DE2201163B2 - Schaltungsanordnung zum betaetigen von bistabilen relais in fernsprechanlagen mit vorfeldeinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum betaetigen von bistabilen relais in fernsprechanlagen mit vorfeldeinrichtungen

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DE2201163B2
DE2201163B2 DE19722201163 DE2201163A DE2201163B2 DE 2201163 B2 DE2201163 B2 DE 2201163B2 DE 19722201163 DE19722201163 DE 19722201163 DE 2201163 A DE2201163 A DE 2201163A DE 2201163 B2 DE2201163 B2 DE 2201163B2
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Reinhard Schwager
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Wählsternschalter in jedem einer Hauptverbindungsleitung zugeordneten Speisegerät ein erster Kondensator vorgesehen ist, der während der Dauer der Speisung des Wählsternschalters über die zugeordnete Haupt erbindungsleitung aufladbar ist. und daß ein zweiter während der Dauer der Speisung aufladbarer Kondensator vorgeschen ist. dessen Ladespannung für die Steuerung eines Thyristors ausnutzbar ist. dessen Entladestrecke in Reihe mit der Betätigungswicklung des Anschalterelais der Hauptverbindungsleitung parallel zum ersten Kondensator geschaltet ist. ln einer technischen Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist der erste Kondensator über die Serienschaltung einer Gleichrichterstrecke und eines Widerstandes durch die über einen Gleichspannungswandler gelieferte Speisespannung des Wählsternschalters aufladbar. Der zweite Kondensator ist über eine Gleichrichterstrecke von einer Wicklung des Gleichspannungswandlers aufladbar. Die Steuerspannung des Thyristors ist über einen Spannungsteiler aus der Summe der Ladespannungen des ersten und des zweiten Kondensators entnehmbar.
  • Hierdurch werden die Vorteile erzielt. daß die für die Betätigung des Leitungsanschalterelais benötigte Energie bereits während der Dauer der Speisung über die zugeordnete Hauptverbindungsleitung gespeichert wird. Die Umschaltung des Speisestromkreises auf die nächste Hauptverbindungsleitung wird im Wählsternschalter als Durchschaltebefehl dadurch ausgewertet. daß das mit dem Abschalten des Speisestromes verbundene Abreißen der Zerhackerschwingungen zur Zündung des Thyristors führt. wodurch der Kondensator sich über die Betätigungswicklung des Anschalterelais entladen kann. Wegen der galvanischen Trennung der Stromkreise können in vorteilhafter Weise Fremdspannungen der Leitungen keinen Einfluß auf die Leitungsdurchschaltung ausüben.
  • Die Erfindung wird an dem Schalthebel erläutert.
  • Es ist dort eine Hauptverbindungsleitung HL dargestellt. deren Adern La Lb wahlweise über die Kontakte rI I. r II des bistabilen Leitungsanschalterelais an die Koppeleinrichtung K des Wählsternschalters U stSci7 oder an den Gleichspannungswandler W des Wähl sternschalter-Speisegerätes M'stSp anschaltbar sind. Eine hier nicht dargestelltc Wicklung R 1 des bistabilen Leitungsanschalterelais ist über Gleichrichterstrecken mit den Adern La. Lh derart verbunden. daß das Relais durch den an die Hauptverbindung>-leitung angeschalteten Speisestrom in seine Ruhelage überführt wird. Es ist dann die Hauptverbindungsleitung von der Koppeleinrichtung K abgetrennt und an den Wandler W angeschaltet. Die Schwingspannung des Wandlers wird in bekannter Weise durch den Gleichrichter Grl gleichgerichtet. durch den Kondensator C3 gesiebt und dient dann als Gleichspannung - U zur Speisung der übrigen Einrichtungen des Wählsternschalters einschließlich der Teilnehmerstellen. von denen nur die Teilnehmerstelle Tin angedeutet ist.
  • Es wird außerdem durch die Gleichspannung -über den Widerstand R 1 und die Gleichrichterstrecke Gr3 der Kondensator C1 aufgeladen. Er kann sich zunächst nicht über die Betätigungswicklung R II des Leitungsanschalterelais entladen, da der Thyristor Tz im Sperrzustand gehalten ist. Die Sperrspannung wird über die Gleichrichterstrecke Gr2 einer besonderen Wicklung M'2 des Wandlers 61' entnommen. durch den Kondensator C2 gesiebt und über den aus den Widerständen R 2. R3 bestehenden Spannungsteiler der Steuerelektrode des Thyristors Ta zugeführt.
  • Der den Kondensator C2 enthaltende Steuerkreis besitzt eine kleine Zeitkonstante. Die Abschaltung des Speisestromes von der Hauptverbindungsleitung HL bewirkt das Abreißen der Wandlerschwinguneen und infolgedessen ein rasches Abklingen der Sperrspannung des Thyristors Ty. so daß dieser über den Widerstand R2 gezündet wird und damit die Entladung des Kondensators C1 über die Betätigungswicklung R II des Leitungsanschalterelais bewirkt. Die Kontakte rI, rII schalten dabei die Hauptleitung HL an die Koppeleinrichtung K an. Die weitere Speisung des Wählsternschalters erfolgt über die nächste Hauptverbindungsleitung und das dieser zugeordnete Speisegerät IYstSp.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Betätigen von bistabilen Relais in Fernsprechanlagen mit Vorfeldeinrichtungen, in denen eine Anzahl Teilnehmeranschlußleitungen an einen Wählsternschalter angeschlossen sind, der mit einer bei der Vermittlungsstelle angeordneten Wählsternübertragung über eine kleinere Anzahl Hauptverbindungsleitungen verbunden ist, von denen jeweils eine für die Speisung des Wählsternschalters und für Signalübertragungen ausgenutzt ist und auf der die jeweils nächstfolgende Verbindungsdurchschaltung zwischen einer Teilnehmeranschlußleitung und der ihr zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungs stelle stattfindet, wonach die Speisung und Signalübertragung auf die in einem Zyklus nächstfolgende unbelegte Hauptverbindungsleitung umgeschaltet wird, d a d r c h gekennzeichnet, daß im Wählsternschalter (WstSch) in jedem einer Hauptverbindungsleitung (HL) zugeordneten Speisegerät (WstSp) ein erster Kondensator (C 1) vorgesehen ist, der während der Dauer der Speisung des Wählsternschalters über die zugeordnete Hauptverbindungsleitung aufladbar ist, und daß ein zweiter während der Dauer der Speisung aufladbarer Kondensator (C 2) vorgesehen ist, dessen Ladespannung für die Steuerung eines Thyristors (Ty) ausnutzbar ist, dessen Entladestrecke in Reihe mit der Betätigungswicklung (RII) des Anschalterelais der Hauptverbindungsleitung (HL) parallel zum ersten Kondensator (C 1) geschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kondensator (C1) über die Serienschaltung einer Gleichrichterstrecke (Gr2) und eines Widerstandes (R 1) durch die über einen Gleichspannungswandler (W) gelieferte Speisespannung (- U) des Wählsternschalters (WstSch) aufladbar ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den AnsprU6hen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kondensator (C2) über eine Gleichrichterstrecke (gar2) von einer Wicklung (w2) des Gleichspannungswandlers (W) aufladbar ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung des Thyristors (Ty.) über einen Spawlungsteiler (R 2, R 3) aus der Summe der LacleSpannur;-gen des ersten und des zweiten Kondensators (C 1, C2) entnehmbar ist.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betätigen von bistabilen Relais in Fernsprechanlagen mit Vorfeldeinrichtungen, in denen eine Anzahl Teilnehmeranschlußleitungen an einen Wählsternschalter angeschlossen sind, der mit einer bei der Vermittlungsstelle angeordneten Wählstemübertragung über eine kleinere Anzahl Hauptverbindungsleitungen verbunden ist, von denen jeweils eine für die Speisung des Wählsternschalters und für Signalübertragungen ausgenutzt ist und auf der die jeweils nächstfolgende Verbindungsdurchsch altung zwischen einer Teilnehmeranschlußleitung und der ihr zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungsstelle stattfindet, wonach die Speisung und Signalübertragung auf die in einem Zyklus nächstfolgende unbelegte Hauptverbindungsleitung umgeschaltet wird.
    Bekannte Wählsterneinrichtungen bestehen aus einer bei der Vermittlungs stelle angeordneten Wählsternübertragung und dem femab angeordneten Wählsternschalter, an den eine Anzahl Teilnehmerstellen angeschlossen ist. Die Wählsterneinrichtung schaltet selbsttätig jede Teilnehmerstelle, die in den Rufzustand übergeht oder für die ein ankommender Anruf vorliegt, über eine unbelegte Hauptverbindungsleitung zu der der Teilnehmerstelle zugeordneten Teilnehmerschaltung der Vermittlungs stelle durch. Die Vermittlungstätigkeit desWählsternschalters und seiner Wählsternübertragung vollzieht sich dabei über in den beiden Einheiten angeordnete Koppeleinrichtungen und über die jeweils ausgewählte Hauptverbindungsleitung mit Hilfe von zwischen den beiden Einheiten ausgetauschten Schaltsignalen.
    Da der Wählsternschalter über keine eigene Stromversorgung verfügt, ist es erforderlich, zur Aufrechterhaltung seiner Betriebsbereitschaft von der Vermittlungsstelle her ständig elektrische Leistung zu übertragen.
    Es wurde durch die deutscheAuslegeschrift 1191003 eine Schaltungsanordnung zum zyklischen Auswählen und Prüfen einer freien Hauptverbindungsleitung für die Speisung des Wählsternschalters und für die Signalisierung bekannt, bei der jeweils die gerade für die Speisung und Signalisierung benutzte Hauptverbindungsleitung für die Durchschaltung der nächsten Gesprächsverbindung ausgenutzt wird und dann für die Speisung und Signalisierung die in einem Zyklus nächstfolgende Hauptverbindungsleitung ausgewählt und geprüft wird.
    In bekannten Wählsterneinrichtungen wird die ausgewählte Hauptverbindungsleitung in der Wählsternübertragung mit dem Speisegleichstrom beaufschlagt.
    Ein im Wählsternschalter für jede Hauptverbindungsleitung vorgesehenes Leitungsanschalterelais wird durch den eintreffenden Speisestrom in seine Ruhelage gebracht, in der es durch seine Kontakte die gespeiste Hauptverbindungsleitung von den Koppeleinrichtungen des Wählsternschalters abtrennt und an das Speisegerät, das für die galvanische Trennung der Speisestromkreise beispielsweise einen Gleichspannungswandler enthält, anschaltet. Die über diesen Speiseweg übertragenen Signalströme dienen dabei in an sich bekannter Weise für die Feststellung von Anrufzuständen und für die Einleitung-dc3S-Betätigung der Koppeleinrichtungen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das für jede Hauptverbindungsleitung vorgesehene bistabile Leitungsanschalterelais unverzüglich und selbsttätig zu betätigen, sobald die Einstellung der Koppeleinrichtungen sowohl des Wählsternschalters als auch der Wählsternübertragung für die nächstfolgende Gesprächsverbindung sowie die Umschaltung der Speisung auf die nächstfolgende Hauptverbindungsleitung erfolgt ist.
DE19722201163 1972-01-11 1972-01-11 Schaltungsanordnung zum Betätigen von bistabilen Relais in Fernsprechanlagen mit Vorfeldeinrichtungen Expired DE2201163C2 (de)

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DE2201163B2 true DE2201163B2 (de) 1972-10-05
DE2201163A1 DE2201163A1 (de) 1972-10-05
DE2201163C2 DE2201163C2 (de) 1978-05-24

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