DE31231C - Petroleum-Gasgenerator - Google Patents
Petroleum-GasgeneratorInfo
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- DE31231C DE31231C DENDAT31231D DE31231DA DE31231C DE 31231 C DE31231 C DE 31231C DE NDAT31231 D DENDAT31231 D DE NDAT31231D DE 31231D A DE31231D A DE 31231DA DE 31231 C DE31231 C DE 31231C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
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- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTJ
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Der Zweck dieser Erfindung ist die Benutzung von Petroleum in der Fabrikation von Eisen
und anderen Metallen, und bezieht sich dementsprechend die Erfindung auf einen dieses
Gas durch entsprechende Feuerung zu erzeugenden Gasgenerator.
Die verschiedenen Theile dieser Vorrichtung werden hierin genau und unter Hinweis auf
beiliegende Zeichnungen beschrieben, wobei die Feuerungsanlage des besseren Verständnisses
halber ebenfalls genau dargestellt ist.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch den Generator und den Ofen,
Fig. 2 ein Schnitt durch einen der Kanäle des Generators,
Fig. 3 ein Schnitt durch den Generator nach x-x der Fig. 1,
Fig. 4 ein Schnitt durch die" Kanäle des Ofens,
Fig. 5 ein Verticalschnitt durch den Luftkasten
und einen Theil der Kanäle,
Fig. 6 ein Schnitt durch die Retorte oder den eigentlichen Regenerator. N
Fig. 7 ein Schnitt durch den Ofen;
Fig. 8, 9, 10 und 11 stellen Details dar.
Mit Bezug auf den Generator ist es bisher üblich gewesen, die Dämpfe aus Petroleum
dadurch zu entwickeln, dafs Dampf durch eine Quantität von Petroleum (oder ähnlichem
Kohlenwasserstoff) getrieben wurde, die sich im Generatorraum befand, und wurden die
Dämpfe alsdann mit Wasserdampf vermischt, der in den oberen Theil des Generatorraumes
eingelassen wurde, oder die, wie erwähnt, erzeugten Dämpfe und der Wasserdampf
wurden in einem äufseren Raum, der den Generatorraum umschlofs, gemengt.
In der Praxis fand man nun, dafs das so
erzeugte Gas stark mit OeI versetzt ist, da der Wasserdampf durch Berührung mit dem kalten
OeI dermafsen abgekühlt wird, dafs das OeI nicht zu einem so hohen Wärmegrad, der für
die Verdampfung geeignet ist, erhitzt wird, oder (wie auch schon häufig vorgekommen ist) das
OeI kühlt den Dampf dermafsen, dafs er condensirt.
Im letzteren Falle und wenn man das Wasser übersieht, wird der Generator so zu sägen
überschwemmt, und OeI und Wasser gelangen zu den Brennern, wodurch ein grofser Schaden
und Oelverlust verursacht wird.
Um diesen Uebelständen vorzubeugen, hat man das OeI in geringen Strömen in den oberen
Theil des Generators eingelassen und letzteren mit stufenförmig angebrachten Flächen versehen
, über welche das OeI auf den Boden des Generators gelangt und einem Strome von
überhitztem Dampf begegnet, welcher die leichteren Bestandteile des OeIs aufnimmt und
sie durch eine Rohrleitung, welche nach der Feuerungsanlage geht, abführt.
Die schwereren Bestandtheile des Oeles sammeln sich auf dem Boden an, und wenn
man sie nicht entfernt, wird dann der überhitzte Dampf gezwungen, durch dieselben hindurchzugehen
, ehe er das herabfliefsende OeI erreichen kann.
Statt der stufenförmig angeordneten Flächen hat man mittelst Dampfes erhitzte, kugelförmig
gestaltete Behältnisse mit etwas besserem Erfolg in Verwendung gebracht, ohne jedoch die dem
Verfahren anhaftenden Mängel zu beseitigen, da dasselbe (obschon von den erst bezeichneten
in der Theorie verschieden) mit demselben in der Praxis gleich ist. Denn nothwendigerweise
findet am Boden des Generators eine Ansammlung von schweren Kohlenwasserstoffen statt, durch welche der überhitzte Dampf gehen
mufs, ehe er die leichteren Bestandtheile, welche das kugelförmige Behältnifs freigiebt, erreicht.
Diese Uebelstände zu beseitigen, ist der Zweck der eingangs genannten Erfindung, und man
erreicht den gesuchten Zweck dadurch, dafs man das OeI aufserhalb des Generators verdampft,
die Dämpfe unter Spannung in den Mischungsraum einführt, wo dieselben einen
Strom von überhitztem Wasserdampf begegnen, der gleichfalls unter Spannung eintritt.
Es ist für die Construction des Mischungsraumes unwesentlich, welche Mittel angewendet
werden, um die Dämpfe zu erzeugen, vorausgesetzt, dafs dies aufserhalb des Mischungsraumes stattfindet, und dafs man eine genügende
Spannung erzielen kann, um den Druck des überhitzten Wasserdampfes zu begegnen, welcher
in den Mischungsraum tritt.
An eine gegebene Form für den Mischungsraum beim Gebrauch der Verdampfungsvorrichtung
ist man nicht gebunden, so lange derselbe nur mit Einlassen für die Kohlenwasserstoffdämpfe
und den Wasserdampf und mit einem Ausströmungsrohr für die gemischten Dämpfe versehen ist.
In den Zeichnungen ist A das Mauerwerk des Feuerraumes A"2. Auf die Wände stützt sich
mittelst Flantsches B \ Fig. ι und 6, ein topfähnlich
geformter Mantel B, der einen zweiten Topf B^ umschliefst, der in irgend passender
Weise gestützt ist. In den Zeichnungen ist derselbe als am Deckel Bi befestigt dargestellt,
und zwar mittelst der Bolzen Bs, welche in dem Flantsch B1 eingeschraubt sind. Diese
Töpfe B und B2 haben in ihren Wänden von oben bis unten keinerlei Oeffnungen, und alle
Rohrleitungen treten von oben ein. Der Zweck dieser Anordnung ist folgender:
Bei allen bisher bekannten Vorrichtungen gehen die Dampfröhren, die nach dem inneren
»Topf« führen, durch den äufseren. Infolge der ungleichmäfsigen Ausdehnung und Contraction
der beiden Töpfe (welche die Hitze, der sie ausgesetzt sind, hervorruft) wird einer
der Töpfe oder auch beide werden rissig oder zerbrechen, und fangen die Risse stets da an, wo
man Löcher für die Dampfleitung gebohrt hat. Dieser Uebelstand wird vermieden, indem man,
wie schon erwähnt, die Rohrleitungen durch den Deckel J3* einführt. Dieser Deckel Bi hat
mit Schraubengewinde versehene Löcher, die den verschiedenen Röhren entsprechen.
Der Raum innerhalb des Mantels B 2 ist der
»Mischungsraum« B6, und der zwischen den
Mänteln B' und B2 liegende der ringförmige
Dampfraum J3e.
In den oberen Theil des Mischungsraumes mündet ein Dampfrohr C, das senkrecht durch
den Deckel B^ hindurchgeht und mit einem horizontalen Rohr C r verbunden ist.
Im Ende des Rohres C1 befindet sich ein Nadelventil C2, das in einer Hülse c mittelst
Schrauben regulirbar ist und in eine konische Oeffnung der Hülse c2 tritt, vor welcher sich
eine durchlöcherte Scheibe c3 befindet (Fig. 6). Der obere Theil dieser Scheibe hat eine nach
oben und nach innen geneigte fächerförmige Vertiefung c6, deren Spitze beim Loche5 befindlich
ist. Die untere Hälfte kann, wie gezeigt, nach rückwärts geneigt sein, wie in· Fig. io
und 11 dargestellt ist.
Vor dieser Scheibe verengt sich das Rohr bei c 1J Fig. 6; die Ursache hierfür liegt auf der
Hand. Ein Rohr D1 für überhitzten Dampf tritt in den Raum zwischen der Hülse c2 und c.
Dieses Rohr führt den zur Verdampfung des Oeles nöthigen Dampf zu. Das OeI wird durch
das Rohr D l oberhalb der Scheibe c3 in das
Rohr C* geleitet. Das durch das Rohr zugeführte
OeI fliefst über die fächerförmige Vertiefung nach der Oeffnung in der Scheibe,
woselbst der Strom von Wasserdampf (von Rohr D aus) dasselbe trifft, und die Gewalt des
Dampfes reifst das OeI durch die Röhren C x
und C mit sich nach dem Mischungsraum.
Da das Rohr C1 sich aufserhalb des Apparates
befindet, so würden die durch dasselbe strömenden Dämpfe abgekühlt werden, wenn
nicht Vorsorge gegen Ausstrahlung getroffen wäre. Man erreicht dies, indem man das
Rohr C1 mit einem Dampfmantel C i umschliefst,
der sich an das Hauptleitungsrohr für überhitzten Dampf D2 anschliefst. Der Raum zwischen
dem Rohr Cx und der Innenfläche des
Mantels C* mufs ebenso grofs oder gröfser sein als das Rohr £>2, so dafs der Dampf auf
seinem Wege von D 2 nach D 8 nicht zusammengeprefst
wird.
Das Rohr D3 schliefst sich an eine T-förmige Verbindung, die einen Theil des Mantels C 4
bildet. Das untere Ende dieses Rohres geht durch den Deckel B* hindurch in den ringförmigen
Dampfraum B6.
Der Dampf, der in diesen Raum tritt, umgiebt den Mantel B2 und kann durch ein Feuer in
dem Feuerraum A neuerdings erhitzt werden und wird mittelst eines Rohres D4 abgeleitet,
das vom dem Boden des Raumes B 6 aufwärts
durch die Wandung und ein Auslaufsrohr D 5 geht, welches mit einem Ventil d versehen
ist. Dieses Ventil wird geschlossen, wenn man Dampf in den Mischungsraum einführen
will. Dieses Rohr dient dazu, Wässer, das sich etwa im Mantel ansammelt, zu entfernen,
und auch dazu, um den Dampf entweichen lassen zu können.
Unter dem Ventil ist ein T - förmiger Ansatz, mit dem ein Zweigrohr Dβ verbunden ist, das
mit Ventil d ] ausgestattet ist; letzteres wird geschlossen
, wenn der Mantel B6 durch Oeffnung D5 ausgespült werden soll. Ein Rohr D 7
ist mit dem inneren Ende des Rohres D6 verbunden, und zwar mittelst eines Stutzens, an
dessen oberem Ende ein Manometer.de angebracht ist. Rohr D 7 geht durch den Deckel B1
hindurch und kann bis nahe an den Boden des Mischungsraumes B 5 reichen.
Jedoch ist die Verwendung einer Trommel oder eines Cylinders D8, der am Boden eine
Oeffnung d2 hat, durch die der Dampf in den
Mischungsraum gelangt, vorzuziehen.
Der durch diese Oeffnung tretende Dampf steigt aufwärts und trifft die Dämpfe, die vom
Rohr C abwärts in den Mischungsraum strömen.
Der Zusammenstofs der beiden Ströme ruft eine gründliche Vermischung der Dämpfe
hervor, und die Mischung tritt beim Ausflufsrohr D9 aus, das nach dem Feuerraum führt,
wo dieselbe verbrannt werden soll.
Auf der Trommel -D8 ist ein spiralförmiger
Flantsch E1 angebracht, dessen äufsere Kante sich bis dicht an die Innenseite des Mantels B 2
erstreckt, diesen jedoch nicht berührt, so dafs die Trommel leicht eingesetzt werden kann.
Der Flantsch ist so constrain, dafs seine äufsere Kante an allen Punkten höher steht
als die innere, welche die Trommel berührt.
Der Zweck dieser Spirale ist, den sich begegnenden Dämpfen eine rotirende Bewegung
zu geben, so dafs sie sich gründlich vermischen.
In manchen Fällen z. B., wenn der Apparat zu arbeiten beginnt und ehe noch alle Theile
gründlich erwärmt sind, dient der Flantsch auch dazu, das OeI aufzufangen, welches etwa
vom Rohre C abtropft. Dies kommt selten vor; ist es jedoch der Fall, so veranlafst die
Form des Flantsches, dafs dieses OeI gegen das Centrum zufliefst und durch die Hitze von
der Trommel verdampft wird, so dafs es in Dampf übergeht, ehe es auf den Boden des Mischungsraumes
gelangt. Man hat also nicht nöthig, ein Ablaufrohr im Boden anzubringen.
Auf jedem der Rohre D D2D9D6Z)7 D8
befinden sich Hähne, mittelst deren die Strömung in diesen Röhren regulirt werden kann.
Die Rohre D x und D 2 haben jedes ein Regulatorventil
, das man auf einen bestimmten Druck justiren kann, so dafs, welche Spannung auch immer im Ueberhitzer sei, dieselbe im
Mischungsraume stets einerlei und unverändert bleiben wird. Das Oelspeisungsrohr D] ist auch
mit einem Regulatorventil versehen, mittelst welches ein beliebiges Quantum OeI zur Abdampfung
zugelassen werden kann und ist dasselbe so eingerichtet, dafs die Quantität an
OeI, die durch das Ventil strömt, indicirt wird und man die Quantität genau regeln kann.
Ein solches oder ähnliches Ventil ist zu benutzen , weil das Quantum von OeI, das zur
Verdampfung gelangt, genau bekannt sein mufs, wenn man die besten Resultate erzielen will.
Ueberdies ist es erwünscht, dafs man in der Lage sei, den Zuflufs auf das Minimum zu
beschränken , da man mit dieser Vorrichtung im Vergleich zu anderen nur wenig OeI verbraucht,
und mit oben beschriebenem Ventil erreicht man dieses völlig.
Ein becherförmiger Deflector D10 hängt derart am Deckel J34, dafs die Ränder von D10 sehr
nahe an B liegen. Diese Vorrichtung bricht den Strom und verhindert, dafs die Dämpfe
unmittelbar in das Rohr gelangen.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt, wenn die Theile in der bezeichneten "Weise arrangirt
sind.
Der überhitzte Dampf wird in den ringförmigen Dampfraum B^ eingelassen, indem
man die Hähne d& und d der Röhren D2 und
D5 öffnet. Der Dampf, der durch den Raum Be
strömt, spült alles etwa darin befindliche condensirte Wasser, sowie todte Luft, die von der
letzten Heizung herrührt, aus.
Sobald die Mantel genügend erwärmt sind, wird der Hahn d1 geöffnet und man läfst den
Dampf in den Mischungsraum treten (durch die Röhren D6 und D7 und die Trommel D8).
Das Ventil dA im Dampfrohr D wird nun geöffnet
und ein Strom von Dampf strömt durch den das Nadelventil enthaltenden Raum und dringt durch Rohre C1 und C in den Raum B5;
der Hahn i5 im Rohr D9 wird geöffnet, und
der Strom kann austreten.
Da die Dampfrohre D x und D2 mit demselben
Ueberhitzungsapparate in Verbindung stehen, ist die Temperatur des Dampfes in
beiden Rohren dieselbe. Die Ventile sind jedoch so angeordnet, dafs der Strom durch
das Nadelventil unter höherer Spannung eingeführt werden kann als derjenige Strom,
welcher durch das Rohr D2 und die damit verbundenen Theile geht. Die Ströme, die
durch Rohr C in die Mischungskammer treten, werden mit Gewalt in diesen Raum getrieben
und mit dem überhitzten Dampf vermischt, der von dem Boden der Trommel aufsteigt.
Man läfst nun OeI durch Rohr D α ein, und
es fliefst an der fächerförmigen Vertiefung in der Scheibe c3 hinab und gelangt nach dem
Loche c5, wo der Strom von überhitztem Dampf
dasselbe trifft, und würde verdampfen, wenn nicht Vorsorge getroffen wäre, die gleiche
Temperatur zu erhalten, damit die Dämpfe nicht abgekühlt und kalter werden als der
Strom, welcher durch das Nadelventil eintritt. Auch würde condensirtes Wasser und nur
theilweise verdampftes OeI in den Mischungsraum gelangen, wenn nicht an richtiger Stelle v
und zur passender Zeit Wärme zugeführt werden würde,.welche diejenige ersetzt, die bei
Verdampfung des Oeles verloren wurde; hierdurch gelangt vollkommen verdampftes OeI in
den Mischungsraum.
Dies erzielt man, indem man das Rohr C*
in den Mantel C4 einschliefst, der durch eine Erweiterung des Rohres D2 gebildet wird.
Die Hitze des überhitzten Dampfes, der durch dieses Rohr strömt, wird von den Dämpfen
aufgenommen und die Temperatur in den beiden Röhren ausgeglichen.
Der überhitzte Dampf, der durch den Raum -B6 strömt, verliert möglicherweise einen
Theil seiner Wärme auf seinem vielfach gewundenen Wege nach dem Mischungsraum,
und ist dies der Fall, so kann er durch Unter-. feuerung wieder erhitzt werden.
Der überhitzte Dampf wird durch das Rohr Di in den Raum Be nahe am Boden
geleitet, so dafs der in diesen Raum gelangende Dampf sich über die ganze Oberfläche des
Mantels B2 ausbreitet. Der durch Rohr D4
zugeleitete Dampf strömt durch die Röhren D β und D 7 und die Trommel D 8 in die Kammer Bs,
wo er spiralförmig aufwärts steigt und dem abwärts fliefsenden ebenfalls spiralförmig gehenden
Strome von Kohlenwasserstoffdämpfen begegnet, der durch das Rohr E getrieben
wird. Der Wasserdampf und die Kohlenwasserstoffdämpfe , die sich so begegnen, werden
gründlich vermischt und bringen ein Gas hervor, in dem all das OeI gründlich in Dämpfe umgewandelt
ist. Dieses Gas wird dann durch das Rohr -D9 geleitet und der Feuerung zugeführt,,
wo es verbrannt wird.
Wenn gewünscht, kann man die Spirale weglassen und sich zweier Kreiselräder bedienen,
die auf der Mündung des Rohres C und der Trommel D8 angebracht sind, durch, den Dampfdruck
in Umdrehung versetzt werden und den Dämpfen die gewünschte drehende Bewegung verleihen.
Nachdem hierdurch der Generator beschrieben ist, werden in folgendem nunmehr die Mittel
zur Ueberhitzung des Dampfes, der sowohl im Generator zur Verwendung kommt, als auch
in die doppelten Mäntel desselben tritt, so weit dies unbedingt zur Erläuterung der Gesammtanordnung
nöthig ist, erläutert.
Der Generator ist in ein Gehäuse oder eine Feuerungsarilage A eingesetzt, deren Form
eine beliebige sein kann und die mit einem Mischungsraum A1 und einem Feuerraum A2
versehen ist, Fig. i, 2 und 3.
Der Mischungsraum ist in zwei Theile a und a1 getheilt. Der Theil α ist mit einer
Thür a'2 versehen, durch welche Luft eintreten kann. Wenn erwünscht, kann man die Wände
dieser Kammer mit öeffnungen a3 versehen (in Fig. ι punktirt gezeichnet), so dafs Luft
zu allen Seiten der Gasspeisung zutreten kann. Der Theil a1 ist die eigentliche Mischungskammer und besteht aus Bogen a4, die von
einer Seite der Kammer nach der anderen gezogen sind.
Diese Bogen werden aus reihenweise angeordneten feuerfesten Ziegeln gebildet, die von
einander durch die Ziegel a& getrennt sind.
Die Luft und das Gas, die zwischen diesen Bogen hindurchströmen, werden gründlich
vermischt und bei dem obersten Bogen verbrannt, da dieser den Boden des Verbrennungsraumes bildet.
Die Wände dieses Raumes sind mit feuerfesten Ziegeln ausgekleidet, und ist derselbe
achteckig, so dafs die Ecken des Raumes der Retorte möglichst nahe gebracht werden;
Letztere ist in irgend passender Weise hermetisch im oberen Theil des Gehäuses eingeschlossen.
:
In jeder Ecke ist ein kleiner Quer kanal a6,
der den Verbrennungsraum A2 mit den Kanälen A3 verbindet, die in irgend passender
Weise mit dem Kanal ^t4, der nach einem
Schornstein führt, verbunden sind.
In allen diesen Kanälen befindet . sich eine Ueberhitzungstrommel /z5, welche durch die
entweichenden Verbrennungsgase, die um dieselbe herum abwärts ziehen, erhitzt wird. Die
Trommeln haben Speiseröhren a1 , die nahe
dem oberen Ende der Trommel münden, d. h. demjenigen Ende, welches ihrem Eintritt entgegengesetzt
liegt, so dafs der Dampf parallel mit den Verbrennungspro ducten nach dem Auslaufrohr a 8 strömt.
Durch dieses Arrangement nimmt der Dampf beständig Hitze auf, bis er durch besagtes
Rohr a8 ausströmt.
Die Trommeln können durch Röhren a9 mit
einander verbunden sein, so dafs der Dampf von der einen nach der anderen gelangen kann,
damit er vollständiger verdünnt und überhitzt wird, ohne dafs man seine Spannung reducirt.
Dieses Resultat erzielt man wie folgt:
Der Kesseldampf gelangt durch Rohre a10
und a1 nach der ersten Trommel, dort expandirt er und entweicht nach der zweiten Trommel
durch ein Rohr von derselben Gröfse als das, durch welches er in die erste Trommel- trat,
und so weiter durch alle Trommeln, bis er ins Rohr tritt, welches diese mit Rohr D2 der
Retorte verbindet. Man begreift leicht, dafs die Spannung des Dampfes im Rohr a7 den Dampf
aus der Trommel durch Rohr λ8 heraustreibt,
und zwar mit derselben Spannung, mit welcher er in die besagte Trommel eintrat, da die
Spannung, welche durch die erhöhte Wärme des Dampfes verursacht wird, sich durch die
in der Trommel veranlafste Expansion ausgleicht.
In anderen Worten, wären die Trommeln bl'os eine Fortsetzung der Rohre α 7 und von
gleicher Gröfse mit denselben, so würde die durch die Expansion des Dampfes, verursachte
Spannung auf einen solchen Grad erhöht, dafs sie nachtheilig wirken würde. Ueberdies kann
der Dampf in einer solchen Vorrichtung nicht in solchem Grade erhitzt werden, da die Spannung,
die das Ueberhitzen hervorruft, es dem Dampf unmöglich machen würde, eine grofse
Wärmemenge zu absorbiren, da Raum zur Ausdehnung mangelt.
Durch diese Vorrichtung aber kann man den Dampf bis zu einem Grade erhitzen, der blos
durch die Temperatur der Verbrennungsgase beschränkt wird, und bis auf einen solchen
Punkt, dafs der Dampf leicht in seine Elemente, Wasserstoff und Sauerstoff, umgewandelt werden
kann, indem man ihn über heifse Ziegel leitet, wodurch ein sehr gutes Resultat erzielt wird,
da der Dampf aufser der Verflüchtigung des Oeles in Anwendung kommt, und zwar als
Träger für die kohlenhaltigen Dämpfe, die in eine Feuerungsanlage geleitet und verbrannt
werden.
Bisher war es üblich, Luft und Gas durch überhitzte Regeneratoren zu leiten, die an den
Enden der Feuerungsanlagen angebracht wurden, wobei das Gas durch das Innere getrieben wurde,
so dafs die im Aeufseren befindliche Luft über die Mündung des Gasregenerators und mit dem
Gas in den Feuerraum dringt und thatsächlich in zwei Strömen, wobei der obere oxydirend,
der untere theilweise oxydirend oder neutral ist. Bedient man sich einer solchen Construction,
so ist gründliche Vermischung der Luft und des Gases eine sehr schwierige oder' sogar
unmögliche Operation.
Diesem eben genannten Mangel abzuhelfen, ist der weitere Zweck der Erfindung, und das
gewünschte Resultat wird erzielt,. indem man
das Gas in dünnen Schichten oder Strahlen gegen die Luft treibt, die im rechten Winkel
gegen die Richtung des Gases herabströmt, hierauf in einer Kammer gründlich mit letzterem
vermischt und als solide Flammenschicht in den Feuerraum leitet. Dieses erreicht man,
indem man die Ziegel im Regenerator vermehrt, bis sie sich der Feuerraumöffnung gegenüber
befinden und- Querkanäle für das Gas bilden, das durch diese Kanäle (von einer Gasspeisevorrichtung
aus) getrieben wird, und zwar in dem1 Theile der Regeneratorwand, die der
Feuerraumöffnung sich gegenüber befindet. Das Gas, welches von Kohlenwasserstoff mittelst
überhitzten Dampfes hergestellt wird, trifft die Ströme erhitzter Luft, die durch die Ziegel
aufsteigen, und wird gründlich vermischt.
Der Dampf, der dem Kohlenwasserstoff als Träger dient, wird durch Contact mit den erwähnten
Ziegeln über den Zersetzungspunkt hinaus erhitzt und giebt seinen Sauerstoff an
die Kohlenwasserstoffdämpfe ab, Wasserstoff wird frei und dient dem Brennmaterial im
Feuerraum als Zuschufs.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:In einem Gasgenerator die Combination von zwei undurchlöcherten Mänteln bezw. Topfen B und B2, deren einer sich im anderen befindet, wodurch einerseits ein Dampfraum B 6, andererseits ein Mischungsraum B 5 gebildet wird, welche mit durch den Deckel B 4 gehenden Ein - und Ausströmungsröhren D4 C D 7 D8 derart versehen ist, dafs das im Dampfraum B5 befindliche Ableitungsrohr D* durch ein Zweigrohr mit dem Rohr Z)8 im Mischungsraum verbunden ist, durch welche GesammtanOrdnung der Zuführungen von Wasserdampf und Kohlenwasserstoffdämpfen in Verbindung mit der in B 5 befindlichen Spirale E eine Mischung zu dem beschriebenen Zwecke erzielt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE31231T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31231C true DE31231C (de) |
Family
ID=5622056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31231D Expired - Lifetime DE31231C (de) | Petroleum-Gasgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31231C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1248545B (de) * | 1966-04-15 | 1967-08-24 | Foerdertechnik G M B H | Kurvengaengiges Drahtgeflecht-Foerderband |
-
0
- DE DENDAT31231D patent/DE31231C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1248545B (de) * | 1966-04-15 | 1967-08-24 | Foerdertechnik G M B H | Kurvengaengiges Drahtgeflecht-Foerderband |
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