CH85741A - Geschoss. - Google Patents

Geschoss.

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CH85741A
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CH
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projectile
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small
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Inventor
Maschinenbauansta Hanseatische
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Maschinenbauansta Hanseatische
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


      Geschoss.       Gegenstand der Erfindung ist ein     Ge-          sclioss,    welches die zu beschiessenden Gegen  stände, insbesondere Ballons und     Luftschiffe,     in Brand setzen soll. In dem Geschosse be  finden sich Kleingeschosse, welche zum Glühen  gebracht werden, bevor sie aus dein Geschoss       ausgeworfen    werden. Sie treffen dann glühend  zum Beispiel auf eine Ballonhaut und ent  zünden die Gasfüllung.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar in       Fig.    1 im Längsschnitt, und in       Fig.    2 im Querschnitt;       Fig.    3 ist die Ansicht eines Teils.  



  Das dargestellte     Gesehoss    besitzt einen       Geschossmantel    a, einen mit leicht     ausreiss-          barem    Gewinde     daraufgeschraubten    Kopf     h     und einen darin eingeschraubten Zeitzünder c.  Die Bodenkammer     a1    ist mit einer Spreng  ladung d angefüllt, die von einer auf einem  ringrumlaufenden     Ansatze    des     Geschossman-          tels        a    gelagerten, als Stossboden dienenden  Platte e mit Einsatz e' überdeckt ist.

   In eine  mittlere Bohrung dieses Einsatzes ei ist eine    bis zum Zünder c hinaufreichende Hülse f  eingesetzt, die mit     aufeinandergestellten    Pulver  sätzen     g    gefüllt ist.  



  Um die aus     ineinandergeschobenen    Einzel  teilen bestehende Hülse f     herum    sind die  Kleingeschosse     la    im vorliegenden Falle in  drei Schichten übereinander gelagert. Zum  Zwecke des bequemeren     Einführens    in den       Geschossmantel        a    sind die Kleingeschosse     h     in dünnwandigen     Behiiltern    oder Bechern i  geordnet,

   durch deren     Bodenöffnungen    die       verjüngten    Ansätze der Einzelteile der Hülse f       hindurchgreifen.    Auf dem Boden der Becher i  ist ein Zündsatz     k    unter einem Treibspiegel     lcl     gelagert, auf dessen Oberseite scheibenartige  Erhöhungen     k=        vortreten,    über die die     offenen     Enden der Kleingeschosse     h    gestülpt sind und  auf solche Weise in ihrer richtigen Lage  zueinander gehalten werden. Die Kleinge  schosse bestehen aus einem oben geschlos  senen, unten offenen Mantel, z.

   B. aus Eisen  oder Stahl, welcher mit einer Brandmasse     hl,     wie zum Beispiel     Termit,    gefüllt ist. In den       Brandmassen        hl    sind     Stoppinen        1a-    eingebettet,  die durch     Öffnungen        k3    des Treibspiegels     k1         mit dem     Zün('tsatze    k in Verbindung stehen.

    In     der    Hülse f sind in die Zündsätze     k    der  Becher     i        einmündende        Öffnungen    f' ange  bracht, durch welche die beim Abbrennen  der Pulversätze     g    gebildete     Zündflamme        hin-          duz@clisehlägt    und die Zündsätze     h:    nachein  ander in Brand setzt.  



  In dein Hohlraume des     Geschosskopfes    b  ist um die Hülse f herum eine Pulverladung       iit    angebracht, welche mit einer längeren, in  der Hülse<I>f</I> mündenden Zündschnur     m'    ver  sehen ist.     Diese    Ladung     m    soll dazu dienen,  den     Geschof.ikupf        b    aus dem Gewinde des       .Mantels        a.    zu     reissen    und fortzuschleudern,  kurz bevor die Kleingeschosse den Mantel  verlassen.  



  Die     Wirkungsweise    des dargestellten     Ge-          schosses    ist folgende:  Der auf Zeit eingestellte Zünder c setzt  die Pulversätze     rl    der Hülsenladung und diese  die     Zündschiiur@        ira'    der     Ausreissladung    in in       Brand.        Benn    Abbrennen der Hülsenladung       werden    durch die     Öffnungen    f' hindurch in  den Bechern ? die     Zündsätze        k    und dadurch  die     Stoppinen        h=    und die 

  Brandmasse     h'        ent-          weich--    den Mantel der Kleingeschosse     li          bizur        Weisshit    erhitzt.

   Damit hierzu die       riiötie    Zeit     ge%vonrten    wird, ist zwischen der       Hiil,,enladung        g    und der Sprengladung     d    im       Beil@_n    des     Gesehosses        a    ein Satz o     langsam.          breilzieriden    Pulvers eingebettet, so dass die       Ziiii@_liiäg    der     Sprengladung    d so lange     ver-          z@@,@_rt    wird,

   bis die     Kleingesehossmäntel    sämt  lich zur     @V        eil;r;lut    gebracht sind. Diese Vor  gän     ge    vollziehen sich, während das     Geschof,)        a     den letzten Teil der Flugbahn     durchmilit,    bis  kurz vor     deren    Beendigung die     Ausreissladung          ü,.        cl-n    Kopf     7,    abreisst und darauf oder gleich  zeitig die     Sprengladung        d    zur Wirkung kommt  und den     Stof)bi,

  clen    e samt den vorgelagerten,       weissglühenden    Kleingeschossen     h    aus dem       CTeschossmantel        a    treibt und diesen selbst  zerreisst. Dieses geschieht in der Regel so       nahen    vor dem Ziel, dass die Kleingeschosse<I>lt</I>  im     1-lühenden    Zustande die Haut des     ge-          trof#enen    Ballons durchschlagen und die     Gas-          füllung    zur Explosion bringen.

   Liegt der       Spi engpunkt    nicht nahe beim Ziel, so ist die    Möglichkeit, die Ballonhaut zu     diirchschlayen     und das Gas zur Detonation zu     bringen,     immer noch gegeben, da die Zeit, in welcher  die Kleingeschosse in glühendem Zustand  erhalten bleiben. eine grosse ist. Hochgelegte       Sprengpunkte    werden also, wenn sie     mach     nicht nahe beim Ziel liegen, immer noch  Erfolg geben.  



  Damit die     Mäntel    der Kleingeschosse     h     bei ihrer Erhitzung zur     Weissglut    nicht     zri-          sammenschweil>en,        können    die     Kleingeschosse     in Kohlenstaub oder einer andern     geeigneten          Füllmasse    eingebettet werden. Bei     Wurf-          geschossen,    wie Fliegerbomben und derglei  chen, werden die     Ileingeschosse    ohne Becher  nur auf Treibspiegeln aufgebaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschöss, rä sbeundere für Luftziele, wie Ballons und. Luftschiffe, gekennzeichnet durch im Geschoss angeordnete, aus diesem auszu werfende, mit Brandmasse gefüllte Klein- geschosse, welch letztere, bevor sie aus =leer Geschof') ausgeworfen werden, durch die Brandmasse in glühenden Zustand versetzt werden, um das Ziel in Brand zu setzen.
    UN MERAN SPRüCHE 1. Geschoss nach Pätent-irispruuli. dadurch gekennzeichnet. dass die Iilcine#chosse einen einerseits offenen Mantel besitzen, der mit Brandmas,e angefüllt ist, in welche eine Stoppine eing,ebettet ist.
    ?: C_-@reschöss <B>in</B> tcli T-nteranspruch 1, ekenn- zeichnet durch eine von einem Zünder 1111 Kopfe des Geschosses bis zu einer Spreng- ladung im Boden des Geschosses reichende, mit einem Zündsatz. angefüllte Hülse mit seitlichen Öffnungen, um welche Hülse herum die Kleingeschosse angeordnet sind, das Ganze derart,
    dass der vom Zünder in Brand gesetzte Zündsatz die Brand masse der Kleingeschosse durch die seit lichen Öffnungen der Hülse hindurch zur Entzündung zu bringen vermag. 3. Gesehoss nach Unteranspruch \?, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleingeschosse in Bechern auf einem einen Zündsatz über- deckenden Treibspiegel stehend angeordnet sind.
    4. Geschoss naelr Unteranspraeh 2, dadurch gekennzeichnet. dass zwischen dem Zünd satze der Hülse und der Sprengladung im Boden des Geschosses ein Satz langsam brennenden Pulvers eingebettet ist, wel ches die Zündung der Sprengladung so lange verzögert. bis die Brandmasse die Mäntel der Kleingeschosse bis zur Weiss glut erhitzt hat.
    5. Geschofi nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschosskopf im Geschossmantel durch ein leicht ausreiss- bares Gewinde befestigt und in einem Hohlraume des Geschosskopfes eine Aus reissladung angebracht ist, welche durch eine Zündschnur mit dem Zündsatze der Hülse in Verbindung steht. 6.
    Geschoss nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleingeschosse in den Bechern in eine ein Zusammenschwei ssen der weissglühenden Mäntel der Klein geschosse verhindernde Füllmasse einge bettet sind.
CH85741D 1919-10-06 1919-10-06 Geschoss. CH85741A (de)

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