DE219370C - - Google Patents
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- DE219370C DE219370C DENDAT219370D DE219370DA DE219370C DE 219370 C DE219370 C DE 219370C DE NDAT219370 D DENDAT219370 D DE NDAT219370D DE 219370D A DE219370D A DE 219370DA DE 219370 C DE219370 C DE 219370C
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- superheater
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G7/00—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
- F22G7/10—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in smoke-boxes
- F22G7/105—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in smoke-boxes for locomotive boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219370 — KLASSE 13 tf. GRUPPE
ringförmiger Raum gebildet ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1909 ab.
Es gibt verschiedene Bauarten ringförmiger Überhitzerkammerh, die eine Ausschaltung des
Überhitzers oder eine Regelung der Heizgasmengen zulassen. Solche Kammern kommen
zumeist bei zylindrischen Heizrohrkesseln stehender und liegender Anordnung in Anwendung.
Von solchen Ausführungen sind einige allgemeiner bekannt geworden. Eine davon
erreicht den Zweck, den im Ringraum der
ίο Überhitzerkammer gelagerten Überhitzer der
Einwirkung der Heizgase zeitweise entziehen zu können dadurch, daß sie den inneren Zylinder
der Kammer mit einem Ausschnitt versieht und den ganzen Zylinder um i8o° drehbar
macht, so daß der Ausschnitt in einer Lage sich bei der Kaminöffnung befindet und
die Gase unmittelbar in den Kamin entläßt, während er in der zweiten Lage der Kaminöffnung
gegenüberliegt und die Heizgase durch
so den Überhitzer leitet, ehe sie zum Kamin gelangen
können. Eine andere bekannte Ausführung sieht im inneren Zylinder der Ringkammer
zwei einander und dem Kamin gegenüberliegende Öffnungen vor, die, je nach Bedarf,
abwechselnd durch Klappen geschlossen oder offen gehalten werden, um die Heizgase
entweder unmittelbar in den Kamin oder zuerst durch den Überhitzer leiten zu können.
Der letzteren Anordnung haftet der Übelstand an, daß sich die Regelungsklappen verziehen,
infolgedessen nicht auf die Dauer dicht schließen und so besonders die Wirkung des
eingeschalteten Überhitzers beeinträchtigen. Außerdem sind beim Ein- und Ausschalten des
Überhitzers jedesmal zwei Vorrichtungen zu bedienen, was diese Arbeit umständlich macht.
Bei der erstgenannten Anordnung tritt leicht der Übelstand ein, daß sich die innere Büchse
verzieht und dann dem Bewegen Widerstand leistet. Auch verlangt dort das Umschalten,
daß die Büchse einen verhältnismäßig großen Umdrehungsweg zurücklegen, der bedienende
Arbeiter also dementsprechend viel Zeit darauf verwenden muß. Infolge dieser Übelstände
wird eine solche Büchse häufig überhaupt nicht benutzt werden, also ihren Zweck nicht erfüllen.
Unzulänglichkeiten, wie sie bei den genannten und ähnlichen Einrichtungen auftreten,
sind durch diese den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung beseitigt, während
gleichzeitig entsprechende technische Vorteile gegenüber bekannten derartigen ringförmigen
Überhitzerkammern mit Ausschaltvorrichtung erreicht werden.
In Fig. ι und 2 ist die neue Kammer mit einem eingebauten Überhitzer in einem Längsund
einem Querschnitt dargestellt. Dabei ist a die äußere, b die innere Überhitzerbüchse,
c der Überhitzer, d der Kaminstutzen. Die Büchse b ist aus zwei Teilen hergestellt, von
denen der eine Teil e drehbar gemacht ist, indem er mit zwei Ringen f f verbunden ist,
die um den feststehenden Teil b der inneren
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Büchse herumreichen. Die Ringe f f sind mit Zahnkranzabschnitten g g versehen, in welche
die Zahnräder h h eingreifen. Durch Drehung der Welle i mit der Kurbel k wird die Welle
. 5 samt den. auf ihr befestigten Rädern h bewegt und dadurch der Teil e der inneren Büchse
gedreht, so daß er einmal in die Stellung nach Fig. 3 und einmal in die Stellung nach Fig. 4
gelangt. In der Stellung nach Fig. 3 werden
die Gase zuerst durch den Überhitzer. und dann in den Kaminstutzen d geleitet, in der
Stellung nach Fig. 4 dagegen unmittelbar in den letzteren entlassen. Naturgemäß können
auch Zwischenstellungen der Büchse e eingestellt werden, ,,wenn z. B. nicht alle Heizgase
durch den Überhitzer geleitet werden sollen.
Der Kaminstutzen d kann, bei entsprechend
anders gelagertem Überhitzer, auch nach unten gerichtet sein.
Die Vorteile dieser neuen Ausführung .einer Überhitzerkammer mit Ausschaltbarkeit des
in einem Ringraum angeordneten Überhitzers bestehen in der sicheren Wirkung der bewegten
Teile und in der einfachen Handhabung.
Der kurze Weg, den der bewegliche Teil e der Büchse b zurückzulegen hat und die Verbindung
des Teiles e mit zwei Ringen f, welche den feststehenden Teil b umschließen, gewährleisten
sicheres, von Verbiegungen nicht beeinflußtes Arbeiten der Ausschaltvorrichtung.
Die leichte Bedienbarkeit der Vorrichtung durch wenige Umdrehungen einer einzigen Kurbel
sichern die nötige Benutzung derselben.
Claims (2)
1. Überhitzer kammer, bestehend aus zwei gleichachsig ineinander angeordneten Blechzylindern,
zwischen denen ein zur Aufnahme eines Überhitzers bestimmter ringförmiger
Raum gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Zylinder der Länge nach in zwei Teile geteilt ist, von
denen der eine fest, der andere um die gemeinschaftliche Längsachse drehbar angeordnet
und am Umfang um ein solches Stück gekürzt ist, daß jeweils zwischen seinem einen Ende und dem nächstliegenden
Ende des feststehenden Teiles ein Spalt bleibt, durch den der Raum im
inneren Zylinder mit dem Ringraum zwischen innerem und äußerem Zylinder in Verbindung steht.
2. Überhitzerkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche
Teil (e) des inneren Zylinders an zwei Ringen (f) befestigt ist, die den feststehenden
Teil (e) umfassen und mittels Zahnsegment (g) und Triebwerk (h, i, k) eine
Drehung des Zylinderteiles (e) zulassen, derart, daß der Spalt für den Durchtritt
der Gase aus dem inneren Zylinderraum in den Ringraum einmal beim Kamin, das
andere Mal auf der dem Kamin gegenüberliegenden Seite der Überhitzerkammer hergestellt
werden kann, um einen in den Ringraum eingebauten Überhitzer ein- und ausschalten zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219370C true DE219370C (de) |
Family
ID=480507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219370D Active DE219370C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219370C (de) |
-
0
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