DE218692C - - Google Patents
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- DE218692C DE218692C DENDAT218692D DE218692DA DE218692C DE 218692 C DE218692 C DE 218692C DE NDAT218692 D DENDAT218692 D DE NDAT218692D DE 218692D A DE218692D A DE 218692DA DE 218692 C DE218692 C DE 218692C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/08—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
- B42D9/082—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand
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- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
£ 218692-KLASSE 51 e. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf einen an einem Pult oder sonstigen Ständer zu befestigenden
Notenblattwender mit die Wender tragenden, ineinandersteckenden drehbaren
Rohren. Die Neuerung besteht zunächst darin, daß die ineinandersteckenden drehbaren Rohre
an der Rückseite eines als Auflager für den Notenbuchrücken dienenden Trägers gelagert
sind, um ein sicheres, ebenes Aufliegen des
ίο Buches zu erzielen.
Von jedem der ineinandersteckenden Rohre stehen zwei Arme ab, von denen jedes zusammengehörige
Paar dixrch ein zwischen die zu wendenden Blätter zu legendes, unten
und oben herausragendes, durchsichtiges Band ο. dgl. verbunden ist, wodurch ein sicheres
Wenden des gesamten Blattes ermöglicht wird, ohne daß ein Einreißen in dasselbe vorkommen
kann. Für das Wenden der Blätter erhält das Buch außer am Rücken auch noch seitlich
auf zwei zusammenklappbaren Rahmen Unterstützung und wird von einem feststehenden
Auflagersteg und einem der Buchhöhe entsprechenden einstellbaren Klemmstab o. dgl.
festgehalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Notenblattwenders nach der Erfindung
in Fig. ι in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht und in Fig. 3 in Endansicht
dargestellt. Die Fig. 4 bis 9 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
An dem als Auflager für den Notenbuchrücken dienenden Träger α ist hier beispielsweise
ein Rohr h befestigt, an dem unten zwei als Buchauflager dienende, durch Gelenk
verbundene Rahmen c, d gelagert und durch zwei mit dem Träger a verbundene Schilder e, f
gegen Abrutschen gesichert sind. Die obereri Querschenkel der Rahmen c, d sind durch
einen Stab g zusammengehalten, der durch das Rphr b hindurchgeführt und an seinem
unteren Ende mit einem an die Schilder e, f angeschlossenen Schild h verbunden ist, das
z. B. Klemmschrauben i zum Befestigen des Blattwenders sowie ein einen Trieb zum Bewegen
der Wendeteile aufnehmendes Gehäuse j trägt.
In dem Rohr b sind eine geeignete Anzahl, hier beispielsweise fünf, Rohre k ineinandersteckend
drehbar angeordnet, durch deren innerstes der Stab g hindurchgeht. Die Rohre k
sind an ihrem oberen Ende in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise zwischen von dem Rohr δ
getragenen und untereinander verbundenen Stützblättchen I mittels eines Bundes aufgehängt,
so daß ein leichtes und geräuschloses Drehen der Rohre k ineinander gesichert ist.
Von jedem Rohr k steht ein in dessen Tragbund befestigter Arm oder Stab m ab. Die
Länge dieser Arme ist, wie aus Fig. 1 ersiehtlieh,
der Reihenfolge der Rohre entsprechend abgestuft. Ebenso steht ein Arm von jedem
Rohr k an seinem unteren Teil so ab, daß jedes Rohr für sich in bestimmter Reihenfolge
gedreht werden kann. Um dies zu ermöglichen, ist jedes Rohr mit einem entsprechenden Ausschnitt
versehen, wie atich das Rohr b mit Schlitzen für den Hindurchtritt der in den
einzelnen Rohren befestigten Stäbe η ausgestattet ist. Die Schlitze im Rohre b sind, wie
Fig. 5 . zeigt, von mit Stützhülsen 0 für die Stäbe η versehenen Ringen ft überdeckt,. so
daß ein Eindringen von die Drehung der Rohre beeinträchtigenden Teilen ausgeschlossen ist.
Zwischen je zwei zusammengehörigen, d. h: von ein und demselben Rohre abstehenden
Stäben », η ist, wie Fig. ι zeigt, in drehbaren
Ösen ο. dgl. eine Darmsaite oder ein durchsichtiges (z. B. Zelluloid-) Band q eingespannt,
das beim Drehen des Rohres k das Wenden des Blattes bewirkt.
Das Notenbuch wird aufgeschlagen auf den Träger α und die Rahmen c, d aufgelegt, wobei
es sich auf einem an dem Träger α befestigten Steg r stützt und durch einen auf dem Träger
α verschiebbaren oder drehbaren, z. B. aus einem Klemmstab bestehenden Halter s festgehalten
wird. Dann werden die Bänder q der Reihe nach hinter die zu wendenden Blätter gelegt.
Unterhalb der Stäbe η ragen die einzelnen
Rohre k in ihrer Reihenfolge entsprechend sich abstufender Länge aus dem Rohr b heraus
und sind zwecks ihrer Einzeldrehung mit entsprechenden Angriffen versehen, 'deren Anordnung weiterhin näher beschrieben wird.
Zur Herbeiführung der Drehung der einzelnen Rohre ist folgende Anordnung getroffen:
Auf das untere Ende des Stabes g ist ein Röhrchen t aufgesetzt, das an seinem
in dem Gehäuse / liegenden Ende ein Zahnrad u trägt, in das, wie Fig. 4 zeigt, bejspiels-.
weise ein Zahnbogen υ eingreift. Letzterer ist mit einem Zahnrad w verbunden, in das eine
Zahnstange χ eingreift, die durch einen Drücker y in der einen und durch eine Feder ζ
in der anderen Richtung bewegbar ist, wodurch dem Röhrchen t in dem einen Falle eine Drehbewegung
nach links und im anderen Falle eine solche nach rechts erteilt wird.
Auf dem Röhrchen t sitzt die Wendehülse 1 verschiebbar, die, wie Fig. 5 und 6 zeigen,
mittels eines Stiftchens 2 in einen Schlitz 3 des Röhrchens t greift und demzufolge die
Drehbewegung des letzteren mitmachen muß. Die Hülse 1 steht unter der Wirkung einer
Feder 4 und ist mittels eines Handgriffes 5 gegen dieselbe zurückziehbar und in einer
Rast 6 des Schlitzes 3 feststellbar. Ist das Stiftchen 2 in die Rast 6 eingerückt, so kommt
der Handgriff 5 mittels eines Stiftchens 7 an einem von dem Gehäuse j abstehenden Stift 8
zu liegen, der bei der beim Beginn des Niederdrückens des Drückers y erfolgenden, Drehung
des Röhrchens t nach links das Überführen des Stiftchens 2 aus der Rast 6 in den Schlitz 3
bewirkt, so daß die Feder 4 die Wendehülse 1 derart vorwärts schiebt, daß sie mit einem
von ihr nach innen abstehenden Stift 9 gegen das mit einem Angriff 10 und einem Ansatz 11
versehene Ende des- äußersten Rohres k gedrückt
wird, wie dies aus Fig. 5 und .7 ersichtlich ist. Ansatz 11 trennt den Stift von
dem Angriff des nächst inneren Rohres. Bei der durch Drücken auf den Drücker y erfolgenden
Linksdrehung der Hülse 1 bringt der Stift 9 das äußerste Rohr k mit seinen
durch Band q verbundenen Stäben m, η aus der Stellung Fig. 8 in diejenige in Fig. 9, in
der sie ein Blatt gewendet haben. Nach Freigabe des Drückers y dreht die Feder ζ die
Wendehülse 1 nach rechts zurück, die hierbei unter Ablaufen ihres Mitnehmerstiftes 9 von
dem Ansatz 11 des in Wendestellung gebrachten und verbleibenden Rohres k von der Feder 4
so vorwärts gedrückt wird, daß der Mitnehmerstift 9 sich, wie Fig. 9 strichpunktiert zeigt,
hinter dem Angriff 10 des nächst inneren Rohres k einstellt, wobei der Ansatz 11 an
letzterem den Mitnehmerstift 9 von dem Angriff des nächsten Rohres getrennt hält, so
daß also immer nur ein Rohr nach dem anderen · gedreht und somit immer auch nur ein Blatt
gewendet werden kann. .
Die die Angriffe tragenden Rohrenden liegen in einer feststehenden Schutzhülse 12, an der
seitlich ein mit der Wendehülse 1 verbundener Sperrstift 13 angeordnet ist, der nach beendigter
Drehung sämtlicher Rohre k von der von der Feder 4 vorgeschobenen Hülse 1 über
den ersten der Arme n, wie in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet, geschoben wird, um
hierdurch die Wendevorrichtung festzustellen. Beim Zurückziehen der Hülse 1 mittels des
Handgriffes 5 wird der Stift 13 mitgenommen,. so daß die Wendevorrichtung frei wird und in
ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden kann.
Claims (9)
1. Notenblattwender mit die Wender tragenden, ineinandersteckenden drehbaren
Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre an der Rückseite eines als Auflager
für den Notenbuchrücken dienenden Trägers gelagert sind.
2. Notenblattwender nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von
jedem der Rohre zwei Arme (m, n) abstehen, von denen jedes zusammengehörige
Paar durch ein zwischen die zu wendenden Blätter zu legendes, unten und oben herausragendes,
durchsichtiges Band (q) o. dgl. verbunden ist.
3. Notenblattwender nach Patentanspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre zur Befestigung der unteren Arme (n) derart ausgeschnitten sind, daß
sie sich nur in ihrer Reihenfolge von außen nach innen ohne Mitnahme eines anderen
Rohres drehen lassen.
4. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Rohre mit ihrem oberen Ende in in entsprechendem Abstand von-
einander gehaltenen Stützblättchen (I) aufgehängt
sind.
5. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 4, dadurch .gekennzeichnet, daß
jedes der Rohre an seinem unteren Ende mit einem Angriff (10) zum Drehen und
einem letzteren von dem Angriff des nächsten Rohres derartig trennenden Ansatz (11) versehen
ist, daß immer nur ein Rohr gedreht . werden kann.
6. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Drehen der einzelnen Rohre eine mit einem Mitnehmer stift (9) versehene Wendehülse
(1) angeordnet ist, die sich nach jedem Wenden mit ihrem Mitnehmerstift
selbsttätig an den Angriff des nächsten Rohres einstellt.
7. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wendehülse (1) auf einem durch Drücker (y) und Feder (z) mittels Zahntrieb
(u, v, w, x) drehbaren Röhrchen verschiebbar
sitzt und mit ihm durch einen in einen Schlitz (3) greifenden Stift (2) gekuppelt
ist.
8. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Auflager für den Buchrücken ein feststehender Auflagersteg (r) und ein der
Buchhöhe entsprechend einstellbarer Klemmstab (s) 0. dgl. zum Festhalten des aufgelegten
Buches angeordnet ist.
9. Notenblattwender nach Patentanspruch ι bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der. Wendehülse (1) ein Sperrstift (13)
verbunden ist, der sich nach Drehen sämtlicher Rohre über den ersten Wendearm legt und dadurch ein Zurückdrehen der
Rohre verhindert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218692C true DE218692C (de) |
Family
ID=479893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218692D Active DE218692C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218692C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5657158A (en) * | 1995-04-12 | 1997-08-12 | Carl Zeiss Jena Gmbh | Microscope having an objective corrected to infinity |
-
0
- DE DENDAT218692D patent/DE218692C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5657158A (en) * | 1995-04-12 | 1997-08-12 | Carl Zeiss Jena Gmbh | Microscope having an objective corrected to infinity |
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