AT132593B - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Hängeetiketten. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Hängeetiketten.

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AT132593B
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Julie Siegfried
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Julie Siegfried
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Description


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    Verfahren und Maschine zur HMstellung von Hängectiketten.   



   Die früher gebräuchlichen   Hängeetiketten   mit eingeklebtem Faden hatten den Nachteil, dass der Faden in unmittelbarer Nähe des oberen Etikettenrandes und nur auf einer verhältnismässig kurzen Strecke, nämlich nur auf dem der Entfernung zwischen dem Austritt der Fadenschlaufe und der benachbarten Etikettenlängskante entsprechenden Wege festgeklebt war, 
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 zwei Lagen des   Etikettenstoffes   befindlichen kurzen Fadenenden entweder einfach herausgezogen wurden oder aber dabei noch den oberen Etikettenrand verletzten. Ein weiterer Nachteil der betreffenden Etiketten bestand noch darin, dass die beiden, die Fadenschlaufe ergebenden Fadenteile einander unmittelbar benachbart aus dem Etikett heraustraten, wodurch die Gefahr einer Verwirrung der Fadenschlaufen vergrössert wurde.

   Die vorerwähnten Nachteile sind nun in neuester Zeit durch eine andere Etikettenbauart beseitigt worden, bei der der Faden zwischen den beiden Lagen des Etikettstoffes zunächst eine gewisse Strecke senkrecht vom oberen Etikettenrande geführt ist und dann erst nach den Längsrändern der Etiketten hin verläuft. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung der zuletzt genannten Etiketten, die auf Grund der   vorerwähnten   Fadenführung im Etikett selbst den Vorteil bietet, dass bei jedem Einzeletikett ein verhältnismässig langer Teil des Fadens zwischen den beiden Lagen des   Etikettenstones   festgeklebt ist.

   Das den Gegenstand der Erfindung bildende Herstellungsverfahren und die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Maschine sind im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der die Hängeschlaufen ergebende Faden oberhalb der einen, mit Klebstoff versehenen Papierlage, und dabei hinter zwei Stiften entlang geführt wird.

   die in den Pausen zwischen den aufeinanderfolgenden Vorschubschritten dauernd auf der mit Klebstoff versehenen Papierbahn aufruhen, und dass die Bildung der Fadenschlaufen durch einen senkrecht zur Vorschubrichtung der Papierbahn hin und her bewegten und dadurch zeitweise zwischen die vorerwähnten Stifte hindurchlangenden Greifer erfolgt, wobei nach Bildung jeder Schlaufe die oberhalb der Papierbahn liegenden Fadenteile fest in den auf dieser Papierbahn befindlichen feuchten Klebstoff gedrückt und dadurch bei dem nächsten Vorschubschritt in der richtigen Lage gehalten werden, worauf alsdann eine zweite Papierbahn auf die in vorstehend genannter Weise mit den untereinander verbundenen Fadenschlaufen versehene Papierbalm aufgepresst wird. 



   Das neue Verfahren und die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Maschine zeichnet sich durch denkbar grösste Einfachheit aus, wobei ein stets sauberes und sicheres Arbeiten gewährleistet ist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der zur Ausübung des neuen Verfahrens, ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine. 



   Fig. 1 stellt die für die Erfindung wesentlichen Teile der Maschine in Vorderansicht dar, während Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie   l-B   der Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen, zeigt. Fig. 3 stellt in gegenüber Fig. 1 und 2   vergrössertem Massstabe   eine Einzelheit dar, während Fig. 4 einen Teil eines auf der neuen Maschine hergestellten Streifens von Hängeetiketten erkennen lässt. 

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 weise mittels einer Riemenscheibe von einer Transmission aus in Drehung versetzt wird. 



  Ferner ist auf dem Maschinentisch 1 noch die Führung 6 für den weiter unten besonders beschriebenen Druckstempel, alsdann die ebenfalls noch näher zu beschreibende Einrichtung für die Schlaufenbildung und gegebenenfalls noch eine Druck- und Abschneidevorrichtung 
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In der Führung 6 befindet sich ein Stempel   7,   der an seinem oberen Ende eine Rolle 8 trägt und über diese Rolle 8 von dem auf der Welle 5 sitzenden Exzenter S bewegt wird.

   Eine im Gehäuse 6'untergebrachte Feder 10 hat das Bestreben, den Stempel 7 nach oben zu drücken und damit die von dem Stempel 7 getragene Rolle 8 in ständiger   Berührung   mit 
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 Ende trägt der Stempel 7 eine Druckplatte 11, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei in dem unteren Teil des Stempels 7 vorgesehene Bohrungen abschliesst, die die Köpfe 12, 12a zweier unter der Wirkung von Federn   13, 13   stehenden   Stifte 14. 14a   aufnehmen. 



  In dem Führungsgehäuse 6 ist noch eine   Führung 15   für den von der Rolle 4 kommenden 
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 einen Anfeuchter 16 zu tragen. der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dazu dient, die von der Rolle 3 kommende Papierbahn anzufeuchten, während das Anfeuchten der von der Rolle 2 kommenden Papierbahn a durch einen   Anfeuchter 17   erfolgt. 



   Auf der Vorderseite der Maschine arbeitet ein beispielsweise nach Art einer Häkelnadel ausgebildeter Greifer   18,     der-zweckmässig auswechselbar-in   einem quer zur Vorschubrichtung der Papierbahn (1 beweglichen Schlitten 19 untergebracht ist. Dieser Schlitten 19 erhält hin und her gehende Bewegung über eine Schubstange, 20 von einer Kurbelscheibe 21. die mittels der beiden   Kettenräder. 8. 3 und. 33   und einer über diese beiden Kettenräder geführten Kette 24 ihren Antrieb von der Hauptwelle 5 der Maschine erhält. Zweckmässig ist die Kurbelscheibe 21 mit einer Stellkurbel versehen, wobei also der Kurbelzapfen 25 in dem radialen Schlitz 26 der Scheibe 21 verstellbar ist.

   Die Einrichtung ist dabei derartig getroffen. dass der Greifer 18 bei seiner Vorwärtsbewegung zwischen die beiden Stifte 14   und J'4   (Fig. 1 und 3) hindurchlangt und dabei über den   Faden f greift,   der in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise hinter den beiden Stiften 14 und   14a   entlang geführt ist. 



   Die Papierbahn a soll so geführt sein, dass ihre Mittellinie ungefähr unter den Stiften 14 und 14a entlang läuft. Ist anzunehmen, dass die mit den Etiketten zu versehenden Waren eine sanfte Behandlung erfahren, so dass kein   übermässig starker   Zug an   der Fadensehlallfe   zu gewärtigen ist, so kann die Papierbahn a so geführt werden, dass die   Stifte/4 a   näher dem oberen als dem unteren Etikettenrande liegen, während im anderen Falle, nämlich bei voraussichtlich sehr rauher Behandlung der Waren, die Papierbahn a auch so geführt werden kann, dass die Stifte 14,   14a   des Stempels 7 sich mehr dem unteren Etikettenrande nähern. 



   Die zur   Ausübung   des neuen Verfahrens dienende Maschine arbeitet in folgender Weise :
Nachdem die vorderen Enden der beiden Papierbahnen a und b und auch des Fadens f zwischen die Transport- und Druckwalzen 27 und 28 gebracht sind, und der Faden f in der 
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 die Maschine in Gang gesetzt, wobei die Teile die in Fig. 2 veranschaulichte Stellung einnehmen mögen. 



   Der Greifer 18 wird nun zwischen die beiden Stifte 14 und   14a,   die durch ihre Federn   13,   13 auf die mit Klebstoff versehene Fläche der   Papierbahn'7 gedrückt werden,   bewegt, wobei er über den dort gespannt liegenden Faden herübergreift und diesen bei seiner rückwärtigen Bewegung zwischen den Stiften 14 und 14a hindurch hervorzieht, wodurch die Fadenschlaufe (Fig. 4) gebildet wird. Sobald die Fadenschlaufe nach Abrollen eines entsprechenden Fadenendes von der Rolle 4 gebildet ist, drückt der am Exzenter 9 vorgesehene Nocken 9a über die Rolle 8 den Stempel 7 mit seiner Druckplatte 11 auf die Papierbahn, wodurch die sich auf der Papierbahn a befindenden Fadenteile fest in den auf der Oberfläche der Papierbahn a vorgesehenen feuchten Klebstoff eingedrückt werden.

   Die Stifte 14 und   14a   bleiben dabei auf der Papierbahn aufruhen, wobei der Stempel 7 bzw. die an dem Stempel 7 vorgesehene   Druckplatte   unter   Zusammendrücken   der Federn   18, 13 sich   längs der Stifte   z   verschiebt. 



   Nachdem die Druckplatte 11 des Stempels 7 einige Zeit lang die vorerwähnten Fadenteile in den aufgeweichten Klebstoff hineingedrückt hat und dabei eine gewisse Trocknung 
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 zunächst in die aus Fig. 3 ersichtliche Anfangsstellung zurück, wobei sich die entspannenden Federn   13, 13   die Berührung zwischen den unteren Stiften   14,     14a   mit der Papierbahn 

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 dem Erfolge, dass alsdann auch die Stifte 14,   a   ein wenig von der Papierbahn   a   abgehoben bzw. gelüftet werden.

   Dann erfolgt mittels der Walzen 27 und 28 der Vorschub der beiden 
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 den beiden Stiften 14 und 14a wieder in die aus Fig. 1 bis 3 ersichtliche Anfangsstellung zurückbewegt wird, in der die unteren Flächen der Stifte   14 und 14a   wieder auf der Papierbahn a anliegen. Das Spiel wiederholt sich nun von neuem und es entsteht durch Aufwalzen der zweiten Papierbahn b auf die mit dem Faden und den Schlaufen versehene Papierhahn a ein Etikettenstreifen, von dem ein Teil in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt ist. 



   Es sei noch erwähnt, dass die Verwendung einer Stellkurbel 25, 26 im Hinblick darauf zweckmässig ist, dass bei verschiedenen Etiketten verschieden lange Schlaufen gewünscht werden. 



   Wie ohne weiteres ersichtlich ist, besitzt das neue Verfahren und die zur Ausübung dieses Verfahrens dienende Maschine den Vorteil denkbar einfachster Handhabung. Die einfache Bauart der Maschine gewährleistet ein sauberes und sicheres Arbeiten und verhütet Fehlerzeugnisse. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von   Hängeetiketten,   dadurch gekennzeichnet, dass der die Hängeschlaufen ergebende Faden (f) oberhalb einer mit Klebstoff versehenen Papierlage (a) und dabei hinter zwei Stiften (14,   14ci)   entlang geführt wird, die in den Pausen zwischen den aufeinanderfolgenden Vorschubschritten dauernd auf der mit Klebstoff versehenen Papierbahn (a) aufruhen, und dass die Bildung der Fadenschlaufen durch einen senkrecht zur Vorschubrichtung der Papierbahn hin und her bewegten und dadurch zeitweise zwischen die 
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 jeder Schlaufe die oberhalb der Papierbahn (a) ruhenden Fadenteile fest in den auf dieser Papierbahn befindlichen feuchten Klebstoff gedrückt und dadurch bei dem nächsten Vorschubschritt in der richtigen Lage gehalten werden, worauf alsdann eine zweite Papierbahn (b)

   auf die in vorstehend genannter Weise mit den untereinander verbundenen Fadenschlaufen versehene Papierbahn (a) aufgepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über bzw. gegenüber der für den Durchgang einer mit Klebstoff versehenen Papierlage dienenden Auflagefläche zwei Stifte (14, 14a), hinter denen der die Hängeschlaufen ergebende Faden (f) entlang geführt wird, vorgesehen und derart gesteuert sind, dass sie in den Pausen zwischen den aufeinanderfolgenden Vorschubschritten der Papierbahn (a) auf dieser aufruhen, und dass fernerhin ein Greifer (18) senkrecht zur Vorschubrichtung der Papierbahn (a) beweglich angeordnet ist, derart, dass er zeitweise zwischen die vorerwähnten Stifte (14, 14a) hindurchgreift, um bei dem alsdann folgenden Rückgang unter Mitnahme des hinter den Stiften (14, 14a) gespannten Fadens diesen zu einer Schlaufe zu formen,
    wobei ein Stempel od. dgl. vorgesehen ist, der nach Bildung jeder Schlaufe die oberhalb der Papierbahn (a) ruhenden Fadenteile fest in den auf dieser Papierbahn befindlichen feuchten Klebstoff drückt, worauf die Papierbahn (a) erneut vorgeschoben und alsdann mit einer Papierbahn (b) vereinigt wird, die die auf der Papierbahn (a) befindlichen und dort festgedrückten Fadenteile überdeckt.
    3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stifte (14, 14 a), hinter denen der zur Schlaufenbildung benötigte Faden (f) entlang geführt wird, unter Federwirkung stehend in demselben Stempel (7) untergebracht sind, der das Festdrücken des verlegten Fadenteiles auf der Papierbahn (a) besorgt.
    4, Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Vorschub der Papierbahn erforderliche Lüften, der im übrigen ständig auf der Papierbahn (a) aufruhenden Stifte (T-, 14a), durch eine zusätzliche Aufwärtsbewegung des Stempels (7) herbeigeführt wird.
    5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Greifers (18) bzw. des diesen Greifer (18) tragenden Schlittens (19) veränderlich ist, um auf derselben Maschine Etiketten mit verschieden langen Schlaufen herstellen zu können.
AT132593D 1930-11-12 1931-10-12 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Hängeetiketten. AT132593B (de)

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