DE218994C - - Google Patents
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- DE218994C DE218994C DE1908218994D DE218994DA DE218994C DE 218994 C DE218994 C DE 218994C DE 1908218994 D DE1908218994 D DE 1908218994D DE 218994D A DE218994D A DE 218994DA DE 218994 C DE218994 C DE 218994C
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- DE
- Germany
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- projectile
- charge
- ignited
- rocket
- shrapnel
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/44—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brandgeschoß,
welches besonders zum Beschießen von Luftballons und Luftschiffen verwendet werden soll.
Das Geschoß ist zu einem Teile (dem hinteren) wie ein gewöhnliches Schrapnell ausgebildet.
Vor diesem Schrapnellteil ist in einer entsprechenden Einkapselung eine Raketenladung
angeordnet, d. i. ein langsam unter
ίο starker Flammenbildung verbrennender Pulversatz
oder ein anderer geeigneter Brennstoff, der auch in einer Flüssigkeit bestehen kann.
Wenn der Zeitzünder bei einem solchen Geschoß in Tätigkeit tritt, wird der Raketensatz
vom Zünder aus entzündet, der ihn einschließende Geschoßteil wird vor den Kugeln
hergeschleudert und die aus ihm ausströmenden Flammen entzünden die Ballonhülle oder
das Gas des Ballons.
Die Flamme wird zweckmäßig so geleitet, daß sie nicht nur nach einer Richtung und
an einer Stelle, sondern aus mehreren Öffnungen und radial nach außen austritt, da
hierdurch der Wirkungskreis des Geschosses vergrößert wird. Die Kugeln des Schrapnellteiles
werden außerdem ebenfalls in einem leicht entzündlichen, aber langsam brennenden
Stoff gelagert, der beim Ausblasen der Kugeln nach vorn in die Luft zerstäubt wird, sich
an der Flamme der Raketenladung entzündet und sie verstärkt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1
einen Längsschnitt durch das Geschoß, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 und Fig. 3
einen Querschnitt nach Linie 3-3.
Die Geschoßhülle α ist nach Art eines gewöhnlichen
Schrapnells mit Kugeln b gefüllt, die nach Entzündung der Bodenkammerladung c
durch die Treibscheibe d nach vorn aus der Hülle ausgestoßen werden, e ist ein Aufschlagzünder,
welcher die Bodenkammerladung c direkt entzünden kann.
Vorn in die Hülle ist ein Zeitzünder f bekannter Konstruktion eingebaut. Vor dem
Zeitzünder liegt eine Kappe g; sie ist mit der Raketenladung h gefüllt. Die Kappe g ist
unten durch die gleichzeitig den Zünderschaft bildende Platte i abgeschlossen. Letztere ist
mit einer Reihe von Bohrungen k versehen, die an ihrem unteren Ende schräg nach außen
hin verlaufen und aus denen die brennenden Gase der Raketenladung entweichen.
Wenn beim Abfeuern des Geschosses der Zünder f in Tätigkeit tritt, werden die Satzringe
m entzündet und durch sie einerseits — durch die Schlagröhre 0 hindurch — die
Bodenkammerladung c und anderseits die Raketenladung h durch den Kanal p hindurch.
Der Raketen teil wird losgerissen und verfolgt, das Feuer umherstreuend, die Flugbahn weiter.
Hinterher fliegen die Kugeln b, den Brenn-
stoff, in dem sie gelagert sind, in die Flamme der Rakete zerstäubend und so deren Wirkung
vergrößernd.
Die Raketenladung kann auch beim Aufschlag von dem Zünder e unter Vermittlung
der Bodenkammerladung c durch die Schlagröhre ο und den Kanal ft hindurch entzündet
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Brandgeschoß, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem als Schrapnell ausgebildeten Geschoßteil eine Raketenladung angeordnet ist, die bei der durch den Zeit- oder Aufschlagzünder eingeleiteten Explosion des Geschosses entzündet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE218994T | 1908-03-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218994C true DE218994C (de) |
Family
ID=4280716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908218994D Expired - Lifetime DE218994C (de) | 1908-03-31 | 1908-03-31 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH46860A (de) |
DE (1) | DE218994C (de) |
FR (2) | FR399990A (de) |
GB (1) | GB190904918A (de) |
-
0
- FR FR15430A patent/FR15430E/fr not_active Expired
- GB GBJ4918D patent/GB190904918A/en active Active
-
1908
- 1908-03-31 DE DE1908218994D patent/DE218994C/de not_active Expired - Lifetime
-
1909
- 1909-02-20 CH CH46860A patent/CH46860A/de unknown
- 1909-02-26 FR FR399990A patent/FR399990A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH46860A (de) | 1910-05-02 |
FR15430E (fr) | 1912-07-04 |
FR399990A (fr) | 1909-07-13 |
GB190904918A (de) |
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