DE219696C - Machine zum auftragen von klebstoff o dgl - Google Patents

Machine zum auftragen von klebstoff o dgl

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DE219696C
DE219696C DE1909219696D DE219696DA DE219696C DE 219696 C DE219696 C DE 219696C DE 1909219696 D DE1909219696 D DE 1909219696D DE 219696D A DE219696D A DE 219696DA DE 219696 C DE219696 C DE 219696C
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DE
Germany
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roller
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lifting
lifted
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DE1909219696D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0826Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets
    • B05C1/083Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line the work being a web or sheets being passed between the coating roller and one or more backing rollers

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 219696 -■ KLASSE 54 d. GRUPPE
HERMANN SCHOENING in BERLIN. Maschine zum Auftragen von Klebstoff o. dgl. Zusatz zum Patente 216115 vom 25. Juli 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1909 ab. Längste Dauer: 24.JuIi 1923.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Auftragen von Klebstoff o. dgl. auf endlose Papier- oder Stoffbahnen, Zusatz znm Hauptpatent 216115. und bezweckt, zu vermeiden, daß durch Trocknen der Flüssigkeit während Betriebsunterbrechungen bei Wiederaufnahme des Betriebes Störungen hervorgerufen werden.
Die im Hauptpatent näher gekennzeichnete Erfindung hat den Fehler, daß beim Abheben der Bahn von der Auftragwalze ein Beutel entsteht, der durch Rückwärtsbewegung der Vorratsrolle oder durch andere Vorrichtungen herausgezogen werden muß.
Die vorliegende Erfindung hebt nun diesen Übelstand dadurch auf, daß unter die Bahn ein besonderes Abhebeorgan greift, welches eventuell so angeordnet sein kann, daß dasselbe in Gemeinschaft mit der Führungswalze die Bahn im festgeklemmten Zustand von der Auftragwalze abhebt. Das Abhebeorgan kann als Bügel, Rolle usw. ausgebildet sein.
Das Abhebeorgan ist zweckmäßig in den Seitenteilen der Maschine schwenkbar gelagert, während die Führurigsrollen in einem Rahmen ruhen, der in bekannter Weise quer zur Bahn herausgeschwenkt werden kann, so daß das Einführen der Bahn in die Maschine erleichtert wird. Das Abhebeorgan bleibt also, da es nicht im Rahmen gelagert ist, nach dem seitlichen Abschwenken des Führungswalzenrahmens in seiner Arbeitsstellung liegen, so daß die nun über die Auftragwalze gelegte Bahn über das Abhebeorgan zu liegen kommt, während die Führungswalzen auf die Bahn drücken, nachdem der Führungswalzenrahmen wieder in seine Arbeitsstellung eingeschwenkt ist. ' ' . .
Nicht nur das Ankleben der Bahn auf der Auftragwalze wirkt bei den Maschinen nach dem Hauptpatent lästig, sondern auch das Verkleistern der die Leimschichtstärke beeinflussenden Organe, wie z. B. der Abquetschwalze mit der Flüssigkeitsauftragwalze.
In der vorliegenden Erfindung ist nun dieser Übelstand dadurch behoben, daß das Abhebeorgan mit der Abquetschwalzenlagerung derartig in Verbindung steht, daß beim Abheben der Papierbahn gleichzeitig die Abquetschwalze von der Auftragwalze abgehoben wird, so daß ein Verkleistern beider Walzen miteinander nicht stattfinden kann.
Um auch das lästige Tropfenbilden an der. Abquetschwalze solcher Maschinen zu vermeiden, greift gemäß der vorliegenden Erfindung die Abquetschwalze in ein besonderes Abteil des Flüssigkeitsbehälters, dessen Niveau stets gleichmäßig hoch, und zwar höher gehalten wird als das des Hauptbehälters, so daß die von der Auftragwalze während der Be-: triebsunterbrechung entfernte Abquetschwalze kleineren Durchmessers an ihrem untersten Teil Tropfen nicht bilden kann, welche bei Aufnahme des Betriebes außerordentlich lästig sind und eine ungleichmäßige Auftragung zum mindesten bewirken.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher ge-
kennzeichnet, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, in der der Führungswalzenbügel in Arbeitsstellung steht, während Fig. 2 eine Seitenansicht darstellt, in der der Führungswalzenbügel quer zur Papierbahn hochgeschwenkt ist.
In Fig. ι ist α eine Auftragwalze, die in der Pfeilrichtung rotiert und in den Flüssigkeitsbehälter b hineingreift, c ist eine Abquetschwalze, die in Winkelhebeln d schwenkbar in dem Punkt e gelagert ist. . f ist eine Exzenterwelle, durch die die Entfernung zwischen der Auftragwalze α und der Abquetschwalze c eingestellt wird. Die Spiral-
federn g drücken die Winkelhebel d stets fest an die Exzenter f. Die Abquetschwalze c taucht in ein besonderes Abteil h des Flüssigkeitsbehälters, i ist eine Vorratsrolle, yon der sich die Papierbahn k in der Pfeilrichtung abrollt. I ist die der Vorratsrolle zugekehrte Führungsrolle, m ist die Führungsrolle auf der Austrittseite der Bahn aus der Maschine. η ist ein Abhebebügel, der im Punkte 0 drehbar ist, während die Walze I in Schwenkhebeln p ruht, die sich im Punkte r drehen. Die Lagerstellen r der Schwenkhebel p sowie die Lagerstellen der Führungsrolle m sind in einem Schwenkrahmen s untergebracht, der sich auf einer Seite der Maschine in dem Lager t dreht, u ist eine Zugstange.
' Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Die in den Flüssigkeitsbehälter b tauchende Auftragwalze α dreht sich in der Pfeilrichtung
35. und nimmt die Flüssigkeit mit in die Höhe, welche durch die Abquetschwalze c über die Auftragwalze α gleichmäßig in einer bestimmten Schichtstärke verteilt wird. Die von der Abquetschwalze c zurückgehaltene überflüssige Flüssigkeit tritt teilweise in das Abteil h hinein, das durch die hinzukommende Flüssigkeit stets voll gehalten wird. Der Flüssigkeitsspiegel im Behälter δ kann also wesentlich niedriger sein als im Abteil h, und trotzdem taucht die kleine Abquetschwalze stets in die Flüssigkeit hinein, so daß. bei Betriebsunterbrechungen das Bilden von Tropfen an der Unterkante vermieden wird.
Beim Einführen der Papierbahn in die Maschine wird der Rahmen s mit der in Schwenkhebeln p gelagerten Führungsrolle / und der Führungsrolle m quer zur Bahn abgeschwenkt, wie dies die Fig. 2 zeigt, so daß die Auftragwalze vollständig frei liegt und die Bahn k glatt herübergelegt werden kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, bleibt der Bügel« in der Arbeitslage liegen, so daß er unter die Papierbahn greift. Nachdem die Papierbahn über die Walze gelegt ist, wird der PührungS-walzenrahmen s wieder quer eingeschwenkt, so daß die- Führungswalzen Z und m auf die Papierbahn drücken. Durch Ziehen an dem Ende der Papierbahn k hinter der Führungsrolle m am Austritt aus der Maschine wird die Walze α in Umdrehung gesetzt, so daß auf die Papierbahn Flüssigkeit aufgetragen wird. Bei Betriebsunterbrechungen wird der Abhebebügel η hochgehoben. Zunächst greift er unter die Rolle I, klemmt dann die Papierbahn k fest und nimmt die Rolle I in ihren Schwenkbügeln p mit in die punktierte Lage (Fig. 1). Hierdurch ist die Papierbahn vollständig von der Auftragwalze abgehoben worden. Der Abhebebügel steht noch durch die Zugstange u mit den Winkelhebeln d in Verbindung. Die Zugstange u bewirkt, daß gegen Ende des Abhebebügelhubes die Winkelhebel d geschwenkt werden und die Abquetschwalze c außer Verbindung mit der Auftragwalze α tritt.
« ■ '

Claims (5)

Patent-Ansprüche: ·
1. Maschine zum Auftragen von Klebstoff o. dgl. auf endlose Papier- oder Stoffbahnen, bei der die endlose Bahn während der Arbeitsunterbrechung von der Auftragwalze abgehoben wird, nach Patent 216115, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der Bahn von der Auftragwalze durch ein unter die Bahn greifendes Organ erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch go gekennzeichnet, daß das Abhebeorgan sich beim Abheben unter die abschwenkbare Führungsrolle legt, so daß die Bahn beim Abheben zwischen der Führungsrolle und dem Abhebeorgan festgehalten wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, da- : durch gekennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung für die Papierbahn derartig mit der die Leimschicht beeinflussenden Abquetschwalze o. dgl. verbunden ist, daß beim Abheben der Papierbahn auch die Abquetschwalze o. dgl. von der Auftragwalze entfernt wird, so daß ein Verkleben derselben vermieden wird.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abhebeorgan in den Maschinenseitenteilen geführt ist, während die beiden Führungsrollen in einem quer zur Bahn ausschwenkbaren Rahmen gelagert sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abquetschwalze in ein besonderes Klebstoffabteil, welches durch den überflüssigen abgequetschten Leim voll gehalten wird, hineingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1909219696D 1908-07-24 1909-04-03 Machine zum auftragen von klebstoff o dgl Expired DE219696C (de)

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DE216115T 1908-07-24
DE219696T 1909-04-03

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DE219696C true DE219696C (de) 1910-03-09

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DE1909219696D Expired DE219696C (de) 1908-07-24 1909-04-03 Machine zum auftragen von klebstoff o dgl

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DE (1) DE219696C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052222B (de) * 1957-02-27 1959-03-05 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff in Beutelmaschinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052222B (de) * 1957-02-27 1959-03-05 Windmoeller & Hoelscher Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff in Beutelmaschinen od. dgl.

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