 g (0,005 Mol) Bisphenol-A, 0,5505 g
(0,005 Mol) Resorcin, 1£312 g (0,01 Mol) 2,6-Dinitrobenzonitril
und 5,53 g (0,04 Mol) Kaliumcarbonat wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur gerührt, während 20 ml trockenes DMSO
hinzugegeben wurden. Die Lösung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und 2 Stunden bei 215 0C gerührt, abgekühlt und
zu 500 ml Methanol hinzugegeben. Der erhaltene granulatförmige Niederschlag wurde ähnlich, wie in Beispiel 4 beschrieben, aufgearbeitet
und ergab 2 g (75 % Ausbeute) eines Polymers mit der Tg 155 °C, dem TGA-Zersetzungspunkt von 390 °C in Luft und
400 C in Stickstoff und einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,34. Dieses Polymer war aus wiederkehrenden Struktureinheiten
der Formel IX und der folgenden Formel
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zusammengesetzt, worin η eine ganze Zahl größer als 1 ist. Die
folgenden Analysen bestätigten die Struktur des Polymers:
gefunden | errechnet | |
% C | 77,9 | 78,H |
% H | M,6 | 4,48 |
% N | 5,1 | 5,23 |
Beispiel Q |
Eine Mischung aus 2,0545 g (0,009 Mol) Bisphenol-A, 0,1101 g
(0,001 Mol) Hydrochinon, 13312 g (0,01 Mol) 2,6-Dinitrobenzonitril
und 5,53 g (0,04 Mol) Kaliumcarbonat wurde unter Stickstoff bei Raumtemperatur gerührt, während 20 ml trockenes, destilliertes
DMSO hinzugegeben wurden und die Lösung wurde dann bei Raumtemperatur 30 Minuten und bei 114 0C 2 Stunden gerührt.
Man kühlte die Mischung ab und gab sie zu 500 ml rasch gerührtem Methanol und arbeitete den anfallenden Niederschlag in ähnlicher
Weise, wie in Beispiel 4 beschrieben, auf und erhielt ein Polymer mit der Tg 176 C, einem TGA-Zersetzungspunkt von 415 C in
Luft und 430 0C in Stickstoff und einer grundmolaren Viskositätszahl
von 0,55· Dieses Polymer war aus wiederkehrenden Struktureinheiten der Formel IX und der folgenden Formel
zusammengesetzt, worin η eine ganze Zahl größer als 1 ist. Die
folgenden analytischen Resultate bestätigten die Struktur des Polymere:
gefunden | errechnet | |
%c | 80,1 | 80,4 |
*H | 5.25 | 5,00 |
4,50 | 4,44 | |
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Unter Anwendung der im wesentlichen gleichen Herstellungsmethode, wie sie in Beispiel 9 beschrieben wurde, setzte man 2,6-Dinitrobenzonitril,
Bisphenol-A und Hydrochinon miteinander um, wobei die molaren Konzentrationen von Bisphenol-A von 10 bis 75 % und
die von Hydrochinon von 90 bis 25 % variiert wurden, bezogen auf die gesamt-molare Konzentration dieser beiden Bestandteile.
In jedem Falle wurde die Reaktion unter im wesentlichen den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 9 beschrieben, durchgeführt
und das polymere Produkt in im wesentlichen der gleichen Weise aufgearbeitet. Das Polymer war aus den gleichen Struktureinheiten,
wie in Beispiel 9 angegeben, zusammengesetzt mit der Ausnahme,
daß die molaren Konzentration/ der Einheiten IX und XIV in dem copolymeren Produkt im gleichen Verhältnis variierten
wie die molaren Konzentrationen der Ausgangsprodukte BisphenoM und Hydrochinon. Die folgende Tabelle 1 zeigt die molaren Konzentrationen
der aromatischen Dihydroxyverbindungen zur Herstellung der Polymeren, die TGA-Zersetzungspunkte, die Tg's und die
grundmolaren Viskositätszahlen der erhaltenen Polymere. Tabelle
2 zeigt die analytischen Ergebnisse für die polymeren Zusammensetzungen dieses Beispiels, bezogen auf Analysen der Hauptelemente
im Polymer.
molare Konzen tration Bisphenol-A' |
molare Konzen tration Hydro chinon |
Tabelle 1 | TGA-Zerset- zungsprodukt (0C) Luft Stickstoff |
1*70 | grundmolare Viskositäts zahl |
|
Probe Nr. |
25 % | 75 % | Tg 0C |
4 50 | 410 | + unlöslich |
10a | 75 % | 25 * | 177 | 380 | 440 | 0,52 |
10b | 50 % | 50 % | 173 | HOO | 430 | 0,47 |
10c | 10 % | 90 % | 173 | nicht 400 bestimm bar |
+ unlöslich | |
IOd | ||||||
♦ Diese Copolymeren waren unerwarteterweise unlöslich in Methylenchlorid
bei 25 C, doch konnten sie noch geschmolzen und
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bei erhöhten Temperaturen und Drucken zu stark zusammenhängenden
Filmen gepreßt werden.
% C | gefunden | Tabelle 2 | errechnet | % C | % H | % N | |
Probe | 78,1 79,1 77,7 75,0 |
% H | 76,7 79,75 78,4 75,25 |
3,98 4,87 4,48 3,61 |
5,87 4,71 5,23 6,32 |
||
Nr. | 4,2 4,9 4,5 3,7 |
% N | |||||
10a
10b 10c 1Od |
5,9 4,6 5,1 6,3 |
||||||
Das folgende Beispiel illustriert den Einfluß der Verwendung einer Dinitrobenzoesäure zusammen mit dem Alkalimetallsalz.
Im einzelnen wurden zu einer Lösung von 2,121 g (0,01 Mol) 2,6-Dinitrobenzoesäure und 2,283 g (0,01 Mol) Bisphenol-A in
20 ml DNSO. 5,5 C (0,04 Mol) wasserfreies Kaliumcarbonat gegegeben. Die erhaltene Suspension wurde 24 Stunden in Stickstoff atmosphäre auf l40 0C erhitzt. Während dieser Erhitzungszeit wurden Bruchteile nach Zeiten von 2, 8, 16 und 24 Stunden
der Reaktion entnommen und zu einem großen Überschuß Methanol hinzugefügt, um festzustellen, ob sich irgendein Polymer gebildet hatte. Zu keiner Zeit wurde irgendein polymerer Niederschlag beobachtet noch wurde irgendein Polymer erhalten, sondern es blieben ledigUch die Ausgangsmaterialien in der Reaktionsmischung erhalten.
Die polymeren Zusammensetzungen, die gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten werden, insbesondere solche, die eine grundroolare Viskositätszahl von mindestens 0,05 in Methylenchlorid
bei 25 0C haben, können zur Herstellung von Fasern, Filmen und
geformten Produkten verwendet werden. So kann man entweder durch Extrusion aus der Schmelze oder durch Niederschlagen aus der
Lösung Fasern aus diesen polymeren Zusammensetzungen herstellen und für die Bereitung verschiedener Textilmaterüien, für Gewebe und ähnliche Anwendungen verwenden. Darüber hinaus können
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die Lösungen der Polymeren zur Beschichtung von elektrischen
Leitern für Isolationszwecke verwendet werden. Wenn es gewünscht
ist, kann man solche Lösungen verwenden als äußere Beschichtung für Leiter, die bereits mit z.B. hitzebeständiger Isolation,
wie Polyiraidharzen, versehen sind, wobei solche äußeren Beschichtungen
die Abriebfestigkeit des isolierten Leiters verbessern.
Es können verschiedene Füllstoffe in die polymeren Zusammensetzungen
eingearbeitet werden, bevor man sie formt. Zu solchen verwendbaren Füllstoffen gehören z.B. Glasfasern, Kohlenstofffasern,
Ruß, Titandioxid, Siliziumdioxid, Glimmer, Asbest, Bentonit usw. Die aus einer solchen Mischung von Bestandteilen
geformten Produkte können als Zahnräder, Handgriffe für Kochutensilien usw. verwendet werden. Die Einarbeitung von Abriebpartikeln,
wie Carborundum, Diamantpulver usw. gestattet die Herstellung geformter Produkte aus solchen polymeren Zusammensetzungen,
die als Schleifscheiben, Lager usw. verwendbar sind. Durch Zugabe von Kohlenstoff, Siliziumcarbid, Metallpulver,
leitenden Oxiden usw. zu d^n polymeren Zusammensetzungen können
sogenannte Widerstands- oder halbleitende Anstriche hergestellt werden, die viele Anwendungen finden.
Die erfindungsgemäßen polymeren Zusammensetzungen können auch in andere Materialien eingearbeitet werden, um die Eigenschaften
der letzteren zu modifizieren. So kann man sie mit Substanzen, wie Natur- oder synthetischem Gummi, natürlichen Harzen,
wie Colophonium, Copalharz,Schellack usw., synthetischen Harzen,
wie Phenolaldehydharzen, Alkydharzen, Vinylharzen,Polyamidharzen, Polyiml»' rzen, Estern von Acryl- und Methacrylsäure
usw., Cellulosemuterialien, wie Papier, anorganischen und organischen
Estern von Cellulose, wie Cellulosenitrat, Celluloseacetat, Celluloseäthern, wie Methylcellulose, Äthylcellulose
usw. vermischen.
Auch kann man daraus Schichtstoffe herstellen, indem man anorganische
oder organische Faserblattmaterialien mit den polymeren
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Zusammensetzungen beschichtet und imprägniert und danach übereinander
anordnet und die einzelnen Platten unter Hitze und Druck miteinander verbindet. Aus solchen Zusammensetzungen unter
Hitze und Druck hergestellte und geformte Artikel können ebenfalls weite Anwendung finden, wie für Dekorationszwecke und
Platten auf dem Gebiet der Elektrotechnik.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Polymere Zusammensetzung, gekennzeichne t durch die folgende wiederkehrende EinheitCNCNÜ-R'-O-worin R1 ein zweiwertiger Rest ist, ausgewählt ausundwobei die Gruppierungen-0-/ O Vc(CiL>/O Vo - und -O-R'-O-in ortho- oder para-Stellung zu der benachbarten Cyangruppe angeordnet sind und m 0 oder 1 ist.2. Polymere Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Rf der Restist.3. Polymere Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R1 der Restist.209831/1006Polymere Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formel zusammengesetzt istC(CH3)O —5. Polymere Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie die wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formeln aufweistC(CH,)OVo-undOV-O6. Polymere Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formel zusammengesetzt istCNC(CH,O V-O-209831/1008Polymere Zusammensetzung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet , daß sie die wiederkehrenden £inheiten der folgenden Formeln aufweistO V-C(CH,) —( O Υ— O— und0 —8. Polymere Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie die wiederkehrende Einheit der folgenden Formel aufweistO V-O-9. Polymere Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus wiederkehrenden Struktureinheiten der folgenden Formeln zusammengesetzt istC(CH3)O V-O —und209831/1006ORIGINAL INJECTEDCN-φ—φ-. Verfahren zur Umsetzung einer Mischung von Bestandteilen in Gegenwart eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung der Mischung
(1) eine Benzolverbindung der allgemeinen Formelund(2) ein Alkalimetallsalz einer organischen Verbindung der allgemeinen FormelAIk-O-R-O-AIk ,wobei die NOg-Reste'mit Bezug auf die Cyangruppe in den 2,1»- oder 2,6-Stellungen angeordnet sind, R ein zweiwertiger carbocyclischer aromatischer Rest ist und Alk ein Alkalimetallatom ist.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß Alk Natrium ist.12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn-, zeichnet , daß R der folgende Rest istC(CH-)209831/100613· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das dipolare aprotische Lösungsmittel Dimethylsulfoxid ist.Ik. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Benzolverbindung 2,4-Dinitrobenzonitril ist.15· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Benzolverbindung 2,6-Dinitrobenzonitril ist.16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Alkalimetallsalz das Dinatriumsalz des Resorcins ist.17. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Alkalimetallsalz das Dinatriumsalz des Hydrochinons ist.18. Verfahren zur Umsetzung einer Mischung von Bestandteilen in Gegenwart eines dipolaren aprotischen Lösungsmittels, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung der Mischung(1) eine Benzolverbindung der allgemeinen Formel(2) ein Alkalimetallsalz einer organischen Verbindung der allgemeinen FormelAlk-0-R-O-Alkund(3) eine dihalogen-cycloaromatische Verbindung der Formel209831/1006hal-4-υ U +-haiwobei die NO-- Reste mit Bezug auf die Cyangruppe in den
2,4- oder 2,6-Stellungen angeordnet sind, R ein zweiwertiger carbocycliseher aromatischer Rest, Alk ein Alkalimetallatom, X eine elektronen-entziehende Gruppe aus der Klasse, bestehend aus0 und 0 Il η -S- -C- Il 0 und hai ein Halogen in ortho- oder para-Stellung zu X ist.19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet , daß das Alkalimetallsalz das Dinatriumsalz des Bisphenol-A und die dihalogen-cycioaromatische
Verbindung 4,V-DichlordiphenyIsulfon ist.20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet , daß das Alkalimetallsalz das Dinatriumsalz des Bisphenol-A und die dihalogen-cycloaromatische
Verbindung 4,V-DiChIo*: benzophenon ist.209831/1006
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