DE219302C - - Google Patents

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DE219302C
DE219302C DENDAT219302D DE219302DA DE219302C DE 219302 C DE219302 C DE 219302C DE NDAT219302 D DENDAT219302 D DE NDAT219302D DE 219302D A DE219302D A DE 219302DA DE 219302 C DE219302 C DE 219302C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Infolge heftiger Bewegungen der Schiffe ist es häufig unmöglich, mit einer gewöhnlichen Reinigungsvorrichtung — gewöhnlich Skrubber genannt — das von einem Gaserzeuger für Motorzwecke hergestellte Gas gründlich zu reinigen.
Die vorliegende Erfindung hat die Beseitigung des vorhererwähnten Nachteiles zum Ziele und besteht im wesentlichen darin, daß das Gas nacheinander durch zwei Reiniger geführt wird, von denen der eine mit kaltem und der andere mit heißem Wasser arbeitet. Das Gas soll nämlich durch eine rasche Abkühlung in dem ersten Reiniger zunächst die schweren Kohlenwasserstoff verbindungen schnell abgeben, und andererseits sollen die leichten Kohlenwasserstoffverbindungen, welche in Bläschenform im Gase vorhanden sind, durch eine plötzliche Temperaturerhöhung abgetrennt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Gaserzeuger.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A -B der Fig. i, und
Fig. 3 stellt den Gaserzeuger im Grundriß dar.
Der Mantel α des Gaserzeugers ist an seinem oberen Ende mit einem Deckel b versehen, welcher mit dem Fülltrichter c in einem Stück gegossen ist. Der Deckel bildet in seinem Innern einen hohlen, ringförmigen Raum d und besitzt zwei durchgehende Kanäle f1, f2, die als Schaulöcher dienen, sowie ferner eine Anzahl von Löchern e (Fig. 3) an seiner oberen Fläche, die den Zutritt von kalter Luft ermöglichen.
Oberhalb des Fülltrichters c ist ein mit einem luftdicht schließenden Deckel versehener Behälter g angeordnet. Unter dem Boden dieses Behälters befindet sich ein Kegelventil h, an welches vermittels der Stange i ein mit einem Gegengewicht versehener Hebel / angegliedert ist.
Der Mantel α ist inwendig mit feuerfesten Ringen k ausgekleidet. Diese Ringe befinden ' sich oberhalb eines Verdampfers z, der von einem feuerfesten Ring m umgeben ist.
Im Untergestell des Gaserzeugers sind der Herd η und unter diesem zwei Reiniger angeordnet, von denen der eine 0 kaltes und der andere p warmes Wasser enthält. Der Herd η ist an seiner Vorderwand mit einer Reinigungstür q versehen und an seinen Seitenwänden mit zwei weiteren Türen, von denen die eine r zur leichteren Montierung des Herdes dient, während die andere r' die Ver-, bindung mit dem Ventilator herstellt. Der Rost s des Herdes η wird von den Stützen t getragen.
Die beiden Reiniger ο und f enthalten je
eine Trommel u, u', die aus einem aus durchlochtem Blech hergestellten Zylinder besteht.
Die beiden Zylinder · werden durch geeignete Filtermasseneinlagen' getrennt.
Die Trommeln u, u' sind im Herd η drehbar gelagert, und zwar auf der Achse υ derart, daß ein vorstehender Teil 14 ins Innere hineinragt. Die Trommeln werden vermittels
ίο Kettenräder w, w' in Drehung versetzt.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die Luft dringt durch die Löcher e in den ringförmigen Hohlraum d ein, wird hier vorgewärmt und strömt durch Rohre χ in den ringförmigen, von dem Verdampfer ζ eingeschlossenen Hohlraum y. Die Rohrleitung χ weist einen den Luftdurchtritt regelnden Hahn 1 und ein mit einem Hahn versehenes Zweigrohr 2 auf, durch welch letzteres der Wasserzufluß erfolgt.
Der in dem Hohlraum y gebildete Wasserdampf tritt gemischt mit der Luft durch eine Anzahl von Röhren 3 zu der auf dem Rost s ruhenden Brennstoffsäule. Mittels des Ventilators 4 wird noch ein weiterer Luftstrom eingedrückt.
Das Gas steigt in dem Schachte α auf und tritt durch das Verbindungsrohr 5 in das von dem Mantel 7 umgebene, mit einer Schiebetür 8 versehene Rohr 6. Von dem Rohr 6, das unten durch ein Ablaßventil 10 geschlossen ist, zweigt ein Rohr 9 ab, welches das Gas in den Reiniger 0 leitet. Hierauf dringt das Gas durch einen durch die Öffnung 25 gespeisten Wasserverschluß und gelangt in die Drehtrommel u, aus der es durch den Rohrstutzen 14 entweicht.
Es zieht hierauf durch das Rohr 15 in den von dem Mantel 7 umschlossenen Hohlraum, wo es durch Berührung mit dem Rohr 6 erhitzt wird, und gelangt durch die Leitung 16 in den mit heißem Wasser arbeitenden Reiniger φ.
Die Bauart des Reinigers fi stimmt vollständig mit der des Reinigers 0 überein, bis auf den Unterschied, daß im Reiniger f kein Heißwasserableitungsrohr benötigt wird, da das Wasser in Dampfform mit dem gereinigten Gas durch das Rohr 17 in den Trockenapparat gelangt.
Am Boden des Trockenapparates 18 ist, ähnlich wie beim Rohr 15, ein kleines, mit einem Abflußhahn ausgestattetes Rohr angebracht, um allenfalls vorhandenes Überschußwasser ablassen zu können. ·
Die weitere Einrichtung des Trockenraumes ist die allgemein gebräuchliche; sie besteht aus einer seitlichen, zur Entfernung des Trocknungsmaterials 26 dienenden Öffnung mit Tür 19 und aus einem dieses Material tragenden Rost 20 und aus einem abnehmbaren, mit einem die Verbindung mit dem Motor vermittelnden Rohre 22 versehenen Deckel 21.
Ein mit einer Schiebetür 24 versehener Schacht 23 ist auf den Apparat, am vorteil- 6g haftesten am Ende des Ganges 5, aufgesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Reinigen und Kühlen von Generatorgas, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas zwecks rascher Abkühlung zuerst durch eine mit kaltem Wasser gespeiste Waschtrommel (u) geleitet wird, hierauf durch einen von den heißen Gasen erhitzten Mantel (7) strömt, worauf es durch eine zweite, heißes Wasser enthaltende Waschtrommel (u') tritt, um schließlich in einem Trockner gekühlt und getrocknet zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864729C (de) * 1940-04-30 1953-01-26 Henschel & Sohn G M B H Gaserzeuger, insbesondere fuer den Sauggasbetrieb von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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