DE2201001C3 - Drucker zum Bedrucken von Gegenstanden - Google Patents
Drucker zum Bedrucken von GegenstandenInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/18—Devices or arrangements for indicating destination, e.g. by code marks
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- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
von Gegenständen, wie Dokumente, Briefe, Pakete, Postsendungen od. dgl, mit einem in Rotation versetzbaren Druckzylinder, auf dessen Umfang einziehbare,
unter Federkraft stehende, mit einer Symbolksnnzeichnung wie einer Ziffern- oder Buchstabenkennzeichnung
versehene Druckelemente verteilt sind, mit einem Einfärbeorgan für die Druckelemente und mit Wählorganen zur Auswahl der Druckelemente und zu ihrer
Bewegung in die Druckstellung.
Drucker zum Bedrucken beispielsweise von Formula
ren, Briefen od. dgl. sind in der beispielsweise aus der
US-PS 31 94 157 ersichtlichen Weise Teil einer Bearbeitungsstraße, in der die zu bedruckenden Formulare
od. dgl. vom Stapel abgenommen, gegebenenfalls abgelesen, der Drucker programmiert, die Gegenstände
bedruckt und wieder abgestapelt werden. Dabei erfolgt eine Taktsteuerung des Druckers derart, daß der Druck
an der gewünschten Stelle erfolgt.
Ein Drucker der eingangs bezeichneten Gattung ist aus der US-PS 31 41 403 bekannt Bei diesem bekannten
Drucker sind die Druckelemente als Druckplatten ausgebildet die am Umfang des Druckzylinders einzeln
gelagert sind. Der Druckzylinder ist in mehrere Zylinderabschnitte aufgeteilt, die Druckringe bilden und
an ihrem Umfang die Druckplatten tragen. Die
Druckringe sind durch ein Kontakt-Identifizierungssystem in ihren gewünschten Winkelstellungen einzeln
einstellbar, wobei eine zunächst synchrone Auswahldrehung aller Druckringe erfolgt und die Druckringe dann
nacheinander in den vorgewählten Druckstellungen
angehalten werden. Der eigentliche Druck erfolgt dann
dadurch, daß der gesamte, eingestellte Druckzylinder als Ganzes gegen den zu druckenden Gegenstand bewegt
wird.
Druckelemente gemeinsam gegen den zu bedruckenden Gegenstand beträchtliche mechanische Kräfte benötigt,
wenn eine ausreichende Druckqualität erzielt werden soll. Diese hohen mechanischen Kräfte erfordern eine
massive innere Abstützung der Druckelemente und eine
massive und platzraubende Abstützung des gesamten
Druckzylinders, der als Ganzes angedrückt werden muß. Außerdem ist der Druckvorgang vergleichsweise
zeitraubend, da er in zwei voneinander getrennten Phasen abläuft da zunächst die Drehung der Typenrin
ge zur Erzielung der gewünschten Druckstellungen
erfolgen muß, wonach bei feststehenden Typenringen
der eigentliche Druck durch Andrückung des ganzen
Erfindung dahingehend verbessert werden, daß das gleichzeitige Andrücken aller Druckelemente mit
baulich einfachen Mitteln durch ein reihenfolgerichtiges Feststellen der ausgewählten Druckelemente vor und
22 Ol 001
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß jedem der als Druckhebel ausgebildeten
Druckelemente ein Riegel zugeordnet ist, der in eine den zugehörigen Druckhebel in seiner ausgewählten
Druckstellung verriegelnde und in eine den Druckhebel freigebende entriegelte Lage bewegbar ist
Dadurch wird erreicht, daß der Druckzylinder für die
Auswahl und für den Druck lediglich einmal um eine volle Umdrehung gedreht werden muß. Im Zuge dieser
Drehung erfolgt zunächst die Auswahl der Typen und sodann deren Abdruck, wobei zugleich auch die
Förderung des zu bedruckenden Gegenstandes mit der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders erfolgt
Der gesamte Druckvorgang erfordert somit lediglich eine Umdrehung des Druckzylinders, wobei am Ende
des Druckvorgariges der zu bedruckende Gegenstand darflberhinaus auich bereits weitergefördert ist, so daß
ein erfindungsgemäßer Drucker überdies sehr schnell arbeiten kann. Durch den Gleichlauf mit dem zu
bedruckenden Gegenstand erfolgt der Abdruck mit hoher Präzision genau an den gewünschten Sollen.
Die Unteransprüche2 bis ti haben vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt
Die Erfindung wird nachstehend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch vereinfacht eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Druckers in einer ersten
Ausführungsform,
F i g. 3 einen Teilschnitt in größerem Maßstab längs der Linie IjI-IH in Fig. 2,
F i g. 5 einen F i g. 3 entsprechenden Schnitt, jedoch in einer anderen Schnittebene,
F i g. 6 ein Schaltschema eines elektronischen Steuersystemes der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 7 eine modifizierte Ausführungsform im Radialschnitt des Hauptteiles des Druckers, wobei sich die
Druckelemente in ihrer inaktiven Stellung befinden,
Fig.8 eine zur Fig.7 analoge Darstellung, bei der
sich jedoch das sichtbare Druckelement in aktiver Stellung befindet,
Fig.9 eine weitere ähnliche Darstellung, bei der
jedoch die einzelnen Elemente ihre i'osition unmittelbar
vor der Wahl einnehmen,
F i g. 9A ein Detail der F i g. 9 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 10 ebenfalls in vergrößertem Maßstab eine Abwicklung der Betätigungskurven der Druckelemente
und der Vtrriegelungseleniente, und
F i g. 11 eine Draufsicht auf die Ausführungsform
gemäß F i g. 7.
Eine Einrichtung zum Aufdrucken von Buchstabenkennzeichnungen auf Briefe ist schematisch im Ganzen
in den F i g. 1 und 2 dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einer Zuführstation A, einer Lesestation B, einem Drucker C für die Kennzeichnung 10 und
einer Entnahme- und Stapelungsstation D für die Briefe.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich nur mit dem Drucker C Die Zuführstation A, die Lesestation B und
die Entnahme- und Stapelungsstation D für die Briefe können dagegen von jeder herkömmlichen und
geeigneten Art sein. So umfaßt beispielsweise die Zuführstation für die Briefe I einen Schieber 2, eine
Haltewand 3 und eine Tkigwalze 4 für den vordersten
Brief eines Briefstaoels.
Die Lesestation B umfaßt beispielsweise zwei vertikale Längsführungswände 6, 7 über dem oberen
Trum eines endlos umlaufenden Riemens 8, der sich im
übrigen bis in den Bereich des Druckers C und der
Entnahme- und Stapelungsstation D hinein erstreckt
Ein Anschlag 9, der durch Schwenkung um eine vertikale Achse 12 die Bahn freigibt, hält für eine
bestimmte Zeit jeden Brief XA in der Lesestation B an, von der mindestens die Vorderwand 6 transparent ist
ίο In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die
Entnahme- und Stapelungsstation D ein vertikales Drehkreuz 13, das die kodierten, d. h. mit der
Kennzeichnung versehenen Briefe XB einrangiert und gegen einen elastisch beaufschlagten Halteschieber 14
stapelt
Der Drucker C besteht im wesentlichen aus einem Druckzylinder 21, einer Farbwalze 22 und einer
Druckwalze 23, die als Abstützelement dient Die Welle 24 des Druckzylinders 21 steht vertikal (vgl. auch F i g. 3
und 4) und wird durch einen elektrischen Getriebemotor 30 (Fig. 1) jeweils einmal für eine Umdrehung in
Rotation versetzt. Der Antrieb erfolgt über ein im Einzelnen nicht dargestelltes spezielles Kupplungssystem 31 bekannter Bauart.
Die Farbwalze 22 ist freilaufend auf dem Ende eines Schwenkarmes 25 gelagert und wird federnd gegen den
Druckzylinder 21 durch eine Feder 26 gedruckt.
Die Druckwalze 23 ist ebenfalls freilaufend auf einer
Achse 27 gelagert die von einem Schwenkhebel 28
gehalten ist. Die Druckwalze wird ebenfalls unter der
Wirkung einer Feder 29 an den Druckzylinder 21 längs der Erzeugenden des Zylinders angedrückt die in der
vertikalen Bewegungsebene der zu kennzeichnenden Briefe XA liegt
Auf einem Teil des Umfanges des Druckzylinders 21 ist eine bestimmte Anzahl, beispielsweise zweiunddreißig, von Druckhebeln 35 verteilt, die jeweils aus einem
Metallstanzteil bestehen und die aus Fig.3 ersichtliche
Form besitzen. Sie weisen insbesondere eine rechtwink-
!ige Stelle 36 auf, die ein Druckelement für einen
Buchstaben oder eine Ziffer der Kennzeichnung darstellt. Jeder Druckhebel kann in einem Radialschlitz
37 des Druckzylinders 21 verschwenkt werden, wobei er sich in dem hohlgekehlten und gerundeten Buden 38 des
Schlitzes unter der Einwirkung einer Cchraubcnzugfeder 39 abstützt Das eine Ende der Schraubenzugfeder
39 ist bei 41 an dem Druckhebel und das andere Ende bei 42 am Druckzylinder befestigt Jeder Druckhebel 35
kann wahlweise eine aktive Druckstellung (F i g. 3 und 4)
einnehmen, in der er aus der zylindrischen Umfangsfläche des Druckzylinders 21 vorspringt, sowie eine
inaktive Stellung, in der er weniger vorsteht oder vorzugsweise sogar vollständig in dem Schlitz 37
verschwindet wie dies in F i g. 5 dargestellt ist.
5; Jeder Druckhebe.l kann in der aktiven Druckstellung
entgegen der Kraft der Feder 39 durch einen Riegel 45 gehalten werden, der eine Einkerbung 46 besitzt, in
welcher eine Schulter 47 am oberen Teil dec Druckhebels 35 jinrasten kann. Der Riegel 45 wird
durch eine Schraubenzugfeder 48 gegen den Druckhebel 35 gezogen. Ein Ende der Schraubenzugfeder 48 ist
bei 49 an dem Riegel festgelegt, während das andere Ende bei 42 am Druckzylinder 21 befestigt ist Der
Riegel 45 ist schwenkbar auf einer Achse 52 im oberen
Teil des Radialschli.xes 37 des Druckzylinders gelagert
An einer vertikalen feststehenden Achse 56 ist eine Auslöserolle 55 gelagert, die tangential zu dem
Kreisboaen lieat der vom mittleren Teil der Kanten der
22 Ol
Druckhebei 35 in der aktiven Druckstellung beschrieben wird. Auf diese Weise wird während der Rotation des
Druckzylinders 21 jeder Druckhebel 35, der sich in der inaktiven Stellung befindet, unmittelbar in die aktive
Druckstellung durch die Rolle 55 bewegt, wenn er an s dieser vorbeiläuft (F i g. 3 und 4). Eine Rückstellrolle 61,
die zur Aufhebung der Verriegelung durch den Riegel 45 dient, ist an einer horizontalen feststehenden Achse
62 gelagert, die in Drehrichtung des Druckzylinders 21 vor der Auslöserolle 55 liegt. Die Position der ,,<
Rückstellrolle 61 ist so gewählt, daß sie beim Durchlaufen jedes Riegels 45 eine fingerartige nach
außen geführte Verlängerung 63 an jedem Riegel hochhebt und auf diese Weise nacheinander jeden
Riegel aus der aktiven Verrieglungsposition (F i g. 3), in ι s
der er den Druckhebel in der aktiven Druckstellung hält, in die inaktive Position gemäß F i g. 5 überführt, in der er
Hip 7nriirk7iehiing des zugehörigen Druckhebels ins
Innere des Druckzylinders 21 gestattet.
Ein elektrisch betätigter Wählmagnet 67, der von
einem feststehenden Träger 68 gehalten ist, ergibt einen magnetischen Kreis in Form eines umgekehrten U,
wobei die Enden seiner beiden Schenkel radial in Bezug auf den Druckzylinder 21 über den Riegeln 45
entsprechend deren Durchlauf angeordnet sind. Wenn 2s
die Wirkung der Polmassen dieses Elektromagneten sich gleichzeitig an mehreren Riegeln bemerkbar macht,
ist dies auf Grund der besorderen Art der Verwendung nicht von Nachteil, wie nachfolgend noch näher
erläutert wird. Außerdem ist der Magnet so dimensio- w riert und relativ zu den Riegeln so angeordnet, daß er
bei der in Fig. 5 dargestellten oberen Lage eines Riegels und bei dessen Durchlaufen unter dem
Elektromagneten den Riegel mit Sicherheit entgegen der Wirkung der Feder 48 anzieht, während beim ,,
Durchlaufen des Riegels unter dem Elektromagneten in der unteren Lage des Riegels (Fig. 3) dieser sich von
den Polen des Elektromagneten zu weit entfernt befindet, um angezogen werden zu können.
Für die Durchführung eines Kennzeichnungszyklus 4„
werden die Druckhebel 35 zuerst alle vor ihrem Durchlaufen unter dem Elektromagneten 67 in die
unwirksame Lage zurückgeschwenkt wenn sie sich nicht bereits dort befinden. Dies erfolgt unter der
Wirkung ihrer Federn 39, wenn der zugehörige Riegel 45 beim Überlaufen der Rückstellrolle 61 angehoben
wird (Fig.5). Es brauchen jetzt also nur die einzelnen
Druckhebel ausgelöst und in der Druckstellung gehalten zu werden, welche die der zu druckenden Kennzeichnung entsprechenden Stellen 36 aufweisen. Hierzu wird so
bei jeder Umdrehung jeder der Druckhebel in die aktive Druckstellung geführt. Trotz gegenteiligen Anscheins
ist die vorhergehende Betätigung der Druckhebei im Sinne einer Rückführung in die inaktive Lage keineswegs zwecklos, da sie dazu dient, alle Riegel 45 in ihre
obere Lage zurückzuführen, damit jeder von ihnen gegebenenfalls der Wirkung des Elektromagneten 67
unterliegen kann, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Wenn der Druckhebel 35, der sich gerade unterhalb
des Elektromagneten 67 in den F i g. 3 und 4 befindet, in ^5
der ausgeschwenkten aktiven Stellung verbleiben soil, um das jeweilige Kennzeichnungselement zu drucken,
erhält der Elektromagnet 67 keinen Erregerimpuls, während dieser Druckhebel unter ihm vorbeiläuft Auf
diese Weise kann der Riegel 45 unter der wirkung der Feder 48 wieder nach unten geschwenkt werden,
während der Druckhebel durch die Rolle 55 ausgeschwenkt bleibt Der Riegel 45 verriegelt also den
Druckhebel wieder in der aktiven Druckstellung. Wenn der Druckhebel 35 die Wählstellung unter dem
Elektromagneten 67 verlassen hat und dieser beim Vorbeilaufen des nächstfolgenden Druckhebels 35/4 an
der Rolle 55 (Fig.4) erregt wird, bleibt dies ohne Einfluß auf den vorangehenden Riegel 45 des Druckhebels 35, da sich der Riegel wieder in seiner unteren Lage
befindet, in der er folglich von dem Elektromagneten zu weit weg liegt, um angehoben werden zu können, selbst
wenn er sich dabei noch genau unter den Polmassen des Magneten befinden sollte. Es versteht sich, daß dies
umsomehr gilt, wenn der Riegel 45 den Einflußbereich der Polmassen des Magneten bereits verlassen hat. Der
Druckhebel wird somit sicher in der aktiven Druckstellung gehalten.
Im Gegensatz hierzu erhält der Elektromagnet 67 für
jeden Druckhebel, der in die inaktive Stellung geführt werden soll. d. h. der keinen Aufdruck an dem zu
kennzeichnenden Brief vornehmen soll, einen Erreger impuls und hält den zugeordneten Riegel 45 in der
oberen Lage, so daß die Feder 39 den Druckhebel 35 einzeihen kann, sobald dieser von der Rolle 55
freigegeben wird. Diese Rolle 55 besitzt ersichtlich einen sehr kleinen Durchmesser, wie sich aus Fig.4
ergibt.
Die gesamte Druckeinrichtung wird durch ein elektron'*ches System gesteuert, wie es schematisch und
beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. Die Steuerung
erfolgt dabei in Abhängigkeit von der Manipulation einer Tastatur 151 mit zehn Kennzeichnungstasten (vgl.
auch F i g. 2).
Wie vorstehend bereits erwähnt, sei angenommen, daß in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der
Druckzylinder 32 Druckelemente für die Markierung von 32 Positionen einer Kennzeichnung 10 umfaßt
(Fig. 1). Jede Taste der Tastatur 151 liefert eine Kennzeichnung mit vier bits (unter den 16 Kombinationsmöglichkeiten bei einem derarigen Kode). Um
daher 32 Positionen der Kennzeichnung zu registrieren können auf der Tastatur nacheinander 8 Tasten
gedruckt werden.
Wenn auf eine Taste gedrückt wird, erhält man aul
vier parallelen Leitungen £den Kode der Taste und aul einer fünften Leitung F ein Gültigkeitssignal, welches
angibt, daß eine Taste gedruckt ist Mit 152 ist ein Register mit vier Speichereinheiten bezeichnet, das
beim Empfang eines Befehls über eine Leitung C die ihm über die vier parallelen Leitungen E zugehende
Kennzeichnung speichert. Wenn außerdem diese« Register über eine Leitung Heine Reihe von Imp »iser
erhält, liefert es über eine weitere Leitung I hintereinan der die vier Elementarinformationen aus, die es enthält
153 ist ein Durch lauf register mit aufeinanderfolgen dem Eintritt und Austritt dessen Kapazität gleich odei
größer als 32 bits ist Wenn dieses Register über eine
Leitung / Steuerimpulse erhält dann werden die Elementarinformationen, die es in Form einer Reihe ii
seinen 32 Speicherzellen enthält um eine Zelle nacl rechts verschoben und außerdem wird die durch di(
Eingangsleitung I übermittelte Information in der erst« Zelle gespeichert Schließlich wird die Information de;
am weitesten rechts liegenden Zelle in eine Leitung J gegeben und dort gehalten. Mit 155 und 156 sin<
Kraftverstärker bezeichnet die zur Betätigung de Eiektromagneie 67 und 34 dienen, wenn ihrem Emgan;
eine Information niederer Spannung zugeht De Elektromagnet 34 ist in der eingangs erwähntet
speziellen Kupplung 31 (Fi g. 1) eingebaut und dient zi
22 Ol
deren Betätigung.
Mit 157 ist ein Kreis zur Überwachung des !.adezustands der Register bezeichnet, dessen Aufgabe
es ist, dem Register 152 einen Befehl G zur Speicherung der Eingangsdaten zu übermitteln, wenn er durch die
Tastatur das Gültigkeitssignal über die Leitung /-'erhält.
158 ist /ΓΛ Kreis zur Überwachung der Übertragung, der
den Registern 152 und 153 eine Reihe von vier Verschiebeimpulsen zuleiten soll, wenn er an seinem
Hingang /. den verzögerten Befehl G i>rhält. Ein
achtstelliger Zähler 159 sendet über eine Leitung N einen Impuls aus, wenn er an seinem Eingang M den
letzten einer Impulsscric von acht Impulsen erhält.
161 ist ein Kreis zur Steuerung der Weiterbeförderung mit dem Zweck, den Verstärker 156 über die
Leitung P und mittels eines Impulses geeigneter Zeitdauer so zu steuern, daß die von dem Elektroma-
. -»λ 1—·:ΐ.:..ιπ ι/ i.._„ if „..i^..* ...:^^ ,.,.UnI,* λ«_
gnci -J-W Lfl.iaiigii_ nuppiuug **■ ß*-n^.ji itiiu, jiriraiu uvi
Kreis 161 über die Leitung N einen Impuls erhält. Mit 162 ist ein Verzögerungskreis bezeichnet, der jeden
durchlaufenden Impuls um einige Mikrosekundcn verzögert. Schließlich ist 3.3 ein Impulssender, der durch
die Welle des die Druckelemcnte tragenden Druckzylinders 21 betätigt wird (vgl. auch Fig. I). Dieser Sender
liefert jedesmal einen Impuls, wenn sich der Druckzylinder um einen Winkel weitergedreht hat, der einem
Druckelement entspricht.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
Nirr .nt man an, daß zu Beginn alle Speicher auf Null
stehen, so bewirkt der Druck einer Taste der Tastatur 151 über den Ladebefehl des Registers 157 die
Einspeichcrung der über die vier Leitungen E
mitgeteilten Daten in das Register 152. Anschließend werden die Daten nach einer gewissen, durch das
Verzögerungselement 162 bewirkten Verzögerung vom Register 152 an das Register 153 gegeben, was durch die
vier Verschiebeimpulse bewirkt wird, die gleichzeitig durch die Verschiebesteuerung 158 beiden Registern
zugeführt werden. Gleichzeitig registriert der Zähler
159 eine Einheil. Nun geschieht nichts weiter, bis eine
zweite Taste der Tastatur gedrückt wird. Ist dies der Fall, so wird eine zweite Ziffer oder Zahl mit vier bits auf
gleiche Weise im Register 153 gespeichert, wobei die zuvor gespeicherten Informationen jeweils um vier
Zellen nach rechts verschoben werden. Der Zähler 159 wird auf den Zustand 2 eingestellt. Das Gleiche
geschieht nun für siebenmaliges Drücken der Tasten der Tastatur 151. Drückt man das achte Mal auf eine Taste,
so ist das Register 153 mit 32 bits vollkommen gefüllt ν und der Zähler 159 gibt einen kurzen Impuls an seinen
Ausgang N, durch den die Ausgabesteuerung 161 betätigt wird. Dieser Impuls bewirkt auch die Einkupplung und den Antrieb des Druckzylinders 21 um eine
Umdrehung. Eine nicht gezeigte mechanische Nockenverbindung bewirkt am Beginn der Drehung des
Zylinders 21 die Zurückziehung des schwenkbaren Anschlages 9 (F i g. 1 und 2). Die durch den Sender 33 im
Verlauf der Drehung des Zylinders erzeugten Impulse werden an den Eingang F des Registers 153 geliefert, fio
wodurch die Abgabe der darin enthaltenen Informationen über den Ausgang K veranlaßt wird. Die Abgabe
der Informationen erfolgt im Rhythmus des Vorbeilaufens der Druckelemente 36 vor dem Positionierelektromagnet 67. Die binären Informationen werden bei 155 ' -verstärkt und dienen dazu, die Druckelemente mittels
des Elektromagneten 67 in Position zu bringen.
gebracht. Nunmehr vollzieht sich der Eindruck der Kennzeichnung IO auf dem Brief Iß (Fig. I) und der
Zylinder hält automatisch wieder am Ende einer Umdrehung an, so daß die Impulse des Senders 33 von
selbst aufhören. Die ganze elektronische Einrichtung ist nunmehr wieder bereit zur Registrierung neuer
informationen für die Kennzeichnung des nächstfolgenden Briefes oder Artikels.
In einer Modifikation der vorstehend erläuterten
ersten Ausführungsform ist das System der Druckhebel 35 und der Riegel 45, die von dem Zylinder 21 getragen
werden, beibehalten. Um jedoch eine Auswahl Buchstabe für Buchstabe anstelle einer Auswahl nach bits zu
ermöglichen, wird die Rolle 55 vor der Wählstelle 68 fest angeordnet. Diese Rolle hat die Aufgabe, alle Druckhebcl 35 vor der Wählposition in die aktive Druckstellung
zu verbringen. In der Wählposition ist eine Elektroma- »**«♦*»··· ·«»■**» w*-»r» rlnf A *■# r\r%c [TInL I rnPnnitnnlon i»7
vorgesehen, von der jeder Magnet in der hier erläuterten Ausführungsform auf einen Riegel 45
wirken kann, selbst wenn dieser sich in seiner unteren Lage befindet, um ihn von dem zugeordneten
Druckhebel 35 abzuheben und diesen zu entriegeln. Bei dieser Ausführungsform kommt die Rückstellrolle 61
gemäß F i g. 5 in Wegfall.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieses Systems sei angenommen, daß sechs Elektromagnete vorgesehen sind, durch die jeweils einer von sechs Riegeln 45
betätigbar ist, die an dem Druckzylinder 21 anliegen.
Um den Wählvorgang durchzuführen, wird der Zylinder 21 in einer ersten Position angehalten, in der
die sechs Elektromagnele, die selektiv entsprechend dem Kode der ersten zu registrierenden Ziffer erregt
sind, die entsprechenden Riegel 45 auswählen. Die den erregten Elektromagneten entsprechenden Riegel werden somit entriegelt. Die den nicht erregten Elektromagneten entsprechenden Riegel verbleiben in der
Verriegelungsposition. Anschließend wird der Zylinder 21 um einen Winkel weitergedreht, der dem Sechsfachen der Teilung der Druckhebel 35 entspricht und der
gleiche Vorgang wiederholt sich. Dieser Vorgang vollzieht sich nunmehr so lange, bis alle Riegel 45 und
somit auch alle Druckhebel 35 in Übereinstimmung mit den einzudruckenden Ziffern oder Buchstaben positioniert sind. Daran anschließend kann der Druckvorgang
für die Kennzeichnung ausgelöst werden.
Dieser Art der Registrierung nach Ziffern kann gegenüber der Registrierung nach bits vorgezogen
werden, um die Speicherung der gesamten Kennzeichnung vor dem elektromechanischen Wählvorgang zu
vermeiden oder um eine größere Druckgeschwindigkeit sowie eine geringere Wartezeit zwischen dem Eintasten
der Kennzeichnung auf der Tastatur und dem Ende des Druckvorganges auf dem Brief zu ermöglichen.
Tatsächlich braucht die Geschwindigkeit des Druckzylinders (Trommel) nicht mehr auf die Wähigeschwindtgkeit der aufeinanderfolgenden bits abgestimmt zu sein,
da der Wählvorgang während des Stillstands des Druckzylinders erfolgt Daraus folgt daß die Geschwindigkeit des Druckzylinders angehoben und damit die
Druckzeit gesenkt werden kann.
In die F i g. 7 und 11 ist eine modifizierte Ausführungsform des Druckzylinders dargestellt dessen Hauptteil
der Ausführungsform gemäß den F i g. 3 bis 5 entspricht weshalb hier die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Teile beibehalten sind.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform rotiert der
Druckzylinder 21 um eine vertikale Welle 24 und es sind
22 Ol
ίο
auch die Druckstellen 36 an der Druckhebeln 35 sowie
die Verriegelungselemente 45 vorgesehen, leder Druckhebel 35 und der zugehörige Riegel 45 sind in derselben
Radialebene angeordnet und um zwei Achsen 201 b/w. 52 auf Kreisbogen schwenkbar. Sie sind in zwei s
Ausnehmungen 37 bzw. HA des Druckzylinders 21
angeordnet und in der Nähe ihrer Enden in Radialschlitzen 203 zwisinen Zinken 204 geführt. Die Zinken 204
sind am Druckzylinder 21 beispielsweise mittels Schrauben 205 befestigt.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich wesentlich von der vorstehend erläuterten Ausführungsform
gemäß den F i g. 3 bis 5 dadurch, daß der Elektromagnet 67 auf die Druckhebel 35 und nicht auf die Riegel 45
einwirkt, weiterhin daß die Feder 48 jedes Riegels 45 eine Druckfeder ist und auf den Riegel über einen
Schieber 207 wirkt, daß der Befestigungspunkt 41 der Rückholfeder des Druckhebels 35 auf einer abgewinkeldie
Druckhebel 35 die Polenden des Elektromagneten 67 berühren, kommen die verlängerten Winkelcnden
35/4 der Druckhcbel mit einem Anschlag 244 (F i g. 7) in
Kontakt, der an dem Druckzylinder 21 angeordnet ist.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist folgende:
Wenn der Druckzylinder 21 stillsteht, dann befindet sich jedes aus Druckhebel 35 und Riegel 45 bestehende
Elementenpaar unabhängig von den übrigen in einer seiner beiden möglichen stabilen Lagen, die in den
Fig. 7 und 8 dargestellt sind. Versetzt man den Druckzylinder 21 in dem durch die Pfeile /·*! in Fig. 10
angedeuteten Sinne in Drehung, so werden die Druckhebcl 35 und die Riegel 45 nacheinander und
jeweils paarweise durch die ansteigenden Abschnitte 232, 233 der Kurven erfaßt. Unabhängig von ih^er
jeweiligen Ausgangsstellung werden sie voneinander abgehoben und in die in den F i g. 9 und 9A gezeigte
ten Verlängerung 35A dieses Hebels !icgi, ansiaü sich Stellung verbrach'., bis sie tl'C konstant vnrlanfnnHrn
unmittelbar an diesem zu befinden, daß die Ausrichtung der Greifspitze des Riegels verändert ist und daß
schließlich die Kontrollelemente, die mit dem Wählmagneten 67 zusammenwirken, als zwei ringförmige
Kurvenflächen 211,212 gestaltet sind, die an demselben
Teil 213 befestigt sind, während sie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen als Rollen gestaltet waren. Das Teil 213, das die Kurvenflächen 211, 212 trägt, ist
mit dem festen Träger 68 des Elektromagneten 67 verbunden. Die beiden Kurvenflächen wirken jeweils
mit zwei Stützflächen 215, 216 (F i g. 9A) zusammen, die an jedem Druckhebel 35 bzw. jedem Riegel 45
ausgebildet sind. Die Kurvenflächen dienen dazu, die Druckhebel 35 und die Riegel 45 um ihre jeweiligen
Achsen 201 bzw. 52 entgegen der Wirkung der Feder 39 und 48 zu verschwenken.
Die Druckhebel 35 und die Riegel 45 verriegeln sich gegenseitig in zwei stabilen Positionen, wie sich aus den
F i g. 7 und 8 ergibt. Dies erfolgt auf Grund einer Eingreifspitze 221 (Fig. 9A) an dem Riegel 45, die durch
zwei Flächen 222 und 223 gebildet wird, sowie auf Grund zweier Kerben 224,225 an jedem Druckhebel 35,
die durch zwei Flächen 226, 227 bzw. 228, 229 gebildet sind. Die beiden Flächen 227, 228 bilden dagegen eine
vorspringende Spitze 230. Die Flächen 226, 228 am Ende des Druckhebels 35 und 223 am Ende des Riegels
45 sind als Seitenflächen zu bezeichnen, während die Flächen 227, 229 am Druckhebel und 222 am Riegel als
Stirnflächen aufzufassen sind.
Die Fig. 10 zeigt im Detail das Profil der beiden Kurvenflächen 211 und 21Z Diese umfassen jeweils
einen ansteigenden Abschnitt 232 bzw. 233 mit geringer Neigung, einen gleichbleibenden Verlauf im Abschnitt
234 bzw. 235, einen abrupten Sprung nach unten 236 bzw. 237 und einen Freigabeabschnitt 238 bzw. 239. Die
Druckhebel 35 und die Riegel 45 verschieben sich zusammen relativ zu den feststehenden Kurvenflächen
in Richtung der Pfeile /1. Die Sprünge 236 und 237 sind gegeneinander um einen Abstand 242 derart versetzt,
daß der Abfall der Druckhebel 35 vor dem Abfall des zugehörigen Riegels 45 erfolgt
Der Elektromagnet 67 (Fig.7 bis 10) ist nur sehr
wenig außerhalb der Bahn angeordnet, die durch die Druckhebel 35 während der Umdrehung des Druckzylinders
21 und während des Laufes der Druckhebel auf dem Konstanten Abschnitt 234 der Kurvenfläche 211Λ«
beschrieben wird. Außerdem befindet sich der Elektromagnet im wesentlichen gegenüber den Sprüngen 236,
237 de? beiden Kurvenflächen. Um zu vermeiden, daß Abschnitte 234 und 235 der beiden Kurvenflächen
erreicht haben. Die Fortsetzung der Drehbewegung des Druckzylinders führt nacheinander jeden Druckhebel zu
dem Sprung 236, während sich der zugehörige Riegel 45 noch auf dem gleichbleibenden Verlauf 235 der Kurve
212 befindet.
Ausgehend vor dieser Stellung des Zyklus können nun zwei unterschiedliche Fälle eintreten:
Im ersten Fall ist der Elektromagnet 67 während der Zeit, in der der jeweils betrachtete Druckhebel 35 durch
die Wirkungszone des Magneten läuft, nicht erregt. Dieser Druckhebel wird also in Richtung auf den
Auslöseabschnitt 238 der Kurvenfläche abladen, den er im übrigen nicht ganz erreicht, weil seine Fläche 226
(Fig. 9A) vorher sich auf der Fläche 222 des zugehörigen Riegels 45 abstützt, wie dies in Fig. 7
dargestellt ist. Die Fläche 228 des Druckhebels 35 läuft an der möglichen Bahn der Eingreifspitze 221 des
Riegels 45 vorbei, bevor diese über den Sprung 237 der zugehörigen Kurve 212 abgefallen ist. Die Eingreifspitze
221 legt sich somit in die Kerbe 224 des Druckhebels ein. Das aus dem Druckhebel und dem zugehörigen
Riegel gebildete Paar befindet sich somit in der inaktiven Position verriegelt, die in F i g. 7 dargestellt ist.
In Fig. 10 ist etwas genauer bei 245 die von der Kante
215 des Druckhebels 35 relativ zu der Kurvenfläche 211 beschriebene Bahn angedeutet und man erkennt, daß
diese Kante mit dem Löseabschnitt 238 der Kurvenfläche in Kontakt kommt, bevor der Riegel 45 den Sprung
237 der ihm zugeordneten Kurvenfläche 212 erreicht hat.
Im zweiten Fall ist der Elektromagnet 67 erregt Wenn der Druckhebel 35 in die Wirkzone des
Elektromagneten hinein gelangt, wird er von diesem angezogen, so daß er zeitweise von der Kurvenfläche
211 abgehoben ist und der zuvor erläuterten Bahn 245 nicht folgt sondern eine längere Bahn 245' beschreibt
Der Riegel 45 folgt dem Sprung 237 längs dem Verlauf 246 (F i g. 10) und fällt ein, bevor der Druckhebel 35 sich
dem Auslöseabschnitt 238 der Kurvenfläche 211 wieder nähert Die Eingreifspitze 221 des Riegels liegt somit
vor der Räche 228 des Druckhebels (F i g. 9A) und hält diesen daher in der aktiven Stellung gemäß F i g. 8.
Es versteht sich, daß die Kraft des Elektromagneten 67 ausreichend groß sein muß, um die Wirkung der
Feder 39 des Druckhebels in Richtung auf die inaktive Stellung zu fiberwinden.
Es genügt also, den Stromfluß in dem Wählmagneten
67 jedesmal dann zu steuern, wenn ein Druckhebel in die
22 Ol
aktive Stellung verbracht werden soll. Der magnetische Fluß muß sich deshalb spätesten» dann einstellen, wenn
der jeweilige Druckhebcl den Sprung 236 der Kurvenfläche erreicht und er muß solange aufrechterhalten
bleiben, bis die Eingreifspitze 221 des Riegels bei s der durch den Sprung 237 bewirkten Bewegung die
Bahn der Fläche 228 des Druckhebels 35 überquert hat. In diesem Augenblick hai der nachfolgende Druckhebel
35 den Sprung 236 noch nicht erreicht, so daß er entweder gewählt oder nicht gewählt werden kann. Dies |(i
erfolgt in der Weise, daß der Stromfluß entweder erneut eingeschaltet oder von vornherein nicht unterbrochen
wird oder daß kein Stromfluß erfolgt, indem er abgeschaltet wird.
Um eine sichere Funktion und eine aiifeinanderfol- |S
gende Auswahl aller Druckhebel 35 unabhängig von den am Umfang des Druckzylinders nachfolgenden Di uckhebeln
zu gewährleisten, muß der Abstand 242 mindestens geringfügig größer als der Abstand des
Sprunges vnn den Druckhebeln 35 sein, d. h. größer als der auf Γ rund der Mitnahmebewegung durch den
Druckzylinder 21 durchlaufende Abstand während der Zeit, die der Druckhebel 35 unter der Wirkung der
zugehörigen Feder braucht, um von der durch den Abschnitt 234 der Kurvenfläche bestimmten Position in
die Position zu gelangen, in der die Eingreifspitze 230 den Hahnverlwif tier Fingreifspilze 221 überschneidet.
Zusätzlich muß die Summe aus dem Abstand 242 und dem Abstand des Sprunges von dem Riegel 45, d. h. dem
auf Grund der Mitnahmebewegung durch den Druckzylinder 21 durchlaufenden Abstand während der Zeit, die
der Hebel 45 braucht, um unter der Einwirkung seiner Rückholfclder 48 von der durch den Abschnitt 235 der
Kurvenfläche bestimmten Position in die Position zu gelangen, in der die Eingreifspitze 221 den Bahnverla'if
der Eingreifspitze 230 überschneidet, mindestens geringfügig größer als die Teilung der Druckhebel 35
sein. Schließlich muß die Polmasse des Elektromagneten 67 so groß sein, daß die auf die Druckhebel 35 ausgeübte
Zugkraft, zumindest wenn diese sich auf dem Niveau 234 der Kurvenfläche 211 befinden, größer ist als die Kraft
der Feder 39, wenn die Druckhebel eine mindestens geringfügig vor dem Sprung 236 beginnende und von
hier bis unmittelbar zum Sprung 237 verlaufende Zone durchlaufen. Eine maximale Sicherheit erhält man, wenn
diese Anzugszone sich über einen Abstand von dem Sprung 237 aus erstreckt, der gleich oder größer als der
Abstand des Sprungs vom Riegel 45 ist. Es tritt keinerlei Beeinträchtigung auf, wenn diese Wirkungszone sich in
einem oder anderem Sinn über die festgesetzten Grenzen hinaus erstreckt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Drucker zum Bedrucken von Gegenständen, wie Dokumente, Briefe, Pakete, Postsendungen
oddgU mit einem in Rotation versetzbaren
Druckzylinder, auf dessen Umfang einziehbare, unter Federkraft stehende, mit einer Symbolkennzeichnung wie einer Ziffern- oder Buchstabenkennzeichnung versehene Druckelemente verteilt sind,
mit einem Einfärbeorgan für die Druckelemente und mit Wählorganen zur Auswahl der Druckelemente
und zu ihrer Bewegung in die Druckstellung, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der
als Druckhebel (35) ausgebildeten Druckelemente ein Riegel (45) zugeordnet ist, der in eine den
zugehörigen Druckhebel (35) in seiner ausgewählten Druckstellung verriegelnde und in eine den Druckhebel (35) freigebende entriegelte Lage bewegbar
ist.
2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riege! (45) von einem Elektromagneten (67) derart beaufschlagbar ist, daß er bei
eingezogenem Druckhebel (35) in seiner Entriegelungslage gegen Federkraft (48) gehalten ist
3. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (45) von einer ringförmigen
Kurvenfläche (212) derart beaufschlagbar ist, daß er bei eingezogenem Druckhebel (35) an dessen die
eingezogene Lage des Druckhebels (35) sichernden Kerbe (225), dagegen bei in Druckstellung befindlichem Druckbebel (35) an dessen die Druckstellung
sichernden Kerbe (224) anliegt.
4. Drucker nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (35) mittels
einer Kurvenfläche (55; 211) in seine Druckstellung bewegbar ist.
5. Drucker nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenfläche als
feststehende Auslöserolle (55) ausgebildet ist.
6. Drucker nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen
Kurvenflächen (211, 212) an ortsfesten Stützteilen (213) angeordnet und mit je einem Kurvensprung
(236, 237) versehen sind, die derart gegeneinander versetzt sind, daß der Abfall des Druckhebels (35)
zeitlich vor dem Abfall des Riegels (45) erfolgt
7. Drucker nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (35)
von einem Elektromagneten (67) derart beaufschlagbar ist, daß er während seines Entlanggleitens an der
zugehörigen Kurvenfläche (211) über den Kurvensprung (236) hinaus in seiner Drucklage gehalten
wird, bis der Riegel (45) an dem diesem zugeordneten Kurvensprung (237) vorbeigelaufen ist
8. Drucker nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Rückstellmittel (61, 62; 212)
vorgesehen sind, um den Riegel in seine Entriegelungslage zu bringen.
9. Drucker nach den Ansprüchen I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (45) als Hebel
ausgebildet und — wie jedes Druckelement (35, 36) — in einem radialen Schlitz (37) des Druckzylinders (21) verschwenkbar ist
10. Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Wähl-Elektromagnet (67)
vorgesehen ist der nacheinander auf die Druckelemente (35,36) einwirkt
11. Drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von mehreren, entsprechend der Teilung der Druckelemente (35, 36)
nebeneinander angeordneten Wähl-Elektromagneten (67) vorgesehen ist, die gleichzeitig und
wahlweise auf aufeinanderfolgende Gruppen der Druckelemente (35,36) einwirken, wobei die Anzahl
die Gruppen der Druckelemente (35, 36) mit der Anzahl der Wähl-EIektromagneten (57) übereinstimmt
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