DE225638C - - Google Patents

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DE225638C
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longitudinal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/082Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 225638 KLASSE 51 e. GRUPPE
Blattwender. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1909 ab.
Die vorliegende, hauptsächlich für Notenblätter bestimmte Wendevorrichtung gehört zu derjenigen Gattung, bei welcher die einzelnen Blätter von Wendearmen gehalten werden, die nacheinander durch einen federnd wirkenden Wender umgelegt werden.
Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung des Wenders und die Sperrung der Arme.
ίο Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung durch
Fig. ι in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt dargestellt und durch
Fig. 2 in zusammengefügtem Zustande gezeigt;
Fig. 3 läßt die Vorrichtung im gleichen Zustande wie in Fig. 2, jedoch von außen gesehen erkennen, und in
Fig. 4 ist ein Anwendungsbeispiel der Vorrichtung an einem Notenständer gegeben.
Innerhalb einer Hülse 1 (Fig. 2) werden mittels Scheibenkörper 2, 3, welche die Enden der Hülsen verschließen, zwei aneinanderstoßende Bolzen 4, 5 gehalten. Der eine (mit 5 bezeichnete) mit einer Kettennuß 6 versehene Bolzen kann sich in dem Scheibenkörper 3 leicht drehen und trägt an seinem in die Hülse ι ragenden Ende einen auf ihm längs verschiebbaren, mittels Stift 7 und Schlitz 8 geführten Körper 9. Dieser Körper 9 besitzt einen den Teil eines Zylindermantels darstellenden Mitnehmeransatz 10, dessen gebogene Kante in ihrer Längsrichtung austeigend abgeschrägt ist. Eine den Bolzen 5 umgebende Druckfeder 11 hat das Bestreben, den Körper 9 stets nach dem in die Hülse 1 ragenden Ende des Bolzens 5 hinzubewegen. An diesem genannten Ende ist ein Zapfen 12 vorgesehen, der in den anstoßenden, fest mit dem Scheibenkörper 2 verbundenen Bolzen 4 eintritt. Dadurch ist es ermöglicht, den Bolzen 5 nebst Körper 9 vollständig unabhängig von dem stets feststehenden Bolzen 4 in beiden Richtungen zu drehen. Der Bolzen 4 trägt beliebig viele um ihn lose drehbare, winklig gestaltete Arme 13. An jedem einzelnen Arme 13 wird eines der Notenblätter mittels einer Feder 14 befestigt (Fig. 2 und 3). Mit ihren die Blätter stützenden Außenteilen sind diese Arme flach hintereinander geschichtet, während sie um den Bolzen 4 herum übereinanderliegend gehalten werden.
An dem dem Bolzen 5 zugekehrten Ende des Bolzens 4 ist ein zylindrisch gestalteter Kragen 15 befestigt, gegen welche die Arme 13 mittels einer im Scheibenkörper 2 gestützten Druckfeder 16 gemeinsam angedrückt werden. Im Kragen 15 befindet sich ein der Breite der Arme 13 entsprechender Längsausschnitt 17, in welchen jeweils die Arme, durch die Feder 16 veranlaßt, hineintreten können. Die Endstellung der in diesen Längsausschnitt 17 hineingedrückten Arme 13 ist festgelegt durch einen Stift 18, welcher in einem den Bolzen 4 längs durchdringenden, durch Feder 19 in einer normalen Lage gehaltenen Bolzen 20 längs verschoben werden kann. Der Stift 18 führt sich im Schlitz 21 des Bolzens 4. Der Bolzen 20 ist mit einer Handhabe 22 ausgestattet. Wenn die Vorrichtung zusammengefügt ist,
wie in Fig. 2 dargestellt, dann umgibt der zylindrisch gewölbte Mitnehmerteil io, welcher den Ansatz des Körpers 9 bildet, den Kragen 15. Diese Vorrichtung wird mittels Schrauben 23 an geeigneter Stelle an dem die Notenblätter oder Notenhefte tragenden Rahmen 24 eines Notenständers 0. dgl. befestigt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Über die Kettennuß 6 ist eine am Halter vorteilhafterweise unter Zwischenschaltung einer Feder 25 befestigte Kette 26 geführt, die weiter über eine Rolle 27 läuft. Mit dieser Kette 26 steht eine Zugstunge 28 in Verbindung, welche an den Fußhebel 29 angelenkt ist. Eine Feder 30 hält den Fußhebel 29 in seiner normalen Stellung.
Bei dem Gebrauche der Vorrichtung, also
beim Niedertreten des Fußtrittes 29 bewegt sich die Stange 28 abwärts, zieht die Kette 26 herunter und bewirkt eine Drehung der Kettennuß 6. Die Anfangsstellung der Vorrichtung ist diejenige, in der die Arme 13 mit den Notenblättern auf der rechten Seite liegen. Der Schlitz 17 des Kragens 15 ist hierbei nach links gerichtet. Sobald nun der Bolzen 5 eine Drehung im Sinne des Umblätterns der Notenblätter (von rechts nach links) erhält, so erfaßt der Ansatz 10 des Teiles 9 den obersten Arm 13 und schwenkt ihn auf die linke Seite, bis derselbe durch die Feder 16 veranlaßt in den Ausschnitt 17 eintritt. Damit ist ein Blatt umgewendet. Beim Loslassen des Fußtrittes 29 dreht sich der Bolzen 5 wieder selbsttätig durch die Wirkung der Teile 30, 28, 26, 25, 6 zurück in die Anfangslage, und der Ansatz 10 wird durch die Feder 11 für die nächste Schwenkung zum Umlegen des zweiten Blattes in Bereitschaft gebracht. Dieser Vorgang wiederholt sich sodann bei jedesmaligem Betätigen des Fußtrittes 29 entsprechend der vorhandenen Anzahl von Wendearmen 13. Wenn alle Arme 13 geschwenkt sind, können sie alle zugleich durch teilweises Herausziehen des Bolzens 20 aus dem Bolzen 4 zum Herüberlegen nach der rechten Seite hin freigegeben werden. Die Feder 19 bringt den Bolzen 20 in seine Anfangslage zurück. In Fig. 2 ist die Vorrichtung gerade in der Stellung gezeigt, in welcher der erste Arm 13 umgeklappt und in den Ausschnitt 17 des Kragens eingetreten ist, während,der Ansatz 10 des Körpers 9 zur Bewegung des nächstfolgenden Armes 13 in Vorbereitung steht.
Die Anbringung der vorbeschriebenen Vorrichtung an Notenständern oder auch unmittelbar auf Musikinstrumenten kann in beliebiger Weise erfolgen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Blattwender mit lose drehbar auf einem Bolzen angeordneten Wendearmen, die nacheinander durch einen Mitnehmer umgelegt werden, gekennzeichnet durch zwei in einer gemeinsamen Hülse (1, 2, 3) gelagerte aneinanderstoßende Bolzen (4, 5), von denen der als Wender dienende (5) drehbar ist und einen längsverschiebbaren Mitnehmer (9, 10) trägt, während der andere, feststehende Bolzen (4) die unter Federwirkung stehenden und in seiner Achsrichtung verschiebbaren Wendearme (13) trägt.
2. Blattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendearme beim Erreichen ihrer Endlage nacheinander selbsttätig gesperrt werden.
3. Blattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendearme (13) durch eine Feder ständig gegen die untere Kante eines mit einem Längsausschnitt (17) versehenen,, von dem feststehenden Bolzen (4) getragenen Kragens (15) gepreßt werden und infolgedessen beim Erreichen ihrer Endlage nacheinander in den Längsausschnitt eintreten, so daß sie in dieser Stellung gesichert sind.
4. Blattwender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in einer Längsbohrung des Bolzens (4) verschiebbaren Stift (20), der mit in Längsschlitzen des Bolzens gleitenden Zapfen (18) über die Wendearme greift und zur Rückschwenkung derselben in ihre Anfangslage dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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