DE219537C - - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219537 KLASSE 86 c. GRUPPE
des Schützens im Schützenkasten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Spulenauswechselung, bei welcher nach Maßgabe eines Schußwächters, Schußzählers ο. dgl. eine neue Spule von oben in den Schützen gedrückt wird, wobei gleichzeitig die alte Spule nach unten entfernt wird.
Das wesentliche neue Merkmal besteht gegenüber bereits bekannten Spulenauswechselungen in einer Sicherheitsvorrichtung, welche
ίο das Zuführen einer neuen Spule verhindert, wenn der Schützen nicht oder nicht vollständig in den Kasten gelangt ist. Dieselbe besteht darin, daß die Kastenklappe oder -zunge einen mit einem Einsatzstück versehenen Arm besitzt, welcher im Schwingungsbereich des an der Lade angebrachten Mitnehmers steht und diesen verhindert, den Eingriff mit dem Spulenzubringer herzustellen, solange der Schützen die Kastenzunge nicht genügend nach außen gedrückt hat.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, wobei das Auswechseln der Spulen vom Schußwächter aus veranlaßt wird.
Fig. ι und 2 zeigen die Übertragungsvorrichtungen an der Antriebsseite des Stuhles in verschiedenen Stellungen, während Fig. 3 eine Vorderansicht und Fig. 4 eine Draufsicht der an der Behälterseite befindlichen Seite bei einem Festblattstuhl ist. Fig. 5 und 6 zeigen dieselben Ansichten wie Fig. 3 und 4, wobei jedoch der Schützen nicht vollständig in den Kasten gelangt ist und daher das Einschlagen einer neuen Spule verhindert wird.
Die Schußgabel 1 (Fig. 1 und 2), die in bekannter Weise beim Vorhandensein eines Schußfadens aushebt, beim Fehlen desselben dagegen vom Schußwächterhammer 2 mitgenommen wird, überträgt ihre Bewegung auf den Winkelhebel 3. Dieser wiederum hebt durch das Zugband oder die Stange 4 den mit einer Lauffläche versehenen Hebel 5 an, der durch Sperrfalle 6 in dieser Stellung gehalten wird, bis die Lade 7 beim nächsten Vorgang die Sperrung löst, indem sie gegen die Stellschraube 9 stößt. Selbstverständlich kann auch anstatt dieser Sperrvorrichtung das den Schußwächterhammer 2 bewegende Exzenter 8 derart geformt werden, daß es den ersteren so lange in gehobener Stellung hält, bis das Einschlagen der Spule beendet ist. Befindet sich der Hebel 5 in gehobener Stellung (Fig. 2), so gleitet beim Vorgang der Lade y der Hebel 10 auf die Gleitfläche des Hebels 5 auf (Fig. 2) und hebt, indem er die Bewegung mittels der an der Lade 7 angebrachten Welle 11, Hebel 21 und federnder Verbindung 12 auf den Mitnehmer 13 überträgt, letzteren in die zum Eingriff mit dem Spulenhammer 22 geeignete Stellung (Fig. 3 und 4).
Um zu verhindern, daß,eine Spule 14 ein-

Claims (1)

  1. geschlagen wird, wenn der Schützen 15 nicht oder nicht ganz in den Kasten eingetreten ist, befindet sich gemäß der vorliegenden Erfindung an der Kastenklappe 16 ein Arm 17, dessen Stift 18 im Bereich einer auf der Mitnehmerwelle 19 sitzenden Knagge 20 steht, wenn die Kastenklappe 16 nicht nach außen gedrückt wird, wie dies der Fall ist, wenn sich der Schützen 15 nicht oder nicht genügend im Kasten befindet. Beim Anheben des Hebels 21 stößt dann die Knagge 20 gegen den Stift 18, und indem die federnde Verbindung 12 nachgibt, wird verhindert, daß der Mitnehmer 13 in Eingriff mit dem Spulenhammer 22 kommt (Fig. 5 und 6).
    Bei richtiger Lage des Schützens im Kasten dagegen steht der Stift 18 außer Bereich der Knagge 20, und das Einschlagen der neuen Spule kann erfolgen.
    Pate nt-A ν Spruch :
    Einrichtung zum Verhindern der Spulenauswechselung für Webstühle bei unrichtiger Lage des Schützens im Schützenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schützenkastenklappe (16) ein Arm (17) befestigt ist, welcher in den Schwingungsbereich einer mit dem Mitnehmer (13) für den Spulenzubringer starr verbundenen Knagge (20) tritt und mit Hilfe der nachgiebigen Verbindung (21,12) des Mitnehmers mit der die Auswechselung einleitenden Achse (11) einen Eingriff desselben mit dem Spulenzubringer (22) verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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