DE218982C - - Google Patents
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- DE218982C DE218982C DENDAT218982D DE218982DA DE218982C DE 218982 C DE218982 C DE 218982C DE NDAT218982 D DENDAT218982 D DE NDAT218982D DE 218982D A DE218982D A DE 218982DA DE 218982 C DE218982 C DE 218982C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/16—Suspension arrangements for wings for wings sliding vertically more or less in their own plane
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D2700/00—Hinges or other suspension devices especially for doors or windows
- E05D2700/10—Various door and window fittings, e.g. suspension devices for double hung windows or screens
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 218982 KLASSE 68 c. GRUPPE 10,
ADOLF FRIZ und OTTO KEIL in STUTTGART-CANNSTATT.
Beschlag für Schiebefenster. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fensterbeschlag, welcher vorwiegend an solchen
Schiebefenstern Verwendung finden soll, bei welchen der untere Flügel sowohl zum Hochziehen
als zum Umklappen eingerichtet ist, während der Oberfiügel als Klapp- oder Schiebeflügel
eingerichtet sein kann.
Der neue Beschlag besitzt die Eigenart, ohne jede Abänderung verschiedenen Zwecken dienen
ίο zu. können. Er dient
1. zur Bildung einer schiefen Ebene, welche
dazu bestimmt ist, den Öberflügel beim Schließen, d. h. beim Herabziehen aus der hochgehobenen
Stellung wieder in seine richtige Verschlußlage einzuführen (dies wurde bisher durch
Nuten und Führungsstifte oder durch besondere Führungsleisten bewirkt);
2. zur Kupplung mit dem in der Regel als Schiebeflügel benutzten Unterflügel, welcher dadurch
in einen Klappflügel umgewandelt wird und zum Zweck der Reinigung niedergeklappt
werden kann;
3. zur Verriegelung des um Scharniere drehbaren unteren Teils der Futterleiste.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι den Querschnitt durch ein Schiebefenster,
wobei beide Flügel als Schiebeflügel angenommen sind, während der Beschlag als schiefe Ebene unter gleichzeitiger Verriegelung
mit der Futterleiste gezeichnet ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch den unteren Teil des Fensters mit der Seitenansicht des Beschlages
in drei verschiedenen Stellungen, wobei zwei derselben punktiert sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht, den Verschluß des Beschlages mit der Futterleiste andeutend,
Fig. 4 eine Darstellung der. um Scharniere drehbaren Futterleiste im wagerechten Schnitt,
Fig. 5 eine Anordnung, bei welcher der Beschlag zum Verschieben eingerichtet ist, um
ein Vorfenster im Innern des Fensterfutters unterbringen zu können.
Die Anwendungsweise der Erfindung geht aus den Figuren hervor. Der Hauptteil des
Beschlages, das Band 1, ist mit dem im Futterrahmen 3 befestigten Scharnierband 2 gelenkig
verbunden und trägt an seinem Ende einen keilförmigen Ansatz, dessen äußere Fläche 4
sich gegen die Futterleiste 5 legt, wenn das Band, wie in Fig. 1 und 2 (in letzterer punktiert,
mittlere Stellung) dargestellt, als Abgleitfläche für den Unterflügel 6 dienen soll.
In dieser Stellung des Bandes 1 findet dadurch eine Verriegelung, und zwar eine gegenseitige
zwischen Band 1 und Futterleiste 5 statt, daß ein in der Leiste drehbar befestigter
Riegel 7 durch einen Schlitz 8 des keilförmigen Ansatzes hindurchgreift, wobei sich beim Drehen
des Riegelgriffs ein Nocken 9 hinter den Keilansatz legt. Zum Lösen dieses Verschlusses ist
es nur nötig, den Riegel mit Nocken 9 lotrecht zu stellen, worauf das Band 1 zurückgeschlagen
bzw. die Futterleiste 5 geöffnet werden kann.
Die Verkupplung des Bandes 1 mit dem Unterflügel 6 geschieht in folgender Weise:
Das Band 1 trägt eine im Scharnier 10 drehbare Klinke 11 mit Riegelansatz 12, dessen Krümmung
dem Kreisbogen um den Drehpunkt 13 entspricht. Der Ansatz 12 greift durch einen jrp
Schlitz des Bandes ι hindurch und kann durch Niederdrücken der Klinke über die Rückseite
des Bandes hervor- und in den Schlitz einer am Unterflügel befestigten Platte 14 eintreten, wodurch
die Verriegelung herbeigeführt wird. Damit sich Klinke 11 nicht selbsttätig auslösen
kann, ist eine als Kniehebelverschluß wirkende Erhöhung 15 angebracht. Zur weiteren Sicherung
der Verbindung ist in Platte 14 ein Stift 16 befestigt, welcher in ein entsprechendes Loch
des Bandes 1 eingreift. Der Unterflügel kann nunmehr um den Scharnierdrehpunkt 17 in. die
punktiert eingezeichnete Lage heruntergeklappt werden.
In Fig. ι wie auch in der mittleren punktierten Stellung des Bandes 1 in Fig. 2 ist die
Klinke in ausgehobener Stellung gezeigt.
Da Schiebefenster der beschriebenen Art manchmal zur Aufnahme von Vorfenstern eingerichtet
sein müssen, so ist es für diesen Fall notwendig, den Beschlag aus dem Weg räumen
' zu können. Die Fig. 5 gibt als Ausführungsform an, in welcher Weise dies bewerkstelligt werden
kann. Das Band 1 ist auf eine im Futterrahmen 3 eingelassene Platte 19 aufgesetzt und
einerseits in dem gleichzeitig die Befestigungsschraube 20 tragenden Überkloben 21, andererseits
durch den im Plattenschlitz 18 laufenden, unten mit Deckscheibe 22 versehenen Stift 23
geführt. Soll nun das Vorfenster eingebracht werden, so wird das Band nach Lösung des
gerade eingelegten Verschlusses so weit zurückgeschoben, bis sein Scharnier am Überkloben
anstößt, worauf es, wie gezeichnet, vollends ganz zurückgelegt werden kann. Damit ist
dann der zum Einsetzen des Vorfensters benötigte freie Raum hergestellt.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß die beiden Flügel 6 und 24 an Schnüren oder
Drähten, welche über Federgehäuserollen 25 laufen, auf und ab gezogen werden.
Die in Zeichnung und Beschreibung gegebene Darstellung stellt lediglich zwei Ausführungsformen dar, welche besonders bezüglich der verschiedenen
Verriegelungen beliebig verändert werden können. In den Zeichnungen ist nur die eine untere Ecke dargestellt, selbstverständlich
ist der Beschlag doppelt, also auf beiden Seiten angeordnet.
Claims (3)
1. Beschlag für Schiebefenster, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (1), deren
zugehörige Scharnierbänder (2) in dem Futterrahmen befestigt sind, sowohl als schiefe
Ebenen eingestellt wie auch durch geeignete, rasch bedienbare Verriegelungsvorrichtungen
mit dem Schiebeflügel (6) verkuppelt werden können, zum Zweck, einerseits den Schiebeflügel beim Abgleiten von der hochgehobenen
Stellung selbsttätig in seine Verschlußlage einzuführen, andererseits denselben behufs Reinigung u. dgl. unter zeitweiliger
Aufhebung der Wirkung als Schiebeflügel niederklappen zu können.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (1) in ihrer
Lage als schiefe Ebenen bzw. Abgleitflächen durch wechselseitige Verriegelung mit den
um Scharniere abschwenkbaren Futterleisten (5) festgestellt werden können.
3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (1 und 2)
verschiebbar auf im Fensterfutter befestigten Platten (19) befestigt sind, zum Zweck,
den nötigen freien Raum zum Einsetzen des Vorfensters zu gewinnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
gedruckt in der reichsdruckereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218982C true DE218982C (de) |
Family
ID=480153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218982D Active DE218982C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218982C (de) |
-
0
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