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gezeichnete Lage zurück.
Durch diese Arbeitsweise werden bei jedem Doppelhube der Welle 6 die Wickel 2 einzeln aus dem Behälter 1 heraus- und zwischen die Walzen 26, 27 geschoben. Letztere Walze 26 sitzt auf der von der Wickelvorrichtung angetriebenen Welle 28, von welcher aus die obere Walze 27 mittels Zahnräder 29,30 angetrieben wird (Fig. 1). Die untere Walze 26 ist an ihrem Umfang mit einem dem Wickel 2 entsprechenden Ausschnitt 31 (Fig. 3.) versehen, in welchem der Wickel 2 auf einzelnen Erhöhungen 32 aufruht, um ein vollständiges Aufliegen des Wickels an seiner Unterseite auf der Walze 26 zu vermeiden.
Auf der Welle 28, auf welcher auch die oben genannte Daumenscheibe 16 sitzt, ist noch ein Kettenrad 33 (Fig. 5) aufgeschoben, welches mittels Kette und Kettenrad 34 eine in den Seitenwänden eines Klebstoffbehälters 35 gelagerte Welle 36 entgegengesetzt zur Drehrichtung der Walze 26 in Drehung versetzt. Die Welle 36 ist mit einer Bürstenwalze 37 ausgestattet, welche den Klebstoff auf die Walze 26 aufträgt. Überschüssiger Klebstoff wird durch die Abstreifer 38, 39 von dem Wickel 2 abgehalten. Der zwischen den Walzen 26 und 27 hindurchbewegte Wickel 2 gelangt auf einen Transporteur, welcher in einfachster Weise aus folgenden Einrichtungen besteht :
Vor den Walzen 26, 27 sind auf einer Welle 40 Kettenrollen 41 angeordnet.
Die Welle 40 wird von der angetriebenen Welle 28 aus mittels Zahnräder 42, 421 und 43 bewegt. Transportketten 44 sind über die Kettenrollen 41 der Aufgabevorrichtung und über die Kettenrollen 45 der Wickelvorrichtung (Fig. 6) geschlungen und mit kurzen vorstehenden Nadeln ausgestattet. welche in die Wickel 2, ohne diese erheblich zu verletzen, einstechen und dadurch die Mitnahme der Wickel 2 durch die Transportketten bewerkstelligen. Die Ketten 44 laufen auf einem Tisch 46 und dient zur Überführung der Wickel 2 von den Walzen 26, 27 auf die Ketten eine Führung- platte 47. Damit die Wickel 2 sich auf ihrem Wege zur Wickelvorrichtung nicht aufrollen, sind über die Ketten 44 Drähte 48 gespannt, die über Rollen 49 laufen und an ihren Enden über Stangen 50 verschlungen sind.
Die Rollen 49 der Aufgabevorrichtung sitzen auf einer von der Kettenradwelle 40 aus mittels Zahnräder 52 in Drehung gesetzten Welle 53.
Zusammenhängend mit der bereits beschriebenen Aufgabevorrichtung stellt sich die gesamte Wirkungsweise dieses Teiles der Maschine mit dem Transporteur in folgender Art dar :
Die, einzeln aus dem Behälter 1 herausgeschobenen Wickel 2 gelangen zwischen die Walzen 26 und 27. Hiebei werden die Wickel auf ihrer Unterseite stellenweise mit Klebstoff versehen, durch die Führungsfläche 47 auf die Ketten 44 knapp unterhalb der Drähte 48 i' ge- leitet und der Wickelvorrichtung einzeln zugeführt, die nun im nachstehenden heschriebe ) werden soll :
Die wesentlichsten Bestandteile der Wickelvornchtung sind ein Wickler, welcher das auf den Wickeldorn aufgebrachte Ende des Wickels um den Dorn herumschnellt, um bei der nachfolgenden raschen Drehung des Dornes das Zusammenrollen des Wickels zur Hülse zu ermöglichen und ein Abstreifer, welcher die fertige Zigarrenspitze von dem Wickctdorne abwirft.
Der in den Fig. 8-12 in seinen Einzelteilen ersichtliche Wickler besteht aus einer lose
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Flanschen 56. 57 angeordnet sind.
In der Flansche 5i ist um Bolzen 58 eine in einem Ausschnitt der Flansche 56 geführte Stange 59 geagert. deren Ende 60 gegabelt und zur Aufnahme des in Form eines halben Hohl-
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Auf der Welle 72 sind noch zwei Daumenscheiben 73'und 74 aufgeschraubt oder fest gekeilt. Die Daumenscheibe 73' arbeitet mit einer Rolle 741 zusammen, welche am Ende eines auf der Welle 69 fest gelagerten Doppelhebels 7J angeordnet ist. Das freie Ende des Doppel
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Daumenscheibe 73'in ihre höchste Lage gehoben und auch der Doppelhebel 83 von der Daumenscheibe 74 aus gedreht.
Ein am Doppelhebel 83 befestigter und zwischen dem Dorn 54 und die Stange J9 des Wicklers ragender Arm 112 ist hiebei in die in Fig. 8 in punktierten Linien gezeichnete Stellung gedreht worden, wodurch die Stange 59 von dem Dorne 54 wegbewegt wird und das Wickel blech 61 die auf den Dorn 54 zusammengerollte Hülse 113 (Fig. 8) freigibt. Gleich darauf hat auch der kurze Arm 85 des Doppelhebels 83 den Ansatz 91 der Stange 87 freigegeben und die Welle 88 schnellt durch die Wirkung der Feder 90 nach vorne, indem hiebei der Abstreif- ring 86 die fertige Zigarrenspitze von dem Dorne abwirft.
Nun setzt der langsamere Vorschub der Wickel auf der Transportkette 44 ein. Zunächst wird der Abstreifring 86 in seine Ausgangslage nach rückwärts zurückgebracht. Gleichzeitig wurde der Doppelhebel 83 derart verdreht, dass er einerseits durch seinen kurzen Arm 85 die Stange 87 feststellt, andererseits durch die in Fig. 8 in vollen Linien gezeichnete Stellung des Armes 112 das Andrücken des Wickelbleches an den Dorn 54 gestattet, auf welchem bereits ein Kiel 114 (Fig. 8) von Hand aus aufgesteckt und der Wickel 2 derart mit seinem Ende aufgebracht wurde, dass das Ende des Kieles durch den Rand des Wickels überdeckt wird.
Kurz vorher wurde die Uruckwalze 78 gegen den Dorn gedrückt, die Kante des Wickels um den Dorn 54 gelegt und gleich darauf das Zusammenrollen des Wickels zur Hülse durch das angedrückte Wickelblech 61 gesichert. In diesem Momente kommt die Feder 73 am Doppelhebel 67 zur Wirkung. Das Zahnrad- segment 6 bewegt sich rasch nach abwärts, das Zahnrad 66 des Wicklers wird rasch gedreht und der Wickler 55 selbst schnellt, den Rand des Wickels 2 an dem Dorne 54 angedrückt haltend, um den Dorn J4. wodurch bei der noch immer verlangsamten Drehung des Dornes 54 die erste Lage des Wickels um den Dorn ; j4 nahezu geschlossen wird.
Nun setzt die raschere Drehung der Wellen durch den eigenartigen Exzenterradeingriff 104, 105 ein. Der Dorn. j4 wird in rasche Rotation gesetzt, der auf der Gleitfläche 111 aufliegende Wickel J von dieser abgestreift und zusammengerollt. wodurch die Hülse 113 (Fig. 8) fertiggestellt ist.
Das Abstreifen der Hülse bzw. Zigarrenspitze und die Zurückführung der Einzelteile in ihre Ausgangslage erfolgt in der vorher beschriebenen Weise.
PATENT-ANSPRÜCHE : t. Maschine zur Herstellung von Papierzigarrenspitzen. gekennzeichnet durch eine Aufgabevorrichtung einzelner an ihrer Unterseite mit einem Klebstoff bestrichener Wickel (2), welche durch einen mit veränderlicher Geschwindigkeit bewegten Transporteur (44) mit einer Wickelvorrichtung in Verbindung steht, neben deren rotierendem Wickeldorn (54) ein den Wickel (2) an diesen und an das Ende eines auf den Dorn gesteckten Kieles (114) andrückender und das Ende des Wickels (2) um den Dorn herumschnellender Wickler (55) angeordnet ist, während ein auf den Dorn 54) aufgeschobener Ring (86) nach Zusammenrollen des Wickels zur Hülse (11, 3) durch Federkraft (90)
vorschnellt und die fertige Zigarrenspitze von dem Wickeldorn (1) abwirft.
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