AT40067B - Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit von Kunstfäden und ähnlichen Gebilden. - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit von Kunstfäden und ähnlichen Gebilden.

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AT40067B
AT40067B AT40067DA AT40067B AT 40067 B AT40067 B AT 40067B AT 40067D A AT40067D A AT 40067DA AT 40067 B AT40067 B AT 40067B
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sep
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Xaver Eschalier
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Xaver Eschalier
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  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit von Kunstfäden und ähnlichen Gebilden. 
 EMI1.1 
 



   Um eine   bemerkenswerte   Erhöhung der Festigkeit von   Kunstffiden   zu bewirken, vor allem in feuchtem   Zustande", muss   man die Aldehyde auf die Fäden unter besonderen Bedingungen wirken lassen, die der Erfindung gemäss darin bestehen, dass man die Fäden 
 EMI1.2 
 dessen   Potymerc nnd eine Säure   und sonstige sauer reagierende Stoffe enthält, darauf die Füden in einem trockengehaltenen Raum gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur, austrocknet und sie   schliesslich   durch Waschen von den ihnen anhaftenden Teilen der.

   Tränkungs- 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 
<tb> 
<tb> Formaldehyd, <SEP> käufliche <SEP> 40prozentige <SEP> Lösung <SEP> 5 <SEP> bis <SEP> 25 <SEP> Teile
<tb> 80prozentige <SEP> käufliche <SEP> Milchsäure <SEP> 5 <SEP> # <SEP> 15 <SEP> #
<tb> Wasser..... <SEP> 9U <SEP> 60 <SEP> 
<tb> 100 <SEP> 100
<tb> 
 
 EMI1.5 
 peratur und die Zeitdauer der erhitzung können in weiten Grenzen   verändert   werden. Man kann das Vorfahren sogar bei gewöhnlicher Zimmertemperatur ausführen. Es dauert dann aber entsprechend länger, Die Gebilde werden schliesslich mit Wasser gewaschen und getrocknet. 



     Bemerkt   wird, dass Kunstseide aus nitrierter Zellulose geringere Mengen der Reagenzien 
 EMI1.6 
 
 EMI1.7 
 
<tb> 
<tb> 



  Man <SEP> benutzt <SEP> als <SEP> Bad <SEP> eine <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> folgender <SEP> Zusammensetzung <SEP> :
<tb> Formaldehyd <SEP> in <SEP> 40prozentiger <SEP> käuflicher <SEP> Lösung <SEP> 5 <SEP> bis <SEP> 20 <SEP> Teile
<tb> Chromalaun <SEP> oder <SEP> Aluminiumalaun <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 5 <SEP> # <SEP> 15 <SEP> #
<tb> Wasser <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 90 <SEP> # <SEP> 65 <SEP> #
<tb> I <SEP> 100 <SEP> 1110
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die in Verwendung kommenden Alaunarten können Natrium-, Kalium- oder Amoniaksalze sein. Im übrigen wird das Verfahren, wie unter 1. angegeben, durchgeführt, jedoch werden die Fasern oder dgl. zunächst in   angesäuertem   und erst dann in reinem Wasser gewaschen und schliesslich getrocknet. 



   Für Fäden aus Nitrozelluloselösungen wurden die besten Ergebnisse mit folgendem Bade erreicht : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 40prozentiger <SEP> Formaldehyd <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 10 <SEP> Teile
<tb> Chromalaun <SEP> (violett) <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 10 <SEP> #
<tb> Wasser <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 80 <SEP> #
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> 40prozentige <SEP> kaufliche <SEP> Formaldehydlosung <SEP> . <SEP> . <SEP> 5 <SEP> bis <SEP> 20 <SEP> Teile
<tb> Aluminiumalaun.......... <SEP> 2" <SEP> 10 <SEP> "
<tb> 80prozentige <SEP> käufliche <SEP> Milchsäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> .

   <SEP> 2 <SEP> # <SEP> 10 <SEP> #
<tb> Wasser. <SEP> 91 <SEP> # <SEP> 60 <SEP> #
<tb> 100 <SEP> 100
<tb> Für <SEP> Viskoseseide <SEP> eignet <SEP> sich <SEP> folgende <SEP> Lösung <SEP> :
<tb> 40prozentige <SEP> Formaldehydlösung <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 15 <SEP> Teile
<tb> gewöhnlicher <SEP> Kalialaun <SEP> 5 <SEP> "
<tb> 80prozentige <SEP> Milchsäure <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> 5 <SEP> #
<tb> Wasser.......,.,.. <SEP> 75 <SEP> 
<tb> 100 <SEP> Teile.
<tb> 
 



   IV. 



  Anstatt die Säure unmittelbar dem Bade zuzusetzen, kann man sie auch während 
 EMI2.4 
 solcher Menge hinzufügt, dass ein Teil des Aldehyds in die entsprechende   Säure'übergeführt   wird, und zwar u. a. auf folgende Weise :
Die Kunstseide oder dgl. wird mit einer wässerigen Formaldehydlösung durchtränkt, die 5 bis 20 Prozent Aldehyd enthält. Man bringt sie dann bei Gegenwart wasser-   entziehender   Stoffe in den verschlossenen   Behälter und   leitet in diesen soviel Ozon ein, dass ein Teil des Formaldehyds in Ameisensäure   übergeführt   wird. Nach der Säurebildung kann man erwärmen, um die Wirkung des Hades zu erhöhen. 



   Verwendet man konzentrierte Schwefelsäure als Wasser aufnehmendes Mittel, so kann man das Ozon auch im Behälter selbst erzeugen, indem man der Schwefelsäure   Barium-   superoxyd zusetzt. 
 EMI2.5 
 mittel benutzen, das keine schädliche Einwirkung auf die zu behandelnden Gebilde ausübt, z. B. Alkohol, Aceton, Glyzerin oder dgl.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.6 sonders im feuchten Zustande, dadurch gekennzeichnet, dass die erstarrten oder vollkommen fertigen, aus Zellulose in üblicher Weise gewonnenen Fäden oder die aus diesen hergestellten Gewebe mit einer einen Aldehyd, insbesondere Formaldehyd und eine Säure oder sonstige sauer reagierende Stoffe z. B. Salze, Ester enthaltenden Lösung getränkt werden und diese Lösung auf den Gebilden in einem trocken gehaltenen Räume, gegebenen- EMI2.7
AT40067D 1906-11-22 1906-11-22 Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit von Kunstfäden und ähnlichen Gebilden. AT40067B (de)

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