DE307160C - - Google Patents
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- DE307160C DE307160C DENDAT307160D DE307160DA DE307160C DE 307160 C DE307160 C DE 307160C DE NDAT307160 D DENDAT307160 D DE NDAT307160D DE 307160D A DE307160D A DE 307160DA DE 307160 C DE307160 C DE 307160C
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Classifications
-
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
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- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
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-
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- F42B12/44—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung, ist ein Geschoß, welches die '.zu beschießenden Gegenstände,
insbesondere Ballorts, Luftschiffe u. dgl., in Brand s'etzen ; soll. Es ist bereits bekannt,
ein Bodenkammerschrapnell mit kleinkalibrigen Brändgeschossen zu versehen. Das ISieue besteht
Sarin," daß diese ' Kleingeschosse zum Glühen gebracht werden, bevor sie aus dem
Schrapnell ausgestoßen werden. Sie treffen
ίο dann glühend z. B. auf eine Ballonhaut und
entzünden die Gasfüllung. Das in der Zeichnung durch
Fig. ι im Längsschnitt,
Fig. 2 im Querschnitt
Fig. 2 im Querschnitt
dargestellte Geschoß besteht aus dem Geschoßmantel α, dem mit leicht ausreißbarem Gewinde
daraufgeschraubten Kopf b und dem darin eingeschraubten Zeitzünder c. Die Bodenkammer
a1 ist mit einer Sprengladung d angefüllt,
die von einer auf einem ringsum laufenden Ansatz des Geschoßmantels α gelagerten
Platte β überdeckt ist. In eine mittlere Bohrung dieser als Stoßboden dienenden
Platte e ist eine bis zum Zünder c hin-
25. aufreichende Hülse f eingesetzt, die mit aufeinandergestellten
Pulversätzen g gefüllt ist. Um die Hülse f herum sind die Kleingeschosse A, in vorliegendem Falle in drei
Schichten, übereinander gelagert. Zum Zwecke des bequemeren Einführens in den Geschoßmantel
α sind die ~Kleingeschosse A in dünnwandigen Behältern oder Bechern i geordnet,
welche mit einer Bodenöffnung über die Hülse f geschoben werden. Auf dem Boden
der Becher i ist eine Zündschicht \ in geeigneter' Umhüllung angebracht, auf wekrier
die Klei,1"1 geschosse "h mit ihrem offenen En.de
stehen. ' Die Kleingeschosse bestehen aus einem oben geschlossenen, unten offenen
Mantel A aus Eisen oder Stahl, welcher mit einer Brandmasse A1, wie Termit o. dgl., gefüllt ist. In der Brandmasse A1 ist eine
Stoppine h2, gegebenenfalls in Verbindung mit
einem besonderem Zündsatz, eingebettet. In der Kammerhülse f sind in die Zündmasse k
der Becher i einmündende öffnungen f1 angebracht,
durch welche die beim Abbrennen der Pulversätze g gebildete Zündflamme hindurchschlägt
· und die Zündschichten k nacheinander in Brand setzt.
In dem Hohlraum des Geschoßkopfes b ist, auf einem Ansatz der Kammerhülse f ruhend,
eine zu einem Ringe geformte Pulverladung m angebracht, welche mit einer längeren, in die
Hülse f eingeführten Zündschnur m1 versehen
ist. Diese Ladung m soll dazu dienen, den Geschoßkopf b aus dem Gewinde des Mantels a
zu reißen und fortzuschleudern, kurz bevor die Kleingeschosse den Mantel verlassen.
Die Wirkungsweise des Geschosses ist folgende:
Der auf Zeit eingestellte Zünder c setzt die Pulversätze g der Kammerhülsenladung und
diese die Pulverschnur m1 der Ausreißladung m
in Brand. Beim Abbrennen der Hülsenladung werden durch die Öffnungen f hindurch in
den Bechern i die Zündschichten k und durch
diese die Stoppinen h% und die Brandmassen h1
entzündet, welche den Mantel h der Kleingeschosse bis zur Weißglut erhitzen. Damit
hierzu die nötige Zeit, gewonnen wird, ist zwischen der Hülsenladung g und der Sprengladung
d im Boden des Geschosses α ein Satz ο
langsam brennenden Pulvers eingebettet, so daß die Zündung der Sprengladung d so lange
ίο verzögert wird, bis die Kleingeschoßmäntel h
sämtlich zur Weißglut gebracht sind. Diese Vorgänge vollziehen sich während das Geschoß
α den letzten Teil der ihm zugewiesenen Flugbahn durchmißt; bis kurz vor deren Beendigung
die Ausreißladung m den Kopf b abreißt und darauf oder gleichzeitig die Sprengladung
d zur Wirkung kommt und den Stoßboden e samt den vorgelagerten Kleingeschossen
h aus dem Geschoßmantel α treibt und diesen selbst zerreißt. Dies geschieht in
der Regel so nahe vor dem Ziel, daß die Kleingeschosse h im glühenden Zustande die
. Haut des getroffenen Ballons durchschlagen und die Gasfüllung zur Explosion bringen.
Liegt der Sprengpunkt nicht nahe beim Ziel, so ist die Möglichkeit, die Bällonhaut zu
durchschlagen und das Gas zur Detonation zu bringen, immer noch gegeben, da die Zeit, in
welcher die Kleingeschosse in glühendem Zus'and erhalten bleiben, eine große ist. Hochgelegte
Sprengpunkte werden also, wenn sie auch nicht nahe beim Ziel liegen, immer noch
Erfolg geben.
Damit die Mäntel der Kleingeschosse h bei ihrer Erhitzung zur Weißglut nicht zusammenschweißen,
können die Kleingeschosse in Kohlenstaub oder einer anderen geeigneten Füllmasse
eingebettet werden.
Claims (4)
1. Mit Brandgeschossen geladenes Bodenkammerschrapnell,
insbesondere zur Bekämpfung von Luftzielen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise
zwischen der Geschoßkopfabreißladung (m)
und der Bodenkammerladung (d) eingebetteten und mit einer Brandmasse (A1)
versehenen Kleingeschosse (A) derart angeordnet sind, daß sie bereits vor Entzündung
der' Ladungen (m, d) in Brand gesetzt und nach Abreißen des Geschoßkopfes (b) von
der Bodenkammerladung (d) glühend aus dem Geschoß («) getrieben werden.
2. Schrapnell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleingeschosse (A)
in Bechern (i) um die Kammerhülse (f) herum angeordnet sind.
.3. Schrapnell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleingeschosse (A)
in den Bechern (i) mit Kohlenstaub oder e'ner anderen geeigneten, ein Zusammenschweißen
der weißglühenden Mantel (A) verhindernden Füllmasse eingebettet sind.
4. Schrapnell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zündstoff
(g) der Hülse (/") und der Sprengladung (d) ein langsam brennendes Pulver (0)
eingebettet ist, welches die Zündung der Sprengladung (d) so lange verzögert, bis die
Brandmasse (A1) die Mantel der Kleingeschosse (h) bis zur Weißglut erhitzt hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307160C true DE307160C (de) |
Family
ID=560516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307160D Active DE307160C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307160C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE768134C (de) * | 1940-01-27 | 1957-01-17 | Wasagchemie Ag | Phosphor-Brandgeschoss |
FR2350576A1 (fr) * | 1976-05-04 | 1977-12-02 | Dynamit Nobel Ag | Dispositif d'allumage pour emetteur de rayons infrarouges |
-
0
- DE DENDAT307160D patent/DE307160C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE768134C (de) * | 1940-01-27 | 1957-01-17 | Wasagchemie Ag | Phosphor-Brandgeschoss |
FR2350576A1 (fr) * | 1976-05-04 | 1977-12-02 | Dynamit Nobel Ag | Dispositif d'allumage pour emetteur de rayons infrarouges |
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