DE273713C - - Google Patents

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DE273713C
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DE
Germany
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type carrier
gear
carrier
rotation
gears
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DENDAT273713D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

Landscapes

  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15^·. GRUPPE
Dr. JOSEF MOHR in; ASCHAFFENBURG.
Typenträger für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Typenträger für Schreibmaschinen, der zur Klasse der Typenzylinder gehört. Bei diesen sind bekanntlich die Typen in Längs- und Querreihen auf
5„ der Umfläche eines Zylinders angebracht und die Einstellung der Typen für den Abdruck erfolgt durch Drehung und Verschiebung des Zylinders. Gemäß vorliegender Erfindung findet eine weitere Bewegung des Typenträgers
ίο statt, nämlich seine Verstellung in sich selbst. Zu diesem Zweck sind die Typen auf einer Anzahl kleiner Zylinder oder Prismen angebracht, welche in einem gemeinschaftlichen Träger konzentrisch zu dessen Drehachse gelagert sind und von der gemeinschaftlichen Achse aus mit Hilfe eines in die Zylinder oder Prismen eingreifenden Zahnrades gedreht werden können. Dieser Typenträger läßt sich als Ganzes wie ein Typenzylinder drehen und verschieben und kehrt außerdem bei Drehung der einzelnen Typenzylinder (Einzeltypenträger) verschiedene Längsreihen der Typen nach außen. Er zeigt z. B. bei einer bestimmten Stellung der Einzeltypenträger auf der Außenseite die kleinen Buchstaben, bei einer anderen Stellung der Einzeltypenträger die entsprechenden großen Buchstaben und bei einer dritten Stellung der Einzeltypenträger die Zahlen und Zeichen. Dieser Typenträger erhält kleine Abmessungen und geringes Gewicht, kann ganz aus Stahl hergestellt werden und eignet sich für den Durchdruck.
Es ist an sich bekannt, die Typen auf drehbaren Zylindern oder Prismen anzubringen, diese Zylinder oder Prismen in einem gemeinschaftlichen Träger konzentrisch zu dessen Drehachse zu lagern und sie durch Drehung des gemeinschaftlichen Trägers einzeln mit Vorrichtungen in Eingriff zu bringen, welche die Drehung und Verschiebung der ■ einzelnen Zylinder und den Abdruck der darauf angebrachten Typen bewirken. Was den Gegenstand der Erfindung von dieser bekannten Anordnung unterscheidet, ist hauptsächlich das in alle Zylinder oder Prismen eingreifende gemeinschaftliche Zahnrad, durch welches die einzelnen Zylinder oder Prismen zu einer Einheit, zu einem Typenträger zusammengefaßt werden, welcher äußerlich dem Typenzylinder gleicht. Bei jenen bekannten Anordnungen fehlt diese Zusammenfassung der einzelnen Typenträger zu einem Ganzen. Die einzelnen Typenträger werden vielmehr jeder für sich benutzt in der bekannten Weise.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι eine Ansicht des Typenträgers mit den zu seiner Einstellung unmittelbar dienenden Teilen,
Fig. 2 eine Ansicht des Typenträgers von oben,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Typenträger nach Linie A-B gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Teile von links.
Die wagerecht vor dem Papierwagen angeordnete Hauptwelle 1 ist durch einen annähernd würfelförmigen Ansatz 2 gesteckt und mit diesem fest verbunden. Durch diesen Ansatz und die Welle 1 geht verschiebbar der Stift 3. Auf diesem ist der Typenträger angeordnet, der folgendermaßen eingerichtet ist. Die Scheiben 4 und 5 sind durch die Stifte 6
verbunden. Diese Stifte sind an ihren Enden mit Zapfen versehen. In die Scheibe 4 sind die einen Endzapfen der Stifte 6 eingenietet, während die anderen Endzapfen durch die Scheibe 5 nur hindurchgesteckt sind. Die Scheibe 5 kann nach Aushebung der in Einkerbungen der Stifte 6 eingreifenden Feder 7 von den Stiften 6 abgehoben werden. Die Drahtklammer 8 (Fig. 2), welche durch einen seitlichen Einschnitt eines ringförmigen Ansatzes der Scheibe 5 in eine Ringnut des Stiftes 3 eingreift, sichert den Typenträger in bekannter Weise gegen Verschiebung auf dem Stift 3, ohne seine Drehung zu verhindern.
Bei Verschiebung des Stiftes 3 wird somit der Typenträger mitgenommen. Auf den Stiften 6 sind' Zylinder oder Prismen 9 drehbar gelagert, die unten je ein Zahnrad 10 tragen. In die Zahnräder 10 greift das auf einem Rohransatz 11 (Fig. 3) der Scheibe 4 drehbare Zahnrad 12 ein. Der über den Rohransatz 11 der Scheibe 4 geschobene, bis an das Zahnrad 12 reichende Rohransatz 13 der Scheibe 5 verhindert die Verschiebung des Zahnrades 12.
Der Einfachheit halber sind die Zahnräder 10 und 12 in der Fig. 3 durch Kreise dargestellt. Die Zylinder oder Prismen 9 tragen an ihrer Umfläche die Typen in Längs- und •Querreihen. In dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist angenommen, daß acht solche vierseitige Einzeltypenträger mit drei Typen auf jeder Seite vorhanden sind. In den Fig. 1, 2 und 4 sind nur je zwei von diesen Einzeltypenträgern gezeichnet. Sowohl die Zahl der Einzeltypenträger, wie die Zahl der Seiten eines jeden und die Zahl der auf jeder Seite angebrachten Typen kann auch anders gewählt werden. Die Einzel typenträger 9 haben unten kleine Scheiben 14 mit Einschnitten 15 entsprechend der Zahl und der Lage der Typenlängsreihen; ebenso hat die Scheibe 4 Einschnitte 16, entsprechend der Zahl und der Lage der Einzeltypenträger. Diese Einschnitte dienen dazu, um den Typenträger als Ganzes in bekannter Weise und ähnlich auch die Einzeltypenträger während des Abdruckes festzustellen.
Auf dem Stift 3 dreht sich das kegelförmige Zahnrad 17, welches unten einen Rohransatz 18 mit eingedrehter Ringnut 19 hat. In diese greift ein Vorsprung 20 des Ansatzes 2 ein, wodurch das Kegelrad 17 gegen Verschiebung gesichert ist. Nach oben zu hat das Kegelrad 17 einen Rohransatz, auf welchem sich das kegelförmige Zahnrad 21 dreht. Dieses ist mit einer Scheibe 22 versehen, welche den Stift 23 trägt. Ebenso sitzt am oberen Ende des Rohransatzes des Kegelrades 17 eine Scheibe 24 mit dem Stift 25, der durch ein Loch der Scheibe 4 hindurchgeführt ist und bei Drehung des Kegelrades 17 den ganzen Typenträger mitnimmt. Der Stift 23 geht durch eine Bohrung des Zahnrades 12 und nimmt dieses Zahnrad bei Drehung des Kegelrades 21 mit. Der Stift 23 hat in den Scheiben 4 und 24 einen solchen Spielraum 26 (Fig. 3), daß sich die Einzeltypenträger 9 um den erforderlichen Winkel drehen lassen. Einen ebensolchen Spielraum 27 hat auch der Stift 25 in dem Zahnrad 12. Zweckmäßig werden in der angegebenen Weise auf den Scheiben 22 und 24 je zwei Stifte angebracht, welche sich diametral gegenüberstehen. Die Scheibe 22 wird in diesem Falle um so viel größer genommen wie die Scheibe 24, daß ihre Stifte noch außerhalb der Scheibe 24, Platz haben. Die Einzeltypenträger können auch statt auf den Stiften 6 mit Zapfen in den Scheiben 4 und 5 drehbar angeordnet werden.
In die Kegelräder 17 und 21 greifen die Kegelräder 26 und 27 ein. Das erstere, 26, ist mit einem Rohransatz 28 auf die Hauptwelle ι aufgeschoben, das letzere, 27, ebenso mit einem Rohransatz 29 auf den vorerwähnten Rohransatz 28. In derri Ansatz 2 ist der Schieber 30 geführt (Fig. 1 und 3), welcher den Stift 3 mitnimmt und die Zahnstange 31 trägt. In diese greift das Zahnrad 32 ein, welches den Rohransatz 33 hat und auf die Hauptwelle 1 geschoben ist.
Die Einstellung und der Abdruck der Typen geschieht in folgender Weise; Die Hauptwelle ι wird, von rechts aus gesehen, rechtsherum gedreht, während die Kegelräder 26, 27 und das Zahnrad 32 festgehalten oder in entgegengesetztem Sinne gedreht werden. Dabei nähert sich der Typenträger der Papierwalze, die Kegelräder 17 und 21 und die Zahnstange 31 rollen sich auf den Kegelrädern 26, 27 und dem Zahnrade 32 ab und der Typenträger dreht und verschiebt sich als Ganzes. Eine Drehung der Einzeltypentfäger tritt dabei nicht ein, weil das Übersetzungsverhältnis zwischen den Kegelrädern 21 und 27 dasselbe ist wie zwischen den Kegelrädern 17 und 26. Wird jedoch das Zahnrad 27 gegenüber dem Zahnrad 26 verdreht, so drehen sich auch die Einzeltypenträger. Sobald die dem gewünschten Buchstaben entsprechende Drehung und Verschiebung des ganzen Typenträgers erfolgt ist, wird die Hauptwelle 1 mit dem Rohransatz 28 und dem Rohransatz 33 gekuppelt und, sobald die erforderliche Drehung der Einzeltypenträger geschehen ist, auch der Rohransatz 28 mit dem Rohransatz 29, oder es werden ohne unmittelbare Kupplung, sobald die gewünschte Type eingestellt ist, die Rohransätze 28, 29 und 33 mit der gleichen Geschwindigkeit in demselben Sinne gedreht wie die Hauptwelle 1. Zur Ausführung dieser Bewegungen und Kupplungen mit
Hilfe von Tasten stehen verschiedene Möglichkeiten zu Gebote. Es genügen dazu bei entsprechender Anpassung die jetzt schon bei Typenzylinderschreibmaschinen angewendeten Mittel.

Claims (3)

Patent-An sprüche:
1. Typenträger für Schreibmaschinen, ίο dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren die Typen tragenden Prismen oder Zylindern (9) zusammengesetzt ist, welche in einem dreh- und verschiebbaren Träger konzentrisch und parallel zu dessen Drehachse gelagert sind und mit einem auf der Drehachse des Trägers angeordneten Zahnrad (12) in Eingriff stehen, so daß die Typen durch Drehung und Verschiebung des ganzen Typenträgers und durch Drehung der Einzeltypenträger mittels des erwähnten Zahnrades in die Druckstellung gebracht werden können.
2. Typenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einzeltypenträger drehende Zahnrad (12) mit einem Zahnrad (21) gekuppelt ist, das auf der gleichen Achse (3) mit dem zum Antriebe des ganzen Typen trägers dienenden Zahnrad (17) sitzt, so daß durch gleiche Winkeldrehung beider Zahnräder (17, 21) der ganze Typenträger gedreht und somit der entsprechende Einzeltypenträger ohne Verdrehung der Druckstelle gegenüber gebracht werden kann, während durch entsprechend ungleiche Winkeldrehung der beiden Zahnräder (17, 21) der betreffende Einzeltypenträger mit der gewünschten Typenreihe in die zum Abdruck geeignete Stellung geführt werden kann.
3. Tygenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Drehung des Typenträgers und seiner Verstellung in sich selbst dienenden Zahnräder (17, 21) und eine mit der Achse des Typenträgers verbundene Zahnstange mit Zahnrädern in Eingriff stehen, welche auf der Hauptwelle angeordnet sind, so daß alle Bewegungen des Typenträgers durch Drehung der Hauptwelle gegenüber diesen Zahnrädern bewirkt und gleichzeitig der Typenträger gegen das zu beschreibende Papier geführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273713D Active DE273713C (de)

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DE (1) DE273713C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3272302A (en) * 1963-10-17 1966-09-13 Nippon Electric Co Printing mechanism for typewriters having plural typewheels
US3334721A (en) * 1965-06-30 1967-08-08 Ibm Printing structure having plural type wheels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3272302A (en) * 1963-10-17 1966-09-13 Nippon Electric Co Printing mechanism for typewriters having plural typewheels
US3334721A (en) * 1965-06-30 1967-08-08 Ibm Printing structure having plural type wheels

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