DE528519C - Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen

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DE528519C
DE528519C DEC38998D DEC0038998D DE528519C DE 528519 C DE528519 C DE 528519C DE C38998 D DEC38998 D DE C38998D DE C0038998 D DEC0038998 D DE C0038998D DE 528519 C DE528519 C DE 528519C
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split vessel
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/42Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by passing the material to be cracked in thin streams or as spray on or near continuously heated surfaces

Description

  • Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffölen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spalten von verdampften Kohlenwasserstoffölen. Sie besteht, wie andere Vorrichtungen dieser Art, aus einem aufrecht stehenden Zylinder mit Heizrohren darin. In diesem Zylinder wird die Spaltung vorgenommen. Das Neue ist darin zu sehen, daß die in gleichmäßigen Abständen angeordneten: Heizrohre in den Endwänden des Gefäßes befestigt sind, während sich quer zu den Heizröhren Prallplatten aus Nickel erstrecken, die den Durchgang der Kohlenwasserstoffe durch das Gefäß verzögern. Die Feuerung erfolgt von dem Boden des Gefäßes aus, und zwar ist zwischen diesem Boden und der Feuerung eine wärmeisolierende Schicht entfernbar angeordnet. Diese Schicht enthält Hilfsrohre, die die Heizgase der Feuerung unmittelbar in die Heizröhren des Spaltgefäßes übertreten lassen.
  • Während man schon vorgeschlagen hat, die Umwandlung von Kohlenwasserstoffeen durch Verlegung von Heizröhren in aufrecht stehenden Spaltgefäßen vorzunehmen, ist dia Verzögerung durch katalytisch wirkende Platten in dem Spaltgefäß selbst bis jetzt nicht vorgeschlagen worden.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i zeigt eine Gesamtanlage.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt durch das Spaltgefäß. Abb. 3 ist ein Einzelheitsschnitt durch eine Rohrbefestigung, und Abb. q. ist ein Querschnitt durch das Spaltgefäß.
  • Die Retorte A hat eine Feuerung B und ist durch eine Leitung 2o, die vom Dom 19 der Retorte ausgeht, mit dem Spaltgefäß C verbunden. Die aus dem Spaltgefäß entweichenden Dämpfe treten in den Dephlegmator E und zu ihrer Kondensation in den Kondensator F über.
  • Das Spaltgefäß C hat einen aufrecht stehenden zylindrischen Mantel 3o, eine Deckwand 32 und eine Bodenwand 33. In dem von dem Zylinder 30 umschlossenen Raum 35 befinden sich die Heizrohre 36, welche an den Endwänden 32, 33 befestigt sind. Zur Befestigung dient beispielsweise die in Abb. 3 angedeutete Vorrichtung, bei welcher die Rohrenden um die Bodenwand herumgebördelt sind unter Einlegung eines unmittelbar über bzw. unter der Umbördelung angeordneten Ringes 75.
  • In dem Expansionsraum 3 5 sind Prall. platten ¢5 und 46 angeordnet, welche den Expansionsraum 3 5 in drei gleich hohe Abteilungen teilen. Die Prallplatten bestehen vorzugsweise aus Nickel und sind mit kleinen Öffnungen ¢7 versehen, welche den Durchgang der Öldämpfe von einer Abteilung in die andere nur mit Verzögerung gestatten. Die Feuerungsanlage D des Spaltgefäßes C umfaßt eine kegelstumpfartige Wand 5 i und einen wärmeisolierenden Untersatz 52. Die Heizgase der Feuerung B können durch einen Kanal 5o der Feuerung D zugeführt werden, so daß das Spaltgefäß C von demselben Brennstoff geheizt wird, welcher auch den Kessel erwärmt.
  • Der wärmeisolierende Untersatz 52 besteht aus einer zylindrischen Wand 57 mit Bodenplatte 58. Die zylindrische Wand 57 ist gleichachsig zur Wand 3o mit dem Standgefäß C verbunden. Um diese beiden Teile gut zusammenzuhalten, werden dieselben noch durch Scbraubschlösser 6o verbunden. Auf diese Weise entsteht zwischen dem Boden des Gefäßes 30 und der Bodenwand 58 der Vorrichtung 52 ein Raum, in dem Isolationsmaterial angeordnet ist, und zwar liegt auf dem Boden 58 eine wärmeisolierende Materialschicht 61. In einem Abstand von dieser Isolationsschicht ist die Metallplatte 62, die- ebenfalls eine Schicht wärmeisolierenden Materials 64 trägt, vorgesehen. Zwischen der Isolationsschicht 64 und dem Boden 33 befindet sich ein Raum 68, welcher als Ventilationsraum bezeichnet werden kann, da an dieser Stelle die zylindrische Wand 57 mit Ventilationslöchern 70 versehen ist. Die Heizgase der Feuerung werden den Heizzügen 36 durch Stutzen. 72 zugeführt, welche in dem Untersatz 52 angeordnet sind. Diese Stutzen 72 sind bei 74 umgebördelt (Abb. 3) und an der Wand 58 von Dichtungsringen 75 aus weichem Material umgeben, ähnlich der Befestigung der Röhren 36 in der Wand 33. Um ein Herausfallen der Heizzüge 72 zu verhindern, legen sich Bolzen 78 mit ihren Köpfen auf die Umbördelung 74 (Abb.3).
  • Die Dampfleitung 20 geht, mit einer Abzweigleitung 8o versehen, zum Rohrstück 8 1 am unteren Ende des Gefäßes C. Dieses Rohr mündet einige Zentimeter oberhalb des Bodens 33. In der Abzweigleitung 8o befindet sich ein Ventil 83 und in der Dampfleitung 2o ein Ventil 84. Wenn das Spaltgefäß in Betrieb ist, ist das Ventil 84 geschlossen. Wird jedoch Ventil 83 geschlossen und Ventil 84 geöffnet, so strömen die Kohlenwasserstoffe durch die Dampfleitung 2o unmittelbar zu dem Dephlegmator 24.
  • In den oberen Teil des Gefäßes 35 mündet diametral gegenüber dem unteren Einlaß ein Abführrohr 85 für die umgewandelten Kohlenwasserstofie, die durch .ein Rückschlagventil 87 und ein Rohr 24 zum Depblegmator E gehen. Die Zuführung des Kondensats aus dem Dephlegmator zum Kessel A erfolgt durch eine Rohrleitung 95.
  • Der im Kessel erzeugte öldampf gelangt durch Leitungen 2o und 8o in den unteren, Raum des Spaltungsapparats C. Derselbe kann durch eine Rohrleitung i oo mit Dampf von dem KesselA vorerwärmt werden. Permanente Gase können durch eine Rohrleitung ioi in die Zweigleitung 8o eingeführt werden. Durch die gleichmäßige Anordnung der Rohre 36 werden die gesamten eingeführten Kohlenwasserstoff e vollkommen gleichmäßig erwärmt, so daß die Spaltung der Kohlenwasserstoffmoleküle in aufeinanderfolgenden Stufen äußerst schnell vor sich geht. Die gut miteinander vermischten und umgewandelten Kohlenwasserstoffe werden durch den im oberen Teil des Expansionsraums 35 mündenden- Kana185 zu dem Dephlegmator geführt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spalten von verdampften Kohlenwasserstoffölen mit einem aufrecht stehenden, Heizvorrichtungen enthaltenden Zylinder als Spaltgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spaltgefäß (C) in Längsrichtung und in gleichmäßigen Abständen voneinander Heizrohre (36) angeordnet und in den Endwänden (32, 33) des Spaltgefäßes befestigt sind, und daß sich in dem Spaltgefäß quer zu den Heizrohren (36) durchlöcherte, an sich bekannte Prallplatten (45,46) aus Nickel- befinden, welche den Durchgang der Kohlenwasserstoffe durch das Spaltgefäß verzögern, das in der Nähe des Bodens (33) und des Deckels (32) mit je einer Einlaß- bzw. Auslaßöffnung versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Boden (33) des Spaltgefäßes (C) und der Feuerung (D) eine wärmeisolierende Schicht (52) entfernhar angeordnet ist, welche Hilfsrohre (72) enthält, die die Heizgase der Feuerung unmittelbar in die Heizrohre (36) des Spaltgefäßes (C) leiten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (36, 72) mit der Feuerung (i7) der Retorte (A) verbunden sind, so daß die durch die Heizung der Retorte (A) entstehenden Abgase zur Heizung des Spaltgefäßes (C) dienen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (8o), durch die die öldämpfe aus der Retorte (A) in das Spaltgefäß (C) gelangen, mit Abzweigrohren (i oo, i o i ) versehen ist, die zur wahlweisen Zuführung von Dampf und permanenten Gasen benutzt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Schicht (5a) im wesentlichen aus in einem Abstand voneinander angebrachten Platten (q.o, 62, 58) besteht, wobei zwischen den untersten Platten (6z, 58) sich ein von außen abgeschlossener Luftraum befindet, während die Seitenwand (57) zwischen den beiden obersten Platten (q.o, 62) mit Ventilationsöffnungen (70) versehen ist.
DEC38998D 1926-11-19 1926-11-19 Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE528519C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849466C (de) * 1937-08-05 1952-09-15 Houdry Process Corp Zum Behandeln von Kohlenwasserstoffen mit Katalysatoren dienender Kontaktturm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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