DE219848C - - Google Patents
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- DE219848C DE219848C DENDAT219848D DE219848DA DE219848C DE 219848 C DE219848 C DE 219848C DE NDAT219848 D DENDAT219848 D DE NDAT219848D DE 219848D A DE219848D A DE 219848DA DE 219848 C DE219848 C DE 219848C
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- Germany
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- alkalis
- fibers
- aldehyde
- those
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/10—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
- D06M13/12—Aldehydes; Ketones
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 219848 KLASSE 29 b. GRUPPE
Die Kunstfäden u. dgl., die entweder dem Verfahren der Patentschrift 197965 unterworfen
oder in der Weise behandelt sind, daß sie mit einem Aldehyd und einer Säure oder einer
wasserentziehenden Substanz getränkt werden und dann ohne vorheriges Trocknen von diesen
Reagenzien befreit und darauf getrocknet sind, verhalten sich im allgemeinen beim Färben wie
andere Zellulosefasern mit dem Unterschiede jedoch, daß ihre Affinität zu Farbstoffen vermindert
erscheint.
Nun ist es zwar bekannt, die Aufnahmefähigkeit aus Zellulose bestehender Gespinstfasern
für Farbstoffe durch Behandlung der Fasern mit Alkalien oder Oxydationsmitteln zu
erhöhen; es war aber nicht ohne weiteres zu erwarten, daß dieses Verfahren bei seiner Übertragung
auf die Produkte der Verfahren, die in den einleitenden Worten der Beschreibung gekennzeichnet sind, dieselbe Wirkung ausüben
würde; denn durch dieses Verfahren wird die Natur der Zellulosefasern sehr verändert,
insofern als die Aldehyde im besonderen Formaldehyd mit der Zellulose Verbindungen
eingehen, die z. B. durch Kochen der Fasern mit verdünnten Säuren gelöst und so nachgewiesen
werden können.
Gleichwohl haben Versuche ergeben, daß unter gewissen Bedingungen Alkalien und
Oxydationsmittel auch bei Fasern, die gemäß den eingangs der Beschreibung gekennzeichneten
Verfahren behandelt sind, die Aufnahmefähigkeit für Farbstoffe erhöhen, ohne die ihnen
eigene erhöhte Festigkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Zu diesem Zwecke werden die betreffenden
Fäden nach dem Waschen warm oder kalt in Ätznatron- oder Ätzkalilaugen eingeweicht,
eventuell unter Mitverwendung eines oxydierenden Mittels, beispielsweise eines unterchlorigsauren
Salzes, um die Wirkung zu vervollkommnen.
Die ätzenden Laugen können mehr oder weniger konzentriert mit Gehalten zwischen
ι und 35 Prozent zur Anwendung gelangen. Dabei ist die Dauer der Einwirkung um so
kürzer zu bemessen, je konzentrierter die Lösungen sind. So genügen einige Minuten bei
stark konzentrierten Laugen, während mehrere Stunden erforderlich -sind, wenn sehr
schwache Laugen zur Anwendung kommen.
Vorteilhaft werden jedoch schwache Laugen benutzt, weil diese die Länge der Fäden nicht
ändern, was bei starken Laugen der Fall ist, falls nicht unter Spannung gearbeitet wird.
Starke Laugen haben außerdem den Nachteil, die den Fäden durch die Aldehydbehandlung
verliehene erhöhte Festigkeit zu beeinträchtigen, ohne sie indessen vollkommen zu
beseitigen, während schwache Laugen in keiner Weise nachteilig wirken.
Verwendet man neben Ätzalkalien oxydierend wirkende Stoffe, wie unterchlorigsaure
Salze, so bemißt man deren Menge so wie bei den üblichen Bleichverfahren. Enthalten
die Hypochloride, was bei Handelsprodukten öfters der Fall ist, bereits genügend freies
Alkali, so können sie ohne weiteres für das Verfahren benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Erhöhung der Farbstoffaufnahmefähigkeit von Kunstfäden u. dgl., die entweder nach Patentschrift 197965 behandelt sind, oder die nach einer Behandlung mit einem Aldehyd und einer Säure oder einer wasserentziehenden. Substanz ohne vorheriges Trocknen von diesen Reagenzien befreit und dann getrocknet wurden, dadurch gekennzeichnet, daß man jene Gebilde der Einwirkung von Alkalilaugen bei An- oder Abwesenheit oxydierend wirkender Stoffe, z. B. unterchlorigsaurer Salze, unterwirft!
Applications Claiming Priority (1)
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FR374724T | 1906-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (2)
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Family Applications Before (1)
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DENDAT197965D Active DE197965C (de) | 1906-04-24 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE219848C (de) |
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GB488095A (en) * | 1936-12-29 | 1938-06-29 | Heberlein & Co Ag | Process for the production of crease-proof textile material |
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US4447241A (en) * | 1982-04-12 | 1984-05-08 | Springs Industries, Inc. | Oxidative afterwash treatment for crease resisting fabrics |
-
0
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-
1906
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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