DE214369C - - Google Patents
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- DE214369C DE214369C DENDAT214369D DE214369DA DE214369C DE 214369 C DE214369 C DE 214369C DE NDAT214369 D DENDAT214369 D DE NDAT214369D DE 214369D A DE214369D A DE 214369DA DE 214369 C DE214369 C DE 214369C
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- DE
- Germany
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- pile
- roller
- pile fabric
- figures
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C29/00—Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/29—Mechanical finishing of velvet or needled velvet
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 214369.-KLASSE Sb. GRUPPE
KREFELDER APPRETUR m.b.H. in CREFELD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1909 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Pressen von Figuren
auf Samte, Plüsche usw., die gegenüber den bisher bekannten Methoden wesentliche Vorteile
aufweist.
In allgemeiner Anwendung finden sich zurzeit vornehmlich folgende 7 Verfahren:
1. Das Einpressen geschieht zwischen zwei
Walzen oder einer Walze und einer Mulde,
ίο von denen die eine bzw. die Walze mit den
in den Flor einzupressenden Figuren versehen ist.
2. Die gleiche Arbeitsweise wie nach i.,
nur mit dem Unterschiede, daß die Figurenwalze sich langsamer bewegt als das Florgewebe;
infolgedessen schleift letzteres in gewissem Sinne über die Figuren.
3.. Das Florgewebe läuft mit der Rückseite über die angetriebene Figurenwalze und
schleift mit der Florseite gegen eine gebeizte, feststehende Fläche.
Diese drei Methoden haben nun ihre Nachteile, und zwar sind dies
bei i. die Tatsache, daß der Flor von der
Figurenwalze geknickt wird und die gepreßten Stellen ein ungleiches, mattes und wenig vorteilhaftes
Ansehen bekommen,
bei 2. die Tatsache, daß die Figuren auf dem Florgewebe größer als auf der Figurenwalze
und in den Umrissen verschwommen ausfallen,
bei 3. die Tatsache, daß die ganze Oberfläche des Florgewebes mehr oder weniger
unter dem Schleifen gegen die heiße Fläche leidet und die gepreßten Figuren und Gebilde
nur sehr undeutlich hervortreten.
Diese Übelstände -werden nun durch den vorliegenden 'Erfindungsgegenstand vollständig
behoben, derart, daß die Figuren und Gebilde auf dem Florgewebe genau den Figuren der
Musterwalze entsprechen; daß die Florfäden vollkommen gestreckt und gleichmäßig in
einer Richtung umgelegt und festgepreßt werden, die Pressung infolgedessen scharf und
glänzend hervortritt, überhaupt wie gewebt erscheint, daß schließlich die nicht gepreßten
Teile des Florgewebes in keiner Weise durch Schleifen über heiße Flächen oder sonstwie
zu leiden haben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet a die Figurenwalze, b das Florgewebe mit den
Florfäden c, während d einen Tisch darstellt,
der bei β eine vollkommen gerade, ziemlich scharfe Kante besitzt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Das Florgewebe wird in der Pfeilrichtung mit der Rückseite über die Kante e gezogen
und passiert mit der Florseite die Figurenwalze a, deren Achse senkrecht über der
Kante e liegt. Die Walze liegt bei e auf,
kann aber im Ruhezustand gehoben werden. , Bei Führung des Florgewebes um die Kante e
stehen die einzelnen Florfäden senkrecht zum Lauf, gehen dann um die Kante e herum
und stehen von da ab senkrecht zu der neuen Richtung, d. h. zur Tischfläche. Bei e teilen
sich also die dort befindlichen Florfäden und bilden eine bei β stets bestehende Lücke.
Wird nun die Musterwalze bei e auf das Gewebe gesetzt, so können bei Fortbewegung
des- letzteren gewisse Florfäden entsprechend den Mustern der Figurenwalze α nicht in auf-
70
rechtstehendem Zustande um die Kante- e
herum. Diese Florfaden stehen bei e in der Richtung der bzw. nahezu parallel zur Oberfläche
der gerade dort befindlichen Figuren der Walze α und legen sich im weiteren Lauf
in vollkommen gestrecktem Zustand unter diese. Da diese glatt gestreckten Florfaden
dann auf der Tischfläche bei e festgepreßt werden, so erscheint die erhaltene Pressung
ίο durch die glatte Lage der einzelnen Fäden
sehr glänzend, geradezu wie eingewebt, stimmt ferner mit den Figuren und Gebilden der
Musterwälze genau überein und hebt sich klar und scharf begrenzt von den nicht gepreßten
Teilen des Florgewebes ab.
Selbstverständlich kann der Tisch b auch so ausgebildet werden, daß sich die Tischfläche
von e aus mehr oder weniger dem Durchmesser der Figuren walze anpaßt, derart,
daß das Florgewebe eine etwas längere Zeit der Pressung unterliegt. Andererseits kann
das Florgewebe halb um die Figurenwalze herumgezogen werden, wodurch dasselbe Ziel
erreicht wird.
Die Wälze α selbst kann natürlich heizbar
eingerichtet werden und können die verschiedensten sonstigen maschinellen und andere
Einrichtungen und Methoden Anwendung finden, solange das Prinzip der vorliegenden
Erfindung :— Durchführung des Florgewebes zwischen einer Walze und einer Kante β —
erhalten bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Walzenpreßmaschine mit Gegendruckfläche für Florgewebe, dadurch, gekennzeichnet, daß 'die Preß walze (a) mit ihrer Achse gegenüber der einen Endkante (e) der Gegendruckfläche (d) angeordnet' ist und das Florgewebe (b) den Preßorganen '" (a, d) so zugeführt wird, daß sein Lauf durch die Endkante (β) in einem Winkel gebrochen ist, damit die Vorsprünge der Preßwalze (a) in die an der Endkante (e) entstehende Florteilung einzutreten lind die entsprechenden Florfaden glatt gestreckt ohne Musterverzerrung niederzulegen vermögen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214369C true DE214369C (de) |
Family
ID=475953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214369D Active DE214369C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214369C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4948760A (en) * | 1986-11-01 | 1990-08-14 | Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho | Water repellant inorganic glass |
US11078113B2 (en) | 2013-02-15 | 2021-08-03 | Ionics France | Process for treatment by a beam of mono- or multicharged ions of a gas to produce antireflective glass materials |
-
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- DE DENDAT214369D patent/DE214369C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4948760A (en) * | 1986-11-01 | 1990-08-14 | Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho | Water repellant inorganic glass |
US11078113B2 (en) | 2013-02-15 | 2021-08-03 | Ionics France | Process for treatment by a beam of mono- or multicharged ions of a gas to produce antireflective glass materials |
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