DE218692C - - Google Patents

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DE218692C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/082Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand

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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 218692-KLASSE 51 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen an einem Pult oder sonstigen Ständer zu befestigenden Notenblattwender mit die Wender tragenden, ineinandersteckenden drehbaren Rohren. Die Neuerung besteht zunächst darin, daß die ineinandersteckenden drehbaren Rohre an der Rückseite eines als Auflager für den Notenbuchrücken dienenden Trägers gelagert sind, um ein sicheres, ebenes Aufliegen des
ίο Buches zu erzielen.
Von jedem der ineinandersteckenden Rohre stehen zwei Arme ab, von denen jedes zusammengehörige Paar dixrch ein zwischen die zu wendenden Blätter zu legendes, unten und oben herausragendes, durchsichtiges Band ο. dgl. verbunden ist, wodurch ein sicheres Wenden des gesamten Blattes ermöglicht wird, ohne daß ein Einreißen in dasselbe vorkommen kann. Für das Wenden der Blätter erhält das Buch außer am Rücken auch noch seitlich auf zwei zusammenklappbaren Rahmen Unterstützung und wird von einem feststehenden Auflagersteg und einem der Buchhöhe entsprechenden einstellbaren Klemmstab o. dgl.
festgehalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Notenblattwenders nach der Erfindung in Fig. ι in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 3 in Endansicht dargestellt. Die Fig. 4 bis 9 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
An dem als Auflager für den Notenbuchrücken dienenden Träger α ist hier beispielsweise ein Rohr h befestigt, an dem unten zwei als Buchauflager dienende, durch Gelenk verbundene Rahmen c, d gelagert und durch zwei mit dem Träger a verbundene Schilder e, f gegen Abrutschen gesichert sind. Die obereri Querschenkel der Rahmen c, d sind durch einen Stab g zusammengehalten, der durch das Rphr b hindurchgeführt und an seinem unteren Ende mit einem an die Schilder e, f angeschlossenen Schild h verbunden ist, das z. B. Klemmschrauben i zum Befestigen des Blattwenders sowie ein einen Trieb zum Bewegen der Wendeteile aufnehmendes Gehäuse j trägt.
In dem Rohr b sind eine geeignete Anzahl, hier beispielsweise fünf, Rohre k ineinandersteckend drehbar angeordnet, durch deren innerstes der Stab g hindurchgeht. Die Rohre k sind an ihrem oberen Ende in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise zwischen von dem Rohr δ getragenen und untereinander verbundenen Stützblättchen I mittels eines Bundes aufgehängt, so daß ein leichtes und geräuschloses Drehen der Rohre k ineinander gesichert ist. Von jedem Rohr k steht ein in dessen Tragbund befestigter Arm oder Stab m ab. Die Länge dieser Arme ist, wie aus Fig. 1 ersiehtlieh, der Reihenfolge der Rohre entsprechend abgestuft. Ebenso steht ein Arm von jedem Rohr k an seinem unteren Teil so ab, daß jedes Rohr für sich in bestimmter Reihenfolge gedreht werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist jedes Rohr mit einem entsprechenden Ausschnitt versehen, wie atich das Rohr b mit Schlitzen für den Hindurchtritt der in den einzelnen Rohren befestigten Stäbe η ausgestattet ist. Die Schlitze im Rohre b sind, wie Fig. 5 . zeigt, von mit Stützhülsen 0 für die Stäbe η versehenen Ringen ft überdeckt,. so daß ein Eindringen von die Drehung der Rohre beeinträchtigenden Teilen ausgeschlossen ist.
Zwischen je zwei zusammengehörigen, d. h: von ein und demselben Rohre abstehenden Stäben », η ist, wie Fig. ι zeigt, in drehbaren Ösen ο. dgl. eine Darmsaite oder ein durchsichtiges (z. B. Zelluloid-) Band q eingespannt, das beim Drehen des Rohres k das Wenden des Blattes bewirkt.
Das Notenbuch wird aufgeschlagen auf den Träger α und die Rahmen c, d aufgelegt, wobei es sich auf einem an dem Träger α befestigten Steg r stützt und durch einen auf dem Träger α verschiebbaren oder drehbaren, z. B. aus einem Klemmstab bestehenden Halter s festgehalten wird. Dann werden die Bänder q der Reihe nach hinter die zu wendenden Blätter gelegt.
Unterhalb der Stäbe η ragen die einzelnen Rohre k in ihrer Reihenfolge entsprechend sich abstufender Länge aus dem Rohr b heraus und sind zwecks ihrer Einzeldrehung mit entsprechenden Angriffen versehen, 'deren Anordnung weiterhin näher beschrieben wird.
Zur Herbeiführung der Drehung der einzelnen Rohre ist folgende Anordnung getroffen: Auf das untere Ende des Stabes g ist ein Röhrchen t aufgesetzt, das an seinem in dem Gehäuse / liegenden Ende ein Zahnrad u trägt, in das, wie Fig. 4 zeigt, bejspiels-. weise ein Zahnbogen υ eingreift. Letzterer ist mit einem Zahnrad w verbunden, in das eine Zahnstange χ eingreift, die durch einen Drücker y in der einen und durch eine Feder ζ in der anderen Richtung bewegbar ist, wodurch dem Röhrchen t in dem einen Falle eine Drehbewegung nach links und im anderen Falle eine solche nach rechts erteilt wird.
Auf dem Röhrchen t sitzt die Wendehülse 1 verschiebbar, die, wie Fig. 5 und 6 zeigen, mittels eines Stiftchens 2 in einen Schlitz 3 des Röhrchens t greift und demzufolge die Drehbewegung des letzteren mitmachen muß. Die Hülse 1 steht unter der Wirkung einer Feder 4 und ist mittels eines Handgriffes 5 gegen dieselbe zurückziehbar und in einer Rast 6 des Schlitzes 3 feststellbar. Ist das Stiftchen 2 in die Rast 6 eingerückt, so kommt der Handgriff 5 mittels eines Stiftchens 7 an einem von dem Gehäuse j abstehenden Stift 8 zu liegen, der bei der beim Beginn des Niederdrückens des Drückers y erfolgenden, Drehung des Röhrchens t nach links das Überführen des Stiftchens 2 aus der Rast 6 in den Schlitz 3 bewirkt, so daß die Feder 4 die Wendehülse 1 derart vorwärts schiebt, daß sie mit einem von ihr nach innen abstehenden Stift 9 gegen das mit einem Angriff 10 und einem Ansatz 11 versehene Ende des- äußersten Rohres k gedrückt wird, wie dies aus Fig. 5 und .7 ersichtlich ist. Ansatz 11 trennt den Stift von dem Angriff des nächst inneren Rohres. Bei der durch Drücken auf den Drücker y erfolgenden Linksdrehung der Hülse 1 bringt der Stift 9 das äußerste Rohr k mit seinen durch Band q verbundenen Stäben m, η aus der Stellung Fig. 8 in diejenige in Fig. 9, in der sie ein Blatt gewendet haben. Nach Freigabe des Drückers y dreht die Feder ζ die Wendehülse 1 nach rechts zurück, die hierbei unter Ablaufen ihres Mitnehmerstiftes 9 von dem Ansatz 11 des in Wendestellung gebrachten und verbleibenden Rohres k von der Feder 4 so vorwärts gedrückt wird, daß der Mitnehmerstift 9 sich, wie Fig. 9 strichpunktiert zeigt, hinter dem Angriff 10 des nächst inneren Rohres k einstellt, wobei der Ansatz 11 an letzterem den Mitnehmerstift 9 von dem Angriff des nächsten Rohres getrennt hält, so daß also immer nur ein Rohr nach dem anderen · gedreht und somit immer auch nur ein Blatt gewendet werden kann. .
Die die Angriffe tragenden Rohrenden liegen in einer feststehenden Schutzhülse 12, an der seitlich ein mit der Wendehülse 1 verbundener Sperrstift 13 angeordnet ist, der nach beendigter Drehung sämtlicher Rohre k von der von der Feder 4 vorgeschobenen Hülse 1 über den ersten der Arme n, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet, geschoben wird, um hierdurch die Wendevorrichtung festzustellen. Beim Zurückziehen der Hülse 1 mittels des Handgriffes 5 wird der Stift 13 mitgenommen,. so daß die Wendevorrichtung frei wird und in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden kann.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Notenblattwender mit die Wender tragenden, ineinandersteckenden drehbaren Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre an der Rückseite eines als Auflager für den Notenbuchrücken dienenden Trägers gelagert sind.
2. Notenblattwender nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von jedem der Rohre zwei Arme (m, n) abstehen, von denen jedes zusammengehörige Paar durch ein zwischen die zu wendenden Blätter zu legendes, unten und oben herausragendes, durchsichtiges Band (q) o. dgl. verbunden ist.
3. Notenblattwender nach Patentanspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre zur Befestigung der unteren Arme (n) derart ausgeschnitten sind, daß sie sich nur in ihrer Reihenfolge von außen nach innen ohne Mitnahme eines anderen Rohres drehen lassen.
4. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rohre mit ihrem oberen Ende in in entsprechendem Abstand von-
einander gehaltenen Stützblättchen (I) aufgehängt sind.
5. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 4, dadurch .gekennzeichnet, daß jedes der Rohre an seinem unteren Ende mit einem Angriff (10) zum Drehen und einem letzteren von dem Angriff des nächsten Rohres derartig trennenden Ansatz (11) versehen ist, daß immer nur ein Rohr gedreht . werden kann.
6. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der einzelnen Rohre eine mit einem Mitnehmer stift (9) versehene Wendehülse (1) angeordnet ist, die sich nach jedem Wenden mit ihrem Mitnehmerstift selbsttätig an den Angriff des nächsten Rohres einstellt.
7. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendehülse (1) auf einem durch Drücker (y) und Feder (z) mittels Zahntrieb (u, v, w, x) drehbaren Röhrchen verschiebbar sitzt und mit ihm durch einen in einen Schlitz (3) greifenden Stift (2) gekuppelt ist.
8. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auflager für den Buchrücken ein feststehender Auflagersteg (r) und ein der Buchhöhe entsprechend einstellbarer Klemmstab (s) 0. dgl. zum Festhalten des aufgelegten Buches angeordnet ist.
9. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der. Wendehülse (1) ein Sperrstift (13) verbunden ist, der sich nach Drehen sämtlicher Rohre über den ersten Wendearm legt und dadurch ein Zurückdrehen der Rohre verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5657158A (en) * 1995-04-12 1997-08-12 Carl Zeiss Jena Gmbh Microscope having an objective corrected to infinity

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5657158A (en) * 1995-04-12 1997-08-12 Carl Zeiss Jena Gmbh Microscope having an objective corrected to infinity

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